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Fanfiction

Overprotective Brothers - Ein Traum wird wahr

von Nicman

„Mum, ich will auch nach Hogwarts! Hier ist es bestimmt langweilig, wenn keiner von den Jungs hier ist. Außerdem will ich endlich Dumbledore kennen lernen. Ihr habt doch erzählt, dass er so toll ist.“
„Du weißt doch genau, dass du erst nächstes Jahr nach Hogwarts kommst. Bis dahin wirst du es schon noch aushalten, Ginny.“
Es war der Tag Rons erster Abreise nach Hogwarts und Molly Weasley und ihre Tochter Ginny waren wie schon seit einer Woche üblich beim Frühstück in einen kurzen Streit geraten, warum Ginny noch nicht nach Hogwarts konnte, was diese aber nicht einsehen wollte. Nachdem Molly angedroht hatte, dass Ginny ihre Brüder nicht zum Bahnhof begleiten dürfte, wenn sie weiter quängelte, gab Ginny Ruhe, denn sie wollte gerne den Hogwarts-Express sehen.
Nach dem Frühstück verabschiedete sich Arthur Weasley von seiner Familie und besonders von den Söhnen, die nach Hogwarts mussten, weil er einen dringenden Auftrag für das Ministerium erledigen musste.
So reiste Molly allein mit ihren Kindern per Flohpulver erst in den Tropfenden Kessel und von dort aus gingen sie zu Fuß zum Bahnhof, den sie rechtzeitig erreichten, sodass sie noch etwa eine Viertelstunde hatten, bevor der Zug abfahren würde.
Als sie auf dem Bahnsteig zwischen Gleis neun und zehn waren, bemerkte Ginny sofort den sehr dünnen, schwarzhaarigen Jungen, mit den grünen Augen, der nicht zu wissen schien, wo er hinsollte. Er gefiel ihr sofort und sie empfand ein merkwürdiges Kribbeln, während sie ihn ansah. Ihr Herz machte einen großen Sprung, als sie erkannte, dass er eine Eule und einen großen Koffer dabei hatte. War das auch ein Hogwartsschüler? Dann würde sie ihn wohl in einem Jahr kennen lernen. Sie verspürte wieder einen stärkeren Drang auch nach Hogwarts zu wollen.
„Ginny, wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken, los, wir haben nicht ewig Zeit, geh weiter“, riss ihre Mutter sie aus ihren Gedanken.
Kurz darauf beschwerte sich ihre Mutter über die große Anzahl Muggel hier. Ginny fragte sich, ob dieser Junge ein muggelgeborener Zauber war. Von seinem Benehmen her, mochte es passen. Sie versuchte aber nicht zu viel darüber nachzudenken, da ihre Mutter wohl nicht erfreut wär, wenn sie hier stehenbliebe.
„So, welches Gleis war es noch mal?“ Ginny fandt die Frage ihrer Mutter merkwürdig, aber freute sich ihr eine richtige Antwort geben zu können.
„Neundreiviertel“, sagte sie mit ihrer piepsenden Stimme, wobei sie noch einmal nachhakte, ob sie nicht auch nach Hogwarts reisen könne, wobei ihre Mutter sie aber sofort unterbrach. Percy ging als erster durch die Barriere, die Ginny schon vor zwei Jahren kennen lernte, als sie ihre Brüder das erste Mal begleitet hatte. Als Fred und George hindurch gehen sollten, zogen sie ihre übliche Ich-bin-der-andere-Zwilling-Nummer ab. Danach gingen sie hindurch.
„Entschuldigen Sie.“ Ginnys Herz blieb fast stehen, als sie erkannte, wer ihre Mutter angesprochen hatte. Es war der Junge von eben und sie blickte ihn nun genauer an. Es war das erste Mal, dass sie das Gefühl hatte, ein Junge würde ihr richtig gut gefallen, noch anders, als damals bei ihrem Freund Phil, der von Ron vergrault wurde. Irgendwas gab ihr bei diesem Jungen hier das Gefühl einer Nähe, die sie noch nie empfand. Es war so, als wäre er für sie bestimmt.
Sie hörte gebannt zu, was er wollte und sah ihre Vermutung, dass es wohl ein Muggelstämmiger war, bestätigt. Aber das war ihr egal. Sie sah ihm nach, als er nach der Erklärung ihrer Mutter durch die Absperrung ging und hoffte, er würde keine Probleme in Hogwarts haben. Kurz nach ihm ging Ron und zuletzt ging sie mit ihrer Mutter durch die Barriere. Sie fand den Anblick des ganzen Gewusels wie immer beeindruckend. Wie gerne wäre sie doch einer der Schüler.
„Wo sind bloß Fred und George?“, fragte ihre Mutter.
„Ich hab sie da einsteigen sehen, als ich durchkam“, antwortete Ron, auf eine Tür des Zuges deutend.
Sie rief nach ihren Söhnen, die kurz darauf aus dem Zug traten und erklärten, dass der Junge von eben Harry Potter sei. Ginnys Herz machte einen großen Sprung vor Freude. Dieser tolle Junge war also Harry Potter. Sie erinnerte sich daran, wie sie das erste Mal die Geschichte vom Fall des ganz Bösen Magiers hörte, dessen Namen niemand gerne aussprach.


