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Zaubertrankunfall und seine Folgen - Abschied

von Nerventod

ein fettes dankeschön für eure reviews und natürlich an meine beta Snapes_Wife


Hermine war wieder in Hogwarts. Vor zehn Minuten waren sie und die anderen wieder hier angekommen, nachdem sie ein langes Gespräch in der Hütte geführt hatten. Ihr war alles andere als wohl bei der ganze Sache, die Dumbledore vorgeschlagen hatte und innerlich fragte sie sich noch immer, wie sie dem hatte zustimmen können. Aber blieb ihr denn eine andere Wahl, wenn sie nicht wollte, dass diese vier Schüler, die sie nur vom Sehen her kannte starben? Immerhin war sie für all das verantwortlich. Sie hatte nicht aufgepasst und damit die ganzen nachfolgenden Ereignisse ausgelöst.

Ihr gegenüber saß Severus und sie konnte spüren, wie seine Blicke sie durchbohrten. Dumbledore hatte sie beide direkt in die Räume des Zaubertränkemeisters geschickt. Sie sollten sich noch nicht im Schloss blicken lassen und die letzte Nacht in Ruhe verbringen, ehe es morgen Abend losgehen würde. Dann würde sich entscheiden, ob sie leben oder sterben würden. Und auch, wenn Hermine ihrem Direktor vertraute, so gehörte zu dem ganzen Plan doch eine große Portion Glück, wenn sie ihn heil überstehen wollten.

Severus selbst hatte getobt, als er davon gehört hatte. Er wollte nicht, dass Hermine in Gefahr geriet. Es war einfach unglaublich gewesen, mit welcher Vehemenz er sich gegen Dumbledore gestellt hatte, doch letztendlich mussten sie alle einsehen, dass es keinen anderen Weg gab. Harry hatte sich angeboten als Hermine zu gehen, aber ohne Vielsafttrank war das leider unmöglich.

„Hast Du Angst?“, fragte plötzlich Severus in die Stille hinein.
„Merlin, natürlich habe ich Angst“, antwortete Hermine ehrlich. „Ich hatte noch nie so viel Angst in meinem Leben wie jetzt in diesem Moment.“
Sie stand einfach auf und ging hinüber zu Severus, der sie keinen Moment aus den Augen ließ. Er ließ es zu, dass sie sich einfach auf seinen Schoß setzte und sich eng an ihn kuschelte. Kurz merkte sie, dass er sich ein wenig unwohl dabei fühlte und sich versteifte, ehe er es einfach zuließ und seine Arme um sie schlang. Die Intensität mit der er sie plötzlich festhielt, raubte ihr beinahe den Atem und sie schlang einfach ihre Arme um seinen Hals und umarmte ihn ebenso fest. Keiner sagte etwas. Es war auch nicht notwendig. Beiden war klar, dass dies hier ihre letzte Nacht sein konnte.

„Schlaf mit mir“, flüsterte Hermine plötzlich an seinem Ohr. „Ich will Dich noch einmal spüren.“ Sie setzte kleine Küsse an seinen Hals, leckte mit ihrer Zunge über die sensible Haut. Er drückte sie ein wenig von sich und schaute sie aus seinen schwarzen Augen an. Kurz sah er sie an, als habe sie den Verstand verloren, ehe er sie einfach wieder zu sich zog und seine Lippen voller Verlangen auf ihre drückte. Hermine keuchte auf. Die Intensität, die in diesem Kuss steckte, raubte ihr den Atem. Er war leidenschaftlich und doch gleichzeitig so unendlich sanft. Als sie spürte, wie seine Zunge über ihrer Unterlippe strich, öffnete sie ihren Mund und hieß den Eindringling willkommen. Es war kein Kampf, den sie austrugen. Ihre Zungen tanzten miteinander, umspielten sich und Hermine konnte wieder die Kraft spüren, mit der Severus sie ganz nah an sich drückte.

Eine seiner Hände schob sich unter ihre Bluse und streichelte ihren Rücken, während sie kurz ihren Kuss unterbrachen. Wieder schaute Severus sie mit einem Blick an, der sie erschaudern ließ. Noch nie hatte sie so viele Emotionen in diesen Augen gesehen. Leidenschaft, Verlangen, Liebe, aber auch Traurigkeit konnte sie in ihnen erkennen und Hermine konnte nicht anders, als sich wieder nach vorne zu beugen und seine Lippen zu kosten, während die Hand weiterhin über ihren Rücken strich. Ihre Hände lösten sich von seinem Hals und begannen die Knöpfe seiner Robe zu öffnen. Hatte sie vorhin noch das Gefühl gehabt, ihm die Kleider vom Leib reißen zu wollen, war es nun ganz anders. Sie ließ sich Zeit, während sie langsam Knopf um Knopf öffnete.

