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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Okklumentik

von Nerventod

Hallo Leute,
hier ist das neue Chap für euch.
Danke an alle Reviewer. Hab Euch lieb.

@ Deco20: Hab weiter gemacht... Danke für Deinen Kommi... bussi
@ Andromeda: ich würde doch niemals ein Chaos veranstalten *hinterhältig grins*... Danke Dir für den Review *knuddel*
@ minchen86: schön, dass Du wieder da bist *grins* Danke Dir
@ Der Dunkle Lord_88: Wow... Im Ernst? Ich danke Dir wie verrückt *knutsch*
@ Snapes_Wife: Ich Danke Dir... Freue mich, dass Dir die FF gefällt und hey, wenn Hermine immer mit ihrem Kuscheltier schläft, werde ich Snape doch nicht mit so einer billigen Ausrede, dass er sich zu alt fühlt davon kommen lassen *lach*
@ Titania Beron: Ich habe diese FF auch gelesen und war begeistert (ist aber schon ein halbes Jahr her)... das es evtl. zu ein paar Überschneidungen kommen wird, lässt sich zum Anfang einfach nicht vermeiden aufgrund der gleichen Thematik... aber vertrau mir... ich werde mich gänzlich davon entfernen... *liebkuck*... Dickes Dankeschön für den Kommi
@ HermineGranger: keine angst... es wird nicht zu ernst werden, obwohl natürlich der dramatische Höhepunkt nicht fehlen darf... aber das liegt noch in weiter Ferne, glaub mir... Danke *schmatz*
@ Lady Black: Danke für den Kommi... Habe nicht vor, es schnell enden zu lassen... Drück Dich

Aber nun, viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüße
Nerventod




Dumbledore musterte Hermine und Snape, die sich nun beide wieder gesetzt hatten und darauf warteten, was er ihnen zu sagen hatte. Er konnte in Snapes Miene Verärgerung erkennen. „Severus, mein Lieber, was ist los?“, fragte er deshalb. „Du siehst wütend aus.“

Snape musste sich arg zusammenreißen, um dem Direktor gegenüber nicht laut zu werden. „Miss Granger hat mir gerade eröffnet, dass sie in der Nacht mit einem Kuscheltier zu schlafen pflegt, Albus. Ist das nicht reizend. Ich werde nun also, das Privileg genießen dürfen mit einem Stofftier im Arm einzuschlafen.“, sagte er sarkastisch.
Dumbledore konnte sich ein Glucksen nur schwer verkneifen, doch sein Gesicht zeigte deutliches Amüsement. „Unterlass gefälligst das dämliche Grinsen.“, fauchte ihn Snape daraufhin schroff an.

„Na na, Severus.“, erwiderte dieser darauf. „So schlimm ist das doch nicht. Ich selbst kann nicht zu Bett gehen, ohne meinen ‚Wompy’ im Arm zu halten.“ Mit Blick auf die fragenden Gesichter seiner Gegenüber, fügte er hinzu: „‚Wompy’ ist ein wundervoller rosafarbener Stoffhase. Ich habe ihn schon seit meiner Kindheit und ohne ihn kann ich nur sehr schlecht einschlafen.“ Er zwinkerte in Hermines Richtung, der vor Erstaunen die Kinnlade auf den Boden gefallen war.

Snape zweifelte nun leicht an der geistigen Gesundheit seines Vorgesetzten und beschloss einfach, das eben gehörte aus seinem Gedächtnis zu streichen. Wie sollte er denn Respekt vor einem Mann haben, der mit rosa Stoffhasen schlief. Resignierend richtete er seinen Blick zu Hermine. „Miss Granger. Sagen Sie mir wenigstens, dass es sich nicht um einen Löwen handelt.“, sagte er beinahe flehendlich.

