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Fanfiction

Your song - Back at home

von Stephlumos

Back at home

Die Sommerferien hatten vor 3 Wochen angefangen. Charlie Weasley, der zweitälteste Sohn von Arthur und Molly Weasley würde Diese in seinem Elternhaus verbringen. Er hatte sich Urlaub genommen um, seine Familie nach langer Zeit mal wieder zu sehen und vor allem, um bei den Hochzeitsvorbereitungen seines älteren Bruders Bill und seiner zukünftigen Schwägerin, der Französin Fleur, helfen. Sie war eine wunderschöne junge Frau, die eine ausgesprochen anziehende Kraft auf die Männerwelt ausübte. Ihre Großmutter war eine Veela und so hatte Fleur auch von diesen „Wesen“ etwas geerbt.

Charlie hatte soeben seine Reisetasche fertig gepackt und würde nun in den Fuchsbau, sein Elternhauses apparieren. Er begoss noch mal schnell die Pflanzen in seiner kleinen Wohnung in Rumänien, wo er als Drachenforscher arbeitete. Mit seiner Reisetasche in der Hand sah er sich noch mal kurz in seinem kleinen Heim um und disapparierte mit einem leisen Plopp.

„Charlie, da bist du ja!“
Molly Weasley, die Mutter von Charlie, umarmte ihren geliebten Sohn stürmisch. Sie drückte ihn an sich und Charlie nahm den Duft es Fuchsbaus, den er seit seiner Kindheit kannte, wahr. Im Fuchsbau roch es immer etwas muffig. Es stank nicht, aber der Fuchsbau hatte einen Eigengeruch. Er mochte ihn, auch wenn viele, die das erste Mal in den Fuchsbau kamen, leicht die Nase rümpften. Für ihn hatte der Duft immer bedeutet, dass er zu Hause war.

Molly betrachtete ihren Sohn, als sie ihn endlich aus der Umarmung entließ.
„Charlie, du siehst gut aus! Komm, du hast bestimmt Hunger. Hast du schon gefrühstückt?“, fragte seine Mutter und zog ihn in die Küche. Charlie ließ seine Reisetasche in eine Ecke im Flur fallen. Kaum hatte Charlie die Küche betreten, hatte er auch seine kleine Schwester um seinen Hals wieder gefunden.
„Charlie!“, rief sie fröhlich und drückte ihren Bruder herzlich an sich.
„Hi Ginny“, grüßte er seine Schwester und küsste sie auf die Stirn.
Ron, der jüngste Weasley-Sohn, und Harry, der beste Freund Rons, grüßten ihn mit Handschlägen und er setzte sich neben seinen Vater an den Frühstückstisch.
„Mum, ich hab schon gegessen“, sagte Charlie, was aber seine Mutter nicht daran hinderte ihm trotzdem einen Teller mit Spiegelei, Toast, Speck, Würstchen, sowie eine Schüssel Müsli vor ihm hinzustellen.
„Danke Mum“, sagte er seufzend und nahm sich die Gabel, um sich ein Stück vom Ei in den Mund zu befördern.

Während er sein zweites Frühstück zu sich nahm, hörte Charlie den Gesprächen am Tisch zu. Ron erzählte Harry dem neuerlichen Versuchen Arnolds, Ginnys rosa Minimuff, Ron in die Finger zu beißen:„Siehst du? Diese Dinger sind doch angeblich zahm, aber Arnold muss irgendwas gegen mich haben.“
Ron zeigte Harry seine Hand und auf dem Mittelfinger war ein kleiner Bissabdruck zu sehen.
„Arnold beißt? Knuddel- und Minimuffs beißen nicht einfach so, sie sind wie du schon sagtest zahm“, kam es von Charlie, der nun fertig gegessen hatte,“ du musst ihn verärgert haben. Aber es ist schon seltsam. Du kannst einen Knuddelmuff als Quaffel missbrauchen und sie lieben einen abgöttisch. Ich werde den kleinen mal beobachten.“
„Ja tu das, ich hab keine Lust hier den Beißknochen zu spielen.“