Drei Jahre zuvor, am Abend des ersten Tages Ginnys Schulzeit in der Grundschule für magische Kinder, saß sie beim Abendessen mit ihren Eltern, Fred, George und Ron.
„Warum habe ich keine Oma und keinen Opa?“, fragte sie mit der typischen Neugier eines kleinen Kindes.
„Als ich heute die anderen kennen gelernt habe, haben sie alle gesagt, dass sie eine Oma, Opa oder beides haben.“
Fred wollte gerade eine Antwort geben, als Molly Weasley sagte, dass er, George und Ron nichts sagen sollten. Sie blickte ihren Mann kurz an, der darauf nickte und sich dann seiner Tochter zuwandte.
„Ginny, deine Omas und Opas sind leider nicht mehr bei uns, weil ein ganz böser Zauberer sie getötet hat.“
„Aber... ihr habt doch gesagt, man darf andere Menschen nicht töten.“
Sie erinnerte sich daran, wie sie zum ersten Mal ein totes Tier gesehen hatte und ihre Eltern ihr dann alles über Leben und Tod erklärt hatten. Sie verstand aber nicht, dass jemand einfach Leute töten konnte.
„Das stimmt auch, mein Schatz.“
In Ginnys Augen bildeten sich einige Tränen. Wie konnte jemand so etwas böses machen?
„Komm, ich geh mit dir in das Wohnzimmer und werde dir eine Geschichte erzählen.“
Ginny stand sofort auf und ging mit ihrem Vater mit.
„Was für eine Geschichte willst du mir erzählen?“
„Eine Wahre. Die Geschichte von dem bösen Zauberer, der daran Schuld ist, dass du keine Großeltern hast.“
Ginny wirkte sehr gespannt und setzte sich mit ihrem Vater auf das Sofa. Dieser wartete einen Augenblick, bevor er begann zu erzählen. Er wollte ihr die Wahrheit nicht zu grausam vermitteln.
„Vor einigen Jahren gab es einen Zauberer, der ganz böse war. Er mochte keine Muggel und Zauberer und Hexen, die aus Muggelfamilien stammen und wollte sie nicht als vollwertige Mitglieder der magischen Welt ansehen. Sein Ziel war es, diese Muggelstämmigen umzubringen. Außerdem wollte er immer mehr Macht haben und alle reinblütigen Zauberer sollten sich ihm unterordnen. Natürlich wollte das niemand und daher gab es einen großen Krieg zwischen denen, die ihm nicht folgen wollten und Muggelstämmigen auf der einen Seite und ihm und seinen Anhängern auf der anderen Seite. Leider war er so mächtig, dass es nur eine Person gab, die gegen ihn eine Chance im Kampf hatte, dies war und ist Albus Dumbledore, der Direktor von Hogwarts.“
Ginny hörte gespannt zu und wirkte etwas bedrückt.
„Wie heißt denn der böse Zauberer, den ihr doch immer nur Du-weißt-schon-wer nennt? Hat Dumbledore ihn besiegt?“
Arthur Weasley atmete ein paar Mal tief durch, bevor er seiner Tochter antworten konnte.
„Ich sage dir den Namen, aber ich sage ihn nur leise. Dieser Zauberer wurde unter dem Namen V-Vol-Voldemort bekannt. Bitte sag den Namen niemals laut.“
Ginny nickte und wollte nun auch eine Antwort auf ihre zweite Frage.
„Nein, leider hatte auch Dumbledore es nie geschafft diesen Zauberer endgültig zu besiegen. Ich weiß auch nicht warum. Aber zumindest ist Dumbledore der Einzige vor dem Du-weißt-schon-wer jemals so etwas wie Angst oder zumindest Respekt hatte.
In diesem Krieg sind leider sehr viele Menschen, auch deine Großeltern gestorben, weil sie sich Voldemort nicht geschlagen geben wollten. Die Eltern deiner Mutter sind zusammen mit ihren Brüdern gestorben, als ihr Familienwohnsitz angegriffen wurde, weil wohl einer deiner Onkel eine muggelstämmige Freundin hatte. Meine Eltern wurden umgebracht, weil sie sich vor eine Gruppe Muggel stellten, die von seinen Gefolgsleuten angegriffen wurden.
