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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Heimliche Verehrerin

von Nerventod

Hallihallo,
es freut mich es tierisch, dass Euch das letzte Chap so gut gefallen hat… Danke für die wundervollen Kommis… Danke, danke, danke *grins*
ich hoffe, dass Euch auch das neue Chap gefällt
ganz liebe Grüße
Nerventod




Hermine schaute sich noch einmal im dem Zimmer um. Ein paar Blumen? Wenn das hier nur ein paar Blumen waren, was war dann die ‚Titanic’? Ein kleiner Kutter? Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn. Noch einmal las sie sich die Zeilen durch, die er ihr geschrieben hatte. Sie musste Snape schon ein was zugestehen. Wenn er etwas machte, dann machte er es auch richtig. Die Zeilen, die er gefunden hatte, berührten sie tief. So einen gefühlvollen Snape hatte sie noch nie erlebt.

Er bat sie um Verzeihung und glaubte doch nicht wirklich daran, dass sie ihm diese geben würde. Wusste er eigentlich, wie schön dieser Brief war? Am liebsten wäre sie jetzt zu ihm gelaufen, um ihn mal kräftig in den Arm zu nehmen. Sie war eine Freundin für Snape? Wahnsinn!

Gerade entschied sie sich, nun doch zum Frühstück in die Große Halle zu gehen, als es an der Tür klopfte. Wer konnte das denn sein? Snape doch ganz bestimmt nicht. Vorsichtig kämpfte sie sich ihren Weg zu der Tür und öffnete sie einen kleinen Spalt. Ein besorgter Dumbledore schaute sie fragend an und bat dann höflich darum herein gelassen zu werden. Hermine zögerte kurz. Was sollte der Direktor denn jetzt von ihr denken? Doch abweisen konnte sie ihn auch nicht. Zögernd öffnete sie die Tür ganz und ließ Dumbledore hinein.

Dumbledore trat ein und schaute sich verblüfft in dem Wohnzimmer um, während Hermine die Tür wieder schloss, ehe ein neugieriger Schüler hier hinein schauen konnte.
Albus räusperte sich. „Madame Sprout hat mir heute Morgen berichtet, dass fast alle Blumen ihres privaten Gewächshauses verschwunden sind. Nur eine einzelne Tulpe war noch vorhanden, als sie heute Morgen ihre Pflanzen gießen wollte. Sie hat mich darum gebeten, ihr bei der Aufklärung dieser Freveltat zu helfen. Sie wissen nicht zufällig etwas darüber? Vielleicht haben Sie ja auf einem Ihrer Rundgänge etwas entdeckt?“, fragte er, wo bei ihr seine Augen amüsiert zuzwinkerten.
„Tut mir Leid, Professor.“, antwortete Hermine mit unschuldigem Blick. „Ich bin gestern früh zu Bett gegangen und habe daher keine Runden mehr gemacht. Ich hoffe, Sie haben Verständnis dafür.“

„Natürlich, meine Liebe.“, gluckste Dumbledore. „Sollten Sie etwas über den Verbleib der Blumen herausfinden, dann sagen Sie es mir bitte.“
Hermine nickte ihm mit einem leichten Grinsen zu. „Wenn ich etwas herausfinde, sage ich es Ihnen.“

„Weshalb ich auch hier bin ist, weil ich Sie fragen wollte, ob wieder alles in Ordnung ist?“, fragte der Direktor nun eine Spur ernster.
„Ja, das ist es.“, antwortete sie ehrlich, was die besorgte Mine des alten Mannes wieder aufhellte.
„Darf ich davon ausgehen, dass sich Professor Snape bei Ihnen entschuldigt hat?“, fragte er nun wieder mit einem leichten Lächeln. „Er war gestern wirklich um Sie besorgt.“
Hermine nickte verlegen, womit es der alte Mann auf sich beruhen ließ. „Wir sollten nur wirklich frühstücken.“, sagte er und beide machten sich auf den Weg in die Große Halle.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Irgendwie hatte Snape heute große Schwierigkeiten aufzustehen und so kam er erst ziemlich spät hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo ein sichtlich genervter Junge-der-vor-Nahrungsmangel-scheinbar-schon-ganz-krank-war und sein sommersprossiger Freund ungeduldig auf ihn warteten. Ohne etwas zu sagen, schnappten sie sich beide Snape an jeweils einem Arm und rannten beinahe mit ihm zur Großen Halle, wo sie sich dann auch gleich auf das Essen stürzten, während sich Snape erst einmal eine große Tasse Kaffee genehmigte.

