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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Donnerwetter

von Nerventod

Hallo alle zusammen,
nur um das mal anmerken... um das pairing hp/dm geht es in dieser fic nicht... also keine panik... ich fand es einfach nur passend... Sie kommen halt immer wieder so als Nebenerscheinung vor (wollte einfach Snape ärgern *grins*)
Danke für die Reviews
LG Nerventod



Hermine überlegte fieberhaft, was sie jetzt tun sollte. Sie war sich sicher, dass Snape, sobald er sich von ihren Freunden loseisen konnte, wie der personifizierte Rachedämon bei ihr auftauchen würde. Die mörderischen Blicke, die er ihr während des Gesprächs zugeworfen hatte, waren ihr Beweis genug dafür, was sie erleben würde.

Warum mussten diese beiden Rindviecher von Freunden denn auch ausgerechnet heute mit der Wahrheit raus rücken? Hermine hatte sich schon am Ende des letzten Schuljahres den Mund fusslig geredet, damit die beiden sich aufrafften und es Snape erzählten. Aber nein, natürlich hatten sie nicht genug Arsch in der Hose gehabt, um es zu tun. Warum also hatten sie gerade heute genug Arsch dafür? Hermine hatte Snape erst davon erzählen wollen, wenn er sich besser mit der Situation abgefunden hatte, auch wenn sie insgeheim befürchtet hatte, dass das wohl noch eine sehr lange Zeit gedauert hätte. Aber nun war es zu spät.

Hermine rauschte durch die Gänge Hogwarts, wobei sie jeden Schüler, der die Nerven besaß ihren Weg zu kreuzen mit einem Blick bedachte, der diesen zusammenzucken und wegrennen ließ. Wo konnte sie sich denn nun am besten vor Snape verstecken? Wenn sie jetzt in Snapes Wohnung gehen würde, säße sie wie auf dem Präsentierteller. Immerhin kannte Snape ja zu seinem Räumen die Passw… Ha! das war’s. Das könnte tatsächlich funktionieren. Sie würde einfach die Passwörter zu Büro und Quartier ändern. So könnte er nicht zu ihr. Grandioser Einfall. Innerlich klopfte Hermine sich für ihre Idee auf die Schulter. Sie war nicht umsonst die intelligenteste Hexe Hogwarts seit langem. Sie beeilte sich, in die Kerker zu kommen, um ihren Plan in die Tat umzusetzen.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Snape eilte in Richtung seiner Räume. Na warte. Diese Göre könnte sich auf was gefasst machen. Er kannte eine Menge Flüche, die ihm niemals jemand nachweisen könnte und Granger konnte sich schon mal warm anziehen.

Er steuerte auf seine Wohnung zu, und sprach, nachdem er sich vergewissert hatte, dass kein anderer Schüler in der Nähe war, das Passwort und… knallte gegen das Portrait des alten Zauberers, der den Eingang bewachte. Dank der Geschwindigkeit, die er drauf hatte, bildete sich sofort eine große Beule auf seiner Stirn und er taumelte ein paar Schritte zurück. Was war denn hier los? Wieso hatte dieser alte Zausel nicht auf gemacht?

„Na na, meine Liebe. Nicht so stürmisch.“, sagte auch schon der Alte.
„Aufmachen!“, bellte Snape.
„Das geht leider nicht. Dazu brauchen Sie das richtige Passwort.“
„Das war das richtige Passwort.“, knurrte Snape nun gefährlich.
„Gewesen.“, flötete der Alte.
„Wie bitte?“, fragte Snape verärgert.
„Das war das richtige Passwort gewesen.“, antwortete der alte Zauberer noch immer mit eine Sing-Sang-Stimme. „Professor Snape hat es vor wenigen Minuten geändert.“

Das war doch wohl die Höhe. Diese verdammte Granger-Kuh hatte sein Passwort geändert? Das war zu viel des Guten. „Machen Sie sofort auf, oder ich sprenge die Eingangstür weg.“, schrie er ihr wütend zu, während er gegen das Portrait hämmerte. Gut, das war grundsätzlich nicht möglich. Albus hatte alle Eingangsportraits so verhext, dass ihnen kein Zauber etwas antun konnte. Aber immerhin bestand die Chance, dass dieses Miststück das nicht wusste.

