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Fanfiction

Lia und Phie Potter und die grüne Flamme - Besuch

von Ginny - Lia

Lia, Phie und Amelie traten nach draußen. In vollen Zügen sogen sie die frische Luft ein. Die Vögel zwitscherten und der Wind zerzauste ihre Haare. Voller Vorfreude schlenderten sie über den Hof, der inmitten der Gebäude des Waisenhauses lag. Die waren im Kreis um den Hof herum errichtet. Neben der knorrigen alten Kastanie hatten sich die Kinder ab 10 Jahren versammelt, die mit zum See fahren wollten. Die drei Freundinnen stießen dazu, um sich in die Liste eintragen zu lassen. Zu ihrer Überraschung stand Frau Soldthing nicht dabei, sondern kam aus dem Büro auf sie zugeeilt. Lia befürchtete eine Strafpredigt.“ Frau Soldthing, wir...“, begann sie, doch diese wedelte unwirsch mit der Hand. „Ein Anruf ist eben für euch angekommen.“ Die Zwillinge staunten. Ein Anruf? Sie kannten doch gar niemand außerhalb des Waisenhauses, schon gar nicht jemand, der sie anrufen würde. Außer es war jemand, der sie adoptieren wollte. Dann wäre der Anruf nicht direkt für sie, sondern Frau Soldthing hätte sie empfohlen. In diesem Fall würde sie keine Wiederrede dulden. Mit Schaudern erinnerte sie sich daran, wie sie und Phie nach dieser See - Geschichte bestraft wurden. Die Waisenhausvorstehende war der Meinung gewesen, wenn sie die beiden zusammenließe, würden sie nur sich und andere gefährden. Daher hatte sie zwei Familien gefunden, die die beiden getrennt adoptieren sollten. Lia hatte sich gefühlt, als würde ein Teil ihrer Seele fehlen. Sie wurde schlapp und schlapper, vor Sehnsucht krank. Sie bekam hohes Fieber und mussste den ganzen Tag im Bett liegen. Bei ihrer Schwester das Gleiche. Schließlich schickte man sie beide zur gleichen Zeit zum selben Artzt. Das war eine Wiedersehensfreude. Sie hatten getanzt und gelacht. Der Arzt führte anschließend ein langes, ernstes Gespräch mit Frau Soldthing. Sie wären Heimwehkrank, sagte er, und das sei nicht zu unterschätzen. Sie war ehrlich bestürzt. Selbstverständlich konnten sie beide danach wieder zusammen im Waisenhaus leben.
Umso neugieriger waren sie jetzt, was dieser Anruf zu bedeuten hatte.
„Wer war es? Was wollte er von uns?“
„Wissen, wie ihr überlebt habt.“
„ Und sie haben es ihm erzählt?“
Noch nicht einmal sie selbst wussten das. Man hatte sie aus der Leiche ihrer Mutter herausgeholt und in einem Brutkasten großgezogen. Es war ein Wunder. Beinahe, als hätten sie noch eine Bestimmung.
„ Es war eine Frau. Sie leitet eine Schule namens Hogwarts und hätte Interesse euch aufzunehmen. In einer Viertelstunde kommt sie euch besuchen. Ich weiß zwar nicht, wie sie das schaffen soll, aber vielleicht ist die Schule ja so nah, oder sie ist gerade in der Gegend.“
Lia war enttäuscht. Nur wegen dieser blöden Schul - Tante konnten sie jetzt nicht mit zum See. Sie verzog das Gesicht. „Können wir nicht...“
„Nein, ihr werdet hier bleiben!“, sagte Frau Soldthing streng, als hätte sie ihre Gedanken erraten. „Diese Frau, Mc Gonagall heißt sie, scheint mir ganz vernünftig. Sicherlich seid ihr bei ihr in guten Händen. Es ist ein Internat. Wo es liegt, weiß ich nicht. So, jetzt beeilt euch und zieht euch hübsche Sachen an und kämmt eure Haare. In zehn Minuten erwarte ich euch im Büro. Amelie, du kannst sich wieder zu den anderen stellen, Frau Torphir geht mit euch.“
„ Aber Frau Soldthing, kann ich nicht mit zu dem Gespräch, ich...“, bettelte sie.
„Nein, Mc Gonagall bat ausdrücklich um eine Unterredung unter 6 Augen.“ Amelie trottete enttäuscht davon. Lia staunte. Sie hätte nie gedacht, das Frau Soldthing so etwas wie Humor besaß.

Die Zwillinge liefen eilig in ihr Zimmer. Ein Internat wäre eigentlich ganz witzig gewesen, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, es wäre alles schon beschlossene Sache. Frau Soldthing schien ja ganz begeistert von dieser Mc Gonagall zu sein. Und außerdem würde Amelie zurückbleiben.