Als er hereingekommen war, hatte er bemerkt, dass Hermine oben am Lehrertisch saß, hatte sich aber nicht gewagt zu ihr zu sehen. Wie hatte er sich nur in eine solch unangenehme Situation bringen können, wo er sich dann auch noch so entschuldigen musste? Hatte das überhaupt was gebracht. Er konnte sich schon vorstellen, wie er heute Abend vor der verschlossenen Tür blieb und dann zu Albus gehen musste, um zu beichten. Grauenhafte Vorstellung - ehrlich!

In Gedanken verloren bemerkte er erst gar nicht, wie er von Patil und Brown, die ihm gegenüber saßen, angesprochen wurde. Erst als Weasley ihn in die Seite stieß und zu den beiden deutete, wurde er auf sie aufmerksam, die ihm von dem neusten Klatsch, die verschwundenen Blumen von Madame Sprout betreffend, erzählten. Die alte Hexe musste wohl gleich zu Albus gelaufen sein und ihm vorhin zeternd davon erzählt haben. Scheinbar hatte das ein Schüler, oder wohl eher eine Schülerin, mitbekommen und nun schien die ganze Schule zu rätseln, wo die geliebten Blumen hin verschwunden waren. War ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Innerlich schnaubend, hörte er den verschiedenen Theorien, die nun an seinem Tisch darüber entwickelt wurde, wo sie hin waren, zu. Merlin sei Dank, hatte ihn keiner beobachtet, wie er die Blumen entwendet hatte.

Die ganze Halle schnatterte darüber und verstummte plötzlich, als sich Dumbledore erhob. Snape hatte auf einmal ein ganz ungutes Gefühl. Er schaute starr vor sich hin, als der Direktor begann zu erzählen. Wenn er zu ihm hinauf geschaut hätte, hätte dies nur bedeutet auch Hermine sehen zu müssen, da die nun mal neben ihm saß und da hielt er es einfach für besser, es nicht zu tun. „Meine lieben Schüler.“, sagte Dumbledore, der das Gefühl hatte, etwas zu dieser Sache sagen zu müssen. „Wie Ihr alle sicherlich schon gehört habt, wurde diese Nacht das private Gewächshaus von Madame Sprout geplündert.“

Er machte eine kleine Pause, in der genau zwei Menschen beteten, dass Dumbledore jetzt nicht weiter sprach, sondern sich einfach wieder hinsetzte. Doch leider wurde ihnen dieser Wunsch nicht erfüllt. Dumbledore räusperte sich und fuhr dann munter fort. „Es wird sie sicherlich interessieren, dass ich mittlerweile herausgefunden habe, wo sich diese Blumen nun befinden.“ Wieder machte er eine Pause und freute sich, ob der vielen neugierigen Gesichter, die ihn nun ansahen. „Nun, ich möchte es Ihnen sagen, damit sie nicht weiterhin unwissend bleiben. Offenbar hat eine Bewunderin die Blumen gepflückt, um sie Professor Snape zu schenken.“

Aus den neugierigen Gesichtern, die Dumbledore angeschaut hatten, waren nun verblüffte geworden. Offene Münder schauten den Direktor aus dazu gehörigen ungläubigen Gesichtern an. Snape schloss für einen kurzen Augenblick gequält seine Augen. Konnte dieser Mann nicht einmal seine viel zu große Klappe halten? Am liebsten würde er jetzt mit seinem Kopf ein paar hundert mal auf den Tisch schlagen, aber er war der Meinung, dass dies alle dazu bringen könnte, zu glauben, dass er beziehungsweise Miss Granger, es war. Dass es der nicht anders ging, ahnte er nicht.

Dumbledore genoss offensichtlich den Ausdruck auf den Gesichtern seiner Schüler und lächelte ihnen milde zu. „Wer auch immer sie waren, Miss…“, begann er, wurde aber unterbrochen.
„Vielleicht war es ja auch ein ER.“, rief der Junge-der-sich-mit-dieser-Aussage-einen-Arschtritt-erster-Klasse-verdient-hatte, woraufhin sich nun alle Gesichter zu ihm wandten. Dumbledore gluckste amüsiert, und alle Gesichter richteten sich wieder zu ihm. „In der Tat, Mister Potter. Also, wer auch immer sie waren, Miss oder Mister, bitte vergreifen sie sich künftig nicht mehr an den Blumen unserer geschätzten Kräuterkundelehrerin.“, sagte er. „Für dieses eine Mal, werden wir Sie damit durchkommen lassen. Aber, und das gilt für Euch alle, haltet Euch in Zukunft fern von Dingen, die Euch nicht gehören, sonst bin ich leider gezwungen, Euch zu bestrafen.“

