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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Klärende Gespräche

von Nerventod

hi leute,
wie immer möchte ich mich an dieser stelle für eure lieben kommis bedanken und euch viel spaß mit dem neuen chap wünschen...
knuddels
nerventod



In der Hütte angekommen, konnten sie sehen, wie Hermine bereits an dem kleinen Tisch saß und sie alle wütend anfunkelte. Dumbledore nickte ihr kurz freudig zu, ehe er sich zu Severus umdrehte und diesen ebenfalls freundlich anlächelte. „Severus, mein Junge, ich würde mich gern für einen Augenblick allein mit Dir unterhalten“, sagte er. „Könnten wir ein ungestörtes Plätzchen aufsuchen?“
„Oh, natürlich können wir das“, erwiderte Snape sarkastisch. „Ach, nein, Moment. Der Salon wird gerade renoviert und wir befinden uns ja gerade in dem Wohnküchenschlafzimmer. Also habe ich hier leider kein ungestörtes Plätzchen, es sei denn, wir würden das Bad zu einem solchen machen.“

Dumbledore ignorierte einfach den tödlichen Blick, den Snape ihm zuwarf. „Das ist eine gute Idee, Severus“, zwinkerte er den Tränkemeister an. Der rollte genervt mit den Augen und ging dann schließlich mit dem alten Mann in das kleine Bad. Er zog seinen Zauberstab und murmelte einen Stillezauber und verschloss die Tür. Schließlich konnte er Weasley nicht trauen. Nicht, dass der Depp noch hier rein stürmen würde, um sich weiter mit ihm zu prügeln. Innerlich zählte er noch kurz bis drei, ehe er sich zu Dumbledore umdrehte, der es sich mittlerweile auf dem Toilettensitz bequem gemacht hatte.

„Also, was wolltest Du besprechen?“, fragte er ungeduldig. Irgendwie kam ihm plötzlich in den Sinn, dass Hermine ja mit den drei jungen Männern draußen allein war und er wollte so schnell wie möglich hier raus, nicht dass doch noch etwas passieren würde.
„Ich denke, das weißt Du“, sagte der Direktor nun eine Spur ernster. „Ich glaube nicht, dass ich die Situation vorhin missverstanden habe. Als Direktor Hogwarts' muss ich Dich einfach zur Rede stellen.“
Snapes Wut verschwand augenblicklich, als er die besorgte Miene seines Gegenübers sah. Dumbledore hatte ja Recht. Eine Beziehung zwischen einem Lehrer und dessen Schülerin konnte der Mann nun wirklich nicht einfach so hinnehmen.

Resigniert seufzte er. „Nein, Albus, du hast die Situation vorhin nicht missverstanden“, gab er zu. „Ich weiß, dass das nicht in Ordnung ist und ich bin bereit die Konsequenzen dafür zu tragen. Ich bin nicht böse, wenn Du mich jetzt entlassen musst. Ich würde an Deiner Stelle nicht anders handeln.“
„Dann können wir ja froh sein, dass Du nicht an meiner Stelle bist“, lächelte Dumbledore. „Ich will ehrlich zu Dir sein. Normalerweise wäre es natürlich meine Pflicht, Dich zu entlassen. Wenn das herauskommen würde, könnten wir echte Probleme bekommen. Ich halte aber gleichzeitig Miss Granger für eine weit überdurchschnittlich schlaue Hexe, die sich wohl dessen bewusst ist, auf was sie sich einlässt, genauso wie ich Dich für so verantwortungsbewusst halte, nur dann so weit mit ihr zu gehen, wenn Du es wirklich ehrlich meinst.“

Snape schaute Dumbledore jetzt ungläubig an. Bitte was? „Willst Du etwa damit sagen, dass Du es akzeptierst, wenn ein Lehrer mit seiner Schülerin zusammen ist?“, fragte er verblüfft.
„Nein, das will ich nicht damit sagen“, entgegnete der alte Direktor. „Was ich damit sagen will ist, dass ich eine Beziehung zwischen Euch beiden akzeptieren kann, solange sie geheim bleibt.“
„Meinst Du ehrlich, dass das Waschweib Weasley seine Klappe halten kann?“, knurrte der Schwarzhaarige.
„Dafür werde ich schon sorgen“, antwortete Dumbledore. „Wenn ich aber schon dazu bereit bin, darüber hinweg zu sehen, will ich wissen, wie ernst es Dir ist!“

„Glaubst Du, ich wäre ohne Grund dazu bereit, meinen Job und Deine Freundschaft aufs Spiel zu setzen, indem ich Dich enttäusche?“, antwortete Snape. „Meinst Du nicht, ich hätte vorher nicht dagegen gekämpft, weil ich wusste, dass hier etwas passiert, was nicht passieren darf? Du weißt sehr wohl, dass ich kein Mann bin, der gerne über seine Gefühle spricht und ich hoffe, dass es Dir als Antwort genügt, wenn ich sage, das mir das ganze sehr Ernst ist.“
„Liebst Du sie?“, fragte Dumbledore unverblümt.
„Albus“, knurrte Snape warnend.
„Beantworte mir die Frage, Severus!“, bestand der alte Mann. „Liebst Du Miss Granger?“

