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Fanfiction

Der Dritte Krieg - Alte Runen

von Alex

Dieses Kapitel ist HarrysPate gewidmet, der nicht nur ein Spitzenautor ist (schaut unbedingt mal bei seinen Harry-Cho-Storys rein, wenn ihr die Zeit gekommen seht, eure Vorurteile gegenüber Cho Chang abzubauen) sondern mir auch einen Tip gegeben hat, der diese Fanfiction hier schlussendlich noch plausibler werden lässt. Vielen Dank!
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„Zaubereiministerium, Griechenland“

Mit dem altbekannten Wirbeln hoben Ron und Hermine vom Boden ab. Diesmal jedoch wirbelten sie um einiges länger, als sie es von ihren bisherigen Reisen von Kamin zu Kamin gewohnt waren. Als sie nach beinahe einer Minute schließlich landeten, fielen ihnen mehrere ungewöhnliche Dinge auf:

Als allererstes der Temperaturunterschied. Es war Mai, was bedeutete, dass die Temperaturen in London ĂĽberdurchschnittlich hoch liegen, doch hier traten den beiden Besuchern schon bei der Ankunft regelrecht SchweiĂźperlen auf die Stirn.

Der zweite Unterschied war die Lockerheit und die multikulturelle Lebensweise hier im Zaubereiministerium des südlichen Landes. Zauberer aus Asien, aus Afrika und aus Europa waren zu sehen, es wurde viel mehr gelacht und geschwätzt als in Arthurs Ministerium, wo man den Eindruck hatte, dass alles in geregelten Bahnen ablaufen musste.

Und der dritte Unterschied war das Bauwerk an sich. Das englische Ministerium war ein unterirdischer Backsteinbau, der die gewöhnliche Architektur der Zauberer in seinem Land wieder spiegelte. Soweit dieses Gebäude dies tat, war der antike Baustil den beiden Reisenden unbekannt. Sie befanden sich in einer weitläufigen kreisrunden Säulenhalle, die unter einer Kuppel lag. In der Mitte der Kuppel war ein gigantisches Loch, das das Sonnenlicht einließ, welche durch die gesamte Halle flutete. Die Säulen waren mit Reliefkunstwerken verziert.

„Das ist einfach unglaublich“, sagte Hermine begeistert. „Sieh mal hier.“, sie zog Ron zu einer steinernen Säule in der Nähe. „Das ist Alexander der Große, ein wichtiger Feldherr der Muggel. Und gleich neben ihm ist sein Lehrmeister, der Stagirit. Er war einer der wenigen bekannten Zauberer der Antike, und Tränkemeister. Außerdem soll er es geschafft haben, Zauber auch ohne Zauberstab auszuführen. Aber was rede ich, das weißt du ja alles, ist natürlich Stoffgebiet in den UTZ-Kursen in Zaubereigeschichte. Komm…“

Sie zog ihren Mann weiter, an den übrigen Säulen vorbei. Ron, dem von ihrem Vortrag, den sie in atemberaubender Geschwindigkeit gehalten hatte, nicht einmal die Hälfte erfasst hatte, ließ sich verwundert von ihr ziehen. Dann kam ihm ein Gedanke.

„Hermine“ rief er und riss sich los. „Wie willst du dich denn hier verständigen? Wir sind in Griechenland!“ Sie winkte lässig ab und schenkte ihm einen herablassenden Blick. „Hast du denn Eine Einführung in die magischen Bewohner des Kontinents, sowie die durchaus gelungene Fortsetzung, Eine Abhandlung über die magischen Bewohner des Kontinents nicht gelesen? In Griechenland versteht so gut wie jeder Englisch, im Ministerium ist es sogar Pflicht, ein gewisses Pensum an Fremdsprachen zu beherrschen. Lass doch einfach mich reden… Grüßgott“, ergänzte sie dann, an die Dame im Empfang gewandt. „Guten Tag“, erwiderte diese, und wie Hermine angekündigt hatte, war der südländische Akzent kaum hörbar.

