Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Entschuldigung

von Nerventod

Hm… ich weiß nicht, was ich zu diesem kapitel, auf das ihr zugegebenermaßen lange warten musstet, sagen soll… es ist nicht, wie die anderen und doch, war es mir wichtig, es so zu schreiben… ich hoffe, dass es euch trotzdem ein wenig gefallen wird…
danke für die lieben Kommis…
ganz liebe grüße
nerventod






Keine zehn Minuten waren vergangen, als Snape plötzlich angesprochen wurde. „Gehen Sie, Professor Snape.“, sagte Hermine müde.
„Miss Granger?“, fragte Snape. „Sind Sie wieder sie selbst?“
„Ich denke zumindest nicht mehr, dass ich Sie bin.“, erwiderte sie leise.
„Miss Granger… ich… es tut mir Leid.“, entschuldigte sich der Zaubertränkelehrer. „Ich meine… ich wollte das alles nicht. Ich weiß einfach nicht, wie es zu der Sache am See gekommen ist und… Miss Granger, ich bin kein gefühlvoller Mensch und ich… ich war einfach überfordert… Ich wollte nicht, dass Sie verletzt werden.“

Hermine sagte nichts dazu sondern starrte nur an die Decke. Sie wollte das alles jetzt nicht hören. Sie war durcheinander. Erst küsste er sie, dann flüchtete er vor ihr und hatte sie die Treppe hinunter geschubst und dann hatte sie ihn die ganze Zeit runtergeputzt. Na gut. Sie hatte im Grunde genommen sich selbst zur Sau gemacht. Das war eine Sache, die sie auch ungemein ärgerte. Sie musste jetzt nachdenken, allein.

„Miss Granger…“, begann Snape erneut.
Hermine wandte sich zu ihm und schaute ihn ernst an. „Bitte, Professor Snape, lassen Sie mich alleine.“
Snape nickte traurig und stand auf. Seinen Gedanken nachhängend, verließ er die Krankenstation.

Hermine hingegen blieb einfach in dem Bett liegen. Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht bemerkte, wie wieder jemand die Krankenstation betrat und zu ihr ans Bett kam. Poppy setzte sich an ihr Bett und musterte Hermine. „Wie geht es Ihnen?“, fragte sie sacht.
„Danke Poppy, es geht schon besser. Kann ich jetzt wieder gehen?“, erwiderte Hermine.
„Ja.“, nickte Poppy. Hermine rappelte sich auf und wollte schon die Krankenstation verlassen, als sie von der Krankenschwester zurückgehalten wurde. „Wenn Sie reden wollen, Miss Granger, dann kommen Sie zu mir.“, sagte sie leise.
Hermine riss die Augen auf. „Sie wissen es?“, fragte sie erstaunt.
„Ja. Professor Dumbledore hat es mir gesagt, damit ich Sie richtig behandeln kann.“, erklärte die Krankenschwester. „Also, wenn etwas ist, dann kommen Sie zu mir. Wir Frauen müssen doch zusammen halten.“

Hermine nickte dankbar, aber im Moment wollte sie nicht reden. Wie sollte sie denn der Schulkrankenschwester erklären, warum das alles passiert war? Das würde mit Sicherheit nur zu Ärger für sie und Snape führen und darauf konnte sie getrost verzichten. Sie nickte ihr noch einmal zu und verließ dann die Krankenstation.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Der Abend war gekommen und Snape bereitete sich darauf vor, in einer Viertelstunde bei seiner Strafarbeit aufzutauchen, als Longbottom den Gemeinschaftsraum betrat. „Hermine.“, keuchte er außer Atem. Scheinbar war er den Weg in den Gryffindorturm gerannt. „Professor Snape hat gesagt, ich soll Dir ausrichten, dass Deine Strafarbeit heute ausfällt. Ist das nicht toll?“
Nur seiner jahrelangen Arbeit als Spion für Dumbledore verdankte es Snape, seine Enttäuschung und seine Sorge darüber zu verdecken und ein gezwungenes Lächeln aufzusetzen. Neville strahlte ihn an.

