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Fanfiction

See you on the other side - Kapitel 6 Entscheidungen

von W´erinaya

Kapitel 6 Entscheidungen

Nicht auf das, was geistreich,
sondern auf das, was wahr ist,
kommt es an.

Albert Schweizer



Es war ein gutes Dutzend von ihnen und in ihrer Mitte ging schwer gestützt auf einen Stock der Zaubererminister persönlich. Mit seinen gelblichen Augen suchte er das Schlachtfeld ab und blieb kurz an Eryel hängen. Sofort wurden die restlichen Gäste alle befragt und der Minister ging auf Harry zu. Ihm wurde unwohl. Er mochte den Minister nicht, er war zwar jemand der sah, dass etwas nicht stimmte, aber seine Methoden waren genau so unfair und brutal wie zu Fudges Zeiten und davor.

Edward, der Muggelverwandte, stellte sich tapfer den Fragen der Auroren und schritt sogar ein als einer von ihnen grob zu Lupin wurde. Er ahnte nichts von dem Misstrauen, das die Zauberwelt gegen Werwölfe hegte.

\"Harry, Harry\", sagte der Zaubereiminister kopfschüttelnd. \"Sie sehen wie gefährlich die Situation ist.\"

Er wies mit seinem Stock über die Szenerie. Irgendwie war Harry froh, dass Lupin schon das Schlachtfeld Haus gereinigt hatte. Stolz sah er dem Minister in die Augen. \"Na und?\"

\"Mein Lieber, Sie können nicht immer so viel Glück haben. Wenn Sie nur mein Angebot annehmen würden...\"

\"Welches Angebot?! Und Sie sprechen von Glück! Das ist doch wohl ein Scherz, oder?\" unterbrach Eryel sie und Scrimgeour zuckte zusammen. Keiner von beiden hatte sie kommen sehen oder hören. Sie sah den Minister streng an. Harry hätte beinahe gelacht, sie war wirklich nicht groß und sie sah Scrimgeour gerade in die Augen. Der neue Zaubereiminister lief gebückt, auf seinen Stock gestützt, er mußte zu Harry immer leicht aufsehen. Es war ein ungleiches Paar, das hier aufeinander traf und Scrimgeour richtete sich etwas auf und überragte nun Dumbledores Todmannschalter um einige Millimeter. Eryel wirkte angespannt und sehr wachsam. Es herrschte Stille zwischen ihnen. Im Hintergrund schworen die Auroren Magie herauf um den Hergang rekonstruieren zu können. Schatten huschten über den Rasen als man die Vergangenheit wieder sichtbar machte.

\"Ich wiederhole mich ungern. Welches Angebot?\" fragte Eryel streng.

\"Das ich das Maskottchen für das Ministerium spielen soll\", antwortete Harry.

\"So habe ich das nie gesagt\", fauchte Scrimgeour und wirbelte zu Harry herum.

\"Nein, Sie haben nur gesagt ich solle mich vom Ministerium benutzen lassen!\" schoss Harry zurück.

\"Du hast abgelehnt Harry?\" fragte Eryel, ließ aber den Minister nicht aus den Augen.

\"Ja. Auch Dumbledore hielt die Idee für schlecht\", antwortete Harry und seine Stimme zitterte vor Zorn.

\"Sie haben den Jungen gehört. Untersuchen Sie was Sie nicht lassen können und verschwinden Sie dann.\" Eryel trat nun zwischen Harry und Scrimgeour der Harry nicht aus den Augen ließ.

\"Wer sind Sie? Und was fällt Ihnen ein MIR Befehle zu geben! Immerhin sind hier über ein Dutzend Auroren, wir können den Jungen beschützen!\" sagte Scrimgeour und stampfte mit den Stock auf.

