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Fanfiction

Harry Potter und der siebte Horkrux - Kapitel 3 - Höhen und Tiefen

von Hermine.Weasley

Am Tag nach der Hochzeit wurde Harry von Ginny geweckt. Sie schlich ins Zimmer, setzte sich an sein Bett und küsste ihn auf die Wange. Sofort wachte Harry auf und tastete nach seiner Brille.
»Harry! Wir haben Besuch! Du musst unbedingt schnell runter kommen, Hermine und Ron sind schon im Wohnzimmer!«, erzählte sie und verschwand wieder zurück ins Treppenhaus. Überrascht, dass er so rasch aufstehen musste, aber auch neugierig, wer der Besuch war, setzte er die Brille auf und zog sich um. Dann eilte er die Treppe herunter und kam ins Wohnzimmer. Ein riesiger, stämmiger Mann mit dunkelbraunem, verfilztem Haar saß mit dem Rücken zu Harry auf dem Sofa. Er nahm die gesamte Coach ein, weshalb sich Ron und Hermine ihm gegenüber zusammen auf einen Sessel gequetscht hatten.
»Hagrid!«, rief Harry. Sofort drehte der Mann sich um und stand auf, um Harry zu umarmen.
»'s toll dich zu sehen Harry!«, entgegnete er. »Besonders jetzt - ja, besonders jetzt…«
Er setzte sich wieder und Harry versuchte auf den zehn Zentimetern, die neben ihm noch frei waren, Platz zu nehmen.
»Was meinst du damit?«, meldete sich Hermine, die gerade versuchte Ron ein bisschen weg zu drängeln, um mehr Platz zu bekommen. Ron schupste sie wieder zurück nach rechts.
»Nun ja, … « fing Hagrid an.
»Hey!«, unterbrach ihn Hermine. »Was soll das? Hast du nicht schon genug Platz? Wieso schupst du mich einfach?«
»Das musst du gerade sagen! Du versuchst mich schon die ganze Zeit vom Sessel zu werfen und ich sag nur nichts, weil ich dich - weil…« Ron verstummte.
»Weil?«, fragte Hermine nachdrücklich.
»Ach, ist doch jetzt egal, Hagrid wollte doch 'was erzählen … «, sagte er. Hermine sah ihn noch einige Sekunden still an, wandte ihren Blick dann aber wieder nach vorne.
»Entschuldige, Hagrid, also, was wolltest du sagen?«
»Na ja, ihr wisst ja, im Moment ist Hogwarts nicht gerade der schönste Ort der Welt … Die Hauslehrer sind die Ferien über dort geblieben, um zu besprechen ob sie Hogwarts nun schließen oder nicht. Die Schulräte sind auch da, die wollen die Entscheidung zusammen mit McGonagall treffen, wisst ihr … « Eine Weile blieb er einfach nur ruhig auf der Coach sitzen, doch dann fügte er noch verunsichert hinzu: »Ihr wollt doch auch, dass Hogwarts wieder öffnet, nich' wahr?«
»Also … «, begann Ron, doch Hermine hatte mal wieder die passenden Worte zur Hand.
»Nun, wir wollen schon, dass Hogwarts wieder geöffnet wird«, plapperte sie wild los. »Denn die Schüler können dort meistens sicherer sein als bei ihnen zu Hause. Außerdem müssen sie so viel wie möglich lernen, um auf die Todesser vorbereitet zu sein, falls sie mal einem von Ihnen begegnen. Jedoch werden wir nicht mehr zurückkommen, Hagrid, so leid es uns auch tut.« Sie schaute ihn verständnisvoll an. »Wir müssen uns zusammen auf einen anderen Weg machen.«
»Tja, hab ich mir schon irgendwie gedacht«, meinte Hagrid und Harry, Hermine und Ron schauten sich verwundert an. »Ihr wart ja schon immer meine kleinen Helden - mittlerweile sogar großen Helden, muss ich sagen.« Und er versuchte sie anzulächeln. Es sah aber eher aus, als hätte er gerade einen Krampf im Unterkiefer. »Das mit dem Stein der Weisen … dann wart ihr in der Kammer des Schreckens … und das mit Sirius (bei diesen Worten fühlte Harry ein unangenehmes Kribbeln in der Magengegend) … Harry, der Hogwarts-Champion … und dann noch die Sache im Ministerium. Außerdem habt ihr in Hogwarts so tapfer gegen diese verdammten Todesser gekämpft! Ihr könnt einfach alles schaffen, das weiß ich…« Er versuchte nochmals zu lächeln, aber es gelang ihm wieder nicht. Diesmal glich es eher einer Katze, die gerade die Mundwinkel zu einem lauten »Miau!« ansetzte.
»Oh, das ist so lieb von dir, Hagrid, wir dachten, du wärst jetzt sauer auf uns, weil …«, sagte Hermine, doch Hagrid mischte sich mit einem »Ach, quatsch, ich hab ja immer noch Grawp!« ein und danach schallte schon Mrs Weasleys Stimme aus der Küche:
»Essen, alle miteinander! Frühstück, aber flott!«