Hermine schüttelte den Kopf, sah ihren Tränkeprofessor aber nicht an. Snape schwante böses. „Was ist es?“, fragte er scharf.
Hermine gefiel dieser Tonfall überhaupt nicht. „Es ist eine Stoffpuppe, die aussieht, wie Harry.“, erwiderte sie trotzig. Snapes Augen waren jetzt vor Schreck weit aufgerissen und er wurde extrem blass. Hermine hatte den Eindruck, er würde jeden Moment einen Herzinfarkt bekommen und entschied, dass das wohl keine so gute Sache war, solange er noch in ihrem Körper war.
„Beruhigen Sie sich wieder“, sagte sie deshalb. „Es ist keine Puppe von Harry. Es ist ein Bär. Um es ganz genau zu sagen, ist es Puh, der Bär.“
„Puh, der Bär?“, fragte Snape daraufhin.
„Ja. Winnie Puh. Ein gelber Bär, mit rotem Hemd. Ich habe ihn von meinen Eltern bekommen, als ich fünf war.“

Snape, der die Vorstellung, mit einem Kuscheltier im Arm zu schlafen, immer noch grässlich fand, war trotzdem erleichtert, dass es sich wenigstens nicht um einen Löwen oder Potter handelte. Oh Gott, er wurde jetzt schon weich, wo er doch gerade mal einen Tag im Körper der Gryffindor steckte. Er konnte damit Leben, ein Kuscheltier in seinem Bett zu haben? Toll, wirklich toll.

Dumbledore räusperte sich. „Severus. Wir sind gestern ja nicht mehr dazu gekommen darüber zu reden, aber gibt es denn keinen Gegentrank, der Euch aus dieser Situation hier wieder heraushilft?“
„Nein Albus“, antwortete Snape. „Normalerweise wirkt der Trank ja nur zehn Minuten oder eben so lange, wie man es will. Deshalb ist ein Gegentrank auch nicht erforderlich. Ich müsste selbst nach einer geeigneten Lösung suchen, aber das könnte eine gewisse Zeit dauern, da ich ja in den Unterricht gehen und mich mit Grangers Freunden rumschlagen muss.“

„Gut. Dann wirst Du mit Miss Granger daran arbeiten.“, erwiderte Dumbledore.
„Bei allem Respekt, Albus. Aber ich bin durchaus in der Lage, dass allein zu schaffen. Miss Granger hat nun wirklich schon genug angerichtet. Wenn sie wieder einen Fehler macht, sind wir vielleicht für immer in dem Körper des jeweils anderen gefangen und darauf kann ich getrost verzichten.“
„Ich habe vollstes Vertrauen in Miss Grangers Fähigkeiten. Ihr werdet zusammenarbeiten, damit ihr vielleicht schneller zu einer Lösung kommt.“, sagte Dumbledore, dessen Stimme jetzt streng klang. Snape wusste, dass es keinen Sinn machte zu protestieren. Dumbledore richtete sich jetzt an Hermine. „Miss Granger, Sie werden Professor Snape in der nächsten Unterrichtsstunde, wegen dem ganzen angerichteten Chaos Strafarbeiten bei Ihnen aufbrummen, damit es nicht auffällt, dass Ihr beide die ganzen Abende zusammen arbeitet.“
Hermine nickte nur.

Dann fuhr Dumbledore fort. „Wir müssen außerdem noch einige andere Dinge klären. Ihr müsst lernen, mit Euren neuen Zauberstäben umzugehen und deshalb wäre gut, wenn Ihr nachher ein wenig üben würdet. Und Du, Severus, gibst Miss Granger noch die Lehrpläne und erklärst ihr, was sie in den nächsten Zaubertrankstunden mit den Schülern durchzunehmen hat. Außerdem bin ich hier her gekommen, um Euch so zu verhexen, dass Eure Handschrift die, des anderen wird. Am besten ist es, wenn ich das gleich mache.“

Dumbledore richtete seinen Zauberstab zunächst auf Hermine murmelte eine Zauberformel, bevor er dies auch bei Snape tat.

