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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Aufgeflogen

von Nerventod

Hallo alle zusammen,
es tut mir leid, dass Ihr so lange warten musste, aber ich musste mir erst einmal darüber klar werden, wie es mit der Geschichte weitergehen soll. Ihr könnt euch freuen. Ich weiß es jetzt. Ich danke euch für eure Geduld und eure super tollen Kommis…
ganz liebe Grüße,
Nerventod




"Herein!", tönte von innen die Aufforderung. Snape fiel ein ganzer Felsbrocken vom Herzen. Wenn es nicht so fürchterlich unpassend gewesen wäre, hätte er jetzt einem Freudentanz aufgeführt. Langsam öffnete er die Tür und trat ein.

Unsicher stand er da und blickte zu Hermine, die ihn ebenfalls stumm musterte. Die erdrückende Stille war beinahe greifbar. Schließlich fasste sich Hermine ein Herz. "Wollen wir mit der Arbeit beginnen?", fragte sie. Snape hatte sie in seinen wundervollen Brief gebeten nicht mehr über die ganze Sache zu reden und so schwer es ihr auch fiel, wollte sie diesen Wunsch doch respektieren.

Snape war dankbar dafür und nickte. Er folgte Hermine in das Labor und gemeinsam begannen sie an dem Gegentrank weiter zu forschen. Keiner von beiden sagt ein Wort. Es war nicht notwendig. Es war so, als hätten sie noch nie in ihrem Leben etwas anderes gemacht. Sie arbeiteten konzentriert und ruhig und bald hatten sie den Trank soweit das er nur noch ein wenig köcheln musste.

Hermine setzte sich auf einen Stuhl und schaute ihren Tränkeprofessor dabei zu, wie er gelegentlich den Trank umrührte.
"Wieso machen wir uns eigentlich die ganze Arbeit?", fragte sie. "Ich meine… ich weiß, ich soll nicht davon reden, aber… Sie haben mir geschrieben, dass Sie es sogar ein wenig genießen, dass die Situation jetzt so ist, wie sie ist."

"Misst Granger. Die Tatsache, dass ich das Beste aus der Situation mache, heißt noch lange nicht, dass ich es nicht tausendmal lieber haben würde, ich selbst zu sein.", schnarrte Snape. "Allein schon die ganzen Hormonschwankungen, die ich in diesem Körper mitmachen muss, sind eine Zumutung."
"Sind diese Hormonschwankungen der Grund, warum einer meiner besten Freunde heute zum Essen eine Schüssel Obst mit Sahne auf dem Kopf hatte?", fragte Hermine, sich mühsam ein kichern unterdrückend.
"Nein, das war nur zu meinem eigenen Vergnügen.", antwortete Snape.

"Armer Ron.", schmunzelte Hermine.
"Er hatte es eindeutig verdient.", entrüstete sich Snape. "Er hat sich über Sie, ich meine über mich, lustig gelacht. Ich frage mich sowieso manchmal, was sie mit diesen geistigen Tieffliegern anfangen. Sie sind eine intelligente Frau. Worüber unterhalten sie sich mit Potter und Weasley?"
"Oh, Sie dürfen die beiden nicht unterschätzen.", entgegnete Hermine. "Sicher kann ich mit ihnen keine wissenschaftliche Diskussion führen, aber glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass sie nicht dumm sind. Ich bin stolz darauf, sie als Freunde zu haben."

Snape nickte und nahm dann den Kessel vom Feuer. In einer halben Stunde könnten Sie testen, ob er gelungen war.
"Möchten Sie einen Tee?", fragte Hermine, doch im gleichen Moment bemerkte Snape, wie sie merklich zusammenzuckte und sich an ihren Unterarm Griff. Ängstlich sah sie zu Snape, der sofort zu ihr eilte.

Hermine war schlecht, sehr schlecht sogar. Sie schaute Snape noch immer erschrocken an. Sie war nicht fähig, sich zu rühren und so packte Snape sie bei den Schultern und schüttelte sie. "Miss Granger, sie dürfen keine Zeit verlieren.", brüllte er sie beinahe an. "Ich weiß, dass Sie das letzte Treffen sehr erschreckt hat, aber Sie müssen jetzt los. Sammeln Sie sich, konzentrieren Sie sich und verschließen Sie ihren Geist." Dann stürmte er in seiner Wohnung und holte die Kutte und die Maske, damit Hermine nicht erneut bestraft wurde.

Als er wieder bei ihr war, drückte er ihr die Sachen in die Hand, schnappte sich einen ihrer Arme und zog sie hinaus in Richtung der Apparationsgrenze. "Sie haben das letzte Mal keinen Auftrag erhalten. Wenn der Lord keinen neuen für Sie hat, müssen Sie einfach nur das Treffen überstehen. Es ist jetzt keine Zeit für Panik, haben sie das verstanden?" Die letzten Worte hatte er sehr scharf gesprochen und diese rissen Hermine endlich aus der Starre. Snape hatte Recht. Sie kratzte ihre Gryffindor-Courage zusammen, warf sich die Kutte über und apparierte ohne ein weiteres Wort.

