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Fanfiction

Live sucks - Oder doch nicht? - Tante Becky

von Halfbloodprincess

Kapitell 2 - Tante Becky

Jenna sass an die Wand gelehnt auf dem Bett in ihrem Zimmer. Sie hatte die Beine zu ihrem Oberkörper hochgezogen und kraulte gedankenverloren ihre Hündin Patches, die ebenfalls auf dem Bett lag.

Nachdem ihr Dad vor einer Stunde nach Hause kam, waren ihre Eltern in einen heftigen Streit gefallen. Jenna hasste es, wenn ihre Eltern stritten und heute schien es besonders heftig zu sein. Vorhin hatte sie lautes Gepolter gehört. Wahrscheinlich hatte ihre Mutter gerade die grosse Vase im Flur zerstört.

Ihre Gedanken schweiften ab zu Grace, ihrer ehemals besten Freundin. Sie hatte sich total mir ihr zerstritten, weil sich Grace in Jennas Ex-Freund Ethan verknallt hatte. Das wäre ja nicht schlimm gewesen, aber nachdem Ethan auf diese erbärmliche Schlange hereingefallen war, machte sie sofort mit Ethan schluss und kündigte zudem auch noch die Freundschaft zu Grace.
Eine einzelne Träne rollte langsam ihre Wange hinunter. Schnell wischte sie sie weg. Sie wollte vor keinem ihre Schwächen zeigen, nicht einmal vor ihrem Hund. Also riss sie sich zusammen und kämpfte gegen die aufkommenden Tränen und den Kloss der in ihrem Hals steckte.

Ach, heute war einfach ein scheiss Tag! Übermorgen wird ihr Vater sie zu Tante Becky fahren. Das hiess, sie musste noch ihre Sachen packen, aber dass verschob sie auf später. Jetzt brauchte sie erstmal frische Luft und ein wenig Ablenkung.
Da sie absolut keine Lust hatte, ihren keifenden Eltern zu begegnen, kletterte sie kurzerhand aus dem Fenster. Das machte sie öfters, wenn ihre Eltern stritten oder wenn sie unerlaubt auf eine Party ging.

Vom Fenster aus gelang sie direkt aufs Vordach. Von dort aus konnte sie leicht auf die Terrasse hinuntersteigen, denn die lag etwas erhöht. Hinter ihr her kam Patches, die ihr vom Dach aus in die Arme sprang.

Die Atkins wohnten in einem Vorort von London. In ihrem Quartier sah es also eher ländlich aus. Nicht weit hinter Jennas Haus begann ein grosses Waldstück, auf das sie jetzt zielstrebig zusteuerte. Endlich im Wald angekommen, genoss sie erst einmal die herrliche Kühle die hier im Wald herrschte. Schnell lief sie immer tiefer in den Wald hinein. Das Blätterdach der Bäume liess fast kein Licht durch. Die Dunkelheit schien sie förmlich aufzusaugen. Aber Jenna fürchtete sich nicht. Sie schien ihre Umwelt gar nicht mehr wahr zu nehmen. Sie wollte einfach nur noch weg, weg von ihrer schrecklichen Welt. So spürte sie auch nicht die langen Kratzer auf Armen und Beinen, die das kratzige Gestrüpp und scharfe Dornen hinterliessen.
Nachdem sie circa zwei Stunden irgendwo herumgeirrt war, stolperte sie erschöpft über eine Wurzel. Sie stürzte heftig kopfüber und schlug auf dem Rücken wieder auf. Der Aufprall war ziemlich heftig und Jenna spürte einen stechenden Schmerz in Kopf und Schulter. Etwas Warmes lief über ihr Gesicht und Hals. Blut, sie hatte heftiges Nasenbluten. Langsam setzte sie sich auf und lehnte sich an einen Baumstamm.
„Scheisse“, entfuhr es ihr leise. Sie wischte sich das Blut aus dem Gesicht und befühlte prüfend Kopf und Schulter. Soweit schien alles in Ordnung zu sein, es wird höchstens eine Beule und ein paar Prellungen geben.
Patches kam heran und leckte ihr führsorglich über ihre geschundene Nase. Trotz all ihrem Elend musste Jenna nun doch lachen. Nicht weit von ihr, hörte sie ein Bach plätschern. Dort konnte sie ihr Gesicht waschen.
An einem herunterhängenden Ast zog sie sich hoch und stolperte zu dem nahe gelegenen Bach. Nachdem sie sich gewaschen hatte, sah sie sich erst einmal um. Da sie den Bach kannte, konnte sie ihm nur folgen und würde dann irgendwann wieder sicher nach Hause kommen. Sie war weiter gelaufen, als sie gedacht hatte, sie brauchte für den Heimweg noch mal ganze zwei Stunden. Als sie endlich aus dem Wald draussen war, dämmerte es bereits.
Zum Glück kam sie ungesehen wieder in ihr Zimmer. Sie war hundemüde und alle Knochen taten ihr weh, so legte sie sich sofort ins Bett und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Am nächsten morgen herrschte eine drückende Stimmung im Hause Atkins. Ihre Eltern schienen sich noch nicht versöhnt zu haben, deshalb wurde am Frühstückstisch nur das nötigste geredet. Ihr Vater sagte ihr, dass sie Morgen um halb sieben abfahren würden. Den restlichen Tag verbrachte Jenna mit packen und Rumsitzen, sie hatte keine Lust etwas mit ihrer Mutter zu machen, denn die schien gerade auf einem Schwarz-Trip zu sein. Alle ihre Bilder waren mit schwarzer Farbe gemalt und machten einen äusserst trostlosen Eindruck.