Sie wusch sich das Gesicht, nahm eine Bürste und kämmte sich die Haare. Lia band sich eine Schleife ins Haar und schlüpfte in ihren neuen Rock. Auf dem Rückweg unterhielten sie sich leise.
„Was hälst du davon?“, fragte Phie.
„ Ich weiß nicht, hören wir uns einfach mal an, was sie sagt. Vielleicht ist es ja auch ganz gut.“
„ Hast du auch das Gefühl, dass unsere Meinung da überhaupt nicht gefragt ist?“
Lia nickte. „ Ich werde die aber nicht einfach über unsere Köpfe hinweg entscheiden lassen.“
„Wie meinst du das?“
„ Hast du dich mal so richtig schlecht benommen?“
Phie grinste. Lia grinste zurück.
„Nein, aber mal gucken wie die so ist. Hoffentlich nicht so streng und ernst wie die Soldthing.“,fügte Lia etwas ernster hinzu.
„Bestimmt nicht“, meinte Phie. „Noch strenger und ernster als die kann man gar nicht sein.“ Sie ahnte nicht, wie sie sich da irrte.

Lia und Phie saßen gespannt auf zwei Stühlen in Frau Soldthings Büro. Auch sie hatte gute Klamotten angezogen, bemerkte Lia. Sie trommelte mit einem Kugelschreiber auf den Schreibtisch und gab ihnen Anweisungen.
„Also, ich möchte, dass ihr euch manierlich benehmt, wie ihr es gelernt habt, und auf alle Fragen höflich Auskunft gebt. Ich möchte nicht, dass der gute Ruf unseres Waisenhauses zugrunde geht, nur weil ihr...“