Eine kurze Stille trat ein, ehe Snape sich räusperte. „Wir müssen auch noch über etwas anderes Reden, Albus“, sagte er. „Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass Miss Granger an einem Treffen der Todesser teilnehmen muss, wenn wir nicht rechtzeitig einen Gegentrank entwickeln können.“
Hermine keuchte erschrocken auf. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Sie sollte zu Voldemort und seinen Anhängern?
„Ja, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.“, sagte Dumbledore und lächelte traurig. „Es ist wichtig, dass Du Miss Granger darauf vorbereitest. Du musst Ihr erklären, wie sie sich verhalten muss und was Voldemort von Dir verlangt. Außerdem muss sie unbedingt Okklumentik lernen, sonst ist die Gefahr, dass entdeckt wird, dass Du nicht Du bist zu groß. Es wird das Beste sein, wenn ihr schon heute damit anfangt. Das hat absolute Priorität vor dem Gegentrank.“

Snape schaute zu Hermine, die ihm zaghaft zunickte. „Dann sollten wir, denke ich, jetzt langsam beginnen.“, sagte Snape daraufhin.
„Gut“, sagte der Direktor. „Ich wünsche Euch viel Glück. Miss Granger, wenn irgendetwas sein sollte, können Sie zu mir kommen. Das Passwort zu meinem Büro lautet „Belgische Pralinen“. Oder Sie kontaktieren mich über das Flohnetzwerk.“ Dann drehte er sich zu Snape. „Ich erwarte von Dir, dass Du heute Abend in Deinen Gemeinschaftsraum zurückkehrst. Und denke daran, dass Du nun kein Lehrer mehr bist, sondern eine Schülerin. Und egal, was Mister Potter und Mister Weasley auch anstellen, Du wirst das nicht gegen sie verwenden. Sei so, wie Miss Granger und sei die Stimme der Vernunft für die beiden. Ach und Severus, genieße es ein bisschen und mach das Beste draus.“ Er zwinkerte noch einmal Hermine zu und begab sich zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal um und lächelte beide an. „Viel Glück“, grinste er und verließ dann den Raum.

Es trat eine kurze Stille ein, ehe sich Snape wieder zu Wort meldete. „Miss Granger, wir sollten jetzt damit Beginnen, den Umgang mit den Zauberstäben zu lernen.“ Hermine nickte nur ergeben und zog den Zauberstab aus ihrem Umhang. Beide übten zunächst einfache Zauber, die auch nach einer kurzen Weile gelangen, ehe sie sich den schwereren Zaubern zuwandten. Nachdem auch dies gelungen war, war es bereits Zeit zum Abendessen. Da beide nicht zu Mittag gegessen hatte, waren sie auch dementsprechend hungrig und Snape lies Hermine eine Hauselfe auftragen, ihnen etwas zu Essen zu bringen. Während des Essens erklärte ihr Snape, was sie in den nächsten Unterrichtsstunden in den verschiedenen Zaubertrankklassen für Tränke brauen lassen sollte und auf welche Schüler sie dabei besonders achten müsste. Hermine lauschte und machte sich eifrig Notizen.

Als beide ihr Essen beendet hatten, sagte Snape: „Wir sollten nun mit dem Okklumentik-Unterricht beginnen. Je schneller Sie es können, desto besser und desto eher können wir versuchen einen Gegentrank zu entwickeln.“ Hermine nickte und beide gingen in die Mitte des Wohnzimmers, wo Snape mit einem Wink seines Zauberstabes die Möbel an den Rand des Raumes schob.

„Was wissen Sie über Okklumentik?“, fragte Snape kühl.
„Okklumentik ist die Kunst, den Geist gegen Einflüsse von außen abzuschirmen.“, erklärte Hermine. „Entscheidend dafür sie zu meistern ist die Fähigkeit, seine Gefühle zu beherrschen, wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie ich meine Angst gegenüber den Todessern im Zaum halten soll.“
„Wenn Sie genau soviel Talent mitbringen, wie Mister Potter, sehe ich schwarz, dass Sie es irgendwann schaffen werden.“, sagte er, während ein süffisantes Grinsen sein Gesicht umspielte.
„Professor Snape, wenn Sie mich weiterhin beleidigen und damit versuchen mich wütend zu machen, dann wird das mit Sicherheit nichts.“, erwiderte Hermine daraufhin.
„Sie lassen sich so leicht aus der Fassung bringen?“, grinste Snape weiter.
„Wissen Sie, die ganze Situation ist nicht nur für Sie schwer. Ich soll ein halbes Jahr Sie spielen. Keine freundliche Miene aufsetzen, jeden nur böse anfunkeln, meinen Freunden das Leben schwer machen und ihnen Punkte abziehen und dann soll ich auch noch zu Todessertreffen, wo ich jederzeit, wenn ich enttarnt werde, sterben könnte. Ich habe eine Scheißangst davor und Sie haben nichts Besseres zu tun, als es mir extra schwer zu machen.“

Snape war überrascht. Ja, er hatte die ganze Zeit nur an sich gedacht und darüber, wie furchtbar es wäre, das Leben dieser jungen Gryffindor führen zu müssen. Aber auf Granger lag weitaus mehr Druck, als auf ihm. Sie musste sich mit den Todessern herumschlagen.