Nachdem Hagrid mindestens elf Schinkentoasts (nach dem siebten hatte Harry aufgehört zu zählen) und Hermine, Ron und Harry jeder drei Mortadellatoasts gegessen hatten, räumten sie ihre Teller in die Spüle.
»Wo ist Ginny?«, erkundigte sich Harry, als er seinen Teller auf Hermines stellte. Er hatte sie ganz vergessen, weil er so gespannt darauf gewesen war, was Hagrid zu erzählen hatte.
»Oh, sie ist mit Arthur in der Winkelgasse. Sie bekommt eine eigene Eule. Wenn Hogwarts wieder öffnen sollte, wäre Ron ja nicht - nicht bei ihr und dann muss sie uns ja mitteilen können, was dort passiert und ob es ihr auch gut geht«, antwortete Mrs Weasley.
Dann gingen Hagrid, Hermine, Ron und Harry raus in den Garten.
»Ach so, ich denke du solltest noch wissen, wo ihr demnächst wohnen werdet«, sagte Hagrid und gab Harry ein gefaltetes, kleines Pergament. Harry entfaltete es und sah auf eine kleine, krickelige Schrift, die er nicht kannte. Auch Hermine und Ron kamen neugierig zu ihm und schauten auf das Geschriebene.

Amanda und John Lupin
The Black Way 7
Godric's Hollow

»Ist das - ist das die Adresse von Lupins Eltern? Die wohnten auch in Godric's Hollow? In der gleichen Straße? Kannten sie das Haus meiner Eltern?«, wollte Harry sofort wissen.
»Ja, das ist die Adresse von Lupins Eltern, ja, sie wohnten auch in Godric's Hollow, nein, nicht in der gleichen Straße und ja, sie kannten das Haus deiner Eltern«, schilderte Hagrid.
»Wir haben Lupin bei der Hochzeit erzählt, was wir vorhaben; aber was meinst du genau mit »wo ihr demnächst wohnen werdet«?«, fragte Hermine.
»Also, Remus hat mir gesagt, ich soll's euch geben. Erst hab ich nicht verstanden warum, aber jetzt wo ihr sagt, dass ihr nicht mehr nach Hogwarts gehen wollt, kann ich's mir ja denken. Er meinte noch, er wollte selber noch vorbeikommen. Fragt doch mal Molly, vielleicht hat er ihr ja schon gesagt, wann er euch besucht. Mehr weiß ich nämlich nicht«, meinte Hagrid.
»Wow, wie cool von ihm!«, warf Ron ein.
»Ja, das ist supernett!«, sagte Hermine begeistert. »Was meinst du dazu, Harry?«
»Oh«, sagte Harry überrascht. »Ja, ähm, das ist toll.« Er hatte gerade überlegt, ob sie wirklich die ganze Zeit in Godric's Hollow bleiben sollten. Die Todesser würden sie sicher suchen und dieser Ort war wohl die offensichtlichste Unterkunft, die Voldemort als erstes besuchen würde. Als Hermine ihn besorgt anstarrte erklärte er ihnen diese Vermutungen.
»Kann Lupin nicht den Fidelius-Zauber anwenden, um das Haus zu verbergen?«, äußerte sich Hermine.
»Mh, das wäre eine gute Möglichkeit. Dann wären wir im Haus auf jeden Fall sicher«, schloss Harry.
Der Fidelius-Zauber konnte nämlich einen Ort verstecken, ihn unaufspürbar machen, sodass kein ungebetener Gast eindringen konnte. Nur der Geheimniswahrer konnte verraten, wo sich das bestimmte Haus befand.
»Wir sollten hier nicht so offen darüber reden. Merkt euch jetzt ganz genau die Adresse, ich muss sie zerstören, wenn euch niemand finden soll!«, sagte Hagrid, nahm das Pergament und ließ es in Flammen aufgehen. »Ich muss jetzt auch wieder. Grawp ist nicht so gerne für lange Zeit allein. Er wohnt jetzt ein Stück näher an meiner Hütte, ich komme ihn oft besuchen und plaudere ein bisschen mit ihm.« Harry war nicht gerade erfreut, dass sich Hagrids riesiger Halbbruder näher am Hogwartsgebäude aufhielt. So sehr er auch glaubte, dass der Wildhüter ihn schon etwas gebändigt hatte, konnte er sich Grawp immer noch nicht als einen braven, lustigen Plauschpartner vorstellen. Hermine und Ron schien es genauso zu gehen, denn sie schauten mit ungläubigen Blicken zu Hagrid hinauf (wobei Hermine diesen Ausdruck noch besser verstecken konnte als Ron).
Hagrid allerdings schaute nur zu Boden und schien ihre Blicke nicht zu bemerken. Hagrid drehte sich um und sie begleiteten ihn noch zum Kamin, wo er sein Flohpulver aus seinem Umhang holte und sich in den Kamin quetschte, für den er mindestens zweimal zu groß war. Er winkte ihnen noch fröhlich zu und verschwand eine Sekunde später in den hellen, grünen Flammen.