Charlie trank einen Schluck seines Kürbissafts, als seine Mutter ihn fragte:“ Sag mal Charlie, bringst du deine Freundin mit zur Hochzeit?“
Charlie verschluckte sich am Kürbissaft. Arthur klopfte ihm auf die Schulter, ohne seinen Blick vom Tagespropheten abzuwenden. Ron und Harry kicherten und sahen Charlie grinsend an.
„Welche Freundin?“, fragte Charlie hustend, „ich habe keine Freundin.“
„Ach wirklich? Wie schade. Ich dachte du hättest eine und verheimlichst sie uns“, antwortete Molly.
„Was?“
„Ach komm schon, du hast eine Freundin!“, sagte Ron und sah ihn ungläubig an. Sein Bruder, der wahrscheinlich bestaussehendste Weasley- Spross, neben seiner Schwester Ginny, sollte keine Freundin haben?
Charlie wurde rot und senkte den Blick. Ihm wurde etwas komisch.
„Nein habe ich nicht. Und wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich würde gerne mein Zimmer beziehen.“
Charlie erhob sich schnell von seinem Stuhl und verschwand schnell aus der Küche, in der ihn seine Familie zum Teil mit großen Augen und zum Teil mit gerunzelter Stirn hinterher sah. Er packte seine Reisetasche im Flur und stieg die Stufen in das alte Zimmer von ihm und Bill.
Er wusste nicht, wieso ihm das ganze plötzlich unangenehm wurde. Und wie kam seine Mutter darauf, er habe eine Freundin?

Die alten Stufen knarrten unter seinen Füßen, als er die letzten zu seinem Zimmer bestieg. Wie es typisch für den Fuchsbau war, lagen hier und da verschiedenste Dinge auf dem Fußboden herum. Auf dem Treppengeländer hing eine schmutzige Hose, die wohl Ron gehörte und ein Bild der alten Familieneule Errol in einem langweiligen Glasrahmen lag an der Wand angelehnt. Wahrscheinlich war die Halterung kaputt.
Er betrat sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Die Reisetasche warf er in eine Ecke und er lehnte sich gegen die Tür. Charlie atmete schwer aus. Er mochte nicht so gern über sein nicht vorhandenes Liebesleben reden, auch wenn es nur in seiner Familie war. In seiner Familie wurde schnell getratscht, vor allem Fred und George konnten ganz schön nerven. Außer Ginny und Percy, der aber steinernst war und kein guter Gesprächspartner, war also nicht viel mit reden. Aber wollte er das auch?

Er sah sich in seinem alten Zimmer um. Es sah noch genauso aus, wie früher. Es war klein und eng. Links waren das Bett von Bill und recht seines. Neben den Betten waren Kommoden und ein kleines Fenster am anderen Ende des Zimmers, zwischen den Schlafstätten, ließ ein wenig Licht in das etwas dunkle Zimmer hinein. Über den Betten waren mehrere Regale, auf, denen verschiedenste Dinge lagen. Bills Regale waren übersät mit Erinnerungsstücken aus seiner Schulzeit in Hogwarts. Viele Bilder von Bills Freunden waren dabei.
Charlie ging an sein Bett und sah sich seine Regale an. Auch er hatte einige Bilder seiner alten Freunde. Daneben waren viele Bücher über magische Tierwesen, hauptsächlich über Drachen. Einige Stellen an den Wänden waren mit Drachenposter tapeziert und Charlie fühlte sich kurz in seine Jugendzeit versetzt. Er war schon immer von Drachen fasziniert, seit er das erste Mal als kleines Kind in einem Zoo für magische Tierwesen war. In einem riesigen Käfig wurde ein Drache gehalten. Ihm tat es sehr leid, dass dieses wunderschöne mächtige Geschöpf unter solchen Umständen gehalten wurde. Einige Wochen später berichtete der Tagesprophet, dass der Drache in seinem Käfig tot aufgefunden wurde. Seitdem wollte er Drachenforscher und Pfleger werden, um sich um die wilden Geschöpfe zu kümmern und auch um die Menschen über die Drachen aufzuklären. Charlie schüttelte den Kopf, als ihm der traurige Blick des Drachen aus seiner Kinderzeit wieder vor Augen kam. Es war eines der schlimmsten Dinge, die er jemals in seinem Leben gesehen hatte und ihm stiegen noch immer Tränen in die Augen, wenn er daran dachte.