Noch über eine Minute starrte Snape auf die Stelle, auf der die Gryffindor gerade noch gestanden hatte, ehe er sich umdrehte und wieder zum Schloss hocheilte. Er hetzte zu Dumbledores Büro, um diesen zu erzählen, was los war. Gemeinsam warteten sie, ohne ein Wort zu wechseln, auf Hermines Rückkehr.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Hermine tauchte unweit der Lichtung des letzten Treffens auf und ging dann zu dem Kreis der bereits wartenden Todesser. Kurz darauf erschien auch schon Voldemort persönlich. Snape hatte, Merlin sei dank, Recht gehabt und der Dunkle Lord hatte sie nicht angesprochen. Sie war aufmerksam und prägte sich alles, was sie bei diesem Treffen erfuhr, ein. Als Voldemort nach einer halben Stunde schließlich sagte, dass sie gehen könnten, war Hermine erleichtert.

Sie wollte nur noch weg von hier und Dumbledore berichten, was sie erfahren hatte. Gedankenverloren machte sich auf zum Apparationspunkt. Als sie vorhin an Snape gedacht hatte, war ihr auch dieser unglaubliche Brief wieder eingefallen und ein Kribbeln war durch ihren ganzen Körper gegangen. Nun überlegte sie, was das zu bedeuten hatte. Sie wird doch nicht anfangen, mehr für ihren Professor zu empfinden? Das wird ihr gerade noch fehlen. Aber Snape war so anders, wenn sie beide allein waren. Er hatte nichts mehr mit dem Lehrer gemeinsam, den sie alle mehr oder weniger verachteten. Und dieser Brief hat dir ein Einblick in sein innerstes gegeben, dass sie wirklich sehr berührt hatte.

Plötzlich keuchte sie auf. Jemand war in ihrem Geist! Erschrocken fuhr sie herum und blickte in zwei wütende, rote Augen, in etwa zwanzig Meter Entfernung. Sie war so gut wie tot. Voldemort wusste, dass sie nicht Snape war. Hermine reagierte blitzschnell. Sie wirbelte herum und versuchte so schnell wie möglich zu Apparationspunkt. Zu kommen. Hinter sich konnte sich hören wie Voldemort schrie: "Haltet ihn auf!", und schon im nächsten Moment flogen rote und grüne Blitze an ihr vorbei.

Ein Fluch traf den Oberschenkel ihres linken Beines und sie spürte, wie er ihr eine tiefe Schnittwunde zufügte. Die Schmerzen blendete sie einfach aus. Alles was zählte, war lebend von hier verschwinden zu können. Gerade noch rechtzeitig dachte sie daran, nicht nach Hogwarts apparieren, da man sie dahin bestimmt verfolgen würde. Kurz darauf war sie verschwunden.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Snape und Dumbledore machten sich langsam größere Sorgen. Hermine war bereits seit einer knappen Stunde weg. Normalerweise brauchte Snape für die Rückkehr von einem Treffen nie so lange. Voldemort hielt seine Treffen kurz, damit die Gefahr verringert wurde, dass man sie entdeckte. War etwas geschehen? Ganz gegen seine Gewohnheit, ging Snape nervös auf und ab. Er hatte ein ganz ungutes Gefühl. Dumbledores sagte nichts dazu. Auch ihm stand die Sorge ins Gesicht geschrieben.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Währenddessen schleppt der Hermine sich durch einen kleinen Wald. Die Schmerzen in ihrem Oberschenkel, die sie vorher noch so erfolgreich verdrängt hatte, waren nun mit ganzer Kraft zu spüren. Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie an ihrem Ziel ankam, doch der Blutverlust, den die Wunde verursachte, machte ihr schwer zu schaffen. Sie biss die Zähne zusammen und ging vorsichtig weiter. Immer wieder musste sie eine kleine Pause machen und gegen den Schmerz ankämpfen.

Sie hoffte, dass sie in dieser Gestalt hier Hilfe bekommen würde. Außerdem musste sie dringend Dumbledore erreichen. Er und Snape machten sich bestimmt schon Sorgen, wo sie blieb. Wie konnte sie nur so dumm sein, ihren Geist nicht verschlossen zu halten, bis sie von dort verschwunden gewesen war? Was würden Snape und Dumbledore dazu sagen? Hermine wusste es nicht, aber sie wusste, dass sie durch ihre Unvorsichtigkeit einen riesigen Fehler begangen hatte, der dazu führen könnte, dass eine Menge Menschen starben. Sie hatte dafür gesorgt, dass der Spion in Voldemorts Reihen aufgeflogen war. Sie machte sich schwere Vorwürfe.