Doch Granger öffnete die Tür nicht. Warum nur war diese blöde Granger ausgerechnet die einzige Schülerin hier, die „Eine Geschichte Hogwarts“ gelesen hatte? Jede andere Schülerin hätte wahrscheinlich spätestens jetzt die Tür geöffnet, aus Angst, Snape könnte seine Drohung wahr machen. Aber nein. Sie natürlich nicht. Warum hatte man auch dieses kleine Detail in diesem Buch erwähnt. Schönen Dank auch.

Na gut, dann eben anders. Snape stürmte wieder davon und eilte zu seinem Büro. Um nicht noch eine Beule auf seiner Stirn zu bekommen, hielt er davor an und sprach auch hier das Passwort. Hier gab es immerhin eine Verbindungstür zu seiner Wohnung. Granger könnte vergessen haben, auch dort das Passwort zu ändern. Doch leider konnte Snape seine Theorie nicht überprüfen, da auch das Portrait vor seinem Büro ihm den Zugang verwehrte. Wäre es möglich, vor Wut wirklich zu explodieren, dann hätte jetzt wohl ein lauter Knall ganz Hogwarts zum einstürzen gebracht.

Snape überlegte kurz, ehe er eine Idee hatte. Auch wenn es das Demütigenste war, was ihm im Moment einfiel, um Granger fertig zu machen, würde er es eben tun. Also rauschte er davon. Schüler, die ihm entgegen kamen machten ihm eiligst Platz. So wütend hatten sie die Vertrauensschülerin noch nie gesehen. Wer auch immer sie gereizt hatte, konnte einem wirklich Leid tun.

Snape kam vor dem steinernen Wasserspeier zum stehen, der zu Dumbledores Büro führte. Wenn dieses Passwort jetzt auch geändert wäre, hätte er keine Chance mehr Granger heute noch in die Finger zu bekommen. Doch er hatte Glück. Der Wasserspeier gab den Weg frei und Snape hastete die Treppen hinauf.

Ohne anzuklopfen stürmte er in Dumbledores Büro, der überrascht aufschaute. Snape ignorierte ihn gekonnt und lief weiter zum Kamin. Dort drehte er sich um und funkelte den Direktor wütend an. „Albus, aktiviere bitte das Flohnetzwerk zu meinem Kamin im Wohnzimmer.“, presste er zwischen seinen Zähnen hervor.
„Aber Miss Granger“, witzelte Dumbledore, „ich kann Sie doch nicht einfach in die privaten Wohnräume eines Lehrers einlassen.“ Seine Augen blitzten amüsiert auf.
„Lass den Quatsch. Komm hier her, nimm eine Priese Flohpulver, wirf sie in den Kamin und sage: ‚Snapes Wohnzimmer, Hogwarts’.“, brachte Snape mühsam beherrscht hervor.
„Warum soll ich das denn machen?“, fragte Dumbledore.
„Weil ich das in diesem Körper nicht kann, Albus. Hast Du das vielleicht vergessen? Schüler können nicht in die Privaträume flohen. Also würdest Du jetzt bitte endlich tun, worum ich Dich bitte?“, giftete Snape.

„Wieso gehst Du denn nicht einfach hinunter?“, fragte der Direktor.
„Weil die bald leider verblichene Miss Granger die Passwörter zu meinen Räumen geändert hat und nicht öffnet, wenn ich klopfe.“, grummelte Snape.
Von Dumbledore war nur ein Glucksen zu hören, ehe er fragte: „Was ist denn los?“
„Das geht Dich nichts an. Das ist eine Sache zwischen mir und Granger.“, antwortete Snape.
„Na gut, Severus.“, sagte Dumbledore daraufhin. „Aber erst gibst Du mir Deinen Zauberstab.“
„Bitte was?“
„Du hast mich schon ganz richtig verstanden. In der Stimmung, in der Du gerade bist, werde ich Dich nicht bewaffnet zu einer meiner Schülerinnen lassen. Also gib ihn mir. Ich werde ihn von einer Hauselfe nachher in Dein Zimmer bringen lassen.“