Snape funkelte ihn an. Er war sich sicher, dass sein alter Mentor und Freund sehen konnte, dass er einen inneren Kampf mit sich austrug. Er hatte mit dem Mann noch nie gern über Gefühle gesprochen. Nur einmal hatte er es überhaupt getan. Damals, als er zu Dumbledore gegangen war, weil er erkannt hatte, dass es ein Fehler gewesen war, sich dem Dunklen Lord anzuschließen, war er zusammengebrochen und hatte dem Mann erzählt, wie verzweifelt, traurig und verwirrt er war und auch, dass er Angst hatte. Was Dumbledore hier von ihm verlangte, erforderte, dass er diese Frage auch endgültig für sich beantworten musste. Liebte er diese junge Frau wirklich oder war es nur aufgrund der Umstände dazu gekommen, dass sie sich so sehr angenähert hatten? Bereute er es vielleicht schon? Nein, wenn er ehrlich zu sich selbst war, bereute er es nicht.

War es aber deshalb gleich Liebe? Konnte das wirklich sein? Bilder flogen durch seinen Kopf. Bilder von ihm und Hermine, wie sie zusammen an einem Trank arbeiteten, wie sie zusammen diskutierten, wie sie einfach zusammen saßen und lasen, wie sie zusammen lachten, wie er sie in den Arm nahm um sie zu trösten und Bilder, wie sie Zärtlichkeiten austauschten. Und in dem Moment wurde ihm klar, dass er diese vergangenen Monate nicht missen wollte. Es war zum einen eine sehr schwierige Zeit gewesen, sich in ihrem Leben und mit ihren Freunden zu Recht zu finden, aber genauso war es eine schöne Zeit gewesen, soviel Zeit mit ihr zusammen zu verbringen. Er wollte auch in Zukunft mit ihr zusammen lachen und arbeiten, sich mit ihr unterhalten, Zärtlichkeiten austauschen. Wieder allein zu sein wäre sicher besser gewesen, doch er erkannte, dass es sich lohnen würde, diese Frau festzuhalten und für sie da zu sein.

Er blickte Dumbledore fest in die Augen. „Ja“, sagte er schlicht und wieder wunderte er sich, wie einfach es ihm fiel, so etwas vor dem Direktor zu sagen. Dumbledore hatte ein Gespür für Menschen und als einziger auf der Welt wusste er, zumindest ein wenig, wie es in ihm aussah.
Dumbledore nickte ihm zu. „Dann werde ich auch hinter Dir stehen“, sagte er lächelnd. „Lass uns wieder zurückgehen. Wir haben etwas zu besprechen.“

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Nachdem Snape und Dumbledore in dem kleinen Bad verschwunden waren, war es still in dem Zimmer geworden, in dem Hermine und die drei Jungs geblieben waren. Keiner wusste so genau, was er sagen sollte. Schließlich seufzte die einzige Frau unter ihnen. „Kommt her und setzt Euch“, sagte sie. Draco schenkte ihr ein Lächeln und zog Harry einfach hinter sich her zum Tisch. Hermine schaute zu Ron, doch der warf ihr nur einen giftigen Blick zu und schaute dann in eine andere Richtung. „Ron, komm bitte auch hier her“, bat Hermine ihn.

Als der Rothaarige sie immer noch ignorierte, reichte es Hermine. Wütend zog sie den Stuhl neben sich ein Stück hervor, deutete auf ihn und sagte scharf: „Ron, sitz!“ Erstaunlicherweise setzte Ron sich nun tatsächlich in Bewegung und setzte sich, nicht ohne vorher den Stuhl noch etwas von ihr weg zu rücken. Seiner Arme verschränkte er vor der Brust und starrte stur geradeaus. Offensichtlich hatte er vor, sie einfach zu ignorieren. Draco beobachtete interessiert die Interaktion zwischen den beiden Freunden und warf dann einen Blick auf Harry, der Hermine nicht gerade freundlich anfunkelte. „Also?“, blaffte der schließlich.

