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Fanfiction

Zaubertrankunfall und seine Folgen - Scheißtag - Teil 2

von Nerventod

Ich möchte mich für die lieben Reviews bedanken. Drück Euch alle. Deshalb kommt heute auch schon das zweite Kapitel. Ihr sollt doch wissen, wie Hermines toller Tag weiter geht. *grins*
Liebe Grüße Nerventod



Hermine kam erst in der Krankenstation wieder zu sich. Ihr Kopf schmerzte höllisch und irgendwie war ihr kotzübel. So ein Mist, was war denn bloß passiert? Ah ja, sie hatte heute Morgen keinen Kaffee bekommen und lag jetzt wahrscheinlich, wegen des Mangels an Koffein auf der Krankenstation. Oder?

Hermines langsam wieder einsetzendes Gehirn sagte ihr, dass das ja wohl nicht sein konnte. Sie versuchte sich daher daran zu erinnern, was nach dem Kaffee-Desaster heute Morgen noch geschehen war. Oh Gott. Neville hatte noch vor ihr einen komplizierten Zauber geschafft. Aber Moment. Das konnte ja wohl auch nicht der Grund sein, warum sie auf der Krankenstation war. Oder war sie vor Schock darüber in Ohnmacht gefallen?

Nein. Da musste noch etwas anderes sein. Was hatte sie heute noch gemacht? Oh, oh. Langsam kam ihr die Erinnerung an die letzte Zaubertrankstunde wieder in den Sinn. Sie hatte Snape gegenüber über die Sache mit Murphys Gesetz und der Katze referiert. Heul. Was war da bloß in sie gefahren? Eigentlich war die Antwort auf diese Frage doch ganz einfach. Wenn beide Gesetzmäßigkeiten um die Vorherrschaft kämpften, war es doch am Ende logisch, dass die Katze auf der Seite landen würde. Was war denn nur mit ihr los? Hatte sie das gerade wirklich gedacht? Was auch immer noch in Snapes Unterricht passiert war, musste wohl doch einen Schaden in ihrem Hirn hinterlassen haben.

Was war bloß passiert. Dann fiel es ihr, wie Schuppen von den Augen. Der Zaubertrank! Sie hatte in einem Anfall geistiger Umnachtung viel, viel, viel zuviel der letzten Zutat hinzu gegeben und dann war der Zaubertrank explodiert. Na toll. Sie war schon so gut wie tot. Snape würde sie eiskalt lächelnd umbringen. Das oder er würde ihr bis zum Ende des Schuljahres Strafarbeiten aufbrummen.

Hermine seufzte und sah sich in der Krankenstation um. Nanu, was war das denn? An einem Bett in ihrer Nähe saßen Ron und Harry und schauten auf die darin liegende Person. Was sollte das? Wieso saßen sie nicht bei ihr? Die spinnten jetzt wohl total. Sie lag hier auf der Krankenstation und diese beiden waren nicht mal bei ihr, sondern kümmerten sich um jemanden anderen? Tolle Freunde.

Sie wollte ihnen gerade klar machen, dass ihr das überhaupt nicht gefiel, als sich Harry umdrehte und damit einen Blick auf die darin befindliche Person freigab. Schock! In dem Bett lag sie! Hermines Gedanken überschlugen sich und sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Verwirrt fuhr sie sich durch ihr Haar, um erschrocken festzustellen, dass es viel kürzer war als ihres. Mist. Sie musste etwas von dem Trank den sie gebraut hatte geschluckt haben, als der Kessel explodierte. Aber in wessen Körper steckte sie jetzt? Wer hatte neben ihr gesessen? Ah ja, Neville. Sie war bestimmt Neville. Aber Neville hatte doch gar kein schulterlanges Haar. Nein, schulterlanges Haar hatte… Hermine riss die Augen auf. Snape!

