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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Strafarbeit

von Nerventod

Hallo alle zusammen,
ich habe wieder ein neues Kapitel für Euch.
@ Der Dunkle Lord_88: Danke für Deinen lieben Review... Ich hoffe, es hat nicht zu lange gedauert *knutsch*
@ Deco20: Freut mich, dass Dir die Geschichte gefällt... Danke *bussi*
@ dracxi: Auch Dir ein dickes, fettes Dankeschön... *schmatz*
@ Dumbledoria: Danke für Dein Lob *begeistert bin* Drück Dich
@ StellaSnape: tja, wenn Snape sich nicht benehmen kann, muss er halt zu Filch *im kreis grins* danke für den Kommi
@ Snapes_Wife: Danke, Süße, für Deinen Review... *knuddel*
@ Lady Black: Schön, dass Dir die Geschichte gefällt... Hoffe, sie tut es auch weiterhin... *knutsch*
@ Andromeda: endlich mal jemand, dem dieses Paar auch so gefällt... ich finde die beiden zu goldig... Danke, Schatz...
@ Nachtschwämer: Danke für das große lob... habe mich tierisch darüber gefreut
@ ~Loony~: Riesigen Dank auch an Dich... knutsch
So, aber nun geht es los... viel Spaß
Nerventod




Snape war gleich nach der Stunde zu Dumbledore gestürmt und hatte ein riesiges Theater veranstaltet. Er hatte gewütet und gezetert und sich über Hermine beschwert. Er hatte von Albus verlangt, dass dieser mit ihr sprechen und ihr klar machen solle, dass sie so nicht mit ihm umgehen konnte. Doch dieser hatte ihm bloß erklärt, dass er seine Streitigkeiten mit Miss Granger allein klären musste. Immerhin sollten beide an dem Gegentrank zusammen arbeiten und das erforderte nun mal, dass sie sich verstanden. Zudem hatte Dumbledore zum Ausdruck gebracht, dass er nicht glaube, dass allein Hermine Schuld daran war, dass diese ihm Nachsitzen aufgebrummt hatte und nur widerwillig hatte Snape zugeben müssen, dass er nicht ganz unschuldig an der Sache war, beharrte aber darauf, das die Hauptschuld sie träfe.

Missmutig gelaunt war er danach in den Turm gegangen und hatte seine Sachen in sein Zimmer gebracht. Er hatte noch eine Stunde Zeit bevor er zum Abendessen gehen würde und da er überhaupt keine Lust verspürte, Hausaufgaben zu machen, sah er sich ein wenig um. Er wollte irgendetwas lesen und suchte daher in Grangers Sachen, ob er etwas Geeignetes finden konnte. Außer den Schulbüchern konnte er jedoch nichts finden. Also das hatte er nun überhaupt nicht erwartet. Er hatte eher vermutet, dass ihr Schrank nur so überquellen würde vor Büchern.

Dann jedoch sah er einen kleinen Stapel mit dünnen Heftchen. Zielsicher griff er sich das oberste dieser Hefte und schaute es sich an. ‚Erika sucht ihr Glück – Heimatroman’, stand darauf. Snape, der gar nichts damit anfangen konnte nahm das Heft mit zum Bett und begann zu lesen: >> „Aber Onkel Otto“, flehte Erika Müller, eine zierlich gebaute junge Frau im Alter von 29 Jahren, „das kannst Du doch nicht machen. Ich will nicht, dass Du mir das Gehöft vermachst. Ich weiß, dass Du Dich mit Edelfried gestritten hast, aber immerhin ist er Dein Sohn. Du solltest ihn als Deinen Erben einsetzen, nicht mich.“ …<<

Snape zog eine Augenbraue hoch. Was war denn das bitteschön für ein Mist? So etwas las Granger in ihrer Freizeit. Na ja, vielleicht wurde es ja besser. Er war so vertieft in diese Lektüre, dass er gar nicht bemerkte, wie die Zeit verging. Erst als die Tür zum Schlafraum sich öffnete, blickte er auf und direkt in das Gesicht von Patil. Diese sah ihn vorwurfsvoll an. „Hermine, wo bleibst Du denn?“, fragte sie. „Ron und Harry warten schon seit zehn Minuten auf Dich. Sie wollen zum Abendessen.“