Snape entschuldigte sich und ging dann nach oben in seinen Schlafsaal. Gut, dann hatte er heute Abend eben frei. Auch schön. Bei dem Trank waren sie ohnehin nicht weitergekommen, was zum einen daran lag, dass ihnen langsam die Ideen ausgingen und zum anderen daran, dass sie in den letzten Tagen für ihren Auftritt geprobt hatten. Es tat ihm so Leid, dass er so reagiert hatte. Er erinnerte sich wieder an Hermines Gesicht auf der Krankenstation, nachdem sie sich wieder daran erinnerte, dass sie nicht Severus Snape war. Sie hatte so enttäuscht und verletzt ausgesehen. Er fühlte sich richtig mies. Er hatte ihr nicht wehtun wollen. Weder physisch noch psychisch.

Und er hatte das Gefühl, dass er es wieder gut machen wollte. Er, Severus Snape, hatte tatsächlich das Bedürfnis, sich bei dieser Nervensäge zu entschuldigen. Nein, eine Nervensäge war sie für ihn schon lange nicht mehr. Er hatte in den letzten Wochen eher das Gefühl gehabt, eine Freundin gefunden zu haben. Sie hatten in der ganzen Zeit, die sie nun schon in dieser Misere steckten, viel miteinander geredet und er hatte zu seinem großen Erstaunen festgestellt, dass sie nicht nur ein wandelndes Lexikon war, sondern eine natürliche Wissbegier und eine besonders große Intelligenz besaß, die sie in den wissenschaftlichen Diskussionen mit ihm geschickt einzusetzen wusste. Und außerdem hatte sie einen wunderbaren Humor. Er hatte in den letzten zehn Jahren wahrscheinlich nicht soviel gelacht, wie in den vergangenen Wochen. Ja, diese junge Frau hatte sich klammheimlich in sein Herz geschlichen und deshalb tat es ihm umso mehr Leid, dass er sie so verletzt hatte.

Er musste unbedingt etwas tun. Er wollte etwas tun. Die ganze Zeit überlegte er und als schließlich alle schliefen schlich er sich aus dem Schlafsaal und machte sich ans Werk.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Hermine wachte am nächsten Morgen halbwegs erholt auf. Sie war gestern früh zu Bett gegangen, da sie unheimlich müde war. Sie vermutete, dass das mit ihrem Treppensturz und dem daraus resultierenden Schlag auf den Kopf zusammenhing. Nun ging es ihr wieder besser, zumindest körperlich. Sie war zu enttäuscht von Snapes Verhalten. Es hatte sie verletzt. Warum hatte er ihr nicht einfach erklären können, was in ihn gefahren war, als er sie geküsst hatte. Snape hatte ganz Recht, wenn er sagte, dass sie keine Ruhe finden würde, wenn sie nicht auf alle Fragen eine Antwort hatte. Und diese Frage brannte auf ihrer Seele.

Und dann stellte sich ihr noch eine andere Frage. Warum in Merlins Namen, hatte sie in diesem Körper so oft am Morgen Kopfschmerzen? Grummeln schwang sie sich aus dem Bett und schlürfte in Richtung des Badezimmers. Zwei Sekunden und eine Unachtsamkeit später stolperte sie über die Robe, die sie gestern Abend unachtsam auf den Boden hatte fallen lassen und schlug mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden auf. „Ich hasse mein Leben.“, murmelte sie und rappelte sich wieder hoch. Nun extra vorsichtig, schaffte sie es tatsächlich den restlichen Weg unfallfrei zum Bad zurückzulegen. Hurra!