Das konnte nicht war sein. Das DURFTE nicht war sein. Hermine sah sich panisch um. Sie entdeckte eine Tür in der hinteren Ecke der Krankenstation. Langsam stand sie auf und ging dann auf das kleine Bad zu. Sie brauchte jetzt einen Spiegel. Als sie vor diesem stand, sah ihr niemand anderes als Snape entgegen. Das war zu viel. Hermine verlor erneut das Bewusstsein und kippte, die Augen verleiernd, nach hinten.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Als sie erneut aufwachte, lag sie wieder in ihrem Bett. Was für ein Alptraum. Sie im Körper von Snape! So ein Unsinn. Sie bemerkte, dass sich jemand auf ihr Bett zu bewegte und sich zu ihr hinunter beugte. „Wenn du noch einmal ohne meine Erlaubnis aufstehst, dann werde ich dich am Bett festhexen, Severus.“, sagte Madame Pomfrey. Hermine wollte gerade beschämt die Augen sinken lassen, als sie realisierte, was die Medihexe da gerade gesagt hatte. Severus? Sie war wirklich im Körper von Snape? OK, jetzt war es soweit. Hermine konnte nicht mehr verhindern, dass sie den Inhalt dessen Magens elegant über die Kante ihres Bettes beförderte. Pomfrey runzelte die Stirn, reinigte die Sauerei und kam dann mit einem Trank gegen Übelkeit zurück.

Gerade wollte Hermine etwas sagen, als Dumbledore die Krankenstation betrat. Er steuerte direkt ihr Bett an und setzte sich dann daneben. „Severus, was ist passiert? Wie geht es Dir?“, fragte der Schulleiter.
„Professor Dumbledore?“, erwiderte Hermine darauf nur.
Der Direktor wunderte sich, ob der förmlichen Anrede des Zaubertränkelehrers und schaute fragend zu ihr.
Leise fuhr Hermine fort. „Ich bin nicht Professor Snape. Ich bin’s, Hermine Granger.“
Dumbledore runzelte die Stirn, ehe er sich nach vorne beugte und sie genau musterte. „Oh. Das muss wohl mein Fehler sein. Ich könnte schwören, dass vor mir Severus Snape liegt.“, grinste er. Hermine hatte jetzt überhaupt keinen Sinn für seine Scherze.
„Wir haben im Unterricht den Seelentrank gebraut.“, fuhr sie daher etwas schärfer fort. „Scheinbar habe ich dadurch mit dem Professor die Körper getauscht.“

Dumbledore wurde wieder ernst. Das war nicht gut, was ihm da Severus, nein Miss Granger erzählte. Er schaute sich in der Krankenstation um und entdeckte Harry und Ron.
„Mister Potter, Mister Weasley. Ich denke, es ist an der Zeit, dass Sie beide sich jetzt in Ihren Gemeinschaftsraum begeben. Sollte etwas mit Miss Granger sein, werde ich Ihnen Bescheid geben.“
Harry und Ron wollten gerade protestieren, als sie in das strenge Gesicht ihres Schulleiters sahen und realisierten, dass es wohl keinen Sinn machte, mit ihm über diese Anordnung zu diskutieren. So schlurften sie langsam aus der Krankenstation.

Hermine setzte sich auf und sah zu Dumbledore. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte sie und wunderte sich sogleich über ihre samtene Stimme. Sie war so angenehm, aber doch auch so untypisch für den sonst so zynischen Lehrer.
„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht Miss Granger, wir werden wohl warten müssen, bis Professor Snape aufwacht. Ich bin mir sicher, er hat eine Lösung.“, antwortete ihr Dumbledore. „Haben sie Hunger?“
„Ehrlich gesagt, ja.“, erwiderte Hermine.
Dumbledore rief daraufhin eine der Hauselfen und wies sie an, etwas zu Essen zu bringen. Diese erschien auch kurze Zeit später wieder mit einem Tablett voller duftender Speisen.

Als Hermine aß, bemerkte sie aus den Augenwinkeln heraus, wie sich in dem Bett weiter hinten etwas regte. Na, gleich würde es wohl ein riesiges Donnerwetter geben. Schon wuselte Madame Pomfrey auf das Bett zu und begann damit, Snape zu untersuchen.