Mit diesen Worten setzte sich der Direktor wieder und erneut erhob sich in der Halle lautes Gemurmel. Die Schüler unterhielten sich darüber, wer ausgerechnet Snape Blumen schenken würde. Hermine hatte davon nach ein paar Minuten genug und stand, nicht ohne den Direktor noch einmal vorwurfsvoll anzuschauen und den Schülern, die es wagten zu ihr zu schauen, einen vernichtenden Blick zuzuwerfen, die Große Halle.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Die Sache mit den Blumen blieb für den ganzen Tag Gesprächsthema Nummer eins in Hogwarts. Snape war endlos genervt und hoffte, dass diese Schmach für sein Image, wenigstens den gewünschten Erfolg gehabt und Hermine wieder besänftigt hatte. Seine Laune war dementsprechend gnadenlos schlecht.

Weasley, dem das aufgefallen war, hatte doch tatsächlich zum Mittagessen die Nerven gehabt, ihn darauf anzusprechen, nachdem Snape ihn beinahe erdolcht hatte, als der Rothaarige einen Witz über diese ganze Situation gemacht hatte, anstatt mit ihm und den anderen darüber zu lachen.
„Sag mal, Mine.“, hatte er gesagt. „Hast Du in der Freistunde jetzt eigentlich vor zu schlafen?“
„Nein.“, hatte Snape patzig erwidert, ehe er seine Augen zu Schlitzen verengt und gefährlich gefragt hatte: „Wieso?“
Weasley hatte diese Feindseligkeit einfach übergangen. „Na ja, lass es mich mal vorsichtig sagen. Du siehst nicht gerade ausgeschlafen aus und bist ganz schön übellaunig. Vielleicht wäre ein wenig Schlaf gar nicht mal so schlecht.“

Diese Aussage hatte dazu geführt, dass Weasley mit noch tödlicheren Blicken bedacht wurde, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg hatten, da der Junge einfach lebendig sitzen blieb. Ron bemerkte erst, dass er einen Fehler gemacht hatte, als Snape plötzlich begann ihn wahrhaft liebenswürdig anzulächeln und sich mit seinem Gesicht langsam dem des Rothaarigen näherte. Doch zum Rückzug war es zu spät gewesen. Jetzt musste er da durch. „Ich habe überhaupt keine schlechte Laune.“, sagte Snape noch immer lächelnd. „Ich weiß gar nicht wie Du darauf kommst. War ich vielleicht nicht nett genug zu Dir? Weißt Du was, ich werd das wieder gut machen. Soll ich Dir etwas von dem Nachtisch geben, Ron? Wie wäre es mit ein paar Früchten?“

Immer noch lächelnd hatte sich Snape dann daran gemacht, verschiedene Früchte in einer Schale zusammenzustellen und diese mit reichlich Schlagsahne garniert. Als er damit fertig war, hatte er sich wieder zu dem Rotschopf gewandt und diesem mit einem freundlichen „Hier, für Dich“ die Schale umgedreht auf den Kopf gesetzt und noch einmal richtig schön zugedrückt. Ron hatte ihm verblüfft angeschaut, während die Sahne und der Saft der Früchte das Gesicht hinunter lief und die meisten an seinem Tisch angefangen hatten, laut zu lachen. Snape lächelte noch immer, als er sich ganz nah zu ihm gelehnt und ihm ins Ohr geflüstert hatte: „Und bevor Du wieder etwas Dummes sagst, Ronald, nein, ich habe nicht meine Periode, aber ich stehe kurz davor. Schon mal was von PMS gehört?“ Danach hatte er sich zurückgezogen und mit eindeutig zufriedenem Ausdruck die Haller verlassen. Ron hatte noch immer mit der Schale auf dem Kopf dagesessen und ihm geschockt hinterher geschaut.

Offenbar kam man als Frau mit so etwas bei Trottel Weasley durch, denn der hatte sich später wortreich entschuldigt. Da schien Molly bei ihrer Erziehung gute Arbeit geleistet zu haben.

Nun befand sich Snape auf dem Weg zu seiner Strafarbeit bei Hermine und fragte sich, ob sie ihn denn nun einlassen würde oder nicht. Hatte er sie und ihre Freundschaft verloren und verzieh sie ihm und sie konnten weitermachen, wie bisher? Er wusste es einfach nicht. Langsam ging er auf die Bürotür zu und atmete noch einmal tief durch, ehe er seinen Arm hob und anklopfte.


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