Snape grummelte eine Zustimmung ehe er Dumbledore seinen Zauberstab reichte. Egal wie, er wollte jetzt zu Granger.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Hermine saß in einem der Sessel vor dem Kamin und hatte sich eines der Bücher genommen. Langsam beruhigte sie sich wieder. Snape hatte es vorhin nicht geschafft hier herein zu kommen und als er draußen gegen das Portrait gehämmert hatte, hatte sie einfach einen Stillezauber über es gelegt, damit sie seine Beschimpfungen nicht anhören musste. Als sie vor fünf Minuten den Zauber wieder von der Tür genommen hatte, hatte sie erleichtert festgestellt, dass Snape nicht mehr da war.

Sie schreckte auf, als sich plötzlich das Feuer im Kamin grün färbte und keine drei Sekunden später Snape aus den Flammen trat, der sie wütend ansah. Hermine, die zuerst die jetzt riesige Beule bemerkte, fragte nur: „Wo sind Sie denn dagegen gerannt? Sie müssen schon besser auf meinen Körper aufpassen.“
Snapes Augen verengten sich zu Schlitzen. „Miss Granger“, erwiderte er gefährlich leise, „wenn Sie einfach so die Passwörter zu meinen Räumen ändern, kann es immer wieder passieren, dass ich gegen irgendetwas renne. Und ehe ich es vergesse, WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN MEINE PASSWÖRTER ZU ÄNDERN?“
„Oh, Entschuldigung Professor Snape. So wie Sie mich oben im Raum der Wünsche angefunkelt haben, habe ich eventuell Bedenken gehabt, dass ich unser nächstes Zusammentreffen nicht ohne größere Blessuren überstehen würde.“, antwortete Hermine schnippisch.

„Da wären wir gleich beim nächsten Thema. Warum wusste ich nicht, dass das mit Potter und meinem Patensohn auf mich zu kommen würde. Haben wir uns nicht gestern erst unterhalten und habe ich Sie da nicht auch gefragt, ob ich noch irgendetwas Dringendes wissen müsste.“, schnauzte Snape.
„Ich hätte Ihnen das ja gerne gesagt, aber leider haben Sie mit Ihrem Ich-will-nicht-mit-Kuscheltieren-schlafen-Vortrag irgendwie verhindert, dass ich Ihnen das noch sagen konnte. Und außerdem hatte ich nicht erwartet, dass die beiden ausgerechnet heute mit der Sache rausrücken würden.“
Snape schien diese Aussage in keinster Weise zu beruhigen. „Dafür hat Ihnen das ganze Theater aber eine Menge Spaß gemacht. Sie haben mich doch absichtlich auflaufen lassen wollen.“
„Na, Ihnen schien es ja auch ein reines Vergnügen gewesen zu sein, mir eine reinzuwürgen. Immerhin darf ich jetzt zu Dracos Mutter. Wie soll ich Ihr denn bitteschön schonend beibringen, dass ihr Sohn mit dem zusammen ist, der ihren Mann nach Azkaban gebracht hat?“
„Das haben Sie sich selbst zuzuschreiben. Sie haben doch gewusst, dass ich keine Ahnung von der ganzen Sache hatte. Was hatte ich denn Ihrer Meinung nach sagen sollen?“
„Also mir wäre bestimmt etwas eingefallen. Was weiß ich? Sie hätten sagen können, dass die beiden das gefälligst alleine klären sollen und Sie nur als moralischer Beistand da gewesen sind. Oder Sie hätten einfach ganz effektvoll in Ohnmacht fallen können.“