Langsam kam sie an den Rand des Waldes. In der Ferne konnte sie schon die Lichter des kleinen Häuschens sehen, dass sich dort befand. Zehn Minuten später stand sie vor dessen Tür. Hermine schaffte es kaum noch, klar zu denken. Der Schmerz betäubte alles. Sie klopfte an die Tür, die kurz darauf ein Mann mit erhobenem Zauberstab öffnete.
"Severus, was ist los?", fragte Arthur Weasley entsetzt, als er den blassen, schwitzenden Mann vor seiner Tür und sah. Hermine konnte darauf nichts erwidern. Der Schmerz und der Blutverlust waren zu viel. Sie brach ohnmächtig zusammen.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Seit fast zwei Stunden war Hermine nun weg. Dumbledore und Snape waren sich nun sicher, dass irgendetwas schief gelaufen war. Snape spürte einen tiefen Schmerz in seiner Brust, konnte sich aber nicht erklären, woher dieser kam. Dumbledore machte sich große Vorwürfe. Wie hatte er nur eine Schülerin dieser Gefahr aussetzen können? Aber was hätte anderes tun sollen?

Sie wurden aus ihren Gedanken gerissen, als ich das Feuer in Dumbledores Kamin plötzlich grün färbte und kurz darauf der Kopf von Molly Weasley erschien. "Albus, bist du da?", fragte sie aufgeregt.
Dumbledore eilte sofort zum Kamin. "Was ist los, Molly? Ist etwas geschehen?", fragte er besorgt.
"Severus ist bei uns aufgetaucht. Er hat eine schwere Verletzung an seinem linken Bein und deshalb sehr viel Blut verloren. Er ist bewusstlos.", antwortete Molly.
"Geh aus dem Weg, Molly.", befahl Snape, der bei dieser Neuigkeit herüber gerauscht kam. "Wir kommen zu Euch."

Molly schaute ihn verblüfft an. Seit wann duzte sie dieses Mädchen und war so unhöflich? Und was hatte sie überhaupt um diese Uhrzeit in Dumbledores Büro zu suchen? Sie schaute noch einmal fragend zu Dumbledore, doch als der ihr zunickte, verschwand sie. Snape schnappte sich sofort eine Prise Flohpulver und trat ohne zu zögern in den Kamin und war kurz darauf ebenfalls verschwunden. Dumbledore benachrichtigte in Windeseile Madam Pomfrey und kam kurze Zeit später im Fuchsbau an.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Snape war ohne ein Wort zu sagen, an der immer noch verdutzten Molly in Richtung Wohnzimmer vorbeigerauscht und von dort zu der, auf der Couch liegenden Hermine, geeilt. Arthur kümmerte sich um sie und versuchte irgendwie die Blutung zu stoppen, wobei er jedoch keinen Erfolg hatte. Er war eben kein Heiler.

Der Zaubertränkemeister fackelte nicht lange und zog seinen Zauberstab, um die Wunde zu untersuchen. Arthur, der ihn ungläubig anstarrte, beachtete er erst gar nicht. Verdammt, warum hatte er keine Tränke dabei? Er musste sich die Wunde genauer ansehen und dazu müsste er Hermine erstmal von ihrer Hose befreien. Er machte sich daran, sie unter dem geschockten Blick Athurs, zu öffnen, hielt aber inne, als er bemerkte, wie Hermine die Augen aufschlug. Unsicher und verwirrt sah sie sich um.
"Was tun Sie da?", fragte sie ängstlich, als ihr Blick auf Snapes Hände fiel, die immer noch auf ihrem Hosenbund lagen.
"Ich will nur nach Ihrer Verletzung sehen.", antwortete Snapes ruhiger als er in Wirklichkeit war. Auf den panischen Blick Hermines, fügte er hinzu: "Keine Panik, es gibt nichts an Ihnen, was ich nicht schon hundertmal gesehen hätte.", worauf er von Hermine ein kleines Grinsen erhielt und Arthur und Molly, die gemeinsam mit Dumbledore in der Tür stand, beinahe die Augen herausfielen.

Die drei sahen zu, wie er Hermine die Hose vorsichtig auszog und sie dann ebenso vorsichtig auf dem Bauch legte, um die Wunde besser sehen zu können. Sie war wirklich tief. Das konnte er unmöglich ohne Trank heilen.
"Albus, ich muss noch einmal nach Hogwarts. Wir brauchen ein paar Tränke.", sagte er.
"Das wird nicht nötig sein.", sagte Madam Pomfrey, die gerade in das Zimmer gerauscht kam. "Ich habe alles dabei."
Ungläubig sahen Arthur und Molly dabei zu, wie die beiden Frauen den Tränkemeister verarzteten. Ein Blick Dumbledores sagte ihnen, dass sie keine Fragen stellen sollten.

Nach einer Viertelstunde hatten sie Hermine einige Tränke eingeführt und es geschafft die Wunde wieder zu verschließen. Jetzt müsse sie sich ausruhen. Snape zauberte eine Decke herbei. Hermine sollte sich noch kurz ausruhen, ehe sie mit ihr reden würden. Madam Pomfrey blieb bei ihrer Patienten, während Dumbledore die Weasleys und Snape in die Küche bat, damit er ihnen erklären konnte, was los war.


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