Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Kampf

von Nerventod

Tausend Gedanken schossen Severus durch den Kopf und er versuchte verzweifelt herauszufinden, ob sie beide noch eine Chance hatten zu entkommen. Wie sollte er sie hier beschützen, ohne Zauberstab? Zumindest war ihm klar, dass er sehr vorsichtig sein müsste. Voldemort tötete unter anderem auch zum Spaß und wenn er jetzt einen Fehler machte, dann wäre Hermine hier ganz allein und das durfte er nicht zulassen. Sie war wegen ihm hier her gekommen und er würde alles tun, um sie vor Voldemort und seinem Gefolge zu schützen. Und dann waren auch noch irgendwo hier die anderen vier Schüler, denen nichts passieren durfte.

„Severus, Severus, wie tief bist du doch gesunken. Ich habe dir die Macht angeboten, die du schon immer angestrebt hast und du wirfst das alles weg für ein Schlammblut?“, riss Voldemort ihn aus den Gedanken.
Die Miene des Tränkemeisters blieb ausdruckslos, als er sich von Hermine löste und auf den Dunklen Lord zukrabbelte. Hermine sah entsetzt zu, wie er den Saum dessen Robe küsste. „Verzeiht mir, MyLord. Wie Ihr wisst, war ich in den letzten Wochen nicht ich selbst. Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. Dumbledore hat gewollt, dass niemand erfährt, was durch den unglücklichen Unfall im Unterricht geschehen ist. Der alte Narr glaubt immer noch, dass ich ihm treu ergeben bin und hat daher Miss Granger in meiner Gestalt zu Euch geschickt. Ich wollte Euch Bescheid geben, doch Dumbledore hat das verhindert, indem er mich von Potter pausenlos überwachen ließ“, erklärte er demütig.

„Dann erkläre mir, Severus, wie es kommt, dass sich dieses Schlammblut in dich verliebt hat!“, forderte Voldemort.
„MyLord, ich war mir bewusst, wie gefährlich es ist, wenn dieses Gör zu Euch kommt, daher habe ich alles in meiner Macht stehende getan, um ihr näher zu kommen, um herauszufinden, was sie Dumbledore berichtet“, antwortete Severus und küsste erneut den Saum des Umhangs Voldemorts. „Verzeiht mir mein Versagen, ich habe nicht viel erreicht“, fügte er danach hinzu. Er spürte, wie Voldemort versuchte in seinen Geist einzudringen und ließ ihn soviel sehen, dass er ihn damit überzeugen konnte, während er gleichzeitig seine Gefühle für Hermine versteckte.

„Crucio“, zischte Voldemort und richtete seinen Zauberstab auf Hermine. Der Schmerz war in ihrem Körper noch viel intensiver, als sie den Fluch damals im Körper von Severus erfahren hatte. Sie versuchte nicht zu schreien, doch es gelang ihr nicht. Alles tat weh und sie schrie gepeinigt auf, während sie flehentlich ihre Augen zu Severus richtete, der sie mit eisigem Gesichtsausdruck anschaute. Der Schmerz wurde immer unerträglicher und als Hermine das Gefühl hatte, dass sie es nicht länger aushalten könne, hob Voldemort den Zauber auf.

Severus hatte es beinahe das Herz zerrissen, als er sah, wie sehr Hermine litt, doch er durfte keine Gefühle zeigen. Er musste hart bleiben, nur so könnte er sie vielleicht noch retten. Er spürte die Augen des Dunklen Lords auf sich, während Hermine vor Schmerzen schrie und zwang sich dazu, ruhig zu bleiben.

Als Hermines Schreie verebbten, waren von draußen plötzlich Schreie zu vernehmen. Ein Todesser kam zu ihnen geeilt und verbeugte sich eilig vor seinem Herrn. „Dumbledore und Potter sind hier. Sie haben jede Menge Auroren dabei, MyLord“, berichtete er. Voldemort stieß einen wütenden Schrei aus, ehe er sich an einen seiner Gefolgsleute wandte. „Pass auf die beiden auf, Rudolfus“, befahl er, ehe er mit den anderen zu der Schlacht eilte, die vor seinen Toren tobte.

Die schwere Eisentür schlug zu und ließ die drei Menschen allein in der kargen Zelle zurück. Severus, der noch immer auf seinen Knien gewesen war, stand langsam auf und schaute zu Lestrange, der die beiden mit gezogenem Zauberstab im Auge behielt. Seine Augen wanderten über Hermines Körper, wobei ein unheimliches Glitzern in seine Augen trat. „Für ein Schlammblut ist sie sehr attraktiv“, sagte er.
„In der Tat“, erwiderte Severus ruhig. „Sie hat ihre Qualitäten. Wenn du sie willst, nimm sie dir. Ich werde dich nicht davon abhalten.“
Hermine blitzte ihn wütend an, sagte aber nichts. Sie wusste, dass Severus nur ein Spiel spielte und hoffte, dass er wusste, was er da tat und rechtzeitig eingreifen konnte.

