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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Ärger

von Nerventod

Hi Leute,
endlich ein neues Kapitel... Ich bin nicht so ganz zufrieden damit, aber irgendwie ist mir auch nichts besseres eingefallen... beim nächsten mal wirds besser...
Eine RIESIGES Danke an die, die mir ein Review hinterlassen haben.
kann euch heute leider nicht antworten... stecke seit heute für die nächsten beiden wochen im examen...
LG Nerevntod





Am Abend machte Snape sich auf zu seiner ‚Strafarbeit’ bei Miss Granger. Er hatte sich ganz fest vorgenommen ruhig zu bleiben und die Sache in aller Freundschaft klären. Er hatte keine Lust dazu, schon wieder eines seine heiß geliebten Wortgefechte mit Miss Ich-bringe-Sie-doch-eh-wieder-aus-der-Fassung Granger zu verlieren und fragte sich immer wieder, wie sie das schaffte.

Innerlich war er sogar davon beeindruckt, würde das aber niemals zugeben. Diese junge Frau ließ sich von ihm nicht einschüchtern und hielt dagegen, wo sonst noch nicht einmal die meisten Lehrer mit ihm stritten und ihm lieber aus dem Weg gingen.

Er erreichte sein Büro und klopfte artig. Was blieb ihm auch anderes Übrig. Er kannte ja immer noch nicht das neue Passwort. Ein barsches „Herein“ erfolgte und Severus betrat das Zimmer. Granger saß an seinem Schreibtisch und korrigierte die Hausaufgaben der Fünftklässler aus Ravenclaw und Huffelpuff und sah erst von ihrer Arbeit auf, als Snape die Tür wieder geschlossen hatte.

„Oh. Guten Abend, Professor Snape.“, begrüßte Sie ihn.
Snape nickte kurz zum Zeichen seiner Erwiderung.
„Nun noch einen kurzen Moment. Ich bin gleich fertig.“, ließ Sie ihn wissen und korrigierte den Aufsatz weiter.
„Ich hoffe, Sie bewerten die Aufsätze nicht zu lasch.“, sagte Snape.
„Ich denke nicht. Ich gebe einfach immer eine Note tiefer, als wie es der Schreiber des Aufsatzes verdient hat.“, sagte Hermine abwesend.

Snapes Ausdruck wechselte von Überrascht zu Verärgert. Was sollte das denn Bitteschön heißen? Abgesehen von Potter verteilte er immer gerechte Noten. Was erlaubte sich diese Granger überhaupt. „Wollen Sie damit etwas behaupten, ich würde die Aufsätze meiner Schüler nicht korrekt bewerten?“, fragte er mühsam beherrscht.

Hermine blickte von dem Aufsatz hoch, den sie gerade zu Ende gelesen hatte und schaute Snape an. „Wir können ja mal einen Test machen. Ich habe gerade diesen Aufsatz von Amanda Morgan gelesen und bin mir sicher, was für eine Note dieser verdient hat. Lesen Sie ihn sich doch auch einmal durch und sagen Sie mir, was für eine Note Sie geben würden.“
Snape nickte und trat zum Schreibtisch. Hermine stand von ihrem Stuhl auf und ließ ihn sich hinsetzen. Dann begann er zu lesen.

Hermine unterdessen beobachtete ihn. Snapes Augen huschten über den Aufsatz. Ab und zu schüttelte er seinen Kopf und schnaubte verächtlich. Als er fertig war, sah er Hermine an. „Ohne Zweifel ein Mies.“, sagte er sicher.
„Wie kommen Sie darauf?“, fragte Hermine.
„Nun, er enthält einige Fehler. Miss Morgan hat schlecht recherchiert. Das ist alles viel zu oberflächlich. Sie scheint sich nicht intensiv damit befasst zu haben und zieht deshalb teilweise die falschen Schlüsse. Dieser Aufsatz ist nicht mehr Wert als ein Mies.“, erklärte er.
„Sehen Sie. Meiner Meinung nach ist er durchaus noch annehmbar. Die Fehler halten sich in Grenzen. Die Schüler sind nun mal keine Tränkemeister. Zusammenhänge und richtige Schlussfolgerungen ergeben sich zumeist erst, wenn man über ein solch umfangreiches Wissen verfügt, wie Sie. Hier handelt es sich aber um eine Schülerin, die mit ihrem Wissen nicht mithalten kann. Man kann beim lesen deutlich erkennen, dass sie sich bemüht hat die Zusammenhänge zu finden und daraus die resultierenden Schlussfolgerungen zu ziehen. Ein Annehmbar hätte sie daher durchaus verdient.“

