Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Todessertreffen

von Nerventod

Hu hu,
ich trau mich mal aus meinem Versteck heraus. Es tut mir so leid, dass ihr so lange warten musstet. Aber leider ging es nicht anders. Habe renoviert und dann fiel mir dieses Chap im Vergleich zu den anderen so schwer. Ich hoffe, ihr versteht das.
Ich verspreche Euch, dass es jetzt wieder regelmäßig weitergeht.
Danke, an Euch alle, die ihr mir ein Review hinterlassen habt. *knuddel*
Ich wünsche viel Spaß beim lesen, auch wenn es diesmal nicht wirklich lustig wird. Aber ein Treffen der Todesser kann man halt schlecht mit Humor darstellen.
Ganz liebe Grüße,
Nervertod






Hermine war in Panik. Das durfte jetzt nichts passieren. Sie konnte doch niemandem Bescheid geben. Snape hatte zwar bereits vor Wochen genau erklärt, was sie erwarten würde und vor allem, was der Dunkle Lord von ihr erwarten würde, doch nun? Sie bezweifelte, dass er einen Entschuldigung nach dem Motto: ‚Ich hatte Kopfschmerzen und lag im Bett, deshalb konnte ich nicht kommen’ nicht gelten lassen würde.

Verdammt. Hermine atmete kurz durch. Sie durfte jetzt nicht in Panik verfallen und musste sich darauf konzentrieren, ihren Geist zu verschließen. Kurz stand sie da und sammelte sich, ehe sie mit einem leisen ‚plopp’ disapparierte.

Sie kam auf einer kleinen Lichtung an und stand in einem Kreis aus etwa fünfzig anderen Personen. Voldemort stand in der Mitte des Kreises und schaute sie an. „Ah, Severus. Du kommst spät und bist zu allem Überfluss auch noch unpassend gekleidet.“
Merlin, das stimmte ja. Alle hier trugen schwarze Umhänge und Masken. Aber sie hatte keine Zeit mehr gehabt, ihre aus Hogwarts zu holen. Hätte das Treffen nicht morgen stattfinden können? Sie überlegte kurz, ehe sie zu einer Antwort ansetzte. „Verzeiht, MyLord.“, sagte sie fest. „Ich war, als Euer Ruf mich erreichte, nicht in Hogwarts und hielt es daher für angemessen, auch ohne passende Kleidung hier zu erscheinen.“

Voldemort überlegte kurz und musterte sie genau. „Crucio“, sagte er plötzlich mit auf sie gerichteten Zauberstab. Die Schmerzen waren unglaublich. Sie nahmen ihr die Kraft zum atmen. Hermine stürzte zu Boden und versuchte krampfhaft nicht zu schreien, indem sie sich auf die Unterlippe biss. Sie konnte Blut schmecken, dass aus dem Biss heraustrat, doch sie versuchte weiter keinen Laut von sich zu geben. Ihr ganzer Körper fühlte sich an, als würde jeder Zentimeter Haut von glühenden Nadeln durchstochen. Und plötzlich hörte es auf. Mühsam rappelte sie sich auf. Snape hatte ihr gesagt, sie dürfe keine Schwäche zeigen. Woher sie die Kraft hatte, wusste sie nicht, doch sie schaffte es wieder ruhig auf ihren Beinen zu stehen.

„Lass Dir das eine Lehre sein, Severus. Ich dulde kein unangemessenes Auftreten.“, sagte Voldemort kalt. „Was hast Du mir Neues zu berichten?“
„Leider kann ich Euch nichts Neues berichten. Dumbledore und der Orden warten auf Euren nächsten Zug und verhalten sich ruhig.“, erwiderte sie knapp. Snape hatte ihr gesagt, sie solle sich immer kurz fassen, deshalb tat sie das auch.
Der Lord schien mit dieser Aussage nicht zufrieden, doch beließ es dabei. Er warf noch einen scharfen Blick auf sie und Hermine konnte spüren, wie er versuchte sie zu lesen, doch sie bot alle ihre Kraft auf, um das zu verhindern.