Rudolfus leckte sich über die Lippen, was Hermine einen eisiger Schauer über ihren Rücken jagen ließ. Dann schaute er wieder zu Severus. „Ich traue dir nicht, Snape. Woher soll ich wissen, dass du diese Situation nicht ausnutzen wirst?“, fragte er.
„Wage es nicht, meine Loyalität zu unserem Lord in Frage zu stellen“, knurrte Severus. „Ich würde unseren Meister niemals für ein wertloses Schlammblut hintergehen.“
Auch wenn Hermine wusste, dass Severus seine Worte keinesfalls so meinte, taten sie weh. Er hatte sie mit solch einer Verachtung gesprochen, dass sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, doch sie versuchte sie tapfer wieder weg zu kämpfen und sah die beiden Männer mit erhobenem Haupt an.

Lestrange schaute kurz zwischen ihr und Severus hin und her, ehe er den Tränkemeister mit seinen grauen Augen fixierte. „In diese Ecke da, damit ich dich sehen kann“, befahl er und deutete auf die Ecke gegenüber von der, wo sich Hermine befand. Severus gehorchte und setzte sich ohne Widerspruch dorthin, wo sein Zauberstab hingedeutet hatte. „Wenn du dich auch nur einen Millimeter bewegst, werde ich sie töten.“, fügte er hinzu.

Severus sah Hermines Panik, als der Todesser sich langsam auf sie zu bewegte. Er wünschte, sie wäre jetzt nicht in einer solchen Situation, doch sie hatte nicht auf ihn gehört und war alleine hier her gekommen. Nun musste sie stark sein und ihr Bestes geben, damit sie beide wieder hier raus kamen. Er musste auf eine günstige Gelegenheit warten, um Lestrange zu überwältigen und eine Ablenkung durch Hermine könnte ihm diese Möglichkeit geben.

Lestrange beobachtete ihn noch immer aus den Augenwinkeln, während er sich Hermine mit einem hämischen Grinsen näherte. Severus war erstaunt, als der panische Blick auf einmal von ihrem Gesicht verschwand und sie entschlossen aufstand. „Sie werden mich nicht anrühren, Sie Bastard“, sagte sie fest und funkelte ihn wütend an.
„Hm, die Kleine hat Temperament. Das gefällt mir“, sagte Lestrange mit einem selbstgefälligen Grinsen auf den Lippen zu Severus. „Ich werde ihr die Widerspenstigkeit schon austreiben. Imperio“, sagte er.

Hermine fühlte sich auf einmal sehr leicht. Die Schmerzen, die sich noch immer von dem Cruciatus gespürt hatte, waren fort, genauso wie die Angst und die Panik. Sie hörte eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr befahl Lestrange zu küssen und langsam ging sie einen Schritt vorwärts, um nun genau vor dem Mann stehen zu bleiben. Sie schlang einen Arm um dessen Nacken und zog ihn ein Stück zu sich herunter, ehe ihre Lippen sacht die von Lestrange berührten. Der zog sie mit seinem freien Arm ganz zu sich und erwiderte den Kuss beinahe brutal.

In Hermines Kopf wurde plötzlich eine Stimme laut, die gegen das, was sie da tat protestierte und ihr sagte, dass das nicht richtig war. Gleichzeitig hörte sie Lestranges Stimme, die ihr befahl weiter zu machen, doch schon bald wurde seine Stimme von der anderen Stimme übertönt und Hermine schaffte es, den Zauber abzustreifen, den der Mann vor ihr auf sie gelegt hatte. Sie wusste, dass sie jetzt die perfekte Gelegenheit hatte und unterbrach den Kuss nicht, sondern intensivierte ihre Bemühungen. Ihr Arm um seinen Nacken zog ihn an sie, während ihre andere Hand seinen Arm hinunter strich und schließlich auf seiner Hand, mit der er seinen Zauberstab hielt zu liegen kam.

Langsam löste Hermine den Kuss und starrte Lestrange in die Augen, ehe sie mit aller Kraft ihr Knie in seinen Unterleib stieß und ihm den Zauberstab entriss. Lestrange schrie auf und krümmte sich vor Schmerz, während Hermine dessen Zauberstab Severus zuwarf, der mittlerweile aufgesprungen war. Der Schlag, der auf einmal von Lestrange kam, traf sie vollkommen unerwartet und war so heftig, dass ihr Kopf gegen die Wand knallte. Sie konnte noch hören, wie Severus etwas rief und Lestrange daraufhin aufschrie, ehe alles um sie herum schwarz wurde.

Severus stürzte zu ihr und ließ sich neben ihr auf den Boden fallen. Lestrange war außer Gefecht gesetzt, also musste er sich nicht mehr um ihn kümmern. Entsetzt starrte er auf Hermines leblosen Körper. Ihr Gesicht war unnatürlich blass und aus einer Platzwunde am Kopf trat Blut. Vorsichtig murmelte er einen Zauber, um die Wunde zu verschließen, ehe er sie mit einem Enervate wieder aufweckte. Hermines Kopf dröhnte und alles um sie herum drehte sich unaufhaltsam, als sie die Augen aufschlug. Sie erschrak, als sie sah, dass jemand sich über sie gebeugt hatte, doch bald erkannte sie Severus samtene Stimme und entspannte sich ein wenig.

