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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Ernie

von Nerventod

Hi alle zusammen,
da bin ich wieder mit einem neuen Chap… Die Idee dazu kam mir ganz spontan und ich habe mich auch gleich artig hingesetzt und sie aufgeschrieben… -stolz ist-
Ich danke Euch allen für die lieben Reviews. Leider kann ich im Moment nicht darauf eingehen, da gerade überall Rauch in meiner Wohnung ist und ich dringend hier raus muss… Ich kann Euch sagen, Thermoskanne auf heißer Herdplatte, für eine gewisse Zeit ist nicht gut -hust-
Viel Spaß beim Lesen…
Ganz doll liebe Grüße,
Nerventod




Snape war an diesem Abend nicht gegangen. Er hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht und war die ganze Nacht über wach geblieben, um eventuell für Hermine da zu sein, wenn sie ihn brauchte. Diese Gryffindor war schon etwas Besonderes. Sie hatte diese ganze Situation bisher besser gemeistert, als er es am Anfang angenommen hatte. Um ehrlich zu sein, hatte er angenommen, dass sie in weniger als einer Woche einen Nervenzusammenbruch erleiden würde. Doch er hatte sich getäuscht. Hermine Granger war nicht nur klug und sah zugegebenermaßen gut aus, nein, sie war stark.

Auch wenn sie ihn immer wieder in die unmöglichsten Situationen gebracht hatte – man denke nur an den Unterwäscheeinkauf vom Vortag – so musste er zugeben, dass er es mittlerweile beinahe genoss, ihr Leben kennen zu lernen. Auch wenn das diese beiden Knallköpfe von Freunden mit einschloss. Nein, er musste es zugeben, wenn auch nur sich selbst gegenüber, dass ihn die junge Frau beeindruckte.

Hermine war in dieser Nacht nicht aufgewacht. Wie auch, immerhin hatte sie ja einen Traumlos-Schlaftrunk eingenommen, aber man konnte ja nie wissen. Snape hatte sich in aller Frühe davongeschlichen und war in sein Bett gehuscht. Es sollte ja keine dummen Gerüchte geben, wenn sich herausstellte, dass Hermine die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen wäre.

Als er zwei Stunden später von seinen Mitbewohnerinnen geweckt wurde, fühlte er sich zwar wie gerädert, stand aber auf und schlürfte ins Bad. Eine extrem kalte Dusche später ging er die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hinunter und wurde, wie konnte es auch anders sein, von dem Jungen-der-heute-besonders-ekelhaft-gute-Laune-zu-haben-schien und dessen Anhängsel erwartet. „Guten Morgen, Hermine.“, flötete Erstgenannter munter.

Weasley, der gerade ein Stück Schokolade mampfte, begrüßte sie ebenfalls. „Mo’en. He’min’, auch’n schtück’en.“
Oh, dieser teuflische Rothaarige. Diese himmlische Versuchung nach einer solchen Nacht. Nein, er durfte kein Stückchen nehmen. Hermine hatte schon bemerkt, dass er ein wenig zugelegt hatte. Er durfte jetzt nicht schwach werden. Aber was wurde dann aus diesem herrlichen Stück Schokolade. Das müsste dann zulassen von Weasley gegessen zu werden. Dieses Schicksal musste er diesem armen Stück doch ersparen. Innerlich ohrfeigte er sich selbst, als er sich ein Stück dieser herrlichen Verführung nahm. Er war so weich!

Von seinem Körper war in der Großen Halle nichts zu sehen. Diszipliniert, wie er war, schaffte er es, nur etwas Obst zu essen. Das schlechte Gewissen wegen der Schokolade nagte doch ein wenig an ihm. Nachdem er halbwegs satt war, stand er auf.
„Wo willst Du denn hin?“, fragte ihn der Junge-der-doch-damals-einfach-nur-hätte-sterben-müssen-damit-er-ihm-jetzt-nicht-auf-die-Eierstöcke-gehen-konnte und sah sie neugierig an.
„Ich muss noch mal kurz zu Professor Snape. Ich muss ihn was wegen meiner Strafarbeit fragen.“, erklärte Snape und rauschte davon.

Harry und Ron tauschten kurz fragende Blicke, ehe sie sich wieder ihrem Essen zuwandten.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Im Kerker angekommen, klopfte Snape an seine Bürotür und trat nach einem barschen ‚Herein’ von drinnen ein. Hermine blickte grimmig von ihrem Schreibtisch auf, entspannte sich aber, als sie erkannte, wer da gerade eingetreten war.

„Guten Morgen, Miss Granger.“, begrüßte Snape sie.
„Ihnen auch einen Guten Morgen.“, antwortete Hermine und lächelte kurz. „Möchten Sie einen Kaffee?“
„Danke, gern.“, erwiderte Snape und setzte sich auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch, während Hermine eine zweite Tasse heraufbeschwor und dann etwas von dem heißen Kaffe eingoss.

