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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Zaubertrankunterricht

von Nerventod

Hallo, alle zusammen,
hier habe ich ein neues Pittelchen für Euch. Ich möchte mich ganz besonders bei denen bedanken, die mir ein Review hinterlassen haben.
Als einen ganz großen Dank an: Der dunkle Lord_88, Deco20, Stella Snape, Snapes Wife und Dumbledoria. *alle knuddelt*
Viel Spaß beim lesen
Nerventod





Am nächsten Morgen betrat Snape mit Harry und Ron im Schlepptau die große Halle um zu frühstücken. Er war bereits glänzender Laune, da er zu seinem großen Schrecken heute Morgen erkennen musste, dass er wieder diesen dämlichen Bären eng an sich gedrückt hatte, als er aufwachte. Er musste ihn unbedingt mal untersuchen. Vielleicht hatte Granger ihn so verhext, dass er von allein in ihren Armen blieb, wenn sie ihn abends zu sich zog. Am Lehrertisch konnte er sie bereits sitzen sehen, wie sie ihre Tasse, die wohl mit frischem Kaffee gefüllt war, umklammert hielt und, während sie immer wieder giftige Blicke zu lärmenden Schülern schickte, ab und zu daran nippte.

Innerlich wurmte ihn immer noch, dass er bei dem gestrigen Gespräch nicht so gut abgeschnitten hatte, wie er es vorgehabt hatte. Eigentlich wollte er sie vernichtend schlagen, damit sie ihr, seiner Meinung nach, ungebührliches Verhalten ihm gegenüber einstellte. Er fragte sich immer noch, wo er einen Fehler begangen hatte, dass ihm das Gespräch dermaßen entglitten war, kam aber nicht darauf. Er müsste in Zukunft eben besser aufpassen, dass sie ihm nicht wieder die Butter vom Brot nahm.

Snape setzte sich neben Harry, der schon wieder mit Ron in ein Gespräch über Quidditch vertieft war. Er hasste es hier zu essen. Er mochte den Lärm, den die Schüler hier veranstalteten schon nicht, wenn er am Lehrertisch saß. Aber nun war er gefangen in einer tratschenden, Witze erzählenden, lachenden Meute. Und irgendwie unterhielten sich diese Pappnasen nur über Teenagerkram, mit dem er schon nichts anfangen konnte, als er selbst noch einer dieser brabbelnden Windelpupser, und nichts anderes waren sie für ihn, war. Wie konnte das Granger, die zugegebenermaßen intelligenter war, als der Rest der Gryffindors zusammen, nur aushalten. Snape befürchtete, dass er sich erst auf das Niveau dieser schnatternden Meute hinuntersaufen musste, bevor er ein Gespräch mit seinen „Mitschülern“ führen könne.

Entnervt schaute er auf seinen Stundenplan, nur um feststellen zu müssen, dass er in den ersten beiden Stunden Zauberkunst hatte. Dieses Fach hatte er schon zu seiner Zeit gehasst. Er rollte genervt mit seinen Augen, was ihm einen fragenden Blick Potters einhandelte.
„Was ist denn los, Mine?“, fragte er.
„Nichts weiter.“, erwiderte Snape knapp. „Ich hab nur keine Lust auf Zauberkunst.“
Entsetzt starrte ihn der Junge-der-ihm-gehörig-auf-den-Sack-ging an, ehe sich plötzlich auf seinem Gesicht ernste Besorgnis widerspiegelte. Er hob die Hand und legte sie auf Snapes Stirn. „Hm… Also Fieber hast Du nicht. Aber irgendwie musst Du doch krank sein. Du hast doch noch nie gesagt, dass Du auf den Unterricht keine Lust hast. Und dann auch noch bei Flittwick? Ich meine, ich könnte es ja verstehen, wenn Du keine Lust auf die Doppelstunde Zaubertränke heute Nachmittag hast, aber Zauberkunst? Das ist doch eines Deiner Lieblingsfächer.“
„Merlin noch mal. Ich habe eben auch mal keine Lust. Die Tatsache, dass ich das bisher nicht erwähnt habe, heißt nicht, dass es mir nicht auch mal so geht, wie allen anderen.“, schnauzte Snape.
„Jetzt sei mal nicht so zickig!“, erwiderte Potter.

Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Diese Ausgeburt der Hölle nannte ihn zickig? Er war doch nicht zickig. Gerade wollte er zu einer Antwort ansetzen, als er auch noch Weasley vernahm, der leise zu seinem Freund sagte: „Lass sie, Harry. Vielleicht hat sie ihre Tage.“
Snapes Augen verengten sich zu schlitzen. Was hatte Weasley da gesagt? Das war ja wohl die Höhe. „Erstens, Ronald Weasley, ist das eine bodenlose Frechheit so etwas zu sagen. Und Zweitens habe ich mich noch nie zickig benommen, wenn ich meine Tage habe.“, sagte er gefährlich.
„Ach nein?“, entgegnete der Rotschopf.
„Ganz bestimmt nicht.“, knurrte Snape, ehe er aufsprang und die Halle verließ, nicht ohne von Weasley ein gemurmeltes „Weiber“ zu hören. Wenn er jetzt nicht hier herausgehen würde, würde er zunächst ihn und dann Granger verfluchen, weil die ihm diese ganze Sache hier eingebrockt hatte.

Der Unterricht lief zäh an ihm vorbei. Er hatte sich den ganzen Tag von Potter und Weasley fern gehalten und dafür sogar die Nähe von Longbottom ertragen. Hätte er gewusst, dass dies nach dem Mittag so enden würde, wie es geendet war, hätte er nie im Leben mit diesen beiden Flachzangen gestritten.
Harry Ich-kann-es-nicht-ertragen-mich-mit-meiner-besten-Freundin-zu-streiten Potter kam gefolgt von seinem treuen Begleiter auf ihn zu. Als er vor ihr stand, sagte dieser: „Hermine, es tut mir Leid, dass ich Dich heute früh beleidigt habe. Kannst Du mir verzeihen?“
Snape war versucht, dem Rothaarigen ein „Nein“ entgegenzuschleudern und beiden dann auf seine liebenswürdige Art klar zu machen, dass sie sich gefälligst von ihm fernhalten sollten. Er war sich aber sicher, dass Granger diesen beiden Trotteln wohl verzeihen würde und nickte deshalb brav, woraufhin ihm Weasley wieder einmal um den Hals fiel. Natürlich musste auch Potter, nachdem er wieder los gelassen wurde, ihn ebenfalls mit einem gemurmelten „Mir tut es auch Leid“ umarmen. Merlin, wie ich dies alles nervte. Er hatte sich vorgenommen nicht mehr mit den beiden streiten zu wollen, damit er diese Folter nicht ständig ertragen musste.

Gemeinsam gingen sie hinunter in die Kerker um zu ihrer nächsten Stunde, Zaubertränke, pünktlich zu kommen. Snape war innerlich gespannt darauf, zu erleben, wie Miss Oberschlau den Unterricht führen würde. Die drei setzten sich zusammen in eine der hinteren Reihen. Die Schüler unterhielten sich leise bis mit einem Mal die Kerkertür aufgerissen wurde und Hermine im Stechschritt in das Klassenzimmer rauschte. Schlagartig wurde es still in dem Raum.

