von Emma14Watson
Bitte, bitte erschlagt mich nach dem Chap net!! *fürcht*
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Arthur war längst nach Hause gekommen, es war spät geworden und wie schon öfters, erlaubte Molly Hermine natürlich, bei ihnen zu übernachten.
Die beiden waren schon schlafen geworden, nur Ginny, Hermine, Ron und Harry waren jetzt noch am beleuchteten Pool. Hermine saß an einen Baum gelehnt, noch immer auf der Decke, während Ron sich hingelegt und sich es mit seinem Kopf auf Hermines Oberschenkeln gemütlich gemacht hatte.
Hermine betrachtete das schöne blaue schimmernde Poolwasser und ringelte einzelne Haarsträhnen Rons mit ihrem Finger ein. „Komm du...wir gehen jetzt würd ich sagen. Geht ihr beiden auch?“ fragte Hermine Ginny und Harry, die beide unwissend ansahen.
Ron hob seinen Kopf stand auf und half auch Hermine auf die Beine, dann gingen sie Händchen haltend ins Haus. „Ich werd auch gehen...“ sagte Harry leise und blickte vom Gras auf.
Es war dunkel, nur mehr der Pool spendete Licht. „Nein Harry...geh nicht!“ meldete sich Ginny zu Wort, die unverstohlen am Beckenrand saß und die Füße ins Wasser hängen ließ.
Harry wusste, dass sie mit „nicht gehen“ „herkommen“ meinte, also drehte er Richtung Pool und setzte sich neben sie an den Beckenrand.
Ginny drehte ihren Kopf nach rechts und sah ihm ins Gesicht. Harry konnte sich schon denken, was jetzt wieder kam...die Beziehung, sie vermisse ihn usw...doch...
„Willst du schwimmen gehen?“ fragte Ginny und lächelte ihn mit ihren weiß blitzenden Zähnen an. Harry zuckte mit den Schultern: „Von mir aus gerne!“ lächelte er zurück.
Also standen die beiden auf, zogen sich die Klamotten aus, die sie beim Dunkelwerden wieder angezogen hatten, Harry legte noch schnell seine Brille ab und schon stiegen die beiden langsam ins kalte Nass.
Ginny rieb sich die Schultern „Ganz schön kalt hier, was?“ Harry nickte.
Pause...keiner redete mehr und schauten peinlich in die Luft. „Du solltest schwimmen, wenn dir kalt ist.“ sagte Harry, nur um dieses peinliche Stille zu durchbrechen. Ginny nickte und bat ihn mit zu schwimmen.
Also schwammen die beiden die Längen, die normalerweise Mrs. Weasley in 10 Minuten fertig hatte, in 2 Minuten.
Dann standen, wenn man es im Wasser überhaupt so nennen konnte, sie sich gegenüber und auf einmal fing Ginny an, frech zu grinsen. Harry musste bei diesem Gesicht lachen, wie er es auch früher immer tat: „Was ist dir denn jetzt wieder für ein Blödsinn in den Kopf gekommen?“ Ginny schaute an den Poolboden: „Ach nichts...ich dachte nur.“
Und auf einmal attackierte sie ihn und versuchte ihn unter zu tauchen.
Harry lachte: „Ach...du kleines schwaches Wesen. Ginny, denkst du wirklich, du kannst mich den großen Potter sooo tief sinken lassen? Das hat doch noch niemand geschafft.“
Auch Ginny lachte jetzt, es schien fast so, als wären die beiden Opfer eines gemeinsamen „ich kann nie wieder aufhören zu lachen“ – Krampfes geworden.
Hermine und Ron hatten in ihrem Zimmer das Fenster gekippt und lagen schon ineinander kuschelnd im Bett, bereit zum Schlafen.
Doch Hermine hörte immer wieder dieses Plätschern vom Pool und das Quieken von Ginny.
Vorsichtig löste sie sich von Rons Armen und stand auf, er schlief schon und sie wollte ihn nicht wecken. Langsam ging sie zum Fenster, in der Hoffnung der Boden würde jetzt nicht zu Knacksen beginnen, wie es bei den Weasleys ja gar nicht mal so was Neues war. Sie holte sich den Stuhl, der direkt neben dem Fenster beim Schreibtisch stand und setzte sich drauf. Weiter verfolgte sie das Catchen der beiden unten und schaute noch lange und seeeehr gespannt zu, was da unten so vor sich ging...
Ginny versuchte Harry immer und immer wieder unter Wasser zu drücken, doch hoffnungslos.
„Ich habs doch gesagt, den wahren Harry Potter kann niemand unterdrücken.“
Er hatte sich schon lange nicht mehr so gut mit Ginny verstanden, doch jetzt war es ziemlich lustig gewesen. Gerade setzte Ginny zu einer erneuten Attacke eines Untertauch-Versuches an, rutschte aus, ob gewollt oder absichtlich und hatte ihre Arme plötzlich um Harrys Hals geschlungen.
Harry wäre fast das Herz aus der Brust gesprungen, mit sowas hatte er nicht gerechnet.
Hermine war jetzt aufmerksamer gewesen als zuvor und versuchte ihre Müdigkeit zu unterdrücken. Hier wurde es plötzlich interessant...
Harry sah in Ginny blaue Augen mit der gedanklichen Frage: „Küssen wir uns jetzt?“.
Auch Ginny sah in seine Augen und drückte ihn bis an den Rand des Pools. „Küss mich doch.“
Doch da keiner der beiden was tat, entschloss sich Ginny jetzt endlich dazu, ihr Gesicht näher zu ihm zu bewegen.
Harry zuckte für eine Mille -Sekunde zurück, ließ sich dann aber auf den „werdenden“ Kuss ein.
Sie waren sich nun so nahe, Harry konnte jeden Wassertropfen auf ihren Wimpern zählen, bei den vergeblichen Versuchen, in unterzutauchen und musste grinsen. Ginny entfernte ihren Kopf von seinem und fragte, wieso er gegrinst hätte. „Ach nur so...die Tropfen, ich hab grade an deinen Versuch gedacht, wie du mich unter Wasser drücken wolltest. Sah süß aus.“
Ach...hatte er echt gerade süß gesagt? Zu Ginny?
Auf diesen Satz hin ließ Ginny ihre linke Hand auf seinem Rücken weilen und die andere fuhr raus zu seinem Hals. Dann zog sie ihn ganz langsam und zaghaft zu sich und schon küssten sie sich. Für Harry war die Situation mehr als eigenartig, sie war seine Ex. Er wollte eig. nicht, aber sie küsste so gut und konnte ihn verzaubern. Er schloss die Augen, wie auch sein Gegenüber und küsste sie ihn vollen Zügen.
Einmal langsam mit der Zunge über ihre streicheln, dann die Spitzen aneinander reiben, es war schön. Der Kuss war lang, es war ein einziger, aber der hatte es in sich, immerhin dauerte er einige Minuten...
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