Snape blickte auf die Uhr. Er hatte nicht bemerkt, dass er schon längst beim essen sein musste, wenn er pünktlich zu seiner Strafarbeit bei Filch erscheinen wollte. Eigentlich war ja von Wollen keine Rede, aber es nutzte ja nichts. Kurz blickte er zwischen Heft und Patil hin und her. Gerade jetzt, wo die Sache zwischen dieser Erika und Lutz spannend wurde, musste er zum Abendbrot. Und dabei brannte er doch darauf, zu erfahren wie es weiter ging. So ein Mist. Er legte das Heft ordentlich beiseite und erhob sich dann, um Patil nach unten zu folgen.

Als sie in den Gemeinschaftsraum kamen, erblickter er auch sofort Potter und Weasley, die auch gleich auf ihn zukamen. „Mensch Mine, wo bleibst Du denn?“, fragte Potter.
„Sie hat wieder mal einen ihrer Schundromane gelesen.“, antwortete Patil statt seiner.
„Wie kannst Du nur immer diesen Schund und Schmutz lesen?“, fragte der Junge-der-einfach-nicht-seine-Klappe-halten-konnte.
„Das geht Euch ja wohl kaum etwas an.“, erwiderte Snape hochnäsig. „Lesen würde Euch beiden auch mal gut tun. Es trainiert das Gehirn.“
„Also, das was Du da liest trainiert das Gehirn ganz bestimmt nicht. Das weicht höchstens es höchstens auf.“, entgegnete Weasley.

Dann sah er direkt Potter an und flehte im schmachtenden Tonfall: „Oh Peter, sag liebst Du mich wirklich?“
Der Junge-der-sich-jetzt-auch-noch-über-ihn-lustig-machen-musste, fiel vor ihm auf die Knie und antwortete in einem ebenso theatralischen Tonfall: „Oh Susi, natürlich liebe ich Dich. Du bist die Liebe meines Lebens. Bitte heirate mich.“
Dann brachen beide Jungen, nebst Patil, in schallendes Gelächter aus.
Snapes Augen verengten sich zu Schlitzen. Das war ja wohl die Höhe. Was verstanden diese beiden geistigen Tiefflieger schon von guten Büchern, oder in diesem Fall, von guten Heftchen. Er drehte sich um, und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum.

Auf der Hälfte des Weges in die Große Halle, wurde er von den beiden eingeholt. „Ach komm schon Mine.“, sprach ihn Potter an. „Du weißt doch, dass das nicht böse gemeint war. Sei nicht sauer.“
„Hey, wisst ihr was? Dean hat mir vorhin einen neuen Witz erzählt. Echt gut.“, sagte nun Weasley anscheinend in einem tapferen Versuch, die Stimmung wieder aufzuhellen. „Was ist Snape in Salzsäure?“, fragte er dann und sah beide erwartungsvoll an. Als keiner von beiden antwortete sagte er: „Ein gelöstes Problem.“, und brach zusammen mit Potter in schallendes Gelächter aus. Widerwillig stimmte auch Snape mit ein. Es wurden also solche Witze über ihn in Gryffindor gemacht? Das war ja wohl die Höhe. Wenn er seinen Körper wieder hatte, würde er ihnen das schon austreiben.

Missmutig begab er kurz darauf in die Große Halle und stellte zu seiner größten Zufriedenheit fest, dass es heute Nierenpastete gab. Wunderbar. Als er Granger erzählt hatte, dass das sein Lieblingsessen war, war der beinahe das Gesicht eingeschlafen. Vorsichtig sah er hinauf zum Lehrertisch und entdeckte, dass sie gerade dabei war etwas von der Pastete zu essen und nur, wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, wie sehr sie das hasste. Dieser Blick war es allemal Wert, dass er nichts davon essen konnte, da sie es ja nicht mochte. Also füllte er seinen Teller mit Schnitzel, Karotten und Kartoffeln und begann zu essen.