Es dauerte eine kleine Ewigkeit, ehe sie es endlich geschafft hatte. Immer noch küssend öffnete sie nun auch langsam sein Hemd, ehe ihre Hand endlich über die freigelegte Haut seiner Brust streicheln konnte. Ihre Berührungen waren so zart, dass Severus eine Gänsehaut bekam. Hermine drückte sich ein wenig von ihm und wieder trafen sich ihre Augen zu einem intensiven Blick. Hermine sah, wie sich seine Hände hoben, aber unterbrach den Blickkontakt mit ihm nicht, als er ebenso langsam, wie sie es getan hatte, ihre Bluse öffnete und sie dann sanft von ihren Schultern strich. Dann erhob er sich mit ihr auf seinen Armen und brachte sie in sein Schlafzimmer, wo er sie vorsichtig, als könnte sie zerbrechen, auf seinem Bett ablegte. Hermine schaute zu, wie Severus sich nun ebenfalls die Robe und das Hemd abstreifte, ehe er sich zu ihr legte und sie erneut in einen leidenschaftlichen Kuss zog, während seine eine Hand langsam an ihrer Seite entlang strich.

Überraschend für ihn, drehte Hermine sich plötzlich zusammen mit ihm um, so dass sie nun auf ihm lag. Langsam begann sie wieder an seinem Hals zu knabbern, ehe ihre Küsse weiter nach unten wanderten. Und er ließ es zu, gab ihr die Kontrolle, auch wenn es für ihn absolut ungewohnt war. Ihre federleichten Küsse auf seiner Brust und ihre Hände, die zart über seinen Bauch strichen, raubten ihm beinahe den Atem. Heute Nacht überließ er ihr die Führung und die Gefühle dabei waren so wunderbar, dass er wünschte, er könnte dies jede Nacht erleben.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Es war noch mitten in der Nacht, als Hermine erwachte. Sie brauchte einen kurzen Moment, um sich zu orientieren, doch als sie den warmen Körper neben sich spürte, der sie fest an sich gedrückt hielt, wusste sie wieder wo sie war und kuschelte sich noch näher an Severus heran. Sie bemerkte, wie seine Arme sich wieder ein wenig fester um sie schlangen.
„Du schläfst nicht?“, fragte sie, ohne sich umzudrehen.
„Nein“, antwortete er leise. „Ich möchte von dieser Nacht nichts verpassen.“
Kurz herrschte betretenes Schweigen, ehe Hermine wieder etwas sagte. „Wir werden es schaffen, Severus. Dumbledores Plan ist gut. Er würde uns nicht diesem Risiko aussetzten, wenn er sich nicht sicher wäre, dass er funktioniert. Wir müssen nur darauf vertrauen, dass wir es schaffen und dann wirst Du mich nie wieder los.“

Hermines Hand griff nach seiner, mit der er sie umschlungen hielt und drückte sie fest. „Ich liebe Dich, Hermine“, flüsterte er, ehe er seine Hand mit der ihren verschlang. Und diese kleinen Worte ließen Hermines Herz fast zerspringen vor Glück. Nie hatte sie gedacht, dass sie Severus so einfach über die Lippen kommen konnten. Sie drehte sich in seiner Umarmung und blickte ihm tief ihn die Augen. „Ich liebe Dich auch“, hauchte sie mit Tränen in den Augen, ehe sie sich ganz fest an ihn drückte. Sie spürte, wie er einen Kuss auf ihre Stirn setzte und sie wieder fest an sich zog. „Wir werden es schaffen“, flüsterte sie, doch er antwortete nicht darauf. Er hielt sie einfach sicher in seinen Armen.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Wieder erwachte Hermine. Das Zimmer war nun nicht mehr so dunkel. Durch die kleinen Fenster am oberen Ende der Wände traten die ersten Sonnenstrahlen und erhellten das kleine Zimmer. Verwundert musste Hermine feststellen, dass sie allein in dem großen Bett lag. Vielleicht war Severus ja schon im Badezimmer. Sie drehte sich ein wenig und tastete nach der Stelle, wo er gelegen hatte, um seine Wärme zu spüren, doch das Bett war dort kalt. Er war also schon länger auf. Warum nur hatte er sie nicht geweckt? Sie wollte doch noch so viel wie möglich mit ihm zusammen sein. Aber so war er nun mal. Sicherlich würde er im Wohnzimmer mit dem Frühstück auf sie warten.

Müde streckte sie sich, stand dann auf, schnappte sich ihre Sachen und tapste dann verschlafen zum Bad, aus dem sie nur eine Viertelstunde später fertig angezogen wieder heraus kam. Mit einem beherzten „Guten Morgen“ schritt sie ins Wohnzimmer und riss ihre Augen auf, als sie ihn auch hier nicht finden konnte. Wo um alles in der Welt war der Mann? Vielleicht ja im Arbeitszimmer. Hermine schaute dort nach, doch auch hier gab es keine Spur von Severus. Er musste hier doch irgendwo sein. Dumbledore hatte doch extra gesagt, dass sie diese Räume nicht verlassen sollten.

