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Fanfiction

Der Dritte Krieg - Prolog - Voldemort besiegt

von Alex

Hier ist mein erstes Chap für die neue FF. Ich hoffe dass es euch gefällt, auch wenn ich glaube dass es unter dem Durchschnitt leigen wird. Es ist ziemlich schnell erzählt, aber ich habe viel Arbeit hineingesteckt und ich hoffe das ihr mich mit einem Kommi ermutigt, schnell weiterzumachen.
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Ein neues Schuljahr hatte begonnen. Doch für Harry Potter war es diesmal ganz anders als sonst. Dieses Jahr blieb er der Schule fern. Dieses Jahr würde er seinem schlimmsten Feind gegenüberstehen. Harry hatte sein letztes Jahr damit verbracht Lord Voldemorts Geschichte gemeinsam mit dessen stärksten Feind zu erforschen. Am Ende des Jahres war Albus Dumbledore, Harrys Beschützer ermordet worden, von Severus Snape, dem Dumbledore mit seinem Vertrauen vierzehn Jahre lang vor einer Gefangenschaft im Zauberergefängnis Askaban bewahrt hatte, ihm sogar einen Beruf gegeben hatte, und ihn gegen alle Zweifler verteidigt hatte. Noch vor seinem Begräbnis hatte sich Harry ganz fest vorgenommen, nicht nach Hogwarts zurückzukehren, sondern die restlichen vier Horkruxe zu finden. Dies waren die Teile von Voldemorts Seele, die den Schwarzmagier unsterblich machten. Vier davon waren noch irgendwo auf der Welt versteckt, gut geschützt durch Voldemorts Zauberbanne. Seit Dumbledore’s Tod sagte sich Harry ihre Namen immer wieder vor, wenn er alleine war, oder Zeit zum Nachdenken hatte: Das Medaillon…Der Becher…Etwas von Gryffindor oder Ravenclaw…Die Schlange…

Am einunddreißigsten Juli wurde Harry endlich volljährig. Zu dieser Zeit war er bereits bei den Weasleys und Hermine im Fuchsbau. Er hatte sich angemessen bei den Dursleys verabschiedet, die er, wie er hoffte, nie wieder sehen würde. Sein Geburtstag wurde eine großartige Feier, und Miss Weasley, die Mutter seines besten Freundes Ron bemutterte ihn wie einen siebten Sohn. Harry verlebte eine großartige Zeit bei den Weasleys, doch als die Schulbriefe kamen stieg ein schlechtes Gewissen in ihm auf. Harrys Brief war dicker als die der anderen. Er riss ihn auf, und außer dem Zettel mit der Einkaufsliste fand sich noch ein persönliches Schreiben von der Schulleiterin Professor McGonagall darin. Sie lud ihn ganz besonders ein, wieder nach Hogwarts zurückzukehren, da er an die Schule gebunden sei. Er hätte, so schrieb sie in rührenden Worten, die kräftigste Bindung von allen Schülern zu dieser Schule. Viele Lehrer wussten um seine Mission (wenn auch ohne den Horkruxen), und manche hatten Professor McGonagall versprochen, Harry zur Seite zu stehen. Gryffindors ehemalige Hauslehrerin bat Harry, wenigstens noch ein paar Tage nach Hogwarts zurückzukehren, um sich von den Schülern, den Lehrern und dem Gebäude zu verabschieden, und die Hilfe ihrer Kollegen anzunehmen. Harry las den Brief einige Male durch, und schickte schweren Herzens eine Eule mit der Zusage an Professor McGonagall, für ein paar Tage die Schule zu besuchen.

Die letzte Ferienwoche sollten Ron, Hermine, Ginny und Harry im Hauptquartier des Ordens verbringen, um dann schneller zum Bahnhof zu gelangen, und Bill und Fleurs Hochzeit beizuwohnen. Sie reisten per Flohpulver und kamen alle im richtigen Kamin an. Remus Lupin begrüßte sie. Er erzählte ihnen, dass ein Brief von Albus Dumbledore gefunden worden war, in dem er seinen letzten Willen verfasst hatte. „Dann wusste Dumbledore dass er sterben würde?“ fragte Harry „Nein“ antwortete Lupin wahrheitsgetreu, „diesen Brief schrieb er schon vor langem. Er würde erst auftauchen wenn der Schreiber tot ist“ In diesem Brief setzte Dumbledore Remus Lupin als neuen Leiter des Ordens ein. Der Brief enthielt noch einige Seiten, die ausschließlich an Lupin gerichtet waren. McGonagall wurde wie erwartet zur neuen Schulleiterin bestimmt, und der Brief enthielt den eindeutigen Wunsch, die Schule nach seinem Tod weiter zu öffnen. Harry brachte den Mund nicht mehr zu. Dumbledore musste gewusst haben, dass sein Ableben die Zukunft der Schule auf irgendeine Weise beeinflussen musste. Der letzte Tag vor dem Schuljahr brach an. Die Hochzeit wurde ein großartiger Erfolg, die Feierlichkeiten waren bis ins Detail gut vorbereite, es gab keine Zwischenfälle, die Delacours waren besonders nett und zuvorkommend, obgleich sie erst am Tag zuvor angereist waren, das Festmahl von Mrs Weasley überstieg alle Erwartungen, ebenso wie Fred und Georges Feuerwerk am Ende. Und noch ein süßes Geheimnis wurde gelüftet: Tonks, die seit Beginn der Ferien mit Remus Lupin verlobt war, trug ein kleines Leben in sich. Alle beglückwünschten sie und den Vater, und für diesen Tag war der Krieg gegen Voldemort vollkommen vergessen.

Am nächsten Tag reisten Harry und seine Freund nach Hogwarts. Die Eröffnungsfeier war vergleichsweise kurz, da kaum neue Schüler nach Hogwarts kamen, und auch von den alten waren wenige zurückgekehrt. Der Slytherin Tisch war vollkommen leer, er war nur der Vollständigkeit halber stehen gelassen worden. McGonagall schickte Harry eine Pergamentrolle, in der sie ihn zu einem kurzen Treffen nach der Feier in ihr Büro einlud. Harry verabschiedete sich vor dem Gemeinschaftsraum von seinen Freunden und suchte das Schulleiter Büro auf. McGonagall erwartete ihn bereits. „Guten Abend, Potter“ sagte sie höflich, und gab ihm ein Zeichen, sich zu setzen. „Es tut mir Leid, dass ich mich letztes Jahr so unangemessen von Ihnen verabschiedete.“ Fuhr sei fort. „Professor Dumbledore hat mir in seinem Brief auch eine Seite hinterlassen, in der er mir Ihre Rolle in diesem Krieg darlegte. Ich habe große Hochachtung vor Ihnen, und werde Ihnen jede Hilfe entgegenbringen, die sie benötigen. Einige Lehrer haben sich ebenfalls bereiterklärt, und zu diesen gehören Professor Slughorn und natürlich Professor Hagrid. Professor Slughorn ist der Mann, der heutzutage nach Sie-wissen-schon-wem am meisten über Horkruxe Bescheid weiß. Professor Hagrid würde Sie gerne begleiten. Sie sollten die beiden Professoren in den nächsten Tagen aufsuchen, wenn Sie Hilfe benötigen. Zwei Dinge habe ich Ihnen noch zu sagen. Sie wissen, wie der Orden Botschaften schickt?“ Harry nickte. „Selbst wenn Sie nicht im Orden sind, zögern Sie nicht uns einen Patronus zu schicken. Wir helfen wo wir können. Ich sage dies im Namen von Remus Lupin. Und, zweitens, Sie haben bestimmt bemerkt, dass Professor Dumbledore Magie sehen kann?“ Wieder nickte Harry stumm, ohne etwas zu sagen. „Dies ist eine angeborene Fähigkeit, die man ab der Volljährigkeit entwickelt. Jedoch muss man sie trotzdem erst trainieren. Beide ihrer Eltern hatten diese Fähigkeit, daher können wir davon ausgehen, dass auch Sie sie besitzen. Sie wird Ihnen bei Ihrer Suche von Nutzen sein. Üben Sie am besten, indem Sie einfache Zauber gegen eine Wand richten, und tasten sie danach die Wand ab. Irgendwann werden Sie den Unterschied zwischen der normalen Wand, und der verzauberten spüren. Das ist der erste Schritt. Und nun Gute Nacht, Harry.“ Harry verabschiedete sich ebenfalls und ging.

Am nächsten Tag suchte er, wie verlangt, Professor Slughorn auf. Dieser erklärte ihm alles, was er noch über Horkruxe wusste. „Horkruxe sind einfach zu besiegen, Harry, mein Junge. Nachdem Sie immer noch ein Teil der Seele sind, können Sie genau wie diese mit einem Avada Kedavra vernichtet werden. Aufpassen musst du allerdings, denn wenn du eine Seele tötest, wird sie versuchen auf dich überzuspringen, worauf du dann etwas von Lord Voldemort in dir tragen würdest. Wenn du Magie sehen kannst, wird es dir ein Leichtes sein, einen Horkrux aufzuspüren. Sie hinterlassen ein gleißendes Grünes Licht, ich glaube in Form eines Sterns, dass über ihnen im Himmel scheint. Dies ist die eigentliche Seele in der Form des Zaubers. Die Seele in Form des Körpers ist der Horkrux.“ Harry schwirrte der Kopf bei dieser Erklärung, doch er bedankte sich höflich und besuchte Hagrid. Diese stellte seine Dienste Harry zur Verfügung, und Harry war drauf und dran anzunehmen, als ihm einfiel, dass er sich alleine aufmachen wollte. Diesen Plan hatte er im Fuchsbau geschlossen. Er konnte unmöglich seine Freunde in Gefahr bringen.

Er übte jeden Abend das Sehen von Zaubern, und nach zahlreichen erfolglosen Versuchen spürte er erstmals ein bisschen Wärme an der Stelle, an der er den Expelliarmus gewirkt hatte. Nun fühlte er sich stark genug, um sich auf den Weg zu machen.

In dieser Nacht schlich er sich mit dem Tarnumhang aus dem Schloss, und ging planlos nach Norden. Am Abend legte er sich unter einen Baum und schlief ein. Am Morgen des nächsten Tages spürte er, als er aufwachte, eine Gefühl, die ihm fremd war. Ein Geräusch ließ ihn herumwirbeln. Hinter einem Busch in der Nähe bewegte sich etwas. Er rief „Stupor“ und bog den Busch beiseite. Dahinter lag ein rot leuchtender Fuchs. Harry achtete nicht auf den Fuchs, sondern auf das Leuchten. Wenn das wahr sein konnte, was er dachte. „Enervate“ sagte er und das Leuchten verschwand. Der Fuchs sprang davon. „Ja“ sagte sich Harry. „Das ist es. Ich sehe Zauber.“

Plötzlich sah Harry einen grünen Blitz in den Himmel steigen, und ein weißer Punkt stürzte herunter. Er wurde immer größer. Er landete genau zu Harrys Füßen. Dieser brauchte einen Moment, um zu verstehen, was soeben geschehen waren. Dann stiegen ihm Tränen in die Augen. „Hedwig“ rief er schluchzend und bückte sich zu dem Federhäuflein, das einst seine Eule gewesen war. Er streichelte behutsam die Federn, dann machte er sich auf, um den Mörder zu suchen. Er ging zu dem Punkt, von wo er das grüne Leuchten sah, doch es war niemand in der Nähe. Nachdem er sich ein wenig umgeschaut hatte und niemand fand, kehrte er traurig zu der Leiche seiner treuen Eule zurück. Erst jetzt erkannte er den Brief, der neben ihr lag. Er öffnete ihn.

Harry
Was fällt dir ein so einfach abzuhauen! Du brauchst unsere Hilfe. Ginny steht am Rande eines Nervenzusammenbruchs, und Ron redet kein Wort mehr seit du weg bist. Du hast keine Ahnung wie elend es uns geht. Wir sind in das Hauptquartier zurückgekehrt. Wenn dir etwas an deinen Freunden liegt, dann komm so schnell du kannst. Wir haben etwas Wichtiges über die Horkruxe herausgefunden
Hermine


Harry knüllte den Brief wütend zusammen. Er würde nicht zurückkehren. Das wichtige über die Horkruxe hatte er von Slughorn erfahren. Er begrub Hedwig unter dem Baum, der ihm die Nacht als Schutz gedient hatte. Dann machte er sich wieder auf den Weg.

Zwei Monate wanderte Harry durch die Wildnis, bis er den ersten Horkrux fand. Seit einigen Wochen hatte er den grünen Stern gesehen, und ging ihm nach. Er war überrascht, als er plötzlich vor einem Wegweiser stand, den er sehr gut kannte: Little Hangleton 3 Meilen. Er wanderte den Weg entlang, den er im Denkarium schon einmal gegangen war entlang, bis er vor dem Haus der Gaunts stand. Es war bereits seit drei Jahrzehnten unbewohnt, und das sah man ihm an. Wenn es vorher schon heruntergekommen war, stand es nun kurz vor dem Zerfall. Harry blickte nach oben, und sah den grünen Stern senkrecht über sich stehen. Er betrat das Haus. Nach einer kurzen Suche fand er Hufflepuffs Becher. Zu Harrys Überraschung war der Horkrux total ungeschützt. „Avada Kedavra“ murmelte er. Der Becher zersprang und eine kleine leuchtende Kugel sprang heraus. Sie stob auf Harry zu und fuhr durch die Haut in seinen Körper ein. Seine Narbe begann vor Schmerz zu glühen, und Harry stürzt zu Boden. Er ließ den Zauberstab fallen und wälzte sich schreiend herum. Seine Stirn drohte zu zerspringen, und dann war der Spuk vorbei. Voldemorts Seele hatte es nicht geschafft. Der Horkrux war zerstört.

Weitere zwei Monate flog Harry auf seinem Feuerblitz, den er nun endlich benutzte, durch England, doch er fand keinen Grünen Stern mehr. Nachdem er eines Abends gelandet war, und sich einen Platz für die Nachtruhe suchte, apparierte eine Gestalt neben ihm. Sofort zog Harry den Zauberstab ums ich zu verteidigen. „Harry was fällt dir eigentlich ein?“ hörte er Hermines wütende Stimme. „Du hast auf unser Schreiben nicht geantwortet, geschweige denn lässt du dich blicken. Glaubst du echt du kannst das alleine schaffen?“ fragte sie aufgebracht. „Nun, den ersten Horkrux habe ich zerstört, gänzlich ohne euch in Gefahr zu bringen. Und antworten konnte ich nicht, denn die Todesser haben Hedwig ermordet.“ „Oh Harry, das tut mir schrecklich Leid“ sagte Hermine einfühlsam, dann fuhr sie jedoch zornig fort: „Und das hat dich daran gehindert uns zu besuchen? Vielleicht sind die Informationen die wir dir geben können ja doch etwas wert? Vielleicht brauchst du wahre Freunde um gegen Voldemort bestehen zu können? Vielleicht suchst du vergeblich nach einem zweiten Horkrux.“ Sagte sie und starrte ihn an. Harry brauchte einige Zeit um das Gehörte zu verarbeiten. „Was meinst du?“ fragte er dann kurz angebunden. „Ich erzähle dir alles wenn wir im Hauptquartier sind, ich habe das alles nicht alleine herausgefunden. Ron und Ginny haben auch ihren Anteil, also komm mit“ befahl sie und disapparierte. Harry folgte ihr, denn er wusste dass sie auf den Grimmauldplatz appariert war. Sie schritt ohne ein Wort in Sirius’ altes Haus und Harry folgte ihr. Merkwürdigerweise bekam Harry darin niemand zu Gesicht, bis er in das Zimmer im zweiten Stock eintrat. Ginny und Ron saßen auf den Betten. Beide standen auf und Ginny lief auf Harry zu und umarmte ihn. Sie wusste dass er richtig gehandelt hatte, als er Schluss gemacht hatte, und dennoch liebte sie ihn. Auch Ron umarmte ihn kurz, dann setzten sich alle vier auf die Betten und Harry erzählte wie es ihm auf der Suche nach den Horkruxen ergangen war. Dann berichtete Hermine, was die drei mittlerweile herausgefunden hatten:

„Horkruxe sind dazu da, um den Besitzer unsterblich zu machen, soviel wissen wir. Aber als du uns von Dumbledores Bericht dazu erzählt hast, ist mir dazu gleich etwas komisch vorgekommen: Wenn sie unsterblich machen, dann reicht doch ein perfekt geschützter. Wozu braucht Voldemort dann sieben? Nein, etwas anderes musste dahinter stecken, soviel ist klar. Und als ich in der Bibliothek hier im Hauptquartier ein Buch fand, dass einen ausführlichen Artikel über Horkruxe bringt, sah ich meine Theorie bestätigt: Wenn der Besitzer stirbt fährt seine Seele in den nächsten Horkrux. Dieser wird dabei verbraucht. Nach dieser Rechnung ist es also so: Der Spiegel ist zerstört, bleiben Sechs. Der Ring ist zerstört, bleiben Fünf. Der Becher ist zerstört, bleiben Vier. Einer ist Voldemort selber, einer ist die Schlange, die sich immer bei ihm aufhält. Bleiben Zwei. Einen hat Voldemort für die Wiedergeburt verbraucht, bleibt einer: Das Medaillon. Und, ob du’s glaubst oder nicht, auch dazu wissen wir mehr als du, seit wir uns das hier noch einmal angeschaut haben.“ Sie deutete auf den Stammbaum der Blacks, der an der Wand hing. „Sieh mal, Sirius Bruder. Regulus Alphard Black. R.A.B., Harry. Er hat das Medaillon gestohlen, und es hierher gebracht. Wir haben es gefunden, es war in den Müllsäcken, die seit unserem letzten Aufenthalt in diesem Haus im Salon herumstehen. Hier ist es.“ Sie langte nach hinten und zeigte das Medaillon vor. Harry nahm es, und betrachtete es lange. „Du hast Recht“ flüsterte er. „Ihr habt Recht. Das ist Slytherins Medaillon.“ Er legte es beiseite und umarmte sie nach der Reihe, Ginny besonders ausgiebig. Dann trat er einen Schritt zurück und feuerte den Todesfluch auf den Horkrux ab. Wieder sprang die Seele aus dem zerstörten Gegenstand und saugt sich in Harry ein. Wieder warfen ihn die Schmerzen um, und wieder behielt seine Seele die Überhand über Voldemorts. Seine drei Freunde hatten den Kampf mit offenen Mündern verfolgt. „Die Liebe, Harry“ flüsterte Hermine. „Die Liebe ist Schuld, dass Voldemorts Seele nicht in dir weiterleben kann.“ Harry steckte den Zauberstab weg und sagte entschlossen. „Lasst uns Voldemort vernichten!“

Seit dem die vier weg waren, waren einige Wochen vergangen. Das Leben im Hauptquartier war ganz normal weitergegangen, auch wenn Mrs Weasley mittlerweile täglich Schreikrämpfe vor Sorgen um die Vier bekam. Erschwerend für sie kam dazu, dass Percy immer noch nicht mit ihr sprach, und ihr Briefe verschlossen zurückschickte. Bill und Fleur waren sehr glücklich zusammen, sie scherten sich kaum noch um den Krieg, auch wenn es derzeit wenige Kämpfe gab, Voldemort hatte sich zurückgezogen und führte nur noch gelegentlich einige Schläge gegen das Ministerium, den Orden oder Familien. Lupin und Tonks bereiteten sich auf die Geburt ihres Kindes vor. Sie verbrachten viel Zeit zusammen, und malten sich aus wie es sein würde, oder besorgten Sachen für das Kind. Von allen Ordensmitgliedern waren die zwei die beliebtesten, und sie genossen ihr derzeitiges Glück. So saßen sie eines Abends wieder am Kamin im Hauptquartier und redeten miteinander, während Mrs Weasley das Abendessen vorbereitete. Moody saß am Küchentisch und las Zeitung, während Mundungus in der Ecke Geld zählte. Fred und George waren in ihren Zimmern, genau wie die meisten der Ordensmitglieder, als plötzlich ein weißer Hirsch durch die Hinterwand des Gebäudes sprang, und auf Lupin zulief. Lupin stieß Tonks vorsichtig weg und ging dem Patronus entgegen. Der Patronus teilte ihm eine Botschaft mit und verschwand. Lupin schickte nun seinerseits einen Patronus und stürmte dann nach oben, während er immer wieder schrie: „Alle Ordensmitglieder kommen!! Der letzte Kampf hat begonnen!!“ Innerhalb weniger Minuten hatten sich etwa fünfzig Leute im Wohnbereich des Hauptquartiers versammelt. Lupin beschrieb ihnen kurz den Ort, schickte Dädalus Diggel um Verstärkung ins Ministerium und dann disapparierten sie gemeinsam.

Der Ort, an dem sie wieder Gestalt annahmen, war eine äußerst gefährlich aussehende Klippe. Lupin sprach nicht, sondern ging zum Rand der Felsen und ließ sich mit magischer Kraft hinunter. Auf halbem Weg verschwand er in der Wand. „Eine Höhle“ rief Tonks und tat es Lupin nach. Der Rest des Ordens folgte ihr. In der Höhle angekommen sah Lupin eine Dutzendschaft von Todessern, die auf drei Gestalten Flüche abfeuerten. Ohne zu zögern griff Lupin an und versetzte drei der Maskierten in einen Schockschlaf, noch bevor sie mitbekamen, dass ihre Gegner Verstärkung erhalten hatten. Schon stand Tonks an seiner Seite, und zu fünft griffen sie die Todesser von beiden Seiten an, und hielten so lange durch, bis die restlichen Ordensmitglieder in den Kampf eingriffen. Lupin kämpfte sich zu den Drei durch und erkannte Ron, Ginny und Hermine. Alle drei wirkten angeschlagen, aber zufrieden. „Wo ist Harry“, fragte Lupin durch das Geschrei um sie herum. Ron deutete auf die hintere Höhlenwand. „Da drin. Gemeinsam mit Du-weißt-schon-wem Die Tür ist geheim, und hat sich nach den beiden wieder verschlossen.“ Lupin nickte, er hatte immer gewusst dass Harry den letzten Kampf alleine durchstehen muss. „Nun, dann lasst uns ihm alle Ehre machen“ sagte der Anführer des Ordens und stürzte sich wieder in den Kampf. Die drei folgten ihm. Der Orden kämpfte stark, und sie konnten viele Todesser erledigen, doch die Diener Voldemorts nutzten ihre zahlenmäßige Überlegenheit. Immer mehr gerieten die Ordensmitglieder ins Hintertreffen, und bereits vier ihrer Mitglieder waren tot. Molly Weasley kämpfte gegen zwei Todesser auf einmal. Der erste war bereits unter einem ihrer Schockzauber zu Boden gegangen, als der Zweite überraschend einen Entwaffnungszauber auf sie abschoss, und ihr Zauberstab wegflog. Der große breite Todesser drängte sie gegen die Wand. „Avada Kedavra“ rief er, und Molly Weasley sah den grünen Strahl auf sei zuschießen. Sie wollte die Augen schließen, als sich ein Körper in den Strahl warf. „Was zum-“ der Todesser schaute verwundert, bis ein verirrter Todesfluch seiner Verwirrung ein Ende setzte. Molly hob ihren Zauberstab auf und drehte sich um, um zu sehen wem sie ihr Leben verdankte. An der Höhlenwand lag der Körper von Percy Weasley. Die Verstärkung aus dem Ministerium war eingetroffen.

Molly ließ den Zauberstab sofort wieder fallen und stürzte weinend auf ihren Sohn zu. Mit der Verstärkung konnten die Todesser kurzzeitig zurückgedrängt werden, doch sofort sammelten sie sich wieder und gingen in den Gegenangriff, bis Lupin sich an den Brief Dumbledores erinnerte, und die geheimen Anweisungen, die der größte Zauberer aller Zeiten ihm gegeben hatte. „Moody, Kingsley, Hermine, Ginny, Ron, Hestia und Arthur, kommt her und kniet euch um mich!“ wies er sie an. „Dung, Molly, Bill, Fred, George ihr schützt uns.“ Als die Sieben den Kreis gebildet hatten, beugte sich Moody über sie, und berührte ihre Zauberstäbe mit seinem. Die Spitzen glühten golden auf. Währenddessen tobte der Kampf um sie weiter. Tonks duckte sich gerade unter einem grünen Strahl weg, als sie Nagini sah. „Avada Kedavra“ rief sie. Naginis Haut platzte auf und ein Seelenteil sprang heraus. Er zog sich in Tonks’ Haut ein. Sie schrie auf und ging unter den Kämpfenden zu Boden. Lupins Augen weiteten sich vor Schreck, aber er wusste dass er den Zauber nicht abbrechen durfte.

Er streckte den Zauberstab senkrecht in die Höhe und rief „Potentia Phoenixis“
Die Goldenen Kugeln schwebten in die Höhe. Sie verbanden sich zu einer einzigen und Goldene Strahlen schossen durch die Höhle. Sie verzweigten sich und wurden zu einem Netz, das sich über den Kampfplatz legte. Die Todesser erstarten. Lupin atmete auf. Der Zauber des Phönix, den er nach den Anweisungen von Dumbledore heute das erste Mal geleitet hatte, hatte funktioniert. Doch plötzlich fiel der Zauber und das Netzt verschwand. Grüne und rote Strahlen schossen durch die Höhle, und die Todesser disapparierten. Dann ging knarrend die geheime Türe auf. Harry Potter kam heraus. Er war blutüberströmt, und schwach, doch er lebte. „Voldemort ist besiegt“ stöhnte er. Dann versagten ihm die Beine den Dienst, und er fiel auf den Boden.

Er stützte sich mit den Händen auf und schaute Lupin an. „Was ist passiert?“ fragte er „Wir haben gegen die Todesser gekämpft. In dem Augenblick da der Dunkle Lord fiel, sind sie verschwunden.“ Harry legte sich auf den Rücken. „Ich werde nicht mehr lange unter euch weilen.“ Stellte er sachlich fest. „Die Zauber mit denen mich Voldemort belegte kann man nicht heilen. Ich bin froh, dass mein Leben so zu Ende geht, ich liege hier zwischen Freunden und die Feinde sind weg.“ Ginny, Ron und Hermine liefen stumme Tränen über die Wangen. „Bevor ich mich auf die Jagd machte, schrieb auch ich einen Brief an euch alle“ sagte er leise. „Ihr findet ihm im Fuchsbau“ Plötzlich rührte sich eine der Personen, die am Höhlenboden lagen. Harry kroch hinüber, und seine drei Freunde folgten ihm weinend, während die Ordensmitglieder sich die Gefallenen besahen. Harry zog dem Todesser die Maske vom Gesicht. „Draco“ sagte er überrascht, als die strohblonden Haare auftauchten. „Harry“ sagte sein langjähriger Erzfeind „vergib mir“ „Draco, Dumbledore hatte Recht. Du hättest ihn nicht getötet. Du bist kein Mörder. Warum hast du die Seiten gewechselt?“ „Ich hatte keine Wahl. Mein Vater hätte mich getötet. Nun ist es zu spät, denke ich. Hier sterbe ich, so wie er.“ „Es ist nie zu spät für die Wahrheit“ sagte Harry „Komm zurück, Draco“ sagte er leise. Malfoy setzte sich auf und legte Harry die Hand auf die Schulter. „Ich wusste nie, dass ich dir vertrauen kann, Harry. Du warst immer ein Vorbild für mich, aber der Hass wurde mir eingeimpft. Lebe wohl, Harry“ Malfoy umarmte ihn kurz. „So geht unsere Feindschaft zu Ende“ stellte Harry glücklich fest. Lupin kam herüber, und Ginny nahm Harry in die Arme. „Bleibe bei uns“ flüsterte sie ihm ins Ohr. Harry schüttelte entschieden den Kopf. „Glaubst du, ich habe mich so entschieden? Ich gab mein Leben nicht freiwillig her, aber ich tu es gerne, wenn dafür Frieden auf der Welt herrscht. Mach es gut Ginny…ich habe dich immer geliebt, seit ich dich das erst Mal sah.“ Noch mehr Tränen liefen über ihr schönes Gesicht, als sie seinen Kopf in ihren Schoß bettete, und er sich bei Ron und Hermine verabschiedete. Lupin stand hinter ihnen und schaute Harry so stolz an wie noch nie. Der Blick den sie sich zuwarfen, sagte beiden was sie voneinander hielten. Harry schloss die Augen und ein letzter Atemzug kam aus seinem Mund. Sein Kopf sackte zur Seite, und ein zufriedener Ausdruck zog über sein Gesicht. Weinend sanken die drei an seine Seite und ihre Trauer kannte kein Halten. Selbst Malfoy konnte seine Gefühle nicht zurückhalten, und einige kleine Tränen zeigten sich in seinen Augen. Lupin hatte sich weggedreht. Sein Magen drehte sich um wenn er an Harry dachte. Er hatte ein schweres Leben gehabt, das viel zu früh enden musste.