Es klopfte.
Eine Frau mittleren Alters kam herein. Sie hatte mausgraue Haare, die zu einem Dutt aufgesteckt waren. An ihrer Stirn war ein Druck, als ob sie sonst immer einen Hut aufhätte. Sie war sorgfältig, wenn auch etwas merkwürdig gekleidet. Über einer lila Uromi - Bluse trug sie einen Mantel, der schon vor Jahren aus der Mode gekommen sein musste und der überall Taschen hatte. Eine Männerjeans, die aussah, als wäre sie steinhart, vervollständigte die Ausstattung.
Frau Soldthing bot ihr einen Stuhl an, auf dem sie sich lächelnd niederließ. Lia fiel auf, dass sie außergewöhnlich schmale Lippen hatte. Trotzdem erschien sie freundlich, wenn sie auch eine nicht zu leugnende Strenge und Autorität ausstrahlte.
„Guten Tag, ich bin Professor Mc Gonagall. Wenn Sie wollen, werde ich die nächsten Jahre Ihre Lehrerin und hoffentlich nicht Ihre Schulleiterin sein, denn ich denke, ich kann im nächsten Jahr noch jemanden finden, der die Schulleitung an Hogwarts übernimmt. Wenn es ihnen nichts ausmacht“,sie wendete sich an die Waisenhausleiterin, „würde ich Sie bitten uns jetzt allein zu lassen.“
Frau Soldthing huschte eilig hinaus und schloss die Tür.
„ Warum wollten Sie wissen, wie wir überlebt haben?“, fragte Phie laut. Lia stieß sie an. „ So sind wir gleich beim Thema. Sie beide sind Hexen. Hogwarts ist eine Schule für Zauberei und Hexerei. Sie werden bei uns lernen wie man sich oder Gegenstände verwandelt, feindliche Zauberer abwehrt, Dinge schweben lässt und vieles mehr.“ Mc Gonagall machte eine Pause. Anscheinend schien sie zu verstehen, dass Lia und Phie das erstmal verdauen mussten.
„Hexen?“, krächzte Lia. „Wir? Das kann nicht sein.“
Nein, das ging nicht. Diese Frau war verrückt! Hexen und Zauberer gab es nicht, das wusste jedes Kind!
„Nun, es war klar, dass Sie das erst mal nicht glauben wollen. Aber überlegt mal, sind Ihnen nicht schon mehrere merkwürdige Sachen passiert, die sich keiner erklären kann?“, fragte sie freundlich. „ Als Sie wütend waren oder Angst hatten?“
Sie hat Recht, durchfuhr es Lia. Also hatten ihre Ahnungen sie nicht getrogen. Warum hatten sie diesen Unfall mit dem Boot überlebt? Und wie war der riesige Hund entstanden, der damals den Landstreicher in die Flucht geschlagen hatte? Und, das größte Geheimnis überhaupt, wie waren ihre Eltern gestorben? Wo war dieser Harry? Wieso waren sie und ihre Schwester nicht tot?
Sie merkte, dass Phie genau das Gleiche dachte wie sie. Aber jetzt, als sie wusste, dass sie eine Hexe war, hatte sie mehr Fragen denn je. Die Zwillinge quasselten wild durcheinander. Die erste verständliche Frage schließlich kam von Phie.
„Wie sind unsere Eltern gestorben?“
Mc Gonagall rutschte in ihrem Sessel herum.
„Es gibt einen Zauberer bei uns, den alle fürchten. Man spricht seinen Namen nicht aus. Er heißt... Voldemort. Er möchte unsterblich werden und findet Vergnügen daran, Menschen zu töten, Zauberer wie Muggel.“
„Muggel?“, wunderte Lia sich.
„Nichtmagische Menschen. Eines Tages kam er in das Haus Ihrer Eltern und Ihres Bruders Harry. Er tötete Ihre Eltern. Dann wollte er Harry töten, doch er wurde beschützt durch die Liebe seiner Mutter. Bevor die Muggles kamen, wurde er aus der Ruine des Hauses geholt. Der Fluch Voldemorts hatte nur eine Narbe hinterlassen. Der Fluch prallte auf Voldemort zurück und er verschwand.“
Lia atmete auf. Sie hatte schon gedacht, sie müssten jetzt in ständiger Angst leben, von diesem Voldemort getötet zu werden. Schon allein der Name rief eine Gänsehaut hervor. An der Art, wie Professor Mc Gonagall von ihm sprach, erkannte sie, dass jedes Wort wahr war. Sie nannte sie jetzt Professor, denn für sie stand fest, dass sie auf dieses Zauber - Hogwarts gehen würden. Ein paar Fragen hatte sie aber doch noch.
„ Wie haben wir dann diesen Fluch überlebt?“
„ Sie beschützte die gleiche Liebe wie Ihr Bruder. Die Leichen von Lily und James wurden lange Zeit in einer Halle aufbewahrt, da man keine Zeit fand, sie zu beerdigen. Sie müssen wissen, dass zu dieser Zeit sehr viele Menschen ermordet wurden.“
„ Aber wie kann ein einziger Mensch so viele Menschen töten?“, fragte Phie stirnrunzelnd.
„ Er hat Anhänger, die ihm helfen. Er nennt sie Todesser.“
Den Zwillingen fiel nicht auf, dass sie jetzt in der Gegenwart erzählte.
„Vier Jahre später wurden die Leichen, die eingefriert wurden, damit sie nicht vermoderten, untersucht. Sie beide waren noch am Leben. Alle fragen sich, wie.“
„ Was heißt, alle fragen sich“, ereiferte Lia sich. „Wissen etwa alle davon?“
„ Ein Mann namens Hagrid war dabei, als wir die Sache aufdeckten. Er kann seinen Mund nicht halten.“ Professor Mc Gonagall guckte ein wenig zerknirscht.
„ Da Harry sehr berühmt ist, weil er Voldemort vertrieben hatte und ihm sonst fünf mal entkommen ist, hat natürlich auch Ihre Geschichte sehr schnell die Runde gemacht. Nun ja, man hatte natürlich keine Hoffnung, dass Sie überleben würde. Trorzdem steckte man Sie in eine Art Brutkasten, denn man dachte sich, wenn sie vier Jahre in einer Leiche überlebt haben, könnte man sie auch großziehen. Und es klappte. Mit drei Jahren kamen Sie aus der Pflegestation hierher. Man kannte Ihre Geschichte, hielt sie aber geheim.“
Lia staunte. Sie und Phie eine Hexe, diese Frau kam zu Besuch, ihre Geschichte... Dieser Tag war sehr ereignisreich.
" Der Hogwarts - Express fährt am Sonntag in zwei Wochen um 11:00 Uhr. Ihre Sachen können Sie in der Winkelgasse besorgen.“
Die Lehrerin überreichte ihnen einen dicken Umschlag aus Pergament, der mit schnörkliger Schrift adressiert war.
„Die Liste Ihrer Schulsachen finden sie hierdrinnen. Anbei liegt eine Wegbeschreibung zur Winkelgasse. Brechen Sie heute um Mitternacht beim 12. Glockenschlag auf. Niemand wird dann Ihre Abwesenheit bemerken. Ich wünsche ihnen eine gute Anreise. Auf Wiedersehen.“

Damit drehte sie sich auf dem Absatz um und verschwand augenblicklich spurlos.

Sie Tür quitschte und ging auf. Frau Soldthing kam herein. „Und, wie war es? Mc Gonagall sagte mir eben, es sei gut verlaufen.“
Wie konnten sie miteinander geredet haben? Sie war doch plötzlich verschwunden. Noch lange, als sie im Bett lag, dachte Lia über diese Frage nach. Es gab nur eine Lösung.


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