„Was veranlasst Sie zum Besuch des griechischen Zaubereiministeriums?“, fragte sie weiter. „Wir kommen aus England“, begann Hermine ihre Erklärung. „Wir würden sehr gerne ein kurzes Gespräch mit dem Minister führen, wenn er für uns Zeit hat.“ „Ich werde einen Termin für sie vereinbaren“, flötete die Dame freundlich. Ron machte einen Schritt nach vor, und krempelte den Ärmel hoch. „Wir sind vom Orden des Phönix“, verkündete er und zeigte den Phönix auf seinem Unterarm vor. „Das kennen Sie doch wohl?“

Hermine meinte, einen Ausdruck von Schock auf dem sonst so freundlichen Gesicht der Dame zu sehen, doch einen Augenblick später lächelte sie die zwei wieder an, auch wenn es nun etwas gekünstelt wirkte. „Ja, habe ich“, flüsterte sie heiser. „Ich werde sie sofort vorlassen. Wenn Sie bitte zu dieser Säule gehen würden.“ Sie zeigte auf eine besonders auffällige, golden glänzende Säule.

Ron und Hermine machten sich sofort auf den Weg, doch noch bevor sie die Säule erreichten, verschwamm der Raum um sie in ein undefinierbares grau. Ron machte Ansätze stehen zu bleiben, doch Hermine zog ihn sofort weiter. Nach wenigen Schritten nahm der Raum um sie wieder Gestalt an. Sie befanden sich, wie es aussah, in genau dem gleichen Saal, den sie eben verlassen hatten, es standen dieselben Säulen an den Wänden und auch diese Halle war kreisrund. Jedoch war sie, bis auf einen Mann, der hinter einem Schreibtisch im Zentrum des Raumes saß, menschenleer.

Die lockere Atmosphäre aus der Eingangshalle schien nicht bis hierher vorzudringen, und dieses Büro wirkte eher wie eine Aktensammlung. Ohne einen Blick auf die Zettel- und Bücherberge links und rechts von ihnen zu werfen, schritten Ron und Hermine auf den Tisch des griechischen Ministers zu. Dieser stand auf und schritt um seinen Tisch, wo er beiden die Hände reichte und sich als Theo Polidis vorstellte. Polidis war ein großer Mann mit schütteren grauen Haaren. Dennoch wirkte er jung und dynamisch, wozu wohl auch die Tatsache beitrug, dass er einen Trainingsanzug in den Landesfarben trug.

Hermine stellte anschließend auch sich und Ron vor, dann begann sie mit einem tiefen Luftholen, ihr Anliegen vorzubringen. „Herr Polidis, wir haben in der Zeitung gelesen, dass sie die Jagd auf die Chimäras wieder aufnehmen wollen.“ Der griechische Minister grinste leicht. „Das ist richtig. Wir haben seit Jahren Erfahrung damit, diese Biester zu jagen, und nun haben wir ein spezielles Jagdkommando ausgebildet, um die Jagd aufzunehmen, und das Land von dieser Gefahr zu befreien.“ „Da stimme ich ihnen vollkommen zu.“, bestätigte Hermine mit einem Nicken. „Allerdings haben wir auch gehört, dass sie dazu einen Briten mit einbeziehen wollen, der ihnen helfen will.“ „Ja, Mr Rookwood. Er hat mir gesagt, er hat Interesse daran, zu helfen, und eine gut ausgebildete Truppe steht ihm zur Verfügung.“

„Da hat er gewissermaßen Recht“, antwortete Ron. „Aber wir müssen Ihnen ganz dringend von diesem Angebot abraten, denn -“ Der Minister fiel ihm ins Wort. Sein Gesichtsausdruck hatte sich schlagartig verändert. Er blickte sich im Büro um, wie ein gehetzter Hund. „Wer seid ihr? Wer hat euch geschickt?“ Diesmal krempelten sie beide gemeinsam ihre Ärmel hoch.

Mr Polidis sah aus, als sei seine letzte Hoffnung geplatzt. Er stürzte zurück zu seinem Schreibtisch und betätigt einen Hebel an der Unterseite der tischplatte. Sofort begannen sich sämtliche Säulen in der Halle zu drehen, und ein schauriges Heulen ertönte. Die beiden Gesandten des Ordens rissen ihre Zauberstäbe aus den Taschen und rannten ohne ein Wort zu wechseln los, zurück auf die vergoldete Säule zu. Bevor sie jedoch ankommen konnten, erschienen lautlos mehrere Zauberer mit langen, rutenähnlichen Zauberstäben lautlos aus dem Nichts vor ihnen.