„Miss Granger. Ich habe nicht vor, mich Ihnen gegenüber zu rechtfertigen. Ich verlange von meinen Schüler, dass sie eine ordentliche Leistung erbringen. Wenn ich sie verhätschle und ungerechtfertigt gute Noten verteile, werden sich meine Schüler niemals anstrengen über das durchschnittliche Wissen in diesem Fach hinauszukommen.“, sagte Snape.
„Aber, wenn Sie gerechte Noten verteilen, könnte das auch ein Ansporn sein.“, erwiderte Hermine. „Schauen Sie sich nur Harry an. Egal was er in seinen Aufsätzen bei Ihnen schreibt, er bekommt immer ein Mies. Letztes Jahr hat er alles versucht, bessere Noten zu bekommen. Er war stundenlang in der Bibliothek und hat sich von mir helfen lassen. Seine Aufsätze waren wirklich gut. Aber durch ihre Benotung ist er entmutigt worden. Jetzt strengt er sich nicht mehr an, weil er der Meinung ist, dass es ja eh keinen Zweck hat. Bewerten Sie also zu schlecht, bewirken Sie bei den meisten Schülern, nicht das, was sie erreichen wollen, sondern wohl eher das Gegenteil. Sie geben sich keine Mühe, weil es ja eh keinen Zweck hat.“

Snape dachte darüber nach. Da könnte wirklich etwas dran sein. Aber gegenüber dieser Gryffindor-Tante würde er das niemals zugeben. „Miss Granger, ich bin nicht hier her gekommen, um mit Ihnen über meine Leistungsbewertung der Schüler zu diskutieren, sondern um mit dem Okklumentik-Unterricht fortzufahren.“, schnarrte er deshalb. Hermine nickte leicht. Sie hatte ihren Standpunkt klar gemacht, aber scheinbar war sie damit auf taube Ohren gestoßen.

Sie folge ihm in sein Wohnzimmer, doch statt die Möbel wie sonst zu Seite zu rücken, drehte er sich zu ihr. „Wir haben noch etwas zu besprechen!“, sagte er. „Setzen Sie sich!“
Was wollte er denn jetzt noch? Hermine, die keine Ahnung hatte, was nun folgen würde, setzte sich auf die Couch, während Snape sich auf einen der Sesseln niederließ und sie musterte.

Nachdem er nach zwei Minuten immer noch nichts gesagt hatte, entschloss Hermine sich, den Anfang zu machen. Sie konnten sich doch nicht die ganze Zeit anstarren.
„Was wollte sie mit mir besprechen?“, fragte Sie deshalb tapfer.
„Trelawney.“, antwortete er knapp und sah sie scharf an.
Hermine schwante Böses.
„Ja? Was ist mit ihr?“
„Ich habe Sie heute mit ihr zusammen gesehen. Besäßen sie eventuell die Güte, mir zu erzählen, warum, um alles in der Welt, Sie mit ihr in Hogsmeade waren.“

Hermine war sich nicht sicher, wie Sie ihm das erklären sollte. Was wäre denn, wenn er diese alte Krähe mögen würde und sie ihm jetzt erzählte, dass sie sie vergrault hätte? Sie musste erst einmal herausfinden, wie er zu dieser Frau stand.
„Gegenfrage.“, sagte sie deshalb. „Sehen Sie es gut oder als schlecht an, dass ich mit ihr in Hogsmeade war?“
„Was soll denn diese Frage jetzt? Natürlich sehe ich das als grauenvoll an. Ich versuche schon seit Ewigkeiten, dieses Ding davon abzubringen mir hinterher zu laufen. Und Sie machen das alles zu kaputt und gehen mit ihr spazieren.“

„Also nur zu ihrer Information. Ich habe alles, aber auch wirklich alles versucht, um Trelawney zu entkommen. Ich habe mich versteckt, habe sie angefaucht und ihr deutlich zu erkennen gegeben, dass ich nichts mit ihr zu tun haben will. Aber sie hat mich einfach nicht in Ruhe gelassen. Sie wollte unbedingt, dass ich sie nach Hogsmeade begleite und ohne Professor Dumbledore hätte ich es auch verhindern können.“, entrüstete sich Hermine.

„Was hat Albus getan?“, knurrte Snape. Dieser alte Zausel musste sich immer in alles einmischen.
„Er hat mich gebeten mitzugehen. Wahrscheinlich, damit Trelawney wieder ins Schloss zurück findet, wenn sie es schon einmal verlässt. Offiziell musste ich natürlich mitgehen weil er etwas ganz dringendes aus Hogsmeade gebraucht hat.“
„Zitronendrops?“, fragte Snape zähneknirschend.
„Zitronendrops.“, stellte Hermine fest. „Aber das war ja nicht mal das Schlimmste.“

Snape sah sie jetzt fragend an. Was bitteschön könnte den schlimmer sein, als mit Trelawney nach Hogsmeade zu gehen, um für Albus Zitronendrops zu kaufen?
„Wissen Sie… also, nachdem wir alles besorgt hatten, da hat mich Trelawney zum Essen in die drei Besen geschleift und… na ja, wie soll ich es sagen? Sie hat mir, also eigentlich Ihnen, ein Angebot gemacht.“, stammelte Hermine.
„Was für ein Angebot?“, fragte Snape.
„Ähm… also… ähm… ein eindeutiges Angebot. Sie wissen schon. Sie sollen Sie doch öfters mal in ihrem Turm besuchen, und so weiter.