„Schlagen Sie Ihre Bücher auf und lesen Sie die Seiten 309 bis 327!“, befahl sie und sofort schlugen sämtliche Schüler ihre Bücher auf und begannen zu lesen. Nur Snape saß noch da und musterte Hermine, die sich nun zu seinem Schreibtisch begaben hatte und sich dahinter niederließ. Sie ließ ihren Blick durch das Klassenzimmer schweifen und fing schließlich den Blick von Snape auf. Fragend zog sie eine Augenbraue in die Höhe. „Miss Granger, warum arbeiten Sie nicht?“, fragte sie kalt.
Kurz blitzten Snapes Augen auf, ehe er ruhig antwortete: „Ich habe das schon gelesen.“
„Ach, und deshalb halten Sie es nicht für nötig, es Ihren Klassenkameraden gleich zu tun?“, fragte sie und stand von Ihrem Stuhl auf, um sich direkt zu Snape zu begeben. „Miss Granger. In Anbetracht des Chaos, das Sie hier das letzte Mal veranstaltet haben, wäre es vernünftiger den Text noch einmal zu lesen. Ich will nicht, dass nachher noch Ihr Kessel explodiert, nur weil Sie denken, Sie wüssten bereits alles. Also tun Sie endlich, was ich gesagt habe und lesen Sie die Seiten 309 bis 327.“, knurrte Hermine.

Snape kochte vor Wut, riss sich aber zusammen und schlug dann sein Buch auf. Er hatte gerade mit dem lesen begonnen, als Hermine sich abwandte und noch im gehen sagte: „Und eh ich es vergesse. Strafarbeit. Vier Monate, wegen des angerichteten Chaos bei der letzten Zaubertrankstunde. Ich erwarte Sie heute Abend pünktlich um acht.“

Snape gab es nur ungern zu, aber Granger spielte seine Rolle perfekt. Scheinbar hatte sie ihn sehr genau beobachtet.

Nach einer halben Stunde, forderte Hermine die Klasse auf, die Bücher wegzulegen. „Gibt es noch irgendwelche Fragen zu dem Trank, der beschrieben wurde?“, fragte sie.
Aus den Augenwinkeln konnte Sie beobachten wie Snape seine Hand sofort nach oben schnellen ließ und aufgeregt auf seinem Sitz herumrutschte. Na so sah das bei Ihr schon lange nicht mehr aus. Musste Snape so maßlos übertreiben? Wie konnte er es wagen? Hermine zwang ihren Ärger hinunter. „Ja, Miss Granger.“, sagte sie genervt.
„Professor, wäre es in diesem Trank nicht weitaus effektiver, wenn man die Froschaugen nicht schneidet, sondern zerstampft?“, fragte Snape.
„Nein, Miss Granger, das wäre es nicht. Vielleicht könnten Sie versuchen, das Wissen, was sie sich immer in der Bibliothek geradezu aufsaugen, auch auf die verschiedenen Tränke anzuwenden, dann wüssten Sie, dass eine zu hohe Konzentration dieser Zutat den Trank unbrauchbar machen würde. Deshalb werden sie auch geschnitten.“, antwortete sie in der Hoffnung, dass Snape jetzt Ruhe geben würde. Doch da hatte sie die Rechnung ohne Snape gemacht.

„Aber könnte man das nicht durch eine andere Zutat wieder ausglichen?“, fragte er weiter.
„Ich habe keine Zeit hier endlose Diskussionen mit Ihnen darüber zu führen. Wir brauchen die restliche Zeit zum brauen des Trankes. Vielleicht wäre es das Beste, wenn wir dieses Problem zu Ihrer Hausaufgabe machen. Diese Arbeit müsste Sie doch regelrecht freuen. Und damit Sie sich damit nicht so einsam fühlen, wird das nicht nur eine Hausaufgabe für Sie, sondern für die ganze Klasse. Ich erwarte also zur nächsten Stunde von jedem einen drei Zoll langen Aufsatz darüber, welche Zutaten man bei dem Trank noch ändern muss, damit er die gleiche Wirkung hat, wenn man die Froschaugen nicht schneidet, sondern zerstampft.“, antwortete Hermine.
Die ganze Klasse sah nun zu Snape. Fast alle Schüler, egal aus welchem Haus, funkelten ihn wütend an. Snape war schlichtweg sauer. Nicht nur, deshalb, weil er jetzt so angestarrt wurde, sondern auch deshalb, weil ihm das nicht eingefallen war. Hätte er nur einmal so reagiert, wie Miss Oberschlau, hätte er sich die ganzen Jahre ihre nervigen Fragen schenken können. Mental gab er sich einen Klaps, weil er nicht auf diese Idee gekommen war.