»Das wäre eine gute Möglichkeit … ich meine die Idee, in Godric's Hollow zu wohnen. Solange es dir nichts ausmacht«, fügte Hermine hastig hinzu, als sie Harrys verzweifelten Blick sah. Die drei setzten sich auf das Sofa, was nun wieder vollkommen frei war. Dennoch roch es ein bisschen nach Holz, Sträuchern und Gras, was Harry ungemein an Howarts erinnerte. Es klang dumm, aber er fühlte sich ein wenig näher an seinem richtigen Zuhause. Er wusste, dass er irgendwann diese wunderbare Schule noch einmal besuchen musste. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er allerdings noch nicht, dass er dies schon sehr bald tun würde.
»Ich denke, das wird die beste Möglichkeit sein«, beschloss Harry. »Wir sind weit genug vom Fuchsbau entfernt, um deine Familie nicht in Gefahr zu bringen (er sah Ron an) und auch abseits von deinen Eltern, damit ihnen nichts geschieht (jetzt sah er zu Hermine). Wir haben demnach das ganze Haus für uns und können in Ruhe verschiedene Sachen üben, um uns vorzubereiten.«
»Wie, als wir in der DA waren, meinst du?«, fragte Ron und schaute Harry erwartungsvoll an.
»Ja, nur dass wir nur noch zu dritt sind«, erklärte Harry etwas betrübt.
»Wir können das zu dritt schaffen, Harry. Ich werde mir noch einige nützliche Bücher kaufen und mich informieren, wie man am schnellsten und besten auch ungesagte Zauber üben kann. Denn das wird, zusammen mit Okklumentik, eines der wichtigsten Dinge sein, die jeder von uns können muss«, erklärte Hermine.
»Wenn du mir zeigst, wie ich's lernen soll, werde ich auf jeden Fall besser voran kommen als mit Snape!« Und Harrys Blick wurde auf einen Schlag sehr düster.
»Wollen wir's hoffen! Aber du bist so genial, Hermine, mit dir kann gar nichts schief gehen«, sagte Ron überzeugt.
Hermine lächelte verlegen zu ihm herüber, als sie »Ach, Ron!«, sagte. Dieser blickte genügsam zurück.
»Sollen wir nicht schon mal anfangen zu packen? Ich weiß zwar noch nicht genau wann wir gehen, aber wir haben jetzt ja eh nichts zu tun«, sagte Harry.
»Ja, stimmt«, bestätigte Hermine und jeder von ihnen ging in sein Zimmer, um mit dem Kofferpacken zu beginnen.