Die Fahrt zu Tante Becky war lang und beschwerlich. Die grosse Prellung an ihrer Schulter machte Jenna zu schaffen, sodass sie sich nur leicht anlehnen konnte.

Es war schon vier Uhr Nachmittags als sie endlich die kleine Anhöhe erreichten, von der man Beckys Häuschen gut sehen konnte. Das Haus lag eingebettet in eine kleine Senkung, umgeben von Hügeln jeglicher Grösse. Rechts von ihrem Haus erhob sich ein grosser Wald und hinter diesem ragten grosse Berge in die Höhe. Beckys Backsteinhäuschen konnte man durchaus als romantisch bezeichnen. Weisse Fenster, ein kleiner wilder Vorgarten, eine grosse alte Linde vor dem Haus und aus dem Kamin stieg eine kleine Rauchsäule empor.
Als ihr Auto langsam den Kiesweg hinunterrollte stand Becky schon in der Haustüre.
Sie trug eine ärmellose Bluse mit einem Blumenmuster und eine braune dazupassende Leinenhose. Ihre Wettergegerbte Haut war braun und faltig, ihre Haare dunkelgrau und kurz geschnitten. Ihr Lächeln war herzlich und ihre Augen waren dabei von zahlreichen Lachfältchen umrandet.
„Becky!“, rief Jenna freudig, nachdem sie ausgestiegen war.
„Jenna Liebling“, antwortete Becky ebenso freudig. Die beiden fielen sich stürmisch in die Arme und begrüssten sich ausgiebig. Auch John Atkins stieg aus und begrüsste Tante Becky. Eigentlich war Becky gar nicht Jennas Tante. Im Gegenteil, sie war nicht einmal verwandt mit den Atkins. Sie war nur Johns ehemaliges Kindermädchen. Aber Becky war stets in Kontakt mit ihrem Schützling geblieben und hatte auch Jenna ab und zu gehütet.

Zur gleichen Zeit, ca. 1.5 km entfernt, stand ein riesiger Mann verdeckt von tiefhängenden Ästen am Waldrand. Er hatte einen riesigen Hund dabei und schaute mit einem merkwürdigen Fernglas zu Beckys Haus.

„So, die alte Becky hat also wieder einmal Besuch. Das muss ich sofort dem Orden weiterleiten. Nicht das sie sie noch für Spione halten.“
Zufrieden drehte er sich um und steuerte auf seinen geliebten Wald zu.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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