Ron erkannte die Situation schnell genug, und machte eine Wendung zur Seite, wobei diesmal er Hermine mit sich zog. Ein BĂĽndel Schockzauber zischte dicht an ihnen vorbei, und traf den Minister direkt gegen die Brust.

Hermine und Ron sprinteten indes auf die nächste Säule zu, die sich vor ihnen drehte. Wie schon zu Beginn des kurzen Treffens mit Theo Polidis verschwamm für einen kurzen Augenblick der Raum um sie, dann fanden sie sich in einem langen, schmalen Gang wieder. Hermine wurde panisch und lief los, so schnell sie konnte. Sie hatten den Gang noch nicht einmal zur Hälfte hinter sich gebracht, als bereits die Ministeriumszauber in selbigem auftauchten. Ron deutete im Laufen mit dem Zauberstab über die Schulter, und mithilfe eines ungesagten Zaubers brachte er den Gang zum Einsturz.

Die beiden liefen weiter, als eine Erschütterung durch den Boden lief. Nach zwei weiteren war der Trümmerhaufen zum Einsturz gebracht, und Ron und Hermine hatten den Ausgang beinahe erreicht. Ron hört das Zischen eines abgefeuerten Fluches, und instinktiv warf er sich auf den Boden. Indem er Hermine an den Füßen packte, riss er auch sie nieder, und der Fluch löste sich über ihnen vor der Säule auf.

Ron stieß sich mit den Beinen an der Wand ab, und wie durch ein Wunder schafften sie es zur Säule, wo sie sich auflösten und in ein dunkles, feuchtes Zimmer gesetzt wurden. Hermine hob ihren Zauberstab und deutete auf die Säule. „Colloportus“

„Vielleicht hilft’s“, keuchte sie, während sie sich aufrappelte. Dann ging die Jagd weiter. Kurz bevor sie die nöchste Säule erreichten hielt Hermine Ron auf. „Warte“, sagte sie. Er blieb stehen und gemeinsam lauschten sie nach Schritten. Doch nichts war zu hören. Einige herzzerreißende Augenblicke verharrten sie still, dann lachte Hermine vor Erleichterung los.

Als sie sich beruhigt hatte, wurde sie wieder sachlich. „Ich denke, wir haben einen ziemlich mächtigen Feind gefunden. Allerdings wäre es schön, wenn wir uns hier umsehen könnten, wenn wir schon mal im Lager des Feindes sind.“ Ron zögerte, doch Hermine drehte sich weg. „Das nennt sich Auror…“, murmelte sie, was Ron überzeugt, und er ging mit.

Nicht lange, und sie fanden heraus, dass sie sich in einer Art Grabkammer befanden. Entlang der linken und der rechten Wand standen die Gräber der früheren Zaubereiminister des Landes. Hermine verlor schnell ihr Interesse und wollte verschwinden, als ihr Blick auf eine Steintafel an der Wand fiel, in die Runen eingemeißelt waren, die an einer Stelle, an der sie besonders tief gingen, die Worte „Dunkler Lord“ bildeten.

Hermine fuhr mit den Fingern über die Buchstaben. „Sie dir das an“, flüsterte sie, wobei sie vergaß, dass Ron die Buchstaben nicht lesen konnte. Sie zeichnete mit ihrem Zauberstab ein Viereck in die Luft, worauf eine Pergamentrolle erschien. Hermine legte das Pergament auf die Zeichen und tippte zweimal mit dem Zauberstab darauf. Sofort erschienen die Alten Runen auf dem Pergament. Sie rollte den Zettel zusammen und steckte es in ihre Umhangtasche.

„Wofür war das?“, fragte Ron verwundert. Hermine erklärte fassungslos was sie übersetzen konnte. „Hier steht ‚Dunkler Lord’, deshalb ist mir das ganze ja aufgefallen. Auch Dumbledores Name wird erwähnt, und zwar hier, und dann heißt es noch ‚Krieg’ und ‚Tod’. Das ist alles nichts auffälliges, es gibt ja genug Monumente, die Voldemorts Tod verkündet haben. Aber hier“, sie deutete auf die Ecke der Tafel, „ist eine Jahreszahl.“ Sie holte kurz Luft. „1945!“


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