Snape war verwirrt. Was machte er hier auf der Krankenstation. Die Medihexe, die den verwirrten Blick sah, erklärte ruhig: „Es ist alles in Ordnung. Es gab einen Unfall in Zaubertränke und sie wurden bewusstlos, Miss Granger.“
Aha, das war es also. Langsam erinnerte er sich. Doch halt. Moment mal. Hatte Poppy ihn etwa gerade Miss Granger genannt? Das konnte doch nicht sein. Verwirrt sah er sich im Zimmer um und entdeckte ein paar Betten weiter sich. So wie es aussah aß er gerade. Schlagartig wurde ihm bewusst, was passiert sein musste und wollte gerade beginnen, die Gryffindor ordentlich zusammen zu falten, als er den drohenden Blick Dumbledores sah, der ihm deutete ruhig zu sein.

„Poppy, würdest du uns bitte allein lassen?“, fragte der Direktor, als diese ihre Untersuchung bei Snape beendet hatte. Sie nickte und verschwand in ihr Büro.

„Sie inkompetente kleine gryffindorsche Alleswisserin. Was habe sie sich dabei gedacht, die ganze Phiole in den Trank zu geben? Wissen sie eigentlich was sie angerichtet haben?“, donnerte Snape auch gleich los.
Hermine zuckte merklich zusammen.
„Na na, Severus.“, ging Dumbledore dazwischen. „Kein Grund zur Aufregung. Du wirst das doch wieder hinbekommen. Wie mir Miss Granger erzählt hat handelte es sich um den Seeletrank. Die Wirkung müsste sich doch wieder von alleine geben. Ich würde sagen, wir warten einfach ab, bis Ihr wieder in Euren Körpern seit.“
„Kein Grund zur Aufregung?“, kreischte nun Snape. Hermine konnte langsam ihre Freunde verstehen. Ihre Stimme klang wirklich schrecklich, wenn sie hysterisch war. „Albus, diese kleine Klugscheißerin hat statt einem Tropfen den Inhalt einer ganzen Phiole in den Trank gegeben. Diese Zutat ist dafür verantwortlich, wie lange die Wirkung des Seelentausches anhält. Einfach abwarten bedeutet bei dieser Menge ungefähr ein halbes Jahr, verdammt noch mal.“


„Wie können Sie behaupten, dass es meine Schuld war?“, fragte Hermine nun aufgebracht.
„Wie ich es behaupten kann?“, fragte Snape nun gefährlich leise. „Sie haben durch ihre Unfähigkeit doch nicht aufgepasst. Ich kann mich nicht erinnern, gesagt zu haben, dass eine ganze Phiole in den Kessel muss. Die anderen ihrer Klasse, haben jedenfalls nur einen Tropfen hinzugefügt“
„Hätten Sie mich nicht so verunsichert, wäre das ganze ja nicht passiert. Aber nein, Sie mussten ja versuchen, mich fertig zu machen.“
„Was fällt ihnen ein?“, schnarrte Snape daraufhin. „Ich habe Ihnen nur gesagt, dass sie der Klasse hinterher hängen und fertig werden sollen.“
„Ja aber wie? Wissen sie Herr Professor, der Ton macht die Musik. Ein Einfaches ’werden sie fertig, Miss Granger’ hätte genügt.“
Snapes Kinnlade fiel zu Boden. Er konnte nicht glauben, dass diese junge Gryffindor zurück schoss, dass sie sich traute ihm, den gefürchtetsten Lehrer Hogwarts’ einfach anzugreifen.