\"Ihre Auroren waren tot bevor sie den Feind überhaupt gesehen haben. Ihre Flüche waren gebrochen bevor sie Alarm schlugen. DAS nennen Sie Schutz?! Verzeihen Sie, dass ich lache\", erklärte Eryel mit einem Schauben und drehte sich um. \"Geh zu Mrs Weasley, Harry, ich glaube du solltest Ginny helfen sie irgendwie zu beruhigen.\"

\"So und Sie befehlen dem Jungen und Sie nehmen an er gehorcht Ihnen?\" höhnte Scrimgeour.\" Glauben Sie er lässt sich von Ihnen benutzen?\"

Harry wurde rot vor Zorn doch plötzlich war da eine Warnung. Ruhig, sagte sie ihm, ruhig, nicht provozieren lassen, Ruhe und Vertrauen. Er schluckte seinen Zorn herunter und wandte sich Mrs Weasley zu. Die Auroren liefen umher wie Wiesel und auch irgendwie verstört.

\"Minister wir sind fertig\", verkündete ein Auror dem stehenden gelassenen Scrimgeour.

Harry ging neben Mrs Weasley in die Knie und spitzte die Ohren.

\"Und?\" bellte Scrimgeour genervt und wütend.

\"Nun ja, es war keine Magie bei der Tötung der Todesser im Spiel. Es war mehr äußere Einwirkung. Diese ist mit Magie schwer zu erfassen. Wir können nur bedingt erklären was hier genau vor sich ging. Was wir genau wissen ist, dass die Schutzflüche gebrochen wurden aber dann...\" Der Auror klang verwirrt.

\"Das ahne ich auch.\" Etwas leise fluchte der Minister: \"Muggelmethoden.\"

Die Frau zuckte nur mit den Schultern.

\"Sir, was sollen wir mit den Leichen machen? Zum Ministerium für eine genauere Untersuchung?\" fragte der Auror.

Harry legte einen Arm um Mrs Weasley und half ihr auf.

Der Minister starrte wutentbrannt auf die eingepackten Leichen und nickte schließlich. \"Ja nehmt sie mit. Aber seht zu, dass ihr über den Hintereingang ins Ministerium geht. Ich habe keine Lust morgen im Tagespropheten zu lesen, dass eine Muggel fünf Todesser getötet hat.\"

Während im Hintergrund die Auroren Leichenbahren heraufbeschworen und langsam mit den Leichen auf der Straße verschwanden, humpelte Scrimgeour auf Mr. Weasley zu. \"Ich habe Ihnen geschrieben es würde etwas schief gehen! Warum haben Sie den Jungen überhaupt zu sich gelassen?!\"

Mr. Weasley bekam rote Ohren und versuchte mit fester Stimme zu antworten: \"Er ist der Freund meines Sohnes und der Familie!\"

\"Und dafür opfern Sie ihre Sicherheit?\" fragte Scrimgeour nach und hob in gespielter Überraschung eine Augenbraue.

Harry sah fest auf den Boden.

Mit diesen Worten verschwand der Minister hinter den Auroren, doch seine letzten Worte hatten einen schalen Beigeschmack bei allen hinterlassen.

Eryel schüttelte den Kopf und murmelte laut genug: \"Als ob es irgendwo sicherer wäre. Lächerlich! Ich hoffe nur sie verbrennen die Leichen auch!\"

\"Verbrennen?\" fragte Hermine empört.

\"Natürlich verbrennen. Oder willst du Tom neue Körper für seine untote Armee geben?\" Eryel sah nun Hermine skeptisch an. \"Mädchen, was hast du in der Schule gelernt?\"

Kopfschüttelnd ließ sie die restlichen Besucher zurück und begann sich ausgiebig um ihre Pferde zu kümmern.

Die Weasleys und die übriggebliebenden Gäste gingen nun langsam in das Haus zurück. Keiner wollte mehr feiern und keiner verspürte mehr große Lust, im Garten zu sitzen. Dabei war es ein lauer Sommerabend. Das Haus versprach irgendwie mehr Sicherheit. Harry saß am Fenster und starrte auf die Koppel. Eryel schlug dort ein kleines Einmannzelt auf und bereitete sich für die
Nacht vor. Als Mr. Weasley sie fragte ob sie nicht mit ins Haus kommen wollte, lehnte sie höflich ab. Sie liebte die Natur und überhaupt sei das Wetter im Moment zu schön um im Haus zu sitzen.
Harry gab ihr im Inneren Recht, es war wirklich einfach zu schön, aber genau so wusste er, würde Mr. und Mrs. Weasley vor Sorge verrückt werden, wenn er einfach draußen in den Garten ginge. Zu tief saß noch der Schock des Überfalls in ihren Gliedern.