Erleichtert streichelte Severus ihr über den Kopf, ehe er sich wieder auf das konzentrierte, was nun vor ihnen lag. „Hermine, kannst du aufstehen? Wir müssen hier weg“, sagte er eindringlich. Hermine war schwindlig und das Blut rauschte in ihren Ohren, doch sie konnte verstehen, was er sagte. Sie glaubte nicht, auch nur einen Zentimeter gehen zu können, doch sie wusste auch, dass sie hier verschwinden mussten, solange sich ihnen die Möglichkeit bot. Severus half ihr auf und stütze sie, während er mit ihr zur Tür lief. Dort lehnte sich Hermine gegen die Wand. „Warte kurz hier!“, befahl Severus, ehe er die Tür mit einem Zauber öffnete.

Niemand war auf dem Gang zu entdecken, als er vorsichtig nach draußen trat. Schnell schnappte er sich Hermine. Er sah, wie schwer es ihr fiel, auf den Beinen zu bleiben, aber er konnte sie jetzt nicht tragen. Im Notfall musste er bereit sein, sie zu verteidigen und dazu musste er seinen Zauberstab bereit haben. „Was ist mit den anderen Schülern?“, fragte Hermine schwach. Severus schaute sie überrascht an. An die anderen hatte er gar nicht gedacht. Sie mussten auch hier unten sein.

Er lauschte angestrengt. Noch immer waren Kampfgeräusche zu hören, er musste also die Gelegenheit nutzen, die sich ihm gerade bot. Er wusste, dass sich Hermine allein nicht mehr auf den Beinen halten konnte und wollte nichts lieber, als mit ihr von hier zu verschwinden, doch er war auch für die anderen Schüler verantwortlich. „Warte kurz hier, ich werde sehen, ob ich sie finden kann.“, flüsterte er ihr zu, ehe er ihr half, sich auf den Boden zu setzen. Hermine nickte lediglich. Ihr Kopf fühlte sich so an, als sei er gespaltet worden und im Moment konnte sie sich nichts Besseres vorstellen, als hier auf der Stelle einzuschlafen. Gleichzeitig wusste sie aber, dass sie jetzt nichts Falscheres tun konnte, als diesem Verlangen nachzugeben und so zwang sie sich wach zu bleiben, während Severus davoneilte, um die anderen Schüler zu suchen.

Etwa zehn Minuten später war Severus wieder bei ihr, mit ihm die vier vermissten Schüler, die allesamt sehr verängstigt aussahen. „Miss Bones, Mister Talby, stützen sie Miss Granger und folgen Sie mir“, sagte er. „Bleiben Sie alle dicht hinter mir und gehen Sie in Deckung, wenn es nötig sein sollte, verstanden?“ Sein Ton war harsch und beängstigend, er zeigte seine Anspannung. Langsam und umsichtig schlichen sie durch die Gänge. Niemand war hier, da anscheinend alle draußen bei der Schlacht waren und gegen die Auroren und den Orden kämpften. Es würde beinahe unmöglich sein, seine Schüler und vor allem Hermine durch das Kampfgetümmel in Sicherheit zu bringen, doch er würde es schaffen.

Er stieß die Tür, die nach draußen führte auf und war bereit, den ersten sich bietenden Todesser zu bekämpfen, als er erstarrte. Kein Laut war mehr zu hören. Die Kämpfe zwischen schwarz und weiß waren zu einem Stillstand gekommen und alle anwesenden starrten gebannt zu einem Punkt, etwa einhundert Meter entfernt von Severus und den Schülern. Dort stand eine Gestalt mit erhobenem Zauberstab und blickte wie alle anderen auf eine zweite Gestalt, keine fünf Meter entfernt. Ein ohrenbetäubender Schrei erfüllte die Stille, die sich auf das Schlachtfeld gelegt hatte, als diese Person von einem giftgrünen Licht eingehüllt wurde. Das Licht schien diese Person verschlingen und es dauerte unendlich lange, bis der Schrei endlich verstummte und die Person leblos zu Boden fiel.

Severus schaute auf die andere Gestalt, die ganz langsam den Zauberstab senkte und sich nun zu den anderen umschaute, die um sie herum standen. Dann schaute sie direkt zu Severus und alles was dieser tun konnte war, dem Jungen-der-gerade-eben-den-Dunklen-Lord-besiegt-hatte anerkennend zuzunicken, ehe mehrere ?Plops` die Flucht der verbleibenden Todesser verkündeten und alles um ihn herum erneut in Chaos ausbrechen ließ.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal glaube ich, es gibt kaum noch unsignierte Harry-Potter-Bücher.
Joanne K. Rowling