Charlie ging auf das kleine Fenster zu und öffnete es. Frische Luft strömte in das Zimmer und er lehnte sich etwas heraus. Teile des Hintergartens, auf den er jetzt sah, wucherten wild. In Richtung zur Pferdekoppel wuchs das Gras wieder gleichmäßig und es sah auch wie ein normaler Rasen aus. Ginny saß dort auf einer Decke und ließ die Sonne auf sich scheinen, während sie in etwas blätterte. Seine kleine Schwester hatte sich zu einer hübschen jungen Frau gemausert. Er fand es schade, dass er die Entwicklung seiner jüngeren Geschwister durch seinen Aufenthalt in Rumänien nicht mitverfolgen konnte.
Jetzt wo er Urlaub hatte, konnte er auch wieder mehr Zeit mit ihnen verbringen. Er beschloss sofort damit anzufangen. Er schloss das Fenster wieder und verließ das Zimmer.

„Hi Ginny!“
Charlie setzte sich neben seine Schwester auf die Decke. Es war schön warm und der Himmel leuchtete in einem schönen hellblau. Ein paar weiße Wattewolken zogen langsam am Himmel vorbei.
„Hi Charlie!“
Ginny sortierte gerade Fotos in ein Fotoalbum.
„Was sind das für Fotos?“, fragte Charlie und nahm ein paar Fotos von einem kleinen Stapel.
„Das sind hauptsächlich Fotos von Hogwarts. Die meisten hat ein Junge in meinem Jahr gemacht. Er heißt Colin und geht auch nach Gryffindor. Wir sind gut befreundet. Er hat ein Faible für Fotos und läuft ständig mit seiner Kamera durch die Gegend. Jedenfalls hat er mir hier einen haufen Fotos geschenkt, die er gemacht hat.“
„Soso… gut befreundet nennet man das heute, ja?“, fragte Charlie und grinste.
„Ja, gut befreundet, nicht mehr und nicht weniger. Charlie, Colin und ich sind nicht zusammen.“
Charlie nickte. Er sah sich die Fotos an, die Colin gemacht Hatte.
„Das ist Colin auf dem Foto. Hat er mit Selbstauslöser gemacht“, sagte Ginny beiläufig und tippte auf den Jungen mit mausgrauem Haar. „Seine Eltern sind Muggel“, fuhr Ginny fort,“ als er nach Hogwarts kam, war er ein großer Fan von Harry und folgte ihn überall hin. Er war auch sehr klein, als er nach Hogwarts kam, aber in den letzten Jahren ist er ganz schön in die Höhe geschossen. Er überragt sogar Ron.“
Charlie sah sich das nächste Bild an, auf dem Ginny und Ron abgebildet waren. Die nächsten waren von Harry. Auf vielen anderen Fotos waren Mitschüler aus Ginnys Jahrgang. Charlie lachte laut auf, als ein Bild von Hagrid auftauchte. Der Halbriese, der Lehrer für Pflege und Aufzucht magischer Geschöpfe war, füllte das gesamte Bild aus und es war gerade noch so zu erkennen, dass er in die Kamera winkte.
„Colin kann sehr gute Fotos machen. Vielleicht sollte er etwas in der Richtung mal machen“, sagte Charlie anerkennend und gab Ginny die Fotos wieder.
„Ja, das will er auch. Er möchte vielleicht mal für eine Zeitung arbeiten.“