Als er damit fertig war, war es auch schon Zeit, zu seiner Strafarbeit zu gehen. Er stand auf und bemerkte nur, wie auch Potter sich erhob und mit einem Grinsen auf dem Gesicht die Große Halle verließ, um zu seiner „Strafarbeit“ zu gehen.

Filch ließ ihn eine der Toiletten im zweiten Stock reinigen. Auf der Liste, die er fertig machen wollte, wenn diese ganze Körpertauschsache vorbei war, stand der deshalb gleich nach Granger an zweiter Stelle. Er, Severus Snape, musste ein Mädchenklo putzen. Ging es noch schlimmer? Und zu allem Überfluss musste er die ganze Zeit daran denken, was Potter wohl gerade mit seinem Patenkind anstellte.

Snape war zehn Minuten vor acht fertig geworden und begab sich nun in die Kerker, um zu seiner nächsten Strafarbeit zu kommen. Auf dem Weg nach unten begegnete er dem Jungen-der-ziemlich-zerknautscht-aus-der-Wäsche-schaute. Snape war ja eigentlich überhaupt nicht neugierig, aber er wollte wissen was los war, dass dieser so schaute. So wie es aussah, war die Strafarbeit wohl doch nicht so gelaufen, wie es sich Potter vorgestellt hatte.

Er versuchte eine mitleidige Miene aufzusetzen. „Was ist denn mit Dir los?“, fragte er. „Ist irgendetwas passiert?“
Potter schnaubte nur. „Ja, Snape ist passiert.“, antwortete er abfällig.
Snape verstand nicht, was er meinte. Granger wollte den beiden doch helfen. „Wie meist Du das?“, fragte er deshalb.
„Ich komme unten im Kerker an, treffe Draco und zusammen gehen wir zu Snape und der hält uns erst mal einen Vortrag. Von wegen, er hätte sich zwar dazu bereit erklärt uns zu helfen, aber er dulde es nicht, wenn wir deshalb absichtlich Tränke versauen, weil ja nun mal der Unterricht vorgehe. Wir sollten uns gefälligst irgendetwas anderes einfallen lassen, wenn wir Nachsitzen haben wollen.“, erklärte der Junge-den-er-nun-vor-Freude-knutschen-könnte. „Und dann hat er uns tatsächlich nicht allein gelassen und uns die ganze Zeit Frösche ausnehmen lassen.“

Snape hätte vor Freude herumspringen können. Ja, das war Granger wie sie leibt und lebt. Der Unterricht ging immer vor. Mühsam verbarg er seine Freude und sah dann mitleidig zu Potter. „Weißt Du Harry, irgendwo kann ich ihn sogar verstehen. Der Unterricht ist wichtig und es war doch klar, dass Snape es nicht einfach so hinnehmen würde, wenn ihr absichtlich Tränke ruiniert.“, sagte er.
„War ja klar, dass Du auf seiner Seite bist. Merlin noch mal, es gibt auch noch andere Dinge, als Lernen.“, wütete Potter nun und rauschte davon.

Kurz sah Snape ihm hinterher, ehe er sich mit einem Lächeln auf den Lippen weiter zu seinem Büro begab. Er klopfte an und trat auf das „Herein“, das von drinnen folgte ein. Snape, der seine Zufriedenheit in diesem Moment nicht zeigen wollte, setzte ein grimmiges Gesicht auf. „Miss Granger, wenn Sie es noch einmal wagen, mir Strafarbeit bei Filch aufzugeben…“, begann er, wurde aber von Hermine unterbrochen.
„Wenn Sie sich nicht so benehmen, wie heute im Unterricht, wird das nicht wieder passieren.“, sagte sie fest. „Ich habe außerdem jetzt echt nicht die Nerven, darüber mit Ihnen zu diskutieren. Ich habe gerade eben meinen besten Freund und seinen Freund fast zwei Stunden lang Frösche ausnehmen lassen. Ich fühle mich hundeelend.“

„Ich weiß, Miss Granger.“, entgegnete Snape. „Ich habe gerade eben Potter getroffen und er war sehr niedergeschlagen. Aber ich muss Ihnen sagen, dass Sie richtig gehandelt haben. Nicht, weil ich nicht damit einverstanden bin, dass die beiden hier ein paar gemeinsame Stunden verbringen, was ich so ganz nebenbei gesagt immer noch nicht toleriere, sondern, weil sie Recht damit haben, dass die beiden dafür nicht absichtlich ihren Tränke ruinieren dürfen.“
Hermine nickte leicht. Man sah ihr an, dass ihr diese Sache nicht leicht gefallen war. Snape konnte nicht umhin, sie dafür zu bewundern. Immerhin mochte sie Potter und wollte ihm und Draco helfen.