Zwanzig Minuten später und mit einer gehörigen Portion Anti-Schmerz-Trank in sich, kam sie wieder heraus. Sie durchquerte das Schlafzimmer und ging zu ihrem Kleiderschrank, wobei sie diesmal einen riesigen Schritt über die am Boden liegende Robe machte. Sie suchte sich frische Sachen aus dem Schrank und zog sich an. Frühstücken wollte sie im Wohnzimmer. Sie hatte absolut keine Lust oben in der Großen Halle auf Dumbledore oder Snape zu treffen.

Sie öffnete die Tür zum Wohnzimmer und erstarrte. Der Raum war über und über mit Blumenvasen voll gestellt, in denen die herrlichsten Blumen ihren Duft verströmten. Direkt neben der Tür, in der sie stand, standen zwei riesige Blumentöpfe mit Sonnenblumen. Rosen, Nelken, Lilien und Dahlien bedeckten den Boden und ließen nur einen kleinen Gang frei, der es Hermine erlauben würde, das Wohnzimmer zu durchqueren. Hermine schritt fasziniert durch diesen Blumenteppich und kam bei der Couch an. Der Tisch war über und über mit Flieder, in den verschiedensten Farben, bedeckt. Sie ließ sich verblüfft auf die Couch fallen und schaute sich noch einmal um. Die ganze Wohnung hatte sicher noch nie so bunt und freundlich ausgesehen. Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein. Das war alles so wunderschön.

Ihr Blick fiel auf den Tisch vor sich. An einer der Blumenvasen lehnte ein Brief. Hermine nahm ihn und öffnete ihn vorsichtig. Sie erkannte sofort ihre eigene Handschrift. Sollte es wirklich Snape gewesen sein, der sie mit diesem Blumenmeer überrascht hatte? Sie entfaltete den Brief nun ganz und begann zu lesen.

Sehr geehrte Miss Granger,

da Sie gestern nicht mit mir reden wollte, was ich durchaus nachvollziehen kann, habe ich versucht einen Weg zu finden, um mit Ihnen reden zu können. Nein, reden ist das falsche Wort. Ich wollte mich bei Ihnen entschuldigen. Also:

Entschuldigen Sie bitte mein Benehmen, Miss Granger. Es tut mir Leid.

Das klingt so lächerlich. Wie sollen diese unbedeutenden Worte ausreichen, wieder gut zu machen, wie ich mich verhalten haben. Ich weiß selbst nicht, was eigentlich in mich gefahren ist. Gerne würde ich es auf die Hormone schieben, die mich in diesem Körper leider manchmal überfordern, doch das wäre nicht die Wahrheit.

Die Wahrheit, Miss Granger, ist, dass ich ein Idiot war und ein Feigling. Sie hatten ein Recht darauf zu verlangen, dass ich mit Ihnen rede, doch ich war nicht bereit dazu und ich weiß nicht, ob ich jetzt dazu bereit bin. Doch die Sicherheit, die dieser Brief mir gibt, die Sicherheit, dass Sie nicht dazwischen reden können und ich nicht ihre anklagenden Blicke sehen muss, gibt mir doch die Kraft, es zu tun.

Sie wollen sicher wissen, warum ich sie geküsst habe. Die Wahrheit ist, dass ich es nicht weiß. So etwas ist mir noch nie passiert. Ich habe einfach nicht nachgedacht. Es erschien mir einfach richtig. Es war ein Impuls, dem ich einfach nachgegeben habe und das hätte mir nicht passieren dürfen. Selbst, wenn man die merkwürdige Situation vergisst, dass ich im Grunde genommen mich selbst geküsst habe (was für mich, wie ich zugeben muss, keinen Augenblick so war), bin ich, auch wenn es im Moment nicht so aussieht, immer noch ihr Lehrer. Mein Verhalten war absolut unangemessen. Doch wenn ich erklären müsste, warum ich es getan habe, würde ich scheitern. Vielleicht liegt es einfach daran, dass Sie in den letzten Wochen so etwas wie eine Freundin für mich geworden sind, eine Freundin, bei der ich keine Rolle spielen muss, sondern ich einfach ich selbst sein kann. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde es immer noch grässlich mit Potter und Weasley soviel Zeit verbringen zu müssen, aber irgendwie, und ich müsste Sie leider töten, wenn sie jemandem davon erzählen, genieße ich es auch, einmal kein Außenseiter, sondern ein Teil einer Gruppe zu sein. Einer Gruppe, die durch Freundschaft verbunden ist und nicht, weil sie sich zur Erreichung gemeinsamer Ziele zusammengefunden hat. Aber ich schweife ab. Ich weiß nicht, ob sie diese Antwort zufrieden stellt, aber ich kann es leider nicht anders erklären. Sie sind eine Freundin für mich geworden und vielleicht habe ich nur versucht, dies zum Ausdruck zu bringen.