Charlie beobachtete seiner Schwester dabei, wie sie weiter die Fotos ins Album klebte.
„Arnold!“, kam es von Ginny, die aufsah und auf das kleine rosa kugelige Etwas erblickte, der nun mit gemächlichen Schritten auf Charlie zuhüpfte. So wie es aussah, hatte Arnold etwas im Maul und legte es nun vor Charlie ab, um danach auf seinen Schoß zu hüpfen. Dort ließ er seine lange Zunge hervorschnellen und schlabberte kurz Charlies Gesicht ab, den es kitzelte.
„Hör auf“, sagte Charlie lachend und der kleine Arnold zog seine Zunge wieder ein. Mit runden Augen sah er Charlie an.
„Na, was hast du mir da hingelegt?“, fragte er und hob das Ding auf, das Arnold vor Charlie abgelegt hatte. Mit der einen Hand streichelte er Arnold, mit der anderen begutachtete er das Foto, das der Minimuff eben noch mit sich rum schleppte.
„Ist das Hermine?“, fragte Charlie ungläubig. Eine junge hübsche Frau war auf dem Foto zu sehen, die fröhlich in die Kamera winkte und sich einige wellige Strähnen aus dem Gesicht wischte.
„Ja“, antwortete Ginny kurz, als sie einen Blick drauf warf.
Ohne es selber zu merken, sah er gebannt auf das Foto. Als er Hermine das letzte Mal sah, war sie zweifelsohne sehr hübsch gewesen. Wie lange mochte das her sein?
Er wusste es nicht mehr.
Das Foto wurde vor fünf Monaten geschossen, laut dem Datum auf der Rückseite.
„Sie sieht hübsch aus“, sagte Charlie und gab das Foto Ginny, die es gleich in das Album klebte.
Ginny nickte. Sie hatte ihren Bruder beobachtete, wie er das Foto anstarrte. Mit so einem Blick hatte sie ihn noch nie gesehen. Auch wenn es nur ein kurzer Augenblick war, sie hätte schwören können, dass er von Hermines Schönheit überwältigt war.

Ginny hatte Charlies komisches Verhalten am Küchentisch bemerkt und wollte ihn nun darauf ansprechen. Sie hoffte, er würde nicht wieder so seltsam reagieren.
Mit einem Räuspern fragte sie ihn:“ Charlie, wenn du nicht darüber reden möchtest, dann zwing ich nicht dazu, aber wieso bist du noch Single?“
Charlie sah sie mit hochgezogenen Brauen an. Er fühlte sich leicht überrumpelt, aber da Ginny die einzig vernünftige seiner Geschwister war und ihn bestimmt ernst nahm, konnte er mit ihr über sein nicht vorhandenes Liebesleben sprechen.
Charlie gab Ginny mit einem Schulterzucken die Antwort und sagte dann:“ Das musst du die Frauen fragen. Vielleicht bin ich ja selber Schuld. Ich bin so sehr in meine Arbeit vertieft, dass ich kaum Zeit habe mal wegzugehen. Davon mal abgesehen, rieche ich immer nach Drachen und wer will schon in die Nähe eines nach Drachenmist riechenden Kerls?“
Ginny schüttelte den Kopf.
„Den Drachenmist mal beiseite. Das kann nicht alles sein. Sieh dich doch mal an, du siehst toll aus und bist intelligent, arbeitest mit gefährlichen Geschöpfen-“
„- vielleicht ist es das auch“, unterbrach Charlie seine kleine Schwester,“ vielleicht sind es die Drachen. Sie sind gefährlich und unberechenbar. Wenn ihnen was nicht passt, werden sie aufbrausend. Vielleicht haben die Frauen kein Interesse an einen Kerl, der jeden Moment von den Drachen mit einem Feuerstoß gegrillt werden könnte. Da ist man grade mit einer Frau zusammen und man ist Drachenfutter.“
„Ach was!“, sagte Ginny ungläubig. Charlie zuckte wieder die Schultern.
Einige Minuten sagte keiner etwas. Ginny sah in Charlie eine neue Seite, eine die sie vorher nicht an ihm kannte. Auch wenn er nicht viel sagte, schien es so, als hätte er mehr ausgesagt, als er eigentlich wollte. Sie hatte immer gedacht, er wäre ein starker Mann, der stärkste in der Familie, der nie die Nerven zu verlieren schien, auch wenn es brenzlige Situationen gab. Durch seine Arbeit mit den Drachen ist sie davon ausgegangen, dass er das gewöhnt war.