„Wie fühlen Sie sich?“, fragte Snape.
„Ehrlich gesagt, beschissen.“, antwortete Hermine. „Schmerzen habe ich zwar keine mehr, aber ich… ach, ich weiß auch nicht. Das war gestern alles so furchtbar. Das Treffen und Voldemort… ich meine, ich möchte mich heute am liebsten verstecken und heute nicht mehr aus diesem Büro kommen. Wie schaffen Sie das nur?“
„Ich muss es einfach. Ich darf keine Schwäche zeigen, sonst könnte meine Tarnung auffliegen. Sie schaffen das auch, Miss Granger. Sie haben es bis jetzt sehr gut gemacht und ich bin mir sicher, dass sie auch den heutigen Tag meistern werden.“
Hermine lächelte ihn dankbar an. So liebe Worte von dem sonst so griesgrämigen Zaubertränkelehrer zu hören, war schon etwas Besonderes.

Sie saßen noch eine kleine Weile beisammen und unterhielten sich über den morgigen Unterricht, ehe Snape zu den anderen in die Bibliothek ging und seine Hausaufgaben machte, während Hermine einige Aufsätze der Erstklässler korrigierte.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Am nächsten Tag vergingen die Schulstunden für Snape nur quälend langsam. Potter hatte sich gestern Abend mit Draco getroffen und hatte unglücklicherweise heute noch ekligere Laune, als gestern und machte ihm damit zusätzlich das Leben schwer.

Die letzte Stunde des Tages hatte Snape Kräuterkunde. Sie hatten dort eine Pflanze umtopfen müssen, die die ganze Zeit dabei albern kicherte. Im ganzen Gewächshaus war das hohe Kichern der ganzen Pflanzen zu hören gewesen und Snape hatte davon leichte Kopfschmerzen bekommen. Die anderen Schüler hatten sich köstlich darüber amüsiert und mit den Pflanzen mitgelacht, was den Geräuschpegel um ein Vielfaches verstärkt hatte. Der einzige, der so wie er nicht mitlachte, war Ernie McMillan, der dafür ein kleines Lächeln seinerseits erhielt.

Er war froh, als er das Gewächshaus endlich verlassen hatte und machte sich allein auf den Weg ins Schloss. Potter und Weasley hatten jetzt Quidditch-Training und gingen daher Richtung Quidditchfeld davon, nicht ohne ihm noch ihre Schultaschen mitzugeben. Snape ächzte. Wusste diese beiden Säcke denn nicht, dass ihre Taschen höllisch schwer waren und er nur eine kleine zierliche Frau?

Mühsam schleppte er sich die Stufen zum Gryffindorturm hinauf und war schon fast da, als er plötzlich an der Hand geschnappt und in eine dunkle Nische gezogen wurde. Snape konnte nicht erkennen, wer es war und hatte auch nicht wirklich Zeit es herauszufinden, als sich plötzlich ziemlich feuchte Lippen auf seien legten. Igitt, irgendein junger, pubertierender Teenager, der seine Hormone nicht unter Kontrolle hatte, küsste ihn. Musste das sein? Das war ja zum aus der Haut fahren. Und dann konnte er plötzlich eine Hand auf seiner Brust fühlen, die sanft darüber streichelte.

Snape reagierte auf die einzige angemessene Weise. Er ließ die Schultaschen der beiden Quidditch-Fanatiker zu Boden fallen, drückte sich von den saugenden Lippen weg und holte zu einem gepflegten rechten Haken aus. Der Treffer saß, denn er konnte einen schmerzvollen Schrei hören, als seine Hand das Gesicht dieses Grabschers berührte. Die Hand auf seiner Brust verschwand und Snape griff nach seinem Zauberstab und erleuchtete mit einem gemurmelten ‚Lumos’ die kleine, dunkle Nische. Vor ihm stand Ernie McMillan, der ihn erschrocken ansah. Seine eine Hand hielt er vor seine Nase, aus der Blut zu laufen schien.

„Bist Du verrückt?“, kam es dumpf von McMillan.
„Ich?“, fragte Snape wütend. „Du hast mich doch angefallen.“
„Ich dachte Du wolltest das. Du hast mir doch in Kräuterkunde eindeutige Blicke zugeworfen.“, rechtfertigte sie Miller.
Wie bitte? Er hatte ihm eindeutige Blicke zugeworfen? So eine Unverschämtheit. Er hatte noch nie in seinem Leben irgendwelchen Männern eindeutige Blicke zugeworfen und er würde ganz sicher nicht bei einem dämlichen Schüler, der ihm noch nicht einmal gefiel damit beginnen.