Voldemort lief weiter die Reihen seiner Todesser ab. Er sprach mit ihnen, gab Befehle und strafte, diejenigen, die seiner Meinung nach Fehler gemacht hatten. Hermine versuchte die Schmerzen, die sie immer noch hatte, in die hinterste Ecke zu drängen. Sie musste sich auf das alles hier konzentrieren. Leben konnten hiervon abhängen. Ihre Angst schaltete sich komplett aus. Sie versuchte nur noch soviel von dem Treffen aufzunehmen, wie sie konnte.

Eine halbe Stunde später war es vorbei. Hermine disapparierte und erschien kurze Zeit später in der Nähe von Hogwarts und ging Richtung Schloss. Ihre Schritte wurden immer langsamer. Alles tat ihr weh und zum ersten Mal wurde ihr richtig bewusst, was Snape alles auf sich nahm, um der richtigen Seite zu helfen. Jeder Schritt fiel ihr nun schwerer. Sie musste einige Pausen einlegen. Noch nie kam ihr der Weg zum Schloss so weit vor.

Endlich kam sie im Schloss an. Alles war still. Was sollte sie auch anderes erwarten. Es war immerhin schon beinahe Mitternacht. Sie fragte sich, ob Dumbledore noch wach war. Snape hatte ihr gesagt, dass der Direktor den Bericht nach einem jeden Todessertreffen sofort verlangte und so richtete sie ihre müden Schritte in Richtung dessen Büro.

Sie war nur noch zwei Korridore von ihrem Ziel entfernt, als sie Schritte hören konnte, die in ihre Richtung kamen. Wer konnte das denn um diese Uhrzeit sein. Wer auch immer es war sollte sie gefälligst in Ruhe lassen. Beinahe wünschte sich Hermine, dass es irgendein Schüler war, den sie ordentlich zusammenstauchen konnte. Ihr ging es hundeelend und sie war der felsenfesten Überzeugung, dass sie sich besser fühlen würde, wenn sie ihren gesamten Frust an irgendjemanden auslassen konnte.

Keinen zehn Sekunden später sah sie schon das zukünftige Opfer ihrer Übellaunigkeit auf sich zukommen. Hermine straffte sich und versuchte sich ihre Schmerzen nicht anmerken zu lassen, als beide aufeinander zuschritten. Im gefährlichen Zick-Zack-Kurs näherte sich ihr die andere Person. Nein, das durfte doch nicht war sein. Ausgerechnet Trelawney? Hatte sie nicht heute schon genug durchgemacht?

Hermine verwarf ihren Plan schnell wieder, die andere Person zur Schnecke machen zu wollen. Auf diese Räucherstäbchentussi hatte sie jetzt keine Lust. Sie wollte nur noch schnell an ihr vorbei und zu Dumbledore. Doch leider wurde daraus nichts, denn plötzlich wurde sie am Arm festgehalten.

„Sev’rus.“, lallte die Trelawney ihr entgegen. Eine riesige Fahne schwang mit diesem Wort mit und Hermine verzog angewidert das Gesicht. Sie versuchte sich loszureißen, doch Trelawney hielt sie mit einem schraubstockähnlichen Griff fest.
„Duhu.“, lallte die Hexe und funkelte Hermine zornig an.
„Lassen Sie mich auf der Stelle los.“, knurrte Hermine und versuchte erneut, sich dem Griff zu entwinden, doch leider schaffte sie es auch diesmal nicht.

„Du has’ mich beleidigd.“, brachte Trelawney hervor. „Wass glaubs’ Du eientlich, wer Du bist?“
“Von was reden Sie eigentlich?“, fragte Hermine.
„Du has’ misch abgewies’n. Misch. Die Urururenkelin von C’sandra. Bin isch Dir su hässlisch?“
„In der Tat. Wenn sie jetzt endlich meinen Arm loslassen würden!“ Hermine wurde langsam ungeduldig. Die steife Haltung war für die ohnehin schon strapazierten Muskeln zu viel. Sie musste hier weg.

