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Harry Potter und der siebte Horkrux - Kapitel 1 - Der letzte Besuch

von Hermine.Weasley

Ein heller Sonnenstrahl traf Ligusterweg Nr.4 und eine leichte Brise strich Harry, als er aus Onkel Vernons Auto stieg. Er atmete tief ein und der Duft von frisch gemähtem Rasen stieg ihm in die Nase. Er sah sich um. Alles schien normal zu sein, die Vorgärten waren perfekt gepflegt, neue Blumen waren gepflanzt und der Rasen auf die genauste Länge geschnitten. Er wusste nicht, was er erwartet hatte; vielleicht das jeder Mensch auf der Welt trauern würde, dass alle schwarze Vorhänge hinter den Fenstern aufgehängt hatten, niemand auf der Straße sei … Schließlich war der mächtigste Zauberer aller Zeiten gestorben, Albus Dumbledore war tot. Doch der Ligusterweg schien im normalen Alltagstrott zu sein. Sicher war Harry nicht blöd, ihm war klar, dass niemand in dieser Straße auch nur einen Funken über Dumbledore wusste. »Außer Mrs Figg«, dachte er und sein Blick wandte sich zu ihrem Haus. »Was sie wohl gerade macht?«

»HEY! Träum nicht, Junge!«, rief Vernon und starrte Harry sauer an. »Beweg deinen Hintern ins Haus!« Ohne etwas zu sagen, nahm sich Harry seinen Koffer und den Käfig, in der die weiße Eule Hedwig saß. Mühsam schleppte er sich die Treppe hoch, stieß die Tür zu seinem Zimmer auf und ließ den Koffer fallen. Hedwigs Käfig stellte er auf den Schreibtisch, öffnete ihn und sie flog hinaus um ein bisschen zu jagen. Nun ließ Harry sich auf sein Bett fallen und dachte nach. Es waren wieder Sommerferien, doch diesmal war alles anders. Diesen Sommer würde er nicht alles auspacken, an Hermine und Ron schreiben, wann er sie besuchen darf, die Tage am Kalender durchstreichen, die noch bis zum ersten September vergehen mussten und sich dann endlich auf Hogwarts freuen. Nein. Hogwarts würde vielleicht geschlossen werden und selbst wenn nicht, würde Harry nicht mehr dorthin zurückgehen. Er musste seinen Weg gehen, um es dem heim zu zahlen, wegen dem das alles überhaupt passiert war. Er hatte im Hogwarts Express mit Hermine und Ron genau besprochen, was er jetzt tun würde. Er wollte alles zusammenpacken, was er hatte, dann noch eine Nacht bei den Dursleys schlafen und danach zum Fuchsbau gehen. Dort werde er dann bis zu Bills und Fleurs Hochzeit warten und sich später mit seinen besten Freunden auf den Weg nach Godric's Hollow machen. »Ich werde nie mehr hierher zurückkehren!«, überlegte Harry schmunzelnd. »Vielleicht besuche ich die Dursleys mal und verpasse Dudley wieder sein Ringelschwänzchen, das hat echt gut zu ihm gepasst.« Der einzige Grund, warum er noch dieses eine Mal zurück ins Haus der Dursleys kam, war, weil Dumbledore es so wollte. Er hatte gesagt, Harry müsse vor seinem siebzehnten Geburtstag noch einmal zurückkommen, damit der Schutzzauber, den Dumbledore ausgeführt hatte, noch bis zu diesem Tag anhielt. Dies hatte Harry ja nun befolgt und er war sich sicher, dass es keinen weiteren Grund gebe, noch mal die Familie zu besuchen, die er am meisten hasste.
Nachdem er alles gepackt hatte, schaute er auf seinen Wecker, der mit Hedwigs Käfig das Einzige war, was noch auf dem Schreibtisch stand. Es war schon halb elf, da Harry zwischendurch noch ein paar Schokofrösche aus dem Hogwarts Express und ein Brot gegessen hatte. Außerdem hatte er sich nicht gerade beeilt, sondern ziemlich getrödelt. Er legte sich ins Bett, drehte sich auf seine linke Seite und schlief eine Sekunde später ein.