„Haben Sie sonst noch eine Frage?“, fragte Hermine nun selbstsicher grinsend. Als Snape nur leicht den Kopf schüttelte, fuhr sie fort. „Da der Trank nicht so leicht ist, werden Sie ihn in Partnerarbeit brauen. Ich teile sie dafür ein. Parkinson – Nott, Weasley – Zabini, Finigan – Patil, Malfoy – Potter, Granger – Longbottom,…“
Nachdem sie mit der Einteilung fertig war, setzten sich die Paarungen zusammen und begannen mit der Arbeit. Snape hatte alle Hände voll zu tun, Longbottoms Unfähigkeit zu kompensieren.

Als sich die Stunde dem Ende näherte begann Hermine damit durch die Bankreihen zu gehen und die Tränke der Schüler zu inspizieren. Bei einigen nickte sie, bei anderen ließ sie Kommentare über die Unfähigkeit der Brauer los. Bei Harry und Draco blieb sie stehen. Snape beobachtete sie genau.
„Was soll das hier sein? Der Trank ist ja vollkommen verhunzt.“, sprach sie.
„Das ist nicht meine Schuld, Professor Snape.“, entgegnete Draco. „Potter hat ihn versaut.“
„Das ist nicht war.“, brachte dieser darauf hervor. „Du hast doch das Flussgras viel zu klein geschnitten, Malfoy.“
„Ich? Wer hat denn die Feenflügel zerrieben, statt sie im Ganzen in den Trank zu tun?“, warf Draco darauf ein.
„Das reicht!“, donnerte Hermine. „Nachsitzen, alle beide. Heute um sechs.“
Beide waren nun ruhig und schauten schuldbewusst zu Boden. Doch Snape konnte kurz darauf erkennen, dass sie sich kurz darauf spitzbübisch zuzwinkerten.

Das war ja wohl die Höhe. Hatte er Granger nicht gestern erst gesagt, dass er nicht erlaube, dass sie den beiden auf diese Weise half. Dieses Weib war wirklich unglaublich. Na warte, diese Sache würde er verhindern.

Gerade war Hermine an seinen Tisch gekommen, als Snape sich eine der Zutaten wahllos schnappte und in den Zaubertrank fallen ließ, so dass der bis dahin korrekt gebraute Trank nun vollkommen nutzlos war. Hermine sah ihn erst fragend an, ehe sie seinen herausfordernden Blick sah.
„Können Sie mir sagen, was das gerade sollte?“, fragte sie scharf.
„Ich habe wohl einen Fehler gemacht.“, antwortete Snape und schaute sie selbstsicher an.
„Reichen Ihnen denn die vier Monate Strafarbeit noch nicht?“, donnerte Hermine nun.
Snapes Augen sahen Sie herausfordernd an, was jedoch keiner der anderen Schüler mitbekam, da Hermine direkt vor ihm stand. Aha, daher wehte der Wind. Snape wollte scheinbar mit Harry und Draco zusammen Strafarbeit, damit die beiden nicht allein waren.
„Gut. Keine Antwort ist auch eine Antwort.“, sagte sie kalt. „Strafarbeit heute um sechs.“
Snapes Augen blitzten kurz zufrieden. „Bei Filch.“, fuhr Hermine süffisant fort.

Damit hatte er nun nicht gerechnet. Snapes Kinnlade sank zu Boden. Gerade in diesem Moment klingelte es zum Unterrichtsschluss und die Schüler begannen eifrig ihre Plätze zu säubern um so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Hermine drehte sich zufrieden um, ehe sie mit einem „Und Miss Granger, seien Sie pünktlich zu der Strafarbeit bei mir. Ich erwarte Sie um acht“ aus dem Raum verschwand.


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