„Du bis’ auch nisch grad Adonis.“, schnaufte Trelawney.
Na das war mal eine Feststellung. Das durfte doch nicht wahr sein. Hermine taten alle Knochen weh und diese Trulla, die wahrscheinlich als Kind irgendwie zu oft gegen eine Wand gelaufen sein musste, sagte sie sehe nicht gut aus? „Hören Sie zu, Teuerste. Ich hege nicht das geringste Interesse daran, mit Ihnen mein Aussehen zu diskutieren. Also nehmen sie ihre kleinen Freunde, die Schnapsflaschen, und gehen Sie in Ihre Räucherhöhle und dröhnen sich weiter zu.“, sagte Hermine und funkelte Trelawney böse an.

Offensichtlich war dieser Todesblick einer Person gegenüber, die wahrscheinlich nur die Umrisse ihres Gegenübers klar erkennen konnte, vollkommen nutzlos, denn die Augen Trelawneys verengten sich zu Schlitzen, was durch die Brille, die ihre Augen um ein vielfaches größer erschienen ließ, einen zugegebenermaßen eindrucksvollen Effekt hatte, wenn man nicht gerade Hermine Granger hieß, im Körper von Severus Snape steckte und gerade von einem Treffen der Todesser wiedergekommen wäre, auf dem man auch noch gefoltert wurde.

„Du eingebildeder, arr… arr… arro…“
„Arroganter?“, half Hermine weiter.
„Ja genau, du arrog…“ Doch weiter kam Trelawney nicht, da sie dieses Mal ihren Pegel wohl weit überschritten hatte und einfach in sich zusammensackte. Mit einem dumpfen Aufschlag kam sie auf den Boden auf. Hermine überlegte nicht lange, sondern machte einfach einen großen Schritt über sie hinweg, während die Seherin in ihrem Schlaf friedlich schmatzte. Zwar hatte Hermine kurz überlegt, sie zur Krankenstation zu bringen, hatte sich dann aber doch entschieden zu Dumbledore zu gehen, da sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Wenn sie nachher noch die Muse hatte, würde sie Dumbledore sagen, dass Trelawney sich entschieden hatte, ihren Rausch in diesem Gang auszuschlafen.

Endlich kam sie an dem Wasserspeier an, murmelte das Passwort und ließ sich von den steinernen Treppen nach oben tragen. Als sie eintrat konnte sie Dumbledore am Fenster stehen und gedankenverloren hinausblicken sehen, während Snape unruhig im Zimmer auf und abging. Als er von der Tür ein Geräusch vernahm blickte er auf und sah Hermine.

„Miss Granger.“, rief er aus. „Können Sie uns erklären, wo zum Teufel sie waren. Wieso waren Sie heute Abend nicht da als ich vorbei gekommen bin, um noch ein wenig an dem Trank zu arbeiten?“
Hermine war erstmal verdutzt. Sie musste zu einem Todessertreffen und diese alte Fledermaus regte sich auf, dass sie nicht da war? Das reichte nun endgültig. Nach Trelawney auch noch er? Sie hatte die Schnauze gestrichen voll.

„ES INTERESSIERT MICH EINEN SCHEISSDRECK, OB SIE HEUTE ABEND AUF MICH WARTEN MUSSTEN. ICH HABE DAS ALLES HIER SATT.“, brüllte sie einen jetzt verblüfft aussehenden Snape an, ehe sie ruhiger, doch keineswegs viel leiser fortfuhr. „Ich war, wenn Sie es wissen wollen, auf einem Treffen von Voldemort. Und ich möchte hinzufügen, dass mein Unterarm in dem Moment angefangen hat zu schmerzen, als ich gerade von Misses Malfoy wiedergekommen bin. Was bedeutet, dass ich meine Todesserkutte und meine Maske nicht mithatte und deshalb so zu dem Treffen musste. Und, wie sie sich vielleicht vorstellen können, war Voldemort nicht besonders begeistert darüber.“

Snape sah sie nun aufmerksam an. Er kannte seinen Körper und an der Körperhaltung von Miss Granger konnte er erkennen, dass sie Schmerzen haben musste, aber scheinbar gegen diese ankämpfte. „Setzen Sie sich, Miss Granger.“, sagte er ruhig und deutete auf den Stuhl vor Dumbledores Schreibtisch. Hermine ging mit einem immer noch grimmigen Gesichtsausdruck auf diese zu und ließ sich relativ unelegant hineinplumsen, was ihr einen fragenden Blick Dumbledores einbrachte.