Ginny kam am späten Nachmittag zurück und zeigte ihnen stolz ihre neue Eule Harriet. Mr Weasley war wieder im Zaubereiministerium.
»Wurde sie - hast du dir den Namen selbst ausgesucht?«, fragte Hermine etwas verwundert.
»Wieso?«, gab Ginny giftig zurück, die sich offenbar angegriffen fühlte. »Warte, ich glaube ich weiß warum! Meinst du, weil ihr Name so ähnlich klingt wie Harry? Nun, dann sag ich dir mal was!« Sie fing plötzlich an zu schreien, während Hermine, Ron und Harry sich gegenseitig erschreckt ansahen. »Sie hieß schon vorher so! Ach, und wag es jetzt nicht zu glauben, dass ich sie nur wegen ihrem Namen genommen habe! Die Verkäuferin hat sie uns empfohlen! Sie hat gesagt, sie sei höchst zuverlässig! Außerdem war sie sowieso die Schönste!« Sie blickte Hermine finster an und rannte anschließend wutentbrannt mit Harriet im Arm die Treppe hinauf. Harry schaute vorsichtig und verwirrt zu Hermine herüber, die mit offenem Mund Ginny hinterher starrte. Ron sah Harry an, dem das, was gerade passiert war, ziemlich peinlich war. Harry hatte Ginny nur einmal so erlebt, und das war, als Ron und Harry sie beim Knutschen mit Dean gestört hatten. Doch er hätte nicht geglaubt, dass sie Hermine einmal so anschreien würde.
Nachdem für kurze Zeit niemand etwas gesagt hatte, drehte sich Ron zu Hermine und versuchte sie etwas aufzumuntern.
»Sie ist einfach durch den Wind. Du kennst dich in diesem Thema ja eigentlich besser aus, ich meine, was heißt eigentlich« Er schaute Hermine schüchtern an. »Du kennst dich damit besser aus, aber ich denke sie hat einfach momentan zuviel Ärger und kann ihn nirgendwo rauslassen. Sie ist wie verrückt in Harry verliebt und - und kann ihn bald nicht mehr sehen.«
Harry war überrascht, so etwas von Ron zu hören, der sich eigentlich immer in den Hintergrund verzogen hatte, wenn es um etwas wie »Liebe« oder »Gefühle« ging. Noch dazu kam, dass es für Harry immer unangenehmer wurde, da so offen über Ginny gesprochen wurde.
»So wird's sein … «, sagte Hermine, die aber aussah, als würde sie nicht gerade überzeugt von ihren Worten sein. »Ach, warum muss das alles nur passieren?«, fragte sie und Tränen liefen ihre Wangen herunter. Hermine warf sich Ron in die Arme, der überrascht, aber erfreut darüber war und sie vorsichtig an sich drückte.
Das war das endgültige Zeichen für Harry zu verschwinden und er machte sich schnellstmöglich auf den Weg zu Ginny. Er klopfte zweimal an ihrer Tür. Ein leises Schluchzen war zu hören und Harry betrat das Zimmer. Ginny saß zusammengekauert vor ihrem Bett. Harriets Käfig stand offen neben ihr, die Eule war offenbar zum Jagen herausgeflogen. Harry setze sich neben Ginny und wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht. Sie sah ihn nicht an, als sie anfing zu reden.
»Harry, ich wollte das nicht. Ich wollte sie nicht so anschreien! Aber, irgendwie wurde ich sauer und dann kam alle Wut in mir hoch und ich konnte nichts dagegen machen.« Sie lehnte sich an Harrys Schulter, hatte aber aufgehört zu weinen.
»Hermine wird's verstehen«, sagte er aufmunternd und küsste sie.
»Ja, bestimmt« Sie lächelte ihn an. »Sollen wir wieder zu ihnen gehen?«