„McMillan, leidest Du an Wahrnehmungsstörungen. Ich habe Dir keineswegs eindeutige Blicke zugeworfen.“, versuchte es Snape liebenswürdig. Wäre ihm das in seinem eigenen Körper passiert, würde sein gegenüber bestimmt nicht mehr aufrecht stehen. Ein Severus Snape warf doch keinen Männern solche Blicke zu.
„Du hast mich doch angelächelt. Das war je geradezu eine Aufforderung.“, sagte der Junge und hielt sich noch immer die Hand vor die blutende Nase.
„Der einzige Grund, warum ich gelächelt habe, war der, dass Du nicht, wie die anderen, so dämlich gelacht hast.“, erwiderte Snape. „Vielleicht solltest Du in den Krankenflügel. Das ist ganz schön viel Blut.“

„Hast Du wirklich gar kein Interesse?“, fragte ein nun sichtlich geknickter Ernie McMillan und schaute ihn mit traurigen Augen an.
„Frag mich in fünf Monaten noch mal.“, erwiderte Snape, schnappte sich die beiden Schultaschen, die er hatte fallen lassen und verschwand aus der Nische. Zurück blieb ein trauriger und verwirrte Ernie McMillan.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Bis zum Abend hatte sich der Vorfall wie ein Lauffeuer im ganzen Schloss verbreitet. Snape vermutete, dass einer der Geister dafür verantwortlich war und ganz persönlich tippte er auf den Poltergeist. Potter und Weasley machten sich einen Spaß daraus ihm irgendwelche Spitznamen zu geben, wie die braunhaarige Dampframme oder Herminator (obwohl weder Ron, noch Snape diesen Spitznamen verstanden, der Rothaarige sich aber trotzdem köstlich darüber amüsierte) und jedes Mal, wenn sie dafür ein wütendes Funkeln von ihm einfingen hoben sie abwehrend die Hände und flehten ihn an, ihm nicht die Nase zu brechen.

Patil und Brown hatten sich zum Abendessen gleich neben ihn gesetzt und wollten alles haargenau erfahren, doch Snape sagte nichts dazu. McMillan saß nur still und mit hochrotem Kopf an seinem Haustisch und ließ die mitleidigen Blicke seiner Hauskameraden über sich ergehen.

Ab und zu blickte er verstohlen zum Lehrertisch hinauf. Auf Hermines Gesicht konnte er keine Regung erkennen, doch Dumbledore zwinkerte ihm amüsiert zu. Das der das äußerst Amüsant fand, war ja klar. Am liebsten hätte er jetzt seinen Zauberstab gezogen und ihn und die Gryffindors verflucht, er konnte sich aber noch geradeso beherrschen. Gerade noch!

Schnell schlang er sein Essen hinunter und verschwand dann mit den Worten ‚Ich muss zu meiner Strafarbeit’ aus der Großen Halle. Er musste etwa fünf Minuten warten, ehe Hermine kam. Gemeinsam gingen sie in das Büro, wo Snape sich entnervt in den Stuhl vor seinem Schreibtisch warf. Hermine setzte sich ruhig dahinter und schaute ihn durchdringend an.

„Also?“, fragte sie nachdem beide ein paar Minuten geschwiegen hatten.
„Also was?“, blaffte Snape zurück.
„Was ist genau passiert?“, fragte Hermine unerschrocken weiter.
Snape verdrehte genervt die Augen, eine Geste, die sie noch nie bei ihm gesehen, geschweige denn erwartet hatte, und erzählte kurz und knapp, was passiert war.

Als er geendet hatte, blickte er Hermine an, die sich wenig später nicht mehr beherrschen konnte und in schallendes Gelächter ausbrach und sich auch dann nicht beruhigen konnte, als sie von Snape wütend angefunkelt wurde. Das war einfach zu komisch.
„Miss Granger, würden Sie bitte endlich aufhören zu lachen!“, befahl Snape, nachdem Hermine sich nach einigen Minuten immer noch nicht beruhigen konnte.

„Es… es tut mir… mir Leid.“, keuchte Hermine immer noch lachend. „A… Aber stellen Sie sich doch mal Ernies Gesicht vor, wenn er erfahren würde, wen er da geküsst hat.“
Wieder brach sie in lautes Lachen aus und nun konnte auch Snape sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Ja, das wäre schon was. Er konnte sich richtig vorstellen, wie McMillan die Gesichtszüge einschliefen, wenn er erfahren würde, dass er den gefürchteten Zaubertränkelehrer geküsst hatte. Das war wirklich amüsant.

Nach ein paar weiteren Minuten hatte sich Hermine endlich beruhigt und sie beide begannen wieder an den Gegentrank zu forschen. Heute Abend würden sie zum ersten Mal praktisch daran arbeiten. Theorien hatte sie genug, auch wenn Snape bezweifelte, dass eine davon den gewünschten Erfolg herbeiführen würde. Bei seinem Glück, steckte er wirklich die ganzen sechs Monate in diesem Körper. Als ob schon jemals in seinem Leben etwas so entscheidendes glatt gegangen wäre.

So arbeiteten sie zusammen im Zaubertränkelabor Snapes. Es war ein harmonisches Zusammenarbeiten. Es waren kaum Worte zwischen ihnen nötig, doch manchmal konnte man Hermine noch immer schmunzeln sehen und irgendwie gefiel Snape das.


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