Beide hatten eine Weile geschwiegen, ehe Snape sie wieder ansprach. „Wir sollten jetzt mit Okklumentik fortfahren.“, sagte er. Hermine nickte ergeben und beide gingen in Snapes Wohnzimmer, wo dieser wieder die Möbel mit einem Schwung seines Zauberstabes an die Wand stellte. Sie übten beide fast zwei Stunden und am Ende hatte es Hermine geschafft Snape fast sofort, wenn dieser in ihren Geist eindringen wollte, aus ihren Gedanken zu vertreiben.

„Das war sehr gut, Miss Granger.“, lobte Snape sie. „Wir können morgen mit der zweiten Stufe anfangen. Sie müssen lernen, ihren Geist komplett zu verschließen, ohne dass Sie sich mit Ihrem Zauberstab dagegen wehren müssen. Das wird ein ganzes Stück schwieriger werden.“
„Ja, Professor Snape.“, antwortete Hermine müde. Diese zwei Stunden hatte sie ziemlich geschafft.
„Gehen sie zu Bett.“, sagte Snape. „Sie müssen morgen fit sein, wenn wir das angehen.“
Damit ließ er die Möbel wieder an ihren angestammten Platz zurückkehren und ließ Hermine allein. Vollkommen fertig und wieder einmal mit hämmerndem Kopf, schlich diese ins Badezimmer und stellte sich dort unter die warme Dusche, ehe sie zu ihrem Bett ging und darin augenblicklich einschlief.

Snape unterdessen lief gedankenverloren durch die Gänge Hogwarts. Seine Beine trugen ihn automatisch in Richtung des Gryffindor-Turmes. Ja, er gab es zu. Granger schlug sich wirklich fantastisch und in Okklumentik stellte sie sich auch nicht dumm an. Wenn er dagegen an das Desaster mit Potter in dessen fünften Schuljahr dachte, musste er zugeben, dass Granger offensichtlich wirklich eine hochbegabte junge Hexe war.

Im Gemeinschaftsraum angekommen, erblickte er auch fast sofort Potter und Weasley, die sich mit den anderen Jungen ihres Jahrganges unterhielten. Potter hielt sich scheinbar ziemlich zurück und wirkte noch immer niedergeschlagen. Und so schwer es ihm auch fiel, musste er trotzdem zugeben, dass ihm dieser doch ein wenig Leid tat. Deshalb ging er zu der schnatternden Meute. „Harry, kann ich Dich kurz sprechen?“, fragte er.
Potter nickte und erhob sich. Gemeinsam gingen sie in eine leer Ecke des Raumes. „Harry, es tut mir leid, was ich vorhin gesagt habe.“, sagte Snape.
„Das braucht es nicht. Du hattest ja Recht.“, erwiderte Potter. „Ich meine, Snape ist unser Lehrer und egal, ob er nun zugestimmt hat, uns zu helfen oder nicht, kann er nun mal nicht hinnehmen, wenn Draco und ich uns nicht auf den Unterricht konzentrieren. Wir müssen uns eben etwas anderes einfallen lassen. Ich gehe jetzt ins Bett, vielleicht fällt mir ja was ein.“
„Mach das.“, entgegnete Snape. „Ich gehe auch nach oben.“ Der Junge hatte ihn beeindruckt.

In seinem Zimmer angekommen, ging er schnell unter die Dusche und schlüpfte dann in sein Bett. Dann schnappte er sich das kleine Heftchen. Er musste unbedingt wissen, wie es zwischen dieser Erika und diesem Lutz weiterging.


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