Aber keinesfalls entschuldigt das mein späteres Verhalten. Wenn ich in diesem Brief schon einen Seelenstriptease hinlege, dann kann ich es auch richtig machen. Ich wusste einfach nicht, wie ich ihnen gegenüber treten sollte. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass ich Schiss hatte. Und vermutlich hätten sie damit Recht. Ich hatte Schiss. Ich wusste nicht, und ich weiß auch jetzt noch nicht, wie Sie auf mein, zugegebenermaßen impulsives, Verhalten reagieren würden. Was Sie nun denken würden. Ob Sie wütend auf mich wären. Ich wusste nicht, wie ich Ihnen von Angesicht zu Angesicht sagen sollte, was ich bereits in meinem Brief geschrieben habe. Und vor allem wusste ich nicht, wie ich reagieren sollte, wenn sie mir Vorwürfe deswegen machen, eben weil ich Sie als eine Freundin betrachte. Ich hatte, und das muss ich eingestehen, Angst davor, dass ich diese Freundschaft dadurch zerstört habe und das wollte ich nicht aus Ihrem Mund hören. Ich wollte nicht hören, dass ich wegen so einer Dummheit meine erste richtige Freundin verloren habe.

Doch je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr sehe ich ein, dass ich es wohl getan habe. Ich kann verstehen, wenn Sie wütend auf mich sind und ich mache Ihnen keinen Vorwurf. Und selbst, wenn es nicht so wäre, so habe ich Ihre Freundschaft wohl spätestens dann verloren, als ich sie verletzt habe. Es genügt nicht zu sagen, dass ich es nicht wollte. Ich wollte nicht, dass sie stürzen, das müssen Sie mir glauben. Aber ich bin doch dafür verantwortlich

Ich weiß, dass das, was ich jetzt von Ihnen möchte, in Anbetracht all dieser Umstände, unverschämt ist, doch ich bitte Sie, den ganzen Vorfall zu vergessen und nie wieder davon zu reden. Wir müssen noch eine Weile miteinander auskommen, bis wir diese ganze Sache hier überstanden haben. Wenn Sie bereit sind, das zu tun, dann lassen Sie mich heute Abend ein, wenn ich zu meiner Strafarbeit komme. Andernfalls werde ich wohl zu Albus gehen und ihm gestehen, was passiert ist, damit er einen Weg finden kann, wie wir die restliche Zeit überstehen, ohne noch viel miteinander zu tun zu haben.

Mittlerweile ist es schon fast drei Uhr und langsam merke ich, wie auch ich müde werde. Deshalb werde ich diesen Brief nun beenden und ihn zu ihnen hinunterbringen. Vielleicht mache ich noch einen kleinen Abstecher in eines der Gewächshäuser und sorge noch für ein paar Blumen. Auch wenn ich es nicht schaffe, ihnen mit diesem Brief verständlich zu machen, wie sehr mir mein Verhalten Leid tut, dann schaffen es vielleicht ein paar Blumen.

Hochachtungsvoll

Severus Snape


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe über seine Rolle