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Fanfiction

EISKALTE HĂ–LLE - Die Trilogie - Unter Wasser

von O_D

Anm.: Alles, was zwischen den zwei Hinweisen (*****TRAUM*****) steht, passiert NICHT in der Realität. Es handelt sich lediglich um Harrys Traum...

***

(III)

***

*****TRAUM*****

Wie schon ein paar Minuten zuvor, sitze ich auf der Bank vor meinem Haus am Meer, und starre in die Luft.
Komisch, nicht? Ich träume, was eben geschehen ist...
Wieder denke ich über Ginny und alle Probleme nach – ich durchlebe haargenau alle Gedankengänge noch einmal – hört doch bitte auf damit!
Doch dann passiert etwas unerwartetes, neues: Langsam erhebe ich mich – ganz automatisch, ohne dass ich etwas dagegen tun könnte – zittrig, aber dennoch aufrecht von der Bank.
Ich schlafe also nicht wie vor ein paar Minuten ein, sondern mache genau das Gegenteil: Nachdem ich aufgestanden bin, wage ich – noch immer in meinem angenehm warmen Wolfspelzmantel gehüllt – ein paar Schritte nach vorne in Richtung Meer.
Wie auch schon vorher kann ich zwar klar denken in meinem Körper, allerdings werden meine Körperbewegungen wie magisch durch eine unsichtbare Macht ausgeführt.
Könnte es sein, dass dies hier eine Zukunftsvision ist? Werde ich, wenn ich aufwache, wieder auf der Bank sitzen, oder am Meer stehen?
Meine Augen begutachten das wunderbar klare und blaue Wasser, das so verführerisch und doch tödlich auf mich wirkt. Langsam strecke ich meine Hand in die Fluten, und sofort verspüre ich das drohende Gefühl, als ob sie gleich abfrieren müsste.
Blitzschnell ziehe ich sie daher wieder aus dem Wasser heraus, und gehe ein paar Schritte zurĂĽck.
Kaum wieder zum Stehen gekommen fährt meine Hand zum Knopf des Mantels und öffnet ihn! Doch damit nicht genug – ein Knopf nach dem anderen wird aufgemacht, solange, bis der ganze Mantel soweit ist, ihn abzustreifen. Und genau das tue ich auch!
Halt! Was zum Teufel soll das werden? Soll ich hier etwa erfrieren?
Nur mit meiner viel zu weiten Jean bekleidet, stehe ich in der eisigen Kälte, sodass sich auf meinem freien Oberkörper sofort eine unangenehm kribbelnde Gänsehaut bildet. Wie eine Flut von Gedanken überrollt mich meine nächste Überlegung: Selbstmord.
Nicht dass ich noch nie daran gedacht hätte – mein Leben ist unerfüllt, ja sogar ein einziges Trauerspiel. Doch hätte ich – wenn ich mir ehrlich bin – nie den Mut dazu gehabt, mir wirklich das Leben zu nehmen. Und da ist auch schon wieder diese Enttäuschung über mich selbst – Harry Potter, der gefeierte Held und Retter der Zaubererwelt, ist ein FEIGLING!
Ein unbeschreibliches Gefühl durchströmt meinen Körper: eine nicht wirklich definierbare Mischung aus Wut, Erlösung, Zorn, Mut und (freudiger) Erwartung scheint durch meine Venen zu fließen. Wieso nicht abspringen?
Ich sehe mich um, und setze zum Sprint an...

In meinem Traum steh ich am Meer,
mit dem Gefühl, als ob es gleich zu Ende wäre.
Ich sehe mich um, ich bin allein.
Ich nehme Anlauf und dann springe ich hinein,
und gehe unter wie ein Stein...


Wie mit offenen Armen empfängt mich das eiskalte Meer – wortlos, aber doch perfekt verständlich, vermittelt es mir ein Gefühl der Geborgenheit: hier bleibe ich! Endlich werde ich bei all den Opfern sein, denn bei Gott sind alle gleich.
Ich werde Ron und Hermine wiedersehen, aber was noch viel wichtiger ist: Ginny.
Erbarmungslos und doch erlösend setzt das kalte Wasser meine Gliedmaßen quälend langsam außer Gefecht. Meine letzten Atemreserven werden bald aufgebraucht sein...
Was hatte ich nicht alles groß vor nach dem Krieg? Ginny heiraten, Familie gründen, Auror werden, Hogwarts beschützen, und noch soviel anderes. Ein glückliches erfülltes Dasein auf Erden wollte ich erleben, mit Frau und Kindern jeden Tag in vollen Zügen genießen, die Welt beschützen vor all dem Bösen – und was ist mir geblieben?
Einsamkeit.

Ich wollte jeden Tag so leben, als ob's der letzte wäre,
die Welt aus ihren angeln heben - jetzt ertrinke ich im Meer.