„Was?“, kreischte Snape und sprang von dem Sessel auf. „Miss Granger. Wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, haben sie dieses Angebot abgelehnt. Und zwar in aller Deutlichkeit, wenn ich Ihnen das raten darf.“
Warum nur musste er sie denn bedrohen? Was konnte sie denn bitteschön dafür, dass er anziehend auf blinde, alte Schrullen wirkte. Na warte. Der konnte was erleben.
„Woher sollte ich den bitte wissen, dass Sie kein Interesse haben?“, fragte sie angriffslustig.
Snapes Stimme wurde daraufhin noch schriller. „Sie haben zugesagt?“
„Ja. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich erst in sechs Monaten kann, weil ich mir bis dahin selbst Enthaltsamkeit auferlegt habe.“, erwiderte sie gleichgültig und wartete nun gespannt auf eine Reaktion.

Die kam nicht sofort. Snape schien jetzt entsetzt. Sein Mund öffnete sich und schloss sich wieder, öffnete sich und schloss sich. Er war extrem blass geworden.
Hermine, die so langsam begann sich Sorgen zu machen, wollte gerade wieder zum sprechen ansetzten, als Snape sich wieder so weit gesammelt hatte, dass er ihr nun gepflegt und ruhig sagen konnte, was er von dieser Neuigkeit hielt. „Wie konnten Sie das tun?“, donnerte er los. „Sie bringen das wieder in Ordnung. Nichts auf der Welt würde mich dazu bringen, mit dieser alten Heppe zu schlafen. Allein von dem Gedanken wird mir schlecht. So wenig Geschmack habe ich nun auch nicht. Was denken Sie eigentlich von mir. Das ich jede Gelegenheit, die sich mir in dieser Hinsicht bietet nutze? Ich kann Ihnen versichern, dass dem nicht so ist.“

Hermine tat die ganze Sache nun doch ein wenig Leid. Warum nur konnte Sie nie widerstehen, Snape zu ärgern? Ob dahinter der unterbewusste Wunsch lag, eines Tages einen grausamen Tod zu sterben? Sie musste das richtig stellen.
„Professor Snape, ich…“, begann Sie, kam aber nicht weiter.
„Ich will darüber nicht weiter sprechen. Sie werden das mit Trelawney wieder gerade biegen. Ist das klar?“, unterbrach sie Snape.
„Ja, aber…“
„Ich will jetzt nichts mehr davon hören.“
„Aber Professor, es…“
„Habe ich mich nicht klar und deutlich ausgedrückt? Wir werden den Okklumentik-Unterricht auf morgen verschieben. Wenn ich Ihnen jetzt mit einem Zauberstab gegenübertreten würde, könnte ich der Versuchung nicht widerstehen, ein paar Flüche auf Sie abzufeuern.“, sagte Snape bestimmt, ehe er sich umdrehte und davonstürmte.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

In seinem Schlafsaal angekommen warf er sich aufs Bett. Er war stinkwütend. Und irgendwie fühlte er auch einen kleinen Stich dabei, als er daran dachte, dass Granger offensichtlich der Meinung war, er könnte mit Trelawney ins Bett steigen, um seine niederen Bedürfnisse zu befriedigen.

In seinen Gedanken versunken bemerkte er zunächst die kleine Eule nicht, die an das Fenster klopfte. Als er sie dann endlich bemerkte, stand er genervt auf und öffnete das Fenster. Die Eule flog herein und setzte sich auf Grangers Schreibtisch und streckte ihr Bein aus, an dem ein kleines Päckchen festgebunden war. Snape trat auf sie zu und löste es von ihrem Bein, woraufhin die Eule wieder verschwand.

Snape betrachtete das Päckchen kurz, ehe er es öffnete. Zum Vorschein kam ein Buch, auf dem nicht zu erkenne war, um was es sich handelte. Snape schlug es stirnrunzelnd auf und sofort wieder zu. Bei Merlin, das musste das Buch für Potter sein, zumindest der bewegten Zeichnung nach zu urteilen, die er gerade gesehen hatte. Eine leichte Röte stieg ihm ins Gesicht. Er wollte das Buch gerade in eine Ecke pfeffern, als ihm Grangers Worte in Erinnerung kamen. Wenn er Potter das Buch nicht geben würde, dann würde sie es Draco geben. Und das würde dann für Draco endgültig so aussehen, als wäre er mit der Beziehung voll und ganz einverstanden. Es würde ihm also nichts anderes übrig bleiben, als Potter das Buch auszuhändigen.

Na, wenn es schon sein musste, konnte er die Sache auch jetzt hinter sich bringen. Er stapfte in den Gemeinschaftsraum und ging dort auf Potter und Weasley zu, die eine Runde Zauberschach spielten und ihn gar nicht bemerkten. „Dein Buch.“, grummelte er und warf es Harry in den Schoß, ehe er kehrt machte und wieder in seinem Schlafsaal verschwand. Er hatte nun wirklich keinen Nerv, sich mit Potter noch darüber zu unterhalten.


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