„Charlie, wann hattest du deine letzte Freundin?“, unterbrach Ginny das Schweigen.
Charlie, der eben noch den kleinen Arnold auf seinem Schoß streichelte, und so wie Arnold aussah, genoss er es sichtlich, was man seinem leisen schnurrenden Geräuschen entnehmen konnte, sah sie an und wurde rot.
„Wenn ich ehrlich bin, das muss schon eine Ewigkeit her sein.“
„Wie lange?“
„Nach der siebten Klasse war ich noch ein Weilchen mit einem Mädchen zusammen, mit der ich vor den Abschlussprüfungen zusammengekommen bin. Dadurch dass ich nach Rumänien gezogen bin, ist unsere Beziehung leider gescheitert. Fernbeziehung halt. So was hält meistens nicht.“
Charlie erinnerte sich an das Mädchen. Er mochte sie sehr, doch sie konnte ganz schön Besitz ergreifend sein, und das hatte ihn schon etwas genervt. Sie hatte von ihm verlangt, seine Arbeit als Drachenforscher, seinen Traum, den Menschen die Drachen näher zu bringen, aufzugeben und bei ihr in London zu bleiben. Sie selber wollte nicht zu ihm nach Rumänien, denn sie arbeitete beim Tagespropheten und hatte eine steile Karriere vor sich. So trennten sich die Wege.
Charlie erinnerte sich noch gut daran, dass er sich anfangs nach der Trennung befreit fühlte und das Gefühl, sie hätte ihm Ketten angelegt, damit er ihr Schoßhündchen spielen konnte, war verschwunden. Doch nach einiger Zeit fühlte er sich einsam und sehnte sich wieder nach einer Freundin. Mehrmals hatte er versucht sich mit einigen Frauen einzulassen, doch die schienen kein großes Interesse an ihm zu haben. So wurde das Gefühl der Einsamkeit immer größer. Er kam sich vor wie ein Fisch auf dem Trockenen. Keiner war da, der sich um ihn kümmerte. Einzig alleine seine Arbeit lenkte ihn von seiner Trauer ab. Jetzt wurde ihm bewusst, wie einsam er die ganze Zeit über war. Er hatte sich zu sehr in seine Arbeit vertieft, dass er es vergaß auch mal zu leben, sich um sich selber zu kümmern.

Ginny sah ihren Bruder von der Seite an und erkannte eine Traurigkeit, die sie in ihm noch nie gesehen hatte. Sie hatte immer gedacht, sie würde ihren Bruder kennen, doch das entsprach wohl nicht dem, was sie nun sah. Er musste in den letzten Jahren sehr einsam gewesen sein und keiner wusste davon. Ginny schalte sich selber, weil sie selten nach seinem Befinden gefragt hatte. Gleichzeitig hätte sie ihm auch vorwerfen können, wieso er nie was gesagt hatte. Verdammt, wieso musste Charlie so verschlossen sein?, fragte sich Ginny selber.

Ginny legte ihr Fotoalbum beiseite und krabbelte zu ihrem Bruder rüber. Charlie sah nur noch, wie seine kleine Schwester ihm näher kam und ihre Arme um seinen Hals legte.
Leise sagte sie:“ Wird schon wieder alles gut, und wenn ich höchstpersönlich eine Freundin für dich suchen muss!“
Charlie erwiderte ihre Umarmung und lächelte leicht.


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