Das war es! Natürlich, Severus musste zu Dumbledore gefloht sein, um noch einmal mit ihm zu sprechen. Hätte er ihr nicht Bescheid sagen können? Aber Hermine hatte keine Zeit, sich jetzt noch groß darüber zu ärgern, da ihr Magen plötzlich lautstark auf sich aufmerksam machte. Also ging sie zum Kamin, warf eine Priese Flohpulver hinein und bestellte sich in der Küche erstmal einen großen Pott Kaffee und etwas zu essen. Keine fünf Sekunden später erschien das Gewünschte mit einem ?Plopp` auf dem kleinen Tisch vor der Couch. Hermine setzte sich und hob die Tasse an, um etwas von dem Muntermacher zu trinken, als ihr ein Pergament auffiel, das unter der Tasse lag. Neugierig nahm sie es in die Hand und las die Überschrift. Peng! Vor Schreck hatte sie die Tasse fallen lassen und ein riesiger Kaffeefleck breitete sich auf dem Teppich vor der Couch aus.

Hermines Hände begannen zu zittern, als sie sich das Pergament noch einmal genau anschaute. Es war ein Brief an sie, von Severus. Mit einem unguten Gefühl begann sie erneut, es zu lesen.

Meine geliebte Hermine,

ich danke Dir für diese wundervolle letzte Nacht. Es war schön, Dich an meiner Seite zu haben, Deinen Körper und Deine Wärme zu spüren. Du hast mir die letzte Nacht zu einem berauschenden Erlebnis gemacht, als ich Dich in meinen Armen halten durfte, während Du geschlafen hast. Ich würde zu gerne wissen, was Du geträumt hast, denn es muss etwas Schönes gewesen sein, Deinem Gesicht nach zu urteilen.

Ich habe auch geträumt, Hermine. Ich habe davon geträumt, wie es sein würde, mein restliches Leben mit Dir zu verbringen, mit Dir in einem Haus zu wohnen, mit Dir zusammen zu arbeiten, mit Dir zusammen zu lachen und zu weinen. Ich habe sogar davon geträumt, wie es wäre, eine Familie mit Dir zu gründen. Ich weiß, dass das albern für Dich klingen muss, da Du doch weißt, wie sehr mir Kinder auf die Nerven gehen. Aber mit Dir könnte ich mir vorstellen, wie wir mit unseren Kindern Ausflüge machen oder mit ihnen spielen.

Ich möchte Dich am liebsten festhalten und nie mehr gehen lassen. Du bist ein Schatz und auch wenn die letzten Monate anstrengend waren, so würde ich sie doch nicht missen wollen, denn Du hast mir etwas geschenkt. Deine Freundschaft und Deine Liebe bedeuten mir so unendlich viel und gerade weil Du mir so viel bedeutest, kann ich einfach nicht zulassen, dass Du Dich in so große Gefahr begibst. Der Dunkle Lord ist unberechenbar und ich könnte es nicht ertragen, wenn Dir etwas zustößt. Und deshalb bin ich gegangen.

Ich werde zu ihm gehen und ich habe keine Angst, obwohl ich genau weiß, dass ich sie haben müsste. Aber wenn ich bei ihm bin, weiß ich, dass Du in Sicherheit bist und das ist Grund genug für mich, keine Angst zu haben. Ich werde alles tun, um die vier Schüler sicher nach Hogwarts zu bringen und ich bin mir sicher, dass ich es schaffen werde. Ich möchte, dass Du zu Dumbledore gehst und ihn darum bittest, Dich in Sicherheit zu bringen. Du bist alles, was für mich zählt. Deine Sicherheit ist das Wichtigste. Es macht mich traurig zu wissen, dass wir diese Zukunft, von der ich geträumt habe, nie haben werden, aber ich muss für den Fehler, den ich in meiner Jugend begangen habe, zahlen.

Bitte, tu mir einen Gefallen und trauere nicht um mich. Das habe ich nicht verdient und Du auch nicht. Such Dir stattdessen jemanden, mit dem Du glücklich werden und den Rest Deines Lebens verbringen kannst. Irgendwie beruhigt mich ein wenig der Gedanke, dass dieser Mensch, mit dem Du hoffentlich glücklich wirst, nicht Potter ist, obwohl es mir auch kalt den Rücken runter läuft, wenn ich daran denke, dass es Weasley sein könnte. Ich bin mir sicher, dass er nicht abgeneigt wäre.

Es tut mir Leid, ich sollte so etwas hier nicht schreiben. Ich hoffe, dass Du verstehen kannst, warum ich gegangen bin. Ich sehe Dich auf der anderen Seite und zwar hoffentlich erst dann, wenn Du alt und grau bist und ein erfülltes Leben geführt hast. Du hast es nicht verdient, dass ich Dich durch meine Fehler der Vergangenheit davon abhalte, dieses Leben zu führen.

Vergiss mich nicht. Ich liebe Dich.

Severus


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