Hermine seufzte schwer, ehe sie etwas sagte. „Hört zu Jungs, ich weiß, dass ihr das nicht verstehen könnt, aber das erwarte ich auch nicht von Euch. Alles was ich möchte ist, dass Ihr es akzeptiert.“ Ein kurzes Schnauben von Ron, ließ sie ihn böse anfunkeln. „Ich werde mich auf keinen Fall bei Euch dafür entschuldigen. Ihr habt die letzten Monate nicht so erlebt wie ich und ihr habt Severus auch noch nie so erlebt wie ich.“
„Severus?“, quiekte Ron.
„Ja, Severus, Ron. Das ist sein Namen, weißt Du?”, schimpfte Hermine. „Ich vermute, dass nicht einmal Draco ihn so kennt, wie ich ihn kennen gelernt habe. Ihr sollt mir ja nicht gleich um den Hals fallen und mir sagen, wie toll ihr das findet. Das verlange ich gar nicht von Euch. Was ich aber verlange ist, dass ihr mich und meine Wahl akzeptiert.“

„Hermine, das kannst Du doch nicht tatsächlich ernst meinen“, fuhr Harry auf.
„Genau“, stimmte auch Ron zu. „Das ist immerhin Snape, von dem Du da redest.“
Wütend sprang Hermine nun auf und stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Jetzt pass mal ganz genau auf, mein lieber Harry. Als Du damals, entschuldige Draco, mit dem da aufgetaucht bist, habe ich auch nichts gesagt. Und das obwohl er sich uns gegenüber die ganzen Jahre wie ein, noch mal Entschuldigung, Arsch aufgeführt hat. Ich habe ihm sofort eine Chance gegeben und wie sich herausgestellt hat, auch zu Recht. Wenn er sich nicht wie der hochnäsige Trottel aufführt, ist er ein ganz wunderbarer Mensch und ich bin froh, dass Du mit ihm so glücklich bist, Mister Potter.“
„Danke, Hermine“, strahlte sie Draco an, wofür er ein kurzes Nicken erhielt.

„Und Du, mein lieber Ron, hast uns beinahe das ganze letzte Jahre mit Deiner Lav-Lav in den Wahnsinn getrieben. Aber habe ich etwas gesagt? Nein. Ich habe Deine Wahl akzeptiert und deshalb mehrere Stunden mit einer Frau verbracht, die ununterbrochen davon geredet hat, wie toll Du doch bist und die versucht hat, meine beste Freundin zu werden, weil sie wusste, dass wir beide befreundet sind. Und ich habe auch alle ihre kleinen Spitzen gegen mich akzeptiert, die sie aus Eifersucht gegen mich abgeschossen hat“, sagte Hermine zornig zu einem immer kleiner werdenden Ron.

„Gott weiß, dass ich nicht erwarten kann, dass ihr und Severus die besten Freunde werdet und Ron schau nicht so, als ob Du Dich gleich übergeben müsstest, wenn ich seinen Namen erwähne“, fuhr sie fort. „Was ich aber von Euch erwarte ist, dass ihr es genauso akzeptiert, wie ich es bei Euch getan habe, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich es aushalten könnte, wenn das nicht so wäre.“ Zum Ende hin war sie immer leiser geworden und sank nun auf ihren Stuhl zurück. Die ganze Zeit hatte sie sich vorgenommen es nicht zu tun, doch nun liefen die ersten Tränen über ihre Wange und sie verbarg ihr Gesicht in den Händen.

Hermine wusste wirklich nicht, ob sie ohne ihre Freunde auskommen konnte. Immerhin waren sie seit über sechs Jahren unzertrennlich und hatten so viele schwere Situationen überstanden. Würde sie wieder so allein sein, wie damals, als sie nach Hogwarts gekommen war, oder als sie noch die Muggelschule besucht hatte? Sie wusste, dass sie das nicht ertragen konnte.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und schaute auf, direkt in Harrys Gesicht. „Du hast Recht, Miene“, sagte Harry. „Snape muss privat ganz anders sein, als sonst, sonst würdest Du Dich nicht in ihn verliebt haben. Ich sage nicht, dass ich mich von heute auf morgen an diese Situation gewöhnen kann, aber ich werde es akzeptieren.“
Schluchzend warf Hermine ich in seine Arme. „Danke“, murmelte sie und zerquetschte ihn beinahe mit ihrer festen Umarmung. Beruhigend fuhr Harry mit einer Hand über ihren Rücken, während er krampfhaft versuchte, Luft in seine Lungen zu bringen. „Hermine, es wäre nett, wenn Du meinen Freund nicht zu Tode drücken würdest“, hörte sie Draco lachen. Sofort löste Hermine die Umarmung und schaute Harry entschuldigend an, ehe sie ihren Blick zu Ron richtete.

Der Rotschopf schien noch immer einen inneren Kampf auszufechten. Hermine konnte das an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Manchmal sah es so aus, als könne er sich dabei ernsthaft verletzen, was wohl auch ein Grund dafür war, warum sie ihm regelmäßig bei den Hausaufgaben und beim lernen half. Flehend sah sie ihn an und das erweichte scheinbar sein Herz. „Also gut“, lenkte er ein. „Ich werde es akzeptieren, aber wenn ihr Euch vor mir küsst, kann ich für nichts garantieren.“
„Danke, Ron“, lächelte Hermine, ehe sie auch ihn in eine knochenbrechende Umarmung zog.


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