„Sie haben Recht, Miss Granger. Es tut mir leid. Fangen wir an?“, fragte er. Hermine war zu erstaunt um zu antworten. Snape entschuldigte sich? Oh Gott, jeden Moment musste doch die Welt einstürzen.

Snape wurde ungeduldig. „Miss Granger, können wir anfangen?“, fragte er scharf.
„Oh… ja… natürlich.“, stotterte Hermine.
„Gut. Ziehen Sie Ihren Zauberstab und versuchen Sie sich zu verteidigen.“
Hermine tat, wie ihr geheißen und sah Snape nun direkt an.
„Bereit? – Legilemens“, sagte Snape ruhig.

Bilder zogen an Hermines Augen vorbei. Sie sah ihre Mutter, die mit ihr auf dem Spielplatz spielte, sah ihren Vater, wie er ihr das Fahrradfahren beibrachte und sie sah wie sie auf ihrer ersten Fahrt nach Hogwarts Harry und Ron kennen lernte. Sie fühlte sich so leicht und versuchte gar nicht sich zu wehren. Viel zu sehr schwelgte sie in den alten Erinnerungen. Weitere Bilder zogen an ihr vorbei. Diesmal aus ihrem sechsten Schuljahr. Sie hatte eine Wette gegen Harry verloren und sah sich jetzt selbst dabei zu, wie sie den damaligen Wetteinsatz erfüllte. Sie sah, wie sie Snape so verhexte, dass er einen ganzen Tag in pink herumlaufen musste. Alles an ihm war pink gewesen, Haut, Haare und Kleidung. Mit Schreck realisierte sie jetzt, dass ja auch Snape diese ganzen Bilder sehen konnte. Oh Gott, er würde sie umbringen. Sie mobilisierte alle Willenstärke und sprach dann einen Fluch, der sofort seine Wirkung zeigte und Snape den Kontakt zu ihr abbrechen lies.

Hermine atmete schwer. So ein Mist. Warum hatte sie sich nicht eher gewehrt? Verdammt.

Ein Geräusch riss sie aus ihren Gedanken. Vor ihr stand ein wild herumzuckender Snape. Seine Beine schlugen in alle Richtungen aus und er hatte sichtlich Mühe, sich aufrecht zu erhalten. Beinahe hätte Hermine laut los gedacht, ehe sie realisierte, dass sie damit wohl noch größeren Zorn Snapes auf sich ziehen würde. Schnell hob sie wieder ihren Zauberstab und sprach: „Finite incantatem“ und sofort hörten seine unkontrollierten Bewegungen auf.

Snape atmete jetzt heftig. „Ein Tarantallegra? Wie kommen Sie ausgerechnet darauf sich mit dem Tanzfluch gegen die Legilementik zu wehren?“, fragte er wütend.
„Es war das erste, was mir eingefallen war“, flüsterte Hermine entschuldigend. „Es tut mir leid Professor.“
„Was tut Ihnen denn so leid, Miss Granger?“, fragte er nun gefährlich leise. „Dass Sie sich mit den Tarantallegra-Fluch gewehrt haben oder dass Sie mich im letzten Jahr absolut lächerlich gemacht haben?“
„Beides“, erklärte Hermine kleinlaut.

