von Nico Robin
"Hermine jetzt sag mir doch was los ist"
Tanja versuchte vergeblich Hermine daran zu hindern ihre Sachen in Windeseile zu packen.
Seit Hermine vor einer Stunde nach Hause kam, wollte sie nicht reden. Sie war aufgelöst und wirkte verzweifelt. Doch Tanja konnte sich nicht erklären wieso das so war.
"Hermine Jane Granger! Jetzt rede endlich mit mir oder ich werde dich weiterhin nerven, bis du es mir schließlich doch sagst!", drohte Tanja ihrer besten Freundin.
Doch all das hielt Hermine nicht von ihrer Entscheidung ab. Was sollte sie den hier noch machen?
Der Mann den sie liebte, erkannte sie nicht mehr, geschweige denn wusste er, dass er eine Tochter hat. Er liebte diese verdammte Rachel. Hermine wusste das sie irgendetwas mit ihm gemacht hatten, doch sie wollte es einfach nicht genau wissen. Sie war zu gekrängt um sich darüber auch noch Gedanken zu machen.
In diesem Moment wollte sie einfach nur weg, weg von dem Mann, den sie immer noch von ganzem Herzen liebte. Diese Entscheidung zu treffen, fiel ihr schwerer als alles andere vorher.
Also Hermine nach einer viertel Stunde fertig war, stürmte sie aus ihrem Zimmer der Haustür entgegen, als Tanja sie am Oberarm packte und sie zurück hielt.
"Hermine bitte wir kennen uns seit 9 Jahren bitte sag mir was passiert ist", flehte sie ihre Freundin an.
Doch Hermine sagte kein Wort.
"Mine bitte .... sag's mir. Ich bitte dich", sagte Tanja.
Hermine hielt es nicht mehr aus, sie konnte und wollte ihre Trauer nicht mehr verstecken, dass sie schließlich in Tränen ausbrach.
Tanja stützte ihre Freundin und geleitete sie zum Sofa, wo die sich wenige Sekunden später darauf niederließen.
"Hermine sag mir was dich so beschäftigt" sagte sie erneut.
"Ich war bei Harry und wollte wissen was mit ihm los ist. Ich hab ja schon seit 2 Monate nichts mehr von ihm gehört.", fing Hermine an zu erzählen, "Seine Verlobte hat mich in
die Wohnung gelassen und als Harry auch noch der meinte, er kenne mich nicht und das er kein Kind hätte nur diese wundervolle Rachel, die er über alles liebe."
Während Hermine es ihrer Freundin erzählte, rannten unaufhörlich Tränen ihre Wange hinunter.
"Und was hast du dann gemacht" fragte sie fassungslos.
"Na was wohl? Ich bin gegangen. Wenn er diese Rachel lieber hat als mich, dann soll er mit ihr glücklich werden."
"Sag mal Hermine, spinnst du nun total? Du kannst doch jetzt nicht einfach aufgeben! Das bist nicht du! Wo ist die Abenteuerlustige Hermine Granger, die ich kennen gelernt habe?", schrie Tanja wütend. "Du weißt, dass diese Rachel irgendetwas mit ihm gemacht hat. Willst du wirklich zulassen, dass er dieses Miststück heiratet, wo er eigentlich zu dir gehört?"
"Wie gesagt, er hat sein Leben und ich hab meines. Ich hatte meine Chance und ich habe sie vertan. Das ist wohl die Strafe dafür, dass ich ihn zurückgelassen habe", sagte sie unsicher.
Tanja sah ein das es zwecklos war sie zu überreden also gab sie es auf.
"Wo willst du mit Lily hin?", fragte sie schließlich.
"Ich will einmal Urlaub machen. Lily bleibt hier.", sagte Hermine tonlos.
"Du willst Lily nicht mitnehmen?", fragte Tanja sie verständnislos.
"Lily fühlt sich bei ihrer Großmutter wohl. Ich werde so schnell wie möglich wieder kommen, und sie mitnehmen, sobald ich weiß, wo das sein wird."
Tanja nickte und bevor sie fragen konnte, was sie Lily nun sagen sollte, war Hermine bereits aus der Tür raus gestürmt.
Hermine saß im Flugzeug nach Hawaii, als sie die neuste Ausgabe des Tagespropheten erblickte. Seufzend schlug sie die Zeitung auf und las sich einen Artikel über eine Hochzeit durch.
Harry Potter der junge der Siegte hat geheiratet.
Harry Potter, der die Zaubererwelt rettete, heiratete letztes Wochenende seine langjährige Freundin Rachel Lange. Nach einer vermeidlichen Trennung und einigen unangenehmen Anschuldigungen, fand auf den Länderein von Hogwarts diese wundervolle und rührende Trauung statt. Sein Frau Rachel meinte in einem Interview, sie sei die glücklichste Frau auf Erden. Was man ihr auch deutlich ansah.
Wir werden noch weiter über die Traumhochzeit des Jahres berichten.
Reta Skipper
Am liebsten hätte Hermine losgeweint, doch sie war fest entschlossen stark zu sein. Schließlich war sie selbst schuld an dieser Misere.
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