Lange saß er am Fenster und dachte nach. Er wollte kein Gefangener seiner eigenen Gefahr werden! Genau so wenig wollte er, dass die Weasleys noch länger unter seiner Gegenwart litten. Während er die ruhig grasenden Pferde im Mondlicht betrachtete, reifte eine Entscheidung in ihm heran.

Als der Morgen graute, ging er leise nach oben in Rons Zimmer. Es war leer, Ron saß halb eingenickt unten bei den anderen. Schnell und ohne großen Plan, nur von dem Gedanken beseelt schnell zu verschwinden, stopfte Harry einige Kleidungsstücke und ein paar Schuhe in eine Umhängetasche. Weg, er wollte nur noch weg. Unter dem Unsichtbarkeitsmantel seines Vaters huschte er aus dem Haus und nahm in erst ab als er an der Pferdekoppel angelangt war. Nachdenklich sah er zurück zum Haus, aus dessen Schornstein ein einsamer Rauchfaden stieg. Langsam hatte er ein schlechtes Gewissen. Er hatte nichts zurück gelassen, keinen Brief, keine Nachricht. Aber es war besser so. Keiner konnte ihm so folgen. Die Sonne stahl sich über den Hügel und ließ das Haus und das Anwesen der Weasleys in einem ruhigen Licht erstrahlen, nichts mehr wies auf den Überfall hin.

Mit einem Seufzer drehte Harry sich um und - sah in die Augen von Eryel.

Er schrak zurück.

Nachdenklich und stumm sah sie ihn an, ihr Blick wanderte von seinem zerknitterten Hemd, über die groben Hosen zur Tasche. Dann seufzte sie und schüttelte sachte den Kopf.

\"Komm, gehen wir spazieren\", meinte sie schlicht.

Was sie unter \"Wir\" verstand war für Harry überraschend. Sie hatte ihren zwei Pferden je ein Halfter übergezogen und Stricke daran befestigt. Ein Pferd drückte sie Harry in die Hand, das andere nahm sie. Die Tasche ließen sie am Koppelzaun zurück. Die erste Zeit liefen sie ohne zu sprechen, nur das Klappern der Hufe begleitete sie. Harry ging einfach ruhig neben ihr her und war froh, dass sein Pferd so brav folgte. Die Sonne stieg höher und höher und bald war das Weasley Haus nicht mehr zu sehen. Die Pferde schnaubten nur ab und zu und spitzten die Ohren wenn ein Tier im Gebüsch raschelte. Harry spürte das Eryel ihm den ersten Schritt ermöglichen wollte, so räusperte er sich, \"Ähm...\" und wußte nicht was er sagen sollte. \"Schönes Pferd.\"

Sofort gab er sich innerlich einen Tritt. Das war bestimmt nicht was sie hören wollte.

\"Hm.\" Sie nickte und wies hinter sich. \"Der hier heißt Sirius und deiner heißt Aldebaran.\"

Bei dem Wort Sirius glaube Harry, dass sein Magen zu Eis gefror.

\"Sie wollten Namen von Sternen haben\", setzte sie erklärend hinzu.

Harry nickte und sah sich Sirius genauer an, es war ein sehr dunkles Pferd ohne Abzeichen, fast schwarz, nur in der Sonne erkannte er einige braune Stellen. Aldebaran hingegen war ganz und gar schokoladenbraun mit einem weißen Huf. Es war schöne Pferde und Harry könnte seinen Besen verwetten, dass sie zuhörten, denn sie spitzten die Ohren. Seinen Besen. Er schüttelte den
Kopf. Er hatte seinen Besen im Haus vergessen. Wütend stieß er einen kleinen Stein aus dem Weg.