Lachhaft, oder?
Wie sehr sich doch ein Mensch irren kann – innerhalb der kurzen Zeit des großen Kampfes gegen Voldemort und seine Spießgesellen hat sich mein Leben dramatisch geändert. Alle Träume verflogen.
Doch jetzt – im Himmel, vereint mit allen Personen, die mir je wichtig waren – kommt eine bessere Zeit. Ganz bestimmt.
Und plötzlich lachte ich – aus ganzem Herzen. Keine Ahnung warum, aber ich lachte mir – selbstverständlich immer noch unter Wasser – die Seele aus dem Leibe.
Und schon dringt das Wasser wie ein wilder, unzähmbarer, und reißender Strom in meine Lunge ein.
Fast schon in Ekstase befinde ich mich wegen der freudigen Erwartung auf den Tod. Doch dann geht alles blitzschnell: Eine Hand aus dem Nichts packt mich am Hals, und zerrt mich hinauf – hinauf ins Leben.
Was soll ich fühlen? Wut? Erleichterung? Enttäuschung? – Ich kann mich nicht entscheiden, meine Empfindungen bleiben vollkommen emotionslos.
Mit den Beinen noch immer im Wasser hängend, habe ich keine Ahnung, was mich hier erwartet – bis mich plötzlich eine Hand auf der Wange trifft.
Als ich es schließlich wage, die Augen zu öffnen, sehe ich als erstes lange, samtig weiche, rote Haare und rieche diesen bestimmten, wunderbaren Blumenduft – Ginny!
Tatsächlich sitzt sie auf einer Steinplatte und tut ihr bestes, mich festzuhalten, und somit das Leben zu retten.
Wie ist das möglich? Sollte sie wirklich noch leben? War sie Voldemort seinerzeit wirklich entflohen? Und wenn ja – Wie? Es ist mir egal – alles, was zählt, ist, dass sie LEBT. Ich kann mein Glück kaum fassen – was passiert hier?
Gekünstelt lächelt mir meine Liebe zu – in ihren Augen kann ich allerdings erkennen, das ihr in Wirklichkeit ob meines momentanen Zustandes überhaupt nicht zum Lachen zumute ist.
Während mich neuer Lebensmut durchströmt (die Selbstmordgedanken sind wie weggeblasen), fasse ich den Entschluss, ihr helfen zu wollen: mich aus dem Wasser zu ziehen dürfte nicht gerade das Einfachste sein – doch meine verdammten Gliedmaßen wollen sich einfach nicht aufwärts bewegen lassen.
Und die ganze Zeit über sehen wir uns einfach nur an – es scheint, als ob tausend und mehr Worte in diesem einen Blick liegen würden.
In erster Linie ist da Glück – unendliches Glück, meine Liebe wieder vor mir zu sehen. Auf der anderen Seite allerdings regiert die pure Angst – Angst, noch einmal enttäuscht zu werden.
Noch immer bin ich wie erstarrt. Doch ich will so schnell wie möglich hier raus, und alles nachholen, was ich die letzten Jahre versäumt habe. Ermutigende Worte will ich ihr zuflüstern, doch kein Ton dringt aus meiner Kehle – die mit Wasser gefüllte Lunge tut das ihre dazu.
Von einer Sekunde auf die andere überkommt mich ein gewaltiger Hustenkrampf, ich werde durch und durch geschüttelt, meine – eigentlich schon abgefroren – Gliedmaßen wollen nicht ruhig halten: mein ganzer Körper dreht sich im Kreise, sodass Ginny nicht mehr die Kraft aufbringen kann, mich festzuhalten.
Mit einem letzten verzweifelten Blick von uns beiden sinke ich am ganzen Leib bebend zurĂĽck in die Fluten.
Die Hustenkrämpfe foltern mich weiterhin, so als ob ich meine Stimmbänder endgültig ruinieren müsste, bis das Meer schließlich vor meinen Augen verschwimmt...

Ich kämpfte wie ein kleiner Junge und dann habe ich gelacht.
Wasser fĂĽllte meine Lunge, davon bin ich schlieĂźlich aufgewacht.


*****TRAUM ENDE*****

Wie vom Blitz getroffen reiße ich meine Augen auf – und stelle fest, dass ich auf dieser verdammten Bank vor meinem Haus sitze: also doch alles nur ein Traum... und doch so verdammt real. Wieder bleibe ich alleine zurück, wieder nur ein Traum, eine verzweifelte Hoffnung auf bessere Zeiten.
Im nächsten Moment jedoch scheint alles Unheil dieser Welt vernichtet zu sein, und die Sonne für immer zu scheinen, als ich wieder diesen rosigen Blumenduft rieche, und eine warme Hand auf der meinen spüre...

Es war so klar...
Ein Traum und doch wahr.


***

Ende (III)

***
Wenns Fragen gibt, einfach per PM oder per Kommi...
Bitte teilt mir in einem Kommi mit, ob es euch gefallen hat oder nicht... eure Meinung ist das wichtigste ;)


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