Harry war in dem wunderbaren Garten seines Lieblingsortes, dem Fuchsbau. Er nahm einen tiefen Luftzug und roch einen wunderbaren Blumenduft, den er seit dem sechsten Schuljahr liebte. Er drehte sich um und sah Ginny, die ihn fröhlich anlächelte. Sie fiel ihm in die Arme und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann bückte sie sich und hob zwei Besen auf, die auf dem Gras lagen. Einen gab sie Harry und rief: >>Auf geht's!<<, schwang sich auf den Besen und flog los. Harry tat es ihr nach und trieb hoch in die Lüfte. Sie flogen eine Weile über Wälder, Wiesen und Felder und genossen den Wind, der ihnen entgegen pfiff. >>Komm zu mir rauf<<, schrie Harry Ginny entgegen und ohne zu zögern sprang sie hinter ihn auf den Besen und ließ den anderen Besen mit einem leichten Zauberstabschlenker wieder zum Fuchsbau fliegen. Dann umarmte sie Harry von hinten und sie flogen noch höher. Er fühlte sich frei und wollte am liebsten, dass dieser Flug niemals enden würde. Doch dann hörte er eine laute Stimme …

»Wach auf! Frühstück! Wenn du in zwei Minuten nicht unten bist, bekommst du kein Brot mehr!«, schrie Petunia und rannte wieder runter in die Küche. Hedwig saß mit einem toten Frosch im Maul in ihrem Käfig. Als Harry sich aufsetzte, begrüßte sie ihn, indem sie auf seine Schulter flog und ein fröhliches Fiepen von sich hören ließ. Harry streichelte sie und stieg aus seinem Bett. Er träumte schon sein Dumbledores Beerdigung, wo er ihr gesagt hatte, dass sie nicht mehr zusammen sein dürfen, von ihr. Jede Nacht verschwand er in seinen Träumen mit Ginny in eine andere Welt, in der er so lange wie er wollte mit ihr zusammen sein konnte. Das hieß, solange, bis er aufwachte … Zwanzig Minuten später erschien er mit gepacktem Koffer und Hedwig im Käfig im Wohnzimmer.

»Tja, zu spät, jetzt bekommst du nichts mehr! PECH für dich«, blaffte ihn Dudley an.
»Ich hab sowieso keinen Hunger«, entgegnete Harry. »Wisst ihr, ich habe mich so sehr auf diesen Moment gefreut. Den Moment, an dem ich sagen kann >Tschüs für immer!<, den Moment, der der letzte sein wird, an dem ich euch noch sehe, den Moment, an dem ich euch verlasse und euch nie mehr wieder sehen werde!«
»Pf!«, raunzte Onkel Vernon. »Dann stell dir mal vor, wie viel…«
»Ja, ja. Mich interessiert jetzt nicht, was du zu sagen hast. Ich wünsche euch dann noch - sagen wir - ein schlechtes Leben! Tschüs Duddywuddy und tschau Vernon und Petunia! Auf nimmer wieder sehen!«, unterbrach Harry Onkel Vernon und marschierte hinaus. Den Dursleys schien das nur recht zu sein, denn sie riefen ihm nichts mehr nach oder versuchten ihn aufzuhalten.