Irgendwie schaffte es Snape nicht darauf eine passende Antwort zu geben. Die Unterhaltung lief keineswegs so, wie er es geplant hatte. Eigentlich sollte Granger jetzt schon heulend vor ihm sitzen. Aber die gab stattdessen einfach Widerworte. Also tat er das einzige, was in dieser Situation angemessen war. Er schnauzte weiter. „Miss Granger, eh ich es vergesse. Ich verbiete Ihnen hiermit, Potter und Malfoy hier zusammen Strafarbeiten aufzugeben. Mein Klassenzimmer ist kein Stundenhotel. Ich möchte nicht mal im Traum daran denken, was dieser Perverse mit meinem Patenkind anstellen könnte.“
„Also erstens, Professor Snape“, antwortete Hermine, „ist das im Moment mein Klassenzimmer. Zweitens möchte ich den beiden helfen. Sie haben es schon so schwer genug. Ich meine, sie dürfen es ja nicht in der Öffentlichkeit zeigen, dass sie zusammen sind und müssen auch noch so tun, als wären sie verfeindet. Und drittens, sind sie noch nicht SOOO weit.“

„Wie meinen Sie das, die beiden sind noch nicht sooo weit?“, fragte Snape.
„Das heißt genau das, was ich sagte. Ich weiß zwar nicht wie weit die beiden so sind, aber nach Harrys Grinsen zu schließen, als er kurz vor den Ferien von einem Date mit Draco kam, denke ich mal, dass schon viel passiert ist. Aber offensichtlich noch nicht der letzte Schritt, denn…“ Hermine verstummte plötzlich.
Snapes Augen verengten sich zu schlitzen. „Was? Warum ist der letzte Schritt noch nicht passiert?“
„Ähm… nun ja… es ist so… also, ich weiß nicht, ob sie das hören wollen.“, stotterte Hermine.
„Granger, antworten Sie mir gefälligst.“
„OK. Harry hat mich gebeten ihm ein Buch zu besorgen über… ähm… also, wie die beiden…“
Snape, der plötzlich verstanden hatte, was Granger ihm da gerade zu erklären versuchte, hob eine Hand. „Sprechen Sie nicht weiter. Ich glaube, ich weiß, worum es in diesem Buch gehen soll.“
„Ich habe bereits ein geeignetes gefunden und bestellt. Es müsste in den nächsten Tagen eintreffen. Sie müssten es nur noch Harry geben.“, sagte Hermine nun.
„Ich soll was? Vergessen Sie es, Granger. Ich werde Potter bestimmt nicht noch dabei unterstützen, meinen Patensohn flach zu legen.“, donnerte Snape.
„Nun stellen Sie sich doch nicht so an. Das ist doch was ganz natürliches. Sie geben Harry das Buch, sonst, und das schwöre ich Ihnen, werde ich mir Draco schnappen und ihm, in meiner Eigenschaft als sein Pate, dieses Buch besorgen.“
„Das wagen Sie nicht.“
„Da können Sie sich aber sicher sein, dass ich das wage. Und wenn sie mir dafür bis zum Ende des Schuljahres Strafarbeit bei Filch verpassen, wenn diese Sache hier vorbei ist.“

Wie gerne würde Snape nun seinen Zauberstab nehmen und Granger verfluchen. Verdammter Dumbledore! Noch nie hatte jemand so mit ihm gesprochen. Langsam hasste er dieses Granger-Weib.

„Professor Snape, es tut mir wirklich sehr leid, wie diese ganze Sache heute gelaufen ist. Ich kann mir vorstellen, dass das ein Schock für Sie war. Und auch, wenn Sie es im Moment noch nicht gut heißen, geben Sie den beiden eine Chance. Beobachten Sie die beiden einmal, wenn sie zusammen sind. Sie passen wirklich sehr gut zusammen.“, sagte Hermine nun etwas versöhnlicher.
Snape erwiderte darauf nichts, sondern schnaubte nur verächtlich.

„Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie jetzt gehen würden.“, sagte Hermine resigniert. „Der Tag heute war anstrengend und ich bin wirklich müde.“
Snape nickte. Auch er war müde und als er die Wohnung verließ, fragte er sich nur, was so falsch gelaufen war, dass Granger und nicht er dieses Gespräch beherrscht hatte.


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