Harry half ihr hoch und sie stiegen die Treppe herunter. Sieben Stufen über dem Flur sahen sie Hermine und Ron. Ihre Gesichter waren sich unheimlich nah. Kurz zuvor hatten Ginny und Harry die beiden noch reden hören, in diesem Moment allerdings herrschte völlige Stille. Sie schienen ihre Beobachter auch nicht bemerkt zu haben, und so nahm Ginny warnend Harrys Hand und zog ihn langsam Stufe für Stufe wieder nach oben. Knapp bevor sie außer Sichtweite waren, geschah es. Hermines und Rons Lippen berührten sich. Harry blieb starr stehen. Er konnte keinen Muskel mehr rühren. Auch Ginny stand steif neben ihm. Schon länger ahnte er, dass sich zwischen den beiden etwas anbahnte, aber es jetzt zu sehen, war zu viel für ihn. Es kam ihm vor, als wären Stunden vergangen bis sie sich voneinander lösten und bis er sich wieder bewegen konnte. Schnell schlich er sich wieder in Ginnys Zimmer, die ihm folgte.
»Wow, dann ist es jetzt wohl Tatsache«, schloss Ginny und sah Harry an, als hätte sie gerade einen Drachen im Clownskostüm gesehen.
»Allerdings«, meinte Harry nur.
»Wir müssen aber wieder runter, ich möchte mich bei ihr entschuldigen«, sagte Ginny und schlurfte aus dem Zimmer. Harry schloss sich ihr an. Sie hörten ihre Stimmen schon von oben.
»Aber wie sollen wir das nur Harry erklären?«, hörte man Hermine sagen.
Harry schluckte, doch dann rief er: »Braucht ihr nicht, ich hab's schon gesehen.«
Hermine schreckte zur Seite, als sie ihn herunterkommen sah. »Oh, Harry, ich - wir - weißt du … « Es war das erste Mal, dass sie nicht die richtigen Worte parat hatte. Ron stand mit scharlachroten Ohren neben ihr.
»Ist schon ok«, entgegnete ihr Harry. »Ich find's - ich find's richtig … toll.«
»Jetzt echt? Ich meine, du denkst wirklich nicht … «, fing Ron an.
»Klar«, meinte Harry. »Übrigens wollte Ginny auch noch etwas loswerden«, lenkte er sie ab und drehte sich um.
»Oh, ähm, ja, Entschuldigung, Hermine, ich habe etwas überreagiert«, gab sie zu und Hermine umarmte sie sofort herzlich, was sie alle als »Ist schon in Ordnung« verstanden.
Mrs Weasley kam in den Flur geeilt und Hermine ließ Ginny los.
»Na nu?! Was ist denn mit euch los? Habt ihr etwa geheult?«, rief sie und schaute die Mädchen besorgt an.
»Freudentränen!«, sagte Ginny lachend. »Hermine und Ron sind jetzt zusammen!«
Erst sah Mrs Weasley etwas geschockt aus, doch dann nahm sie Hermine, die beschämt versuchte, niemanden anzusehen, in den Arm und lächelte sie an.
»Wie schön! Das muss ich gleich Arthur erzählen!« Und sie flitze zurück in die Küche, um ihrem Mann eine Eule zu schicken.
Anscheinend war das nicht nur für Hermine eine peinliche Situation, denn Ron starrte demonstrativ auf den Boden.
»Wie wär's mit ein paar leckeren Toasts zum Abendbrot?«, fragte Ginny. Die drei stimmten willig ein und sie folgten Mrs Weasley in die Küche.

Der ganze Abend verging ohne weitere unangenehme Augenblicke. Zwischendurch schauten sich Hermine und Ron öfters lächelnd an oder sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, aber das störte Harry nicht mehr. Jetzt war es ihm egal, dachte er und überlegte, ob er sogar sagen konnte, dass er es wirklich toll fand. Für diesen wunderbaren Abend hatte er seine Ginny und Ron Hermine. Sie lachten, machten Späße und amüsierten sich sichtlich. Und dieses Mal wünschte sich Harry sehnlicher als je zuvor, dass es einfach so bleiben könnte.

Ich muss kurz hinzufügen, dass ich mir die Vornamen Lupins Eltern (Amanda und John) nur ausgedacht habe, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass Remus' Vater John hieß. Ebenso ist Harriet ein erfundener Name, er kam nie in J.K.Rowlings Originalwerken vor.


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Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
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