Eryel half Harry nicht sich zu erklären, stattdessen führte sie ihr Pferd nun auf eine Wiese und ließ es grasen. Während Aldebaran sein Gras rupfte legte sich Harry nun bessere Worte im Geist zurecht und einen Plan, wie er doch an seinen Besen gelangen konnte.

\"Ich will nicht, dass noch mehr passiert. Es war schon ein Fehler bei der Hochzeit dabei zu sein\", begann er und zupfte verlegen am Führstrick.

\"Ich verstehe\", sagte Eryel schlicht.

Harry sah sie von der Seite aus an. Hier ähnelte sie Dumbledore sehr. Er war in solchen Situationen auch immer sehr wortkarg gewesen. Ein Gedanke kam, stahl sich langsam hoch. Doch er war zu unwahrscheinlich, so schob er ihn wieder auf die Seite und versuchte seine Gefühle und Beweggründe zu erklären.

\"Ich habe Angst, dass Hermine, Ron, Ginny oder sonst jemandem etwas geschieht. Alle, die mir helfen wollten, alle, die sich zwischen mich und Voldemort stellten, sind entweder tot oder schwer verletzt\", sprudelte es nun aus Harry hervor. \"Deswegen möchte ich allein sein.\"

\"Aha\", sagte Eryel nur und zupfte einen Grashalm aus der langen Mähne von Sirius. Harry fluchte innerlich, warum hatte Dumbledore jemanden schicken müssen, der ihm selbst so sehr glich?

\"Weil, so bin ich nur noch für mich verantwortlich und für mein Handeln.\" Harry spürte, dass er drohte sich wiederholen.

Eryel seufzte. \"Aber hast du jemals daran gedacht, dass du nicht für alles verantwortlich bist?\"

Harry zuckte mit den Schultern.

\"Alle die dir halfen oder gestorben sind, taten es weil es ihr eigener Wille war. Oder hast du je Dumbledore darum gebeten dir zu helfen? Oder deinen Paten Sirius? Deine Eltern? Ron oder Hermine?\" fragte sie und jedes Mal mußte Harry den Kopf schütteln.

\"Harry, du hast mehr Lasten, als ein Mensch in deinem Alter tragen kann. Freunde können dir helfen, sie erleichtern dir die Last. Lass sie nicht so zurück. Sie wollen dir helfen weil sie dich mögen. Nicht weil du DER große Harry Potter bist\", sie fuchtelte ein der Luft herum, \"sondern ihr Freund seid und wahre Freundschaft erfährt man nie in glücklichen Zeiten sondern in den
schweren\", fuhr sie fort und mit einem leisen Lachen fügte sie hinzu: \"Und außerdem hast du deinen Besen vergessen und laut Dumbledore magst du doch fliegen oder?\"

Harry nickte. \"Ich liebe das Fliegen über alles. Was soll ich machen?\"

Er hoffte, dass Eryel hier nicht Dumbledore glich, einmal wollte er Rat von anderen und keine Fragen. Aber er wurde auch diesmal enttäuscht.

Eryel zuckte mit den Schultern. \"Was wolltest du jetzt machen?\"

\"Ich wollte das Grab meiner Eltern besuchen und dann die Hor....\" Harry stockte. Wußte sie von den Horkruxen?

\"Ja ich weiß von den Horkruxen. Dumbledore sagte es mir. Gut, dann machen wir es so und mit etwas Glück kannst du dich sogar heute noch auf den Weg machen, MIT deinen Freunden. Den viel Zeit ist ja nicht mehr, wir müssen uns beeilen. Am ersten September beginnt die Schule!\" sagte sie fröhlich. \"Komm du alter Gierhals wir gehen zurück.\"

Sirius rupfte noch schnell einen großen Büschel Gras heraus und ließ sich zurück auf den Weg zerren. Harry tat es ihr nach und zog Aldebaran zurück auf den Weg.

\"Schule?!\" fragte er verwirrt.

\"Ach, das erkläre ich später. Komm laufen wir zurück, ich befürchte glatt, dass wir zu spät kommen.\" Sie lachte und begann loszulaufen. Mit lautem Hufgeklapper trabte ihr Sirius hinterher.


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