Nach ein paar Jahren hatte Du-weißt-schon-wer so viel Angst verbreitet, dass sich niemand mehr traute seinen Namen auszusprechen. Niemand war vor ihm sicher. Nur in Hogwarts, da wo Dumbledore Schulleiter war und auch heute noch ist, war man sicher.“
„Was ist dann passiert? Warum ist Du-weißt-schon-wer weg, wenn er keine Gegner hatte, die etwas machen konnten?“
„Der genaue Grund ist unbekannt. Ich kann dir nur erzählen, was ich weiß. Kennst du den Namen Harry Potter?“
„Ja, ich habe Mum mal mit Bill über ihn reden gehört. Sie haben sich gefragt, wo er wohl lebt. Warum fragst du? So, wie ich verstanden habe, ist er ungefähr so alt, wie ich oder Ron.“
„Nun... Als du etwa ein Vierteljahr alt warst, geschah, was niemand mehr zu hoffen wagte. Der böse Zauberer verschwand. An diesem Abend, als er verschwand, versuchte er Harry umzubringen. Der Junge, damals etwas älter als ein Jahr, überlebte den Angriff und Voldemort verlor alle Kraft und verschwand.“
Ginny bekam große Augen.
„Was ist mit dem Jungen passiert, nachdem Du-weißt-schon-wer weg war? Wo leben er und seine Eltern?“
Für einen kurzen Augenblick schien es, als bildeten sich Tränen in ihres Vaters Augen, aber in seiner Antwort war nur eine geringe Spur Trauer, die das kleine Mädchen nicht wahrnahm, mitzuhören.
„Lily und James Potter, die immer gegen den bösen Zauberer gekämpft haben, wurden getötet, bevor er sich Harry zuwandte. So weit ich weiß, lebt er bei Verwandten seiner Mutter, also irgendwo in der Welt der Muggel. Ich kann dir nicht sagen, wie viel er von allem noch weiß, ich hoffe für ihn, dass es nicht zu viel ist, denn es müssen schreckliche Erinnerungen sein. Aber eine Erinnerung wird er wohl nicht übersehen können. Nach dem, was Dumbledore, der Zauberwelt gesagt hat, hat Harry eine blitzförmige Narbe durch den Fluch des bösen Zauberers zurückbehalten.“
Noch einige Minuten berichtete Arthur Weasley seiner Tochter von der Zeit des Schreckens, aber ohne zu grausige Details zu nennen. Danach schickte er sie in ihr Bett.
Im Bett lag Ginny noch eine Weile wach da. Sie dachte über das, was sie eben gehört hatte nach und war froh, dass dieser böse Zauberer nicht mehr da war. Sie fragte sich, wie es wohl dem jungen Harry Potter ginge. Am Liebsten hätte sie ihn sofort kennen gelernt und sich mit ihm angefreundet.

Im Laufe der nächsten Jahre sammelte Ginny immer mehr Informationen über diesen Harry Potter und war an ihm interessiert, wie man es sonst nur von weiblichen Fans berühmter Boygroups kannte. Es war schon fast, wie eine Liebe. Wenn ihr jemand sagte, irgendetwas hätte etwas mit Harry zu tun, dann wollte sie es unbedingt sehen oder haben.

Nun hatte sie ihn das erste Mal wirklich gesehen und war traurig, dass es nicht länger war und sie es nicht sofort erkannt hatte. Sie wollte unbedingt noch einmal zu ihm, aber ihre Mutter ließ es nicht zu. Dann musste sie ihre Brüder verabschieden. Jetzt, da sie wusste, dass der Junge, der ihre Gedanken seit ein paar Jahren durchstreifte, auch nach Hogwarts ging, fiel es ihr noch schwerer nicht allzu traurig zu wirken.
Als sie wieder zu Hause war, war sie zwar traurig nicht mit in Hogwarts sein zu können, aber andererseits war sie auch froh, dass sie endlich Harry Potter mal in echt sehen konnte. Ein Traum war für sie war geworden.


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