Sie wollte ihm gerade etwas sagen, als sich plötzlich Snape neben sie kniete und sie musterte. „Wie lange?“, fragte er.
Hermine musste nicht lange überlegen, um zu wissen, dass er den Crucio meinte. „Vielleicht eine halbe Minute.“, antwortete sie nun vollkommen ruhig und erschöpft. Sie war gefangen von den besorgten Augen, die in ihre starrten. So einen Blick hätte sie dem garstigen Zaubertränkelehrer gar nicht zugetraut.

„Ich werde Ihnen nachher ein paar Tränke geben, die Ihnen helfen müssten.“, sagte er wieder sanft. „Erzählen Sie uns von dem Treffen.“
Hermine schwieg einen kurzen Moment um sich zu sammeln und begann dann ruhig zu erzählen, was sie von dem Treffen behalten hatte. Dumbledore, der der kurzen Unterhaltung nur still zugehört hatte, saß ruhig an seinem Schreibtisch und machte sich Notizen. Er müsste wohl noch heute die Ordensmitglieder kontaktieren.

Als sie von der Stelle erzählte, an dem Voldemort mit ihr gesprochen hatte, bemerkte Snape ein leichtes Zittern in ihrer Stimme und legte zur Beruhigung eine Hand auf ihre. Auch diese zitternden leicht. Er hörte ihr aufmerksam zu und konnte nicht umhin, diese kleine Gryffindor zu bewundern. Sie hatte das alles hervorragend gemeistert. Trotz der Schmerzen hatte sie es geschafft, ihren Geist zu verschließen und sich so gut, wie jedes Wort der Versammlung zu merken. Sie war so jung und hatte doch einen unglaublichen Mut und eine erstaunliche Kraft bewiesen.

Nachdem sie geendet hatte, sprachen Snape und Dumbledore noch kurz miteinander, doch das lief komplett an Hermine vorbei. Die Schmerzen waren immer noch da und die ganze Anstrengung hatte sie erschöpft. Sie wollte jetzt nur noch schlafen. Merlin sei Dank, war morgen Sonntag. Sie würden keine zehn Testrale aus dem Bett bekommen.

Kurz darauf reichte ihr Snape die Hand und sie ließ sich von ihm zum Kamin führen, wo bereits Dumbledore stand und das Flohnetzwerk zu Snapes Quartieren aktivierte. Sie ging einfach mit ihm mit und ließ sich, nachdem sie im Kerker angekommen waren zum Bett führen, in das sie matt hineinfiel. Snape verschwand schnell in seinem Labor und brachte drei Tränke mit, die er ihr reichte. Hermine war es egal, was das für Tränke waren, hauptsache, sie halfen und sie konnte endlich schlafen.

„Miss Granger, ich werde jetzt gehen. Schlafen sie sich aus, ich werde morgen früh nach Ihnen sehen.“, sagte er leise. „Sie haben das sehr gut gemacht. Sie können stolz auf sich sein.“
„Danke.“, wisperte Hermine schlaftrunken und schaute noch einmal zu ihrem Zaubertrankprofessor. „Und Professor, sie haben zugenommen. Ich würde es begrüßen, wenn Sie das wieder weg trainieren könnten.“, sagte sie gähnend und mit bereits geschlossenen Augen.
Snape runzelte die Stirn, musste aber unwillkürlich lächeln. Diese Gryffindor musste immer das letzte Wort haben. Sogar in ihrem jetzigen Zustand.
Sanft strich er ihr eine Strähne des schwarzen Haares aus ihrem Gesicht. „Das werde ich, Miss Granger. Machen Sie sich keine Sorgen. Sie bekommen ihren Körper so zurück, wie er war.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung