von eRPeGäimer
Unfaithful
Unfaithful
Story in my life
Searching for the right
But it keeps avoiding me
Sorrow in my soul
'cause it seems that wrong
really loves my company
Ich öffne die Tür. Trete ein. Eine Stimme ruft leise: „Du kommst spät“ Ich weiß. Ich war wieder lange weg. Ich gehe durch den leeren Flur. Blicke stumm auf die Uhr. Spät nachts. Drei Uhr. Ich streiche mir eine braune Strähne aus den Augen. Und betrete den Raum. Dort, an dem Tisch sitzt er. Hat die Ellenbogen aufgestützt, hat auf mich gewartet. Ich lasse mir meine Vergangenheit durch den Kopf gehen. Ich habe ihn damals wirklich geliebt. Lange ist es her. Ich war jung, zu jung. 17. Ich habe zu früh eine Entscheidung getroffen. Es war wunderschön, die Liebe war stark. Doch ich habe IHN nie bemerkt. Ich bin jetzt, 10 Jahre später immer noch traurig. Warum habe ich mich damals so entschieden? Ich weiß, er liebt mich immer noch. Aber was soll ich tun? Er blickt mir in die Augen. „War der Abend schön“, fragt er mich. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Er nimmt mir die Antwort ab. Mit seinen grünen Augen starrt er mich an. Ich falle in seinen Bann. Dann sagt er leise. „Komm mit.“ Ich nicke stumm. Er steht auf. Zieht mich mit, in unsere Zimmer. Er liebt mich, ich weiß. Und ich? Ich weiß es nicht.
He's more than a man
and this is more than love
the reason that the sky is blue
the clouds are rolling in
because I'm gone again
and to him I just can't be true
Der nächste Tag ist gekommen. Ich habe gearbeitet, wie immer. Mein Büro liegt tief im Keller des Ministeriums. Ich bin Ministerin für die Rechte magische Geschöpfe, kümmere mich um Elfenrechte. Es arbeiten eh nur 5 leute hier, aber es lohnt sich. Der Tag geht schnell vorbei. Zu schnell. Bald ist es Abend. Ich verlasse das Ministerium. Und wundere mich. Der vorher strahlende Himmel ist dunkel. Die Wolken haben ihn berührt, verhüllt. Mich stimmt es traurig. Ich gehe nach Hause, er wartet dort. „Hermione“, flüstert er leise, als er mich küsst. Ich weiß. Ja, er liebt mich. Und ich? Liebe ich ihn auch? Er ist so glücklich. Der Krieg ist vorbei. Und ich bin die einzige, die ihn glücklich mache. Ich schaue auf die Uhr. Es ist recht spät.
and I know that he knows that im unfaithful
and it kills him inside
to know that I am happy with some other guy
I can see him dying
„Ich muss weg“, sage ich. Er schaut zu Boden. Ich auch. „Dann geh“, flüstert er traurig. Er weiß, wohin ich gehen werde. Er weiß, dass er Recht hat. Doch ich kann nichts tun. Ich muss. Und ich will auch. Und ich sehe, wie er verschwindet. Tag für Tag frisst ihn die Trauer auf. Es ist für ihn schlimmer als alles andere. Und ich kann nichts tun. Meine Liebe gehört nicht ihm, so sehr er mich auch mit seinen grünen Augen anschaut. Sie war einmal sein, doch ich habe sie nun jemand anderem gegeben. Und er weiß es. Ich liebe ihn nicht, sondern seinen besten Freund. Er tut so, als wäre alles normal. Doch ich fühle es, sein Leben wirkt nicht mehr sinnvoll für ihn…
I don't wanna do this anymore
I don't wanna be the reason why
Everytime I walk out the door
I see him die a little more inside
I don't wanna hurt him anymore
I don't wanna take away his life
I don't wanna be
a murderer
Ich will hier raus, diesen Teufelskreis verlassen. Ich will nicht mehr- Ich will nicht, dass ich daran Schuld bin, wenn er stirbt. Ich will ihm nicht wehtun. Aber ich muss, wenn ich nicht an ihn gebunden sein will. Ich liebe ihn einfach nicht! Aber immer, wenn ich abends gehe, wird er traurig. Er mag es wissen, doch ich ignoriere es. Ich ignoriere seine Gefühle. Aber ich will ihn nicht verletzen. Ich gehe die Straße entlang. Er sieht mir aus dem Fenster nach. Ich verlasse ihn. Wie jeden Abend. Doch er tut nichts. Er lässt mich fallen, lässt mich los. Und gibt auch sich selbst auf. Ich will das nicht! Ein Kick gegen den nächsten Zaunpfahl zeigt meine Wut. NEIN! Ich will nicht mehr. Ich renne los, die ganze Welt ist mir egal. Ich renne. Und plötzlich höre ich eine sanfte Stimme: „Wo rennst du hin?“, fragt sie mich. Ich drehe mich um. Hinter mir steht meine wahre Liebe. Ich falle ihm um den Hals… Harry ist vergessen, nur noch meine Liebe zählt…
I feel it in the air
as I'm doing my hair
preparing for another day
A kiss up on my cheek
He's here reluctantly
as if I'm gonna be out late
Der nächste Tag kommt wie ein Funke. Ich stehe früh auf. Harry ist schon wach. Ich verlasse den Raum, gehe ins Bad. Dort steht er, starrt in den Spiegel. Ich lege meine Hand auf seine Schulter. Er regt sich nicht. Er bemerkt mich nicht. Ich wende mich ab, gehe, verlasse den Raum. Ich warte, bis er ebnefalls herauskommt. Dann dusche ich. Ich ziehe meine besten Klamotten an. Heute muss ich nicht arbeiten. Heute ist Samstag. Einer wie jeder. Ich bin gerade dabei, meine Haare elegant hochzustecken, als ich ihn spüre. Er legt einen sanften Kuss auf meinen Hals. Ich spüre seinen heißen Atem auf meiner Haut. Spüre seine Gefühle. Die ich nie wieder erwiedern werde. Ich liebe ihn nicht. „Was hast du für heute vor?“, fragt er mich leise. „Du siehst so wundervoll aus“, ergänzt er noch. Ich lächle. Ich hatte diese Sachen extra für heute herausgesucht.
I say I won't be long
Just hanging with the girls
A lie I didn't have to tell
Because we both know
where I'm about to go
and we know it very well
„Ich gehe in den Fuchsbau. Und dann gehen Ginny und ich shoppen“, sage ich. Eine glatte Lüge, dass wissen wir beide. Ich habe zwar vor, den Fuchsbau zu betreten und shoppen werde ich vielleicht ebenso gehen. Doch nicht mit Ginny. Nein, mit meiner wahren Liebe. „Es wird nicht lange dauern“, ergänze ich schnell. „Ich bin bald wieder da!“ Ebenso eine Lüge. Ich werde wieder so spät nach Hause kommen, dass wissen wir beide. Doch Harry nickt nur stumm. Dann flüstert er mir leise ins Ohr. „Amüsier dich gut mit Ginny“ Ich nicke. „Ja, das werde ich.“ Doch dann bemerke ich seinen Blick. Obwohl ich es nicht wirklich will, hauche ich einen Kuss auf seine Lippen und verlasse dann den Raum. Ich sehe noch, wie er zusamensinkt. Doch ich tue nichts. Ich gehe einfach. Verschwinde aus dieser Wohnung.
'cause I know that he knows I'm unfaithful
and it kills him inside
to know that I am happy with some other guy
I can see him dying
Als ich die Straße wieder entlanglaufe denke ich an unsere Vergangenheit. An unsere Hochzeit. Langsam kommt die Erinnerung hoch…
~~~~~~~~~~~~~ Vor 10 Jahren ~~~~~~~~~~~~~
Hermione trägt ein weßes Kleid. Neben ihr steht ein schwarz gekleideter Mann. Die beiden hat sich nach Hermiones Wunsch auf eine Muggelhochzeit geeinigt. Sie ließ den Blick über die Gäste schweifen. Alle waren gekommen. Ginny, Dean, Seamus, Lavender… alle. Doch einer fehlte: Ron. Sie hatte zu beginn bemerkt, dass dieser fehlte. Doch sie hatte sich nicht darum gekümmert. Doch nun war sie sich nicht mehr so sicher ob es nicht doch tiefere Bedeutung gehabt. Doch spät am Abend, am Ende der Feier war plötzlich eine Person aufgetaucht, die einen vollkommen roten Umhang trug. Das Gesicht war nicht zu erkennen. Diese Person hatte ihr einen Umschlag gegeben und ihr zugeflüstert: „Öfnne ihn, wenn du Probleme mit der Liebe hast“
~~~~~~~~~~~~~ Heute ~~~~~~~~~~~~~
Ich habe den Umschlag immer aufbewart, auch wenn ich dachte ich würde ihn nun öffnen. War das nicht der richtige Zeitpunkt, um ihn zu öffnen? Während ich apparierte überlegte ich lange. Ja, sobald ich zuhause war, würde ich ihn öffnen. Aber Harry durfte es nicht erfahren. Ich kam hart auf. Dort vorne war das große haus des Fuchsbaus.
I don't wanna do this anymore
I don't wanna be the reason why
Everytime I walk out the door
I see him die a little more inside
I don't wanna hurt him anymore
I don't wanna take away his life
I don't wanna be
a murderer
Ich klopfe an. Mein Herz pocht bi zum Hals. Ron! Ich werde ihn wieder sehen. Die Tür öffnet sich. Sofort spüre ich seine Lippen. Ich liebe ihn. Er zieht mich hinein und schließt die Tür. Wir betreten die Küche. Mrs. Weasley weiß von allem nichts. So müssen wir uns zurückhalten. Ginny ist auch da. Sie weiß alles. Mrs Weasley begrüßt mich, lächelt mir zu. Ich lächle zurück. Aber ich würde am liebesten heulen. Rons Gegenwart hält mich zurück. Ich will nicht! Ich habe das Gefühl, dass Harry eben eine Dummheit anstellt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie er sich aus dem Fenster stürzt. Doch Harry würde so etwas nie tun, oder doch? Ich bin mir nicht sicher. Ron zieht mich aus der Küche. Draußen auf der Treppe hält er mich fest. „Mione, was ist los? Du siehst so traurig aus“ Ich schüttle den Kopf, ich kann ihm meine Gedanken nicht verraten. Es würde schlecht enden. „Mione, du weißt du kannst mit allen deinen Sorgen zu mir kommen!“, sagt er erneut. Erneut schüttle ich den Kopf und verdränge die Vorstellung eines sterbenden Harrys. Und ich wäre schuld daran, schießt es mir bei diesem Gedanken durch den Kopf. Doch Ron küsst mich. Und dann vergesse ich Harry. Und so bemerke ich nichts, was hier passiert. Die Tür öffnet sich. Ich bemerke nicht die Person, die uns anstarrt. Bis eine Stimem ertönt.
our love
His trust
I might as well take a gun and put it to his head
Get it over with
I don't wanna do this
Anymore ( anymore)
„Hermione!“, ruft sie von fern. Ich schlucke. Am liebsten würde ich im Boden versinken. Ich löse mich sofort von Ron. Und drehe mich zur Seite. Seine Augen sind mit Tränen gefüllt. „Mione“, flüstert er. Er blickt mich flehend an. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Wie soll ich es Harry erklären? Ich sinke auf die Treppenstufe. Warum gerade jetzt? Warum? Ich war eben noch so froh. Ich habe Harrys Vertrauen missbraucht, denke ich. Ich habe alles zerstört. Meine Welt ist zerstört. Denn Harry ist mir immer noch wichtig. Eigentlich bin ich schuld. An allem. Harry wird Dummheiten begehn, sicher. Ich könnte ihn gleich umbringen. Dann wäre alles zerstört. Doch ein Teil meines Herzens wäre immer verschwunden. Ich würde nur noch halb leben können… Ich will nicht mehr! Kann keiner die Zeit zurückdrehen? BITTE! Ich würde lieber noch einmal von vorne anfangen. Ich will nicht mehr! Harry verlässt den Raum, rennt davon. Und ich, ich bleibe sitzen und heule. Ronb legt seinen Arm um mich, doch ich stoße ihn weg. Ich springe auf und verlasse das Haus.
I don't wanna do this anymore
I don't wanna be the reason why
And everytime I walk out the door
I see him die a little more inside
I don't wanna hurt him anymore
I don't wanna take away his life
I don't wanna be
a murderer (a murderer)
Ich appariere direkt in unsere Wohnung, Meine Wohnung, die ich mir mit Harry geteilt hatte. Ich wollte weg. Weit weg. Nicht mehr hier bleiben. Meine Sachen waren schnell gepackt. Zuletzt ging ich ins Wohnzimmer. Und fand dort den Umschlag, den ich bei meiner Hochzeit bekommen hatte. Geöffnet. Gelesen. Von Harry. Ich nahm ihn mir schnell und verschwand. Weit weg. In einem einsamen Wald erschien ich. Ich weinte, flehte darum, dass es sich ändern würde. Aber welche Zeilen hatte Harry gelesen. Die neugierde packte mich. Mit zitternden Händen nahm ich den Zettel. Ich drehte ihn um. Und fand dort die Worte. Diese hatten Harry erschüttert. Sie hatten ihn fast umgebracht. Oder vielleicht war er inzwischen schon tot? Ich wollte ihn doch nicht verletzen! Nein! Ich starrte auf den Zettel und las wieder und wieder die Worte, die Hoffnung, aber auch Kummer brachten.
Hermione, ich liebe dich. Und ich werde es auch ewig tun.
RON
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