Er rief Moody und Minerva McGonagall zu sich, die sich gegenseitig trösteten und gemeinsam gingen sie durch die Höhle, um die Verluste zu betrachten. Zuerst sahen sie einen Todesser mit verrutschter Maske. Eine Hakennase schaute darunter hervor. “Snape“ sagte McGonagall angewidert, doch Lupin beugte sich zu ihm und hob seinen zerbrochen Zauberstab auf. „Reparo“ murmelte er, und dann „Prior Incantato“. Ein kleiner Todesser brach aus der Spitze des Zauberstabes und entschwebte. „Er kämpfte auf unserer Seite“ sagte Lupin traurig, ließ den Zauberstab fallen und ging weiter. Er kam an Mundungus vorbei. Der lag tot auf dem Boden, neben einem weiteren Ordensmitglied. Schwach registrierte Lupin, dass es Hestia Jones war, denn soeben hatte er etwas gesehen, dass sein Herz aussetzen ließ. Weiter vorne in der Höhle sah er zwischen all den Toten eine Strähne pinkfarbenes Haar. Wie in Trance ging er darauf zu und stieg dabei über Naginis Leiche. „Nein“ hauchte er, als er bei Tonks` Körper ankam. „Nein, das kann nicht wahr sein. Wieso, wieso du, Tonks, mein Schatz?“ flüsterte er entgeistert. Er kniete neben ihr, und seine Tränen fielen ungezählt auf ihr Gesicht. Sie spürte es nicht mehr. Mit ihr war der letzte Teil von Voldemorts Seele gestorben.

Moody hatte indes die Runde fortgesetzt. „Der junge Malfoy hatte Unrecht“ knurrte er. „Lucius ist da nicht dabei“ mit dem Fuß stieß er einen toten Todesser an. McGonagall kam ihm entgegen, und ihre Hand suchte und fand die seine. „Wir haben acht Leute verloren“ sagte sie. „Und Harry.“ Eine einzelne Träne lief nun auch über ihre Wange. Er wischte sie vorsichtig weg. „Hestia, Mundungus, Percy, Rufus Scrimgeour, Dädalus Diggel, Aberforth, Charlie und Tonks sind tot“ „Tonks“ sagte Moody erschrocken und ließ McGonagalls Hand los. Er stieg zu Remus und kniete sich neben ihn. Er versuchte, Remus zu trösten, doch Remus stand auf und verließ die Höhle. Moody ließ ich alleine, er verstand seinen Freund gut. Der Kampf war zu Ende, unter der Führung von Moody und McGonagall säuberten die übrigen Ordensmitglieder die Höhle von den Todessern und trauerten um die Gefallenen.


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