Er wollte gerade etwas erwidern, als ihn plötzlich ein lautes Knurren seines Magens dazu veranlasste inne zu halten. Dumbledore schmunzelte und ließ nun auch ihm etwas zu Essen bringen. Er hatte sich gerade ein riesiges Steak mit Pommes auf seinen Teller getan, als Hermine ihn schockiert fragte: „Das wollen Sie doch wohl nicht essen?“
Snape zog eine Augebraue nach oben. „Das geht sie wohl kaum etwas an“, erwiderte er süffisant.
„Und ob mich das etwas angeht. Es ist immerhin mein Körper, in den sie das da hineinstopfen. Das ist doch viel zu fettig. Wenn ich meine Körper zurückbekomme, will ich nicht drei Zentner wiegen“, fuhr ihn Hermine nun an.

Snape zeigte auf einmal ein breites Grinsen. „Miss Granger. Solange ich durch Ihre Dummheit in Ihrem Körper stecke, mache ich damit, was ich will und ich werde auch essen was ich will.“
„Bitte?“, war das einzige, was Hermine darauf einfiel.
„Sie haben mich schon richtig verstanden. Ich werde jetzt bestimmt nicht nur ein Schälchen voll Gemüse essen, damit ihr magerer Körper auch ja keinen Gramm an Fett ansetzt. Es ist jetzt mein Körper und es ist mir egal, ob sie danach drei Zentner wiegen.“
„Gut, fein. Wie Sie meinen. Dann betrachte ich diesen Körper jetzt auch als meinen. Was halten Sie davon, wenn ich von nun an nur noch himmelblaue Umhänge trage? Aber Moment, dazu passen ja die schwarzen Haare nicht wirklich. Ob ich sie blond färben sollte? Ja, ich glaube das würde passen. Außerdem mag ich die Länge der Haare nicht. Vielleicht ein wenig kürzer? Ja genauso: kürzer, blond und mit Locken.“
Snape stand vor entsetzen der Mund offen. Er war nicht dazu fähig darauf etwas zu erwidern.

Dumbledore, der die ganze Szene mit immer wachsenderem Amüsement verfolgt hatte, schaltete sich nun ein. „Severus, Miss Granger. Ihr beide müsst Euch über den Ernst der Lage im Klaren sein. Ihr könnt so nicht vorgehen. Das ist zu gefährlich. Solltet Ihr wirklich ein halbes Jahr in dem jeweils anderen Körper stecken, dann darf das niemand erfahren. Versteht ihr das?“
„Soll das etwa heißen, ich soll so tun, als wäre ich diese Gryffindor? Ich soll wieder zur Schule gehen, während sie meinen Unterricht führt?“, fragte Snape nun aufgebracht, da er sich als Erstes wieder gefangen hatte.
„Ja Severus. Genau das soll es heißen. Was meinst Du, was Voldemort tut, wenn er davon erfahren würde?“, fuhr Dumbledore ungerührt fort.
Mist, das stimmte ja. Sollte Voldemort davon erfahren, wären er und Miss Naseweis schneller Tod, als sie piep sagen konnten. Er wäre ein zu großes Risiko für den Dunklen Lord. Snape überlegte kurz, ob einen grausamen Tod zu sterben wirklich schlimmer war, als ein halbes Jahr nicht nur als Gryffindorschüler, sondern obendrein auch noch als Miss Ich-kann-und-weiß-alles-Granger zu leben.

„Ihr werdet morgen hier auf der Krankenstation bleiben, um euch näher kennen zu lernen. Ich sage es noch mal. Niemand darf merken, dass ihr nicht ihr selbst seid.“, sagte Dumbledore, ehe er sich erhob und die Krankenstation verließ.

Hermine wollte gerade etwas zu Snape sagen, als dieser ihr auch schon deutete ruhig zu sein. Er musste jetzt überlegen. Hermine entschied sich, dass es wohl besser wäre, zu schlafen, da sie nun auch schon relativ müde war. Sie drehte sich um und schloss die Augen und lies noch einmal alle Ereignisse des Tages an ihrem geistigen Auge vorüber ziehen. Erst gab es keinen Kaffee, der Unterricht war eine Katastrophe und nun war sie auch noch Snape. Das war wirklich ein Scheißtag.


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