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Fanfiction

Kein Weg Zurück - Kein Weg Zurück

von Resimesdra

~~~~~

Draco Malfoy war bleich wie ein Leintuch. Er hatte die Hände nervös in den Taschen seiner Hose vergraben und seine Augen zuckten unruhig hin und her. Harry konnte sehen, wie die Schlagader knapp unter seinem schmalen Kieferknochen heftig pulsierte.

„Wir werden das nicht überleben“, flüsterte Draco und auf seinen Wangen erschienen hektische rote Flecken. „Das ist dir doch klar, oder, Harry? Wir werden da nie wieder lebend rauskommen!“

Harry, dessen eigenes Herz beinahe ebenso wild pochte wie Dracos, gab sich Mühe, ruhig und gefasst zu wirken.

„Natürlich werden wir das! Wir schaffen es schon, du wirst sehen. Und danach wird alles anders sein. Wir werden nie wieder Angst haben, uns nie mehr verstecken müssen. Halt durch!“

Doch Draco ließ sich nicht beruhigen. Er schüttelte den Kopf. „Harry, das sind Hunderte! Die werden uns bei lebendigem Leib auffressen! Ich will da nicht rein, ich will noch nicht draufgehen, ich bin viel zu jung und zu hübsch um zu Sterben!“

Harry lächelte schwach. „Wir werden es überleben, Draco. Komm schon, sei tapfer. Du weißt doch, dass da kein Weg dran vorbeiführt. Irgendwann müssen wir uns stellen.“

Draco sah ihn aus seinen großen, grauen Augen unglücklich an. „Ich hab Angst“, flüsterte er schließlich. „Ich hab solchen Schiss, Harry. Ich glaube nicht, dass ich schon jemals so eine Scheißangst hatte!“

„Ich weiß.“ Harry zog eine von Dracos Händen aus seiner Tasche und nahm sie in seine. „Ich hab auch Angst. Aber ich weiß, dass du bei mir bist und deswegen wird alles gut werden.“

Dracos schmale Finger umklammerten Harrys Hände. „Versprich mir, dass du mich da drin nicht allein lässt. Versprich mir, dass du nie, nicht für eine einzige Sekunde von meiner Seite weichen wirst!“

Harry sah ihm fest in die Augen. „Ich verspreche es, Draco. Du bist nur wegen mir in dieser Situation. Ich habe dich da reingeritten und ich werde dich auch wieder herausholen.“

„Sei kein Idiot, Harry“, sagte Draco und seine Stimme zitterte. „Ich hab mich selbst in diese Lage gebracht.“

„Das kommt dann wohl davon, wenn man nicht auf seinen Daddy hört“, lächelte Harry und drückte Dracos schweißnasse Hand in einer aufmunternden Geste.

„Ach, halt die Klappe, Potter!“ Draco leckte sich nervös die Lippen. „Es ist dir wirklich ernst damit, oder?“, fragte er schließlich und seine Augen waren groß und flehend. „Es hat keinen Sinn, wenn ich vorschlage, dass wir uns jetzt still und heimlich verkrümeln und keiner erfährt, dass wir je hier waren und diese Diskussion hatten, oder?“

Harry schüttelte den Kopf. „Nein. Ich will nicht mehr weglaufen. Ich hab die Schnauze voll, ich laufe schon mein ganzes Leben davon. Wir werden jetzt da reingehen und uns stellen, Draco. Und wir lassen uns nicht unterkriegen, hast du gehört?“

Sie verschränkten ihre Finger ineinander; Harrys Haut heiß und glitschig, Dracos Hand eiskalt und klamm.

„Was da drin auch immer geschieht, Draco – ich liebe dich. Vergiss das nie!“

„Ich liebe dich auch, Harry. Bis über den Tod hinaus.“

Harry lachte leise. „Musst du denn immer so theatralisch sein?“

Draco zuckte die Schultern und erwiderte das Lächeln mit blassem Gesicht. „Ich schätze schon. Tief drin bin ich eben doch ein Malfoy.“

Harry streichelte Dracos Fingerknöchel mit seinem Daumen. „Okay. Bereit?“

„Nicht wirklich. Aber ich glaube, für so was kann man nie bereit sein, oder?“

„Vielleicht nicht.“

„Hm.“

„Also gut. Auf drei dann.“

„Harry?“

„Ja?“

„Lass… lass meine Hand nicht los, okay?“

„Werd ich nicht, Draco. Versprochen.“

„Gut.“

„Also dann… eins… zwei…drei!“

Sich fest an der Hand haltend stürmten die beiden nach vorne, stießen gemeinsam die schweren Eichentore auf und bauten sich vor den maßlos überraschten Augen der weit über hundert Schülerinnen und Schüler plus dem gesamten Lehrerstab Hogwarts auf.

„WIR SIND SCHWUL!“, brüllte Harry und drückte Dracos Hand so fest, dass dieser unter anderen Umständen wahrscheinlich vor Schmerz aufgeschrien hätte.

„UND DAS IST AUCH VERDAMMT GUT SO!“, setzte Draco nicht minder lautstark hinzu und quetschte Harrys Hand beinahe genau so schmerzhaft zurück.

„UND WENN IHR DAMIT EIN PROBLEM HABT…“ Das war wieder Harry.

„…DANN IST DAS EUER PROBLEM!“

Und damit auch der letzte Schatten eines Zweifels ausgeräumt wurde, zog Harry Draco in seine Arme und küsste ihn, offen und ohne jedes Zeichen von Scham oder Verlegenheit. Und Draco, die Wangen leuchtend rot vor Aufregung und Nervosität, schlang seine Arme um Harry und küsste ihn zurück.

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