Gerade als Harry die Tür von außen schloss, ertönte ein leichtes Plopp! und hinter einem Baum im Vorgarten des Nachbarn erschien ein Mann. Er hatte wieder mal mehr graue Strähnchen bekommen und nun fast ganz graue Haare. Seine Kleidung aber hatte weniger Lumpen, als in den Jahren zuvor.
»Hallo, Harry!«, rief Lupin. »Genau eine Minute nach Zehn, perfektes Timing, meinst du nicht?«
»Da hast du wohl recht! Wie kommen wir diesmal zum Fuchsbau?«, fragte Harry ihn.
Beide setzten sich auf die Stufen vor der Haustür der Dursleys. »In ein paar Minuten kommen Arthur, Hermine und Ron mit einem Auto, um dich abzuholen. Wir denken, das ist der einfachste Weg, da uns mit Besen jeder sehen würde, das Flohnetzwerk in letzter Zeit nicht mehr sicher ist, da Todesser es überwachen und du ja leider noch nicht apparieren darfst… Ach so, Ginny fährt auch mit«, beendete Lupin den Satz.
Harry fiel nicht mehr ein als »Oh, ähm, gut!« zu sagen. Es würde schwer sein, sie dauernd im Fuchsbau zu sehen und zu wissen, dass er nicht mehr mit ihr zusammen sein könnte. Voldemort würde sie benutzen, um Harry weh zu tun, er würde ihr wehtun oder sie sogar töten. Dieser Gedanke war so schlimm, dass er alles dafür tun würde, damit ihr nichts passiert. Harry merkte, dass Lupin ihn besorgt ansah und so erwachte er aus seinen Gedanken an Ginny und fragte ihn: »Ist irgendetwas?« Lupin versuchte sofort seinen Gesichtsausdruck zu ändern und fing an, vorsichtig zu reden: »Hör zu Harry, ich weiß, was du machen willst und ich muss zugeben, irgendwie wusste ich es schon immer.« Er fing an zu flüstern. »Ich wusste, dass du eines Tages so viel Rache verspürst, dass du ihn, dessen Name nicht genannt werden darf, umbringen willst. Denk jetzt nicht, ich glaube das, nur weil im Tagespropheten stand, du wärst der 'Auserwählte'! Selbst, wenn es eine Prophezeiung gibt oder gab, die so etwas sagt, liegt es nicht an ihr, dass du diesen Weg gehst, sondern allein an dir. Deine Gefühle verursachen den Wunsch, den Menschen, oder wenn man ihn überhaupt so nennen kann, zu töten, der Menschen getötet hat, die du liebtest.« Harry überlegte. Er interessierte sich nicht dafür, warum Lupin das wusste, sondern war ganz in Gedanken an Dumbledores Worte versunken und es kam ihm ein bisschen vor, als hätte Dumbledore selbst gerade mit ihm gesprochen. »Ich weiß«, sagte Harry nachdenklich, bekam aber kein weiteres Wort mehr heraus.

Umso mehr freute er sich dann, als plötzlich ein schwarzer Ford vor Nr.4 hielt. Er sprang sofort von der harten Stufe auf, auf der gesessen hatte. Aus der rechten Hintertür kam Ginny, die sofort auf ihn zu rannte und ihn fest umarmte. »Oh, Harry!«, rief sie und umarmte ihn noch mal, diesmal noch etwas fester. »Ach, Ron, als wenn du Zaubereiminister werden würdest! Ich bin mir nicht einmal sicher, ob du das überhaupt wirklich willst …«, hörte Harry Hermine lachend sagen, die gerade mit Ron aus der linken Hintertür ausstieg. Sie lächelte ihn an. Harry lächelte zurück. Als er Ron ansah, grinste dieser nur und schrie: »Na komm schon, Harry!« Und sofort nahm er Ginnys Hand und rannte mit ihr auf die beiden zu. Er umarmte sie gleichzeitig und man hörte nur noch ein leises Krächzen von Ron. »Du - autsch - erdrückst mich ja gleich … « Harry ließ sie los und sie fingen an zu lachen. Von da an war sich Harry sicher, dass er nie zulassen wird, dass jemandem von ihnen etwas passiert. Er war sich sicher, dass er kämpfen werde, so lange, bis sie sicher sind und bis der Schlimmste aller Zauberer vernichtet ist!


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