„Oh, Beides tut Ihnen leid?“, äffte nun Snape. „Zu ersteren kann ich nur sagen, dass Ihnen das nicht leid zu tun braucht. Sie haben es beim ersten Mal geschafft, mich aus Ihren Gedanken zu drängen. Das ist mehr als ich erwartet hatte. Benutzen Sie aber das nächste mal einen Protego.“, sagte er ruhig, ehe seine Stimme schärfer wurde. „Und was die andere Sache angeht, hätte ich jetzt nicht übel Lust, Sie übers Knie zu legen und Sie anschließend zum Direktor zu schleifen, damit er Sie rausschmeißt.“

Hermine senkte die Augen. Snape hatte ja Recht. Sie hatte sich damals schuldig gefühlt, ihn so sehr dem Spott der Schüler auszusetzen. Aber Sie hatte diese dämliche Wette nun mal verloren, obwohl…? Sie schaute wieder auf. Ihre Augen trafen die Snapes.
„Was?“, blaffte er Sie an.
„Sie waren selbst Schuld daran, dass Sie diesen Tag ganz in pink waren.“, sagte Hermine nun fest.
Snapes Augenbrauen wanderten nach oben.
Hermine überging diese Geste und fuhr einfach fort. „Ich habe damals Harry bei einem Zaubertrankaufsatz geholfen. Als wir fertig waren, habe ich gesagt, dass er hierfür mindestens ein ‚Erwartungen übertroffen’ bekommen würde, was mal ganz so nebenbei bemerkt auch stimmt. Als Harry dagegen wetten wollte, war ich mir natürlich sicher, dass ich gewinnen würde und sagte zu. Ich konnte ja nicht ahnen, dass Sie ihm ein ‚Mies’ geben, nur weil es sein Aufsatz war. Hätten Sie korrekt bewertet, wären Sie nicht in dieser reizenden Farbe herumgewandert.“, endete sie.

Snapes Miene zeigte keine Regung, auch wenn er sich eingestehen musste, dass sie wohl Recht hatte. Er überflog meistens nur die Aufsätze von Potter und gab ihm dann ein ‚Mies’. Grundsätzlich war er also selbst Schuld. Na schönen Dank auch. Er hatte sich damals noch wochenlang die Spötteleien seiner Kollegen anhören dürfen und da Dumbledore ihm strikt untersagt hatte, diese zu verhexen, musste er es über sich ergehen lassen. Aber zugeben? Niemals. „Miss Granger, wir werden darüber noch einmal sprechen, wenn diese ganze Sache hier vorbei ist“, sagte er. Hermine, die das befürchtet hatte, nickte ergeben.

Noch drei weitere Male drang Snape an diesem Abend in Hermines Gedanken ein und Hermine schaffte es immer früher, ihn zu blocken. Da es nun aber schon Recht spät war, beschloss Snape, dass es für heute genug sei und sie morgen Abend weiter machen sollten. Hermine war das nur Recht. Ihr Kopf schmerzte tierisch und sie war hundemüde. Erschöpft schlich sie ins Schlafzimmer, ließ sich auf das Bett fallen und fiel dort, so wie sie war, in einen tiefen Schlaf.

Snape unterdessen machte sich auf den Weg in den Gryffindorturm. Dort angekommen musste er zu seinem größten Ärgernis feststellen, dass der Gemeinschaftsraum nicht, wie erhofft, menschenleer war, sondern Potter und Weasley vor dem Kamin saßen und Schach spielten. Als die beiden Ihn herein kommen sahen, stürmten sie auch schon auf ihn zu und zogen ihn in eine stürmische Umarmung. Snape hatte das Gefühl gleich kotzen zu müssen.

„Mine, endlich bist Du wieder da“, sagte Harry schließlich, als sie ihn aus der Umarmung entließen. „Wir durften heute nicht zu Dir in den Krankenflügel, aber Professor Dumbledore hat gesagt, dass Du noch heute entlassen wirst und da haben wir auf Dich gewartet.“, fügte Ron hinzu.
Snape rang sich ein kleines lächeln ab. „Danke Jungs“, sagte er. „Aber ich bin jetzt einfach nur müde und möchte nur noch ins Bett.“
Harry lächelte zurück. „Ist gut, Mine. Gute Nacht.“
„Nacht“, erwiderte Snape und stürmte auch schon in Richtung Schlafsaal der Mädchen davon. Erleichtert stellte er fest, dass diese beiden Gryffindor-Ziegen, mit denen er sich nun das Zimmer teilen musste, bereits schliefen. So ging er auf das freie Bett zu, schlüpfte aus seiner Jeans und dann sofort unter die Decke. Grummeld zog er Puh, den Bären zu sich und schlief dann auch fast sofort ein.


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