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Fanfiction

See you on the other side - Kapitel 5 Der Todmannschalter

von W´erinaya

Kapitel 5 Der Todmannschalter

Alles im Leben hat seinen Preis;
Auch die Dinge, von denen man sich einbildet,
man kriegt sie geschenkt.

Fontane



Er hörte den Pfeil an seinem Ohr vorbeizischen und dann ein dumpfen Keuchen hinter ihm. Plötzlich fiel etwas Schweres gegen Harry und er stürzte mit dem was es auch immer war zu Boden. Urplötzlich roch es nach Blut und Harry ahnte was die Fremde da hinter ihm erschossen hatte.

Mit einem abfälligen Schnauben ging die Muggel zu Harry und zog ihn unter dem zuletzt getöteten Todesser, der sich unter einem Unsichtbarkeitsmantel versteckte hatte,hervor. Etwas grob stellte sie ihn auf die Beine und zog ihren Pfeil aus der Leiche heraus. Sie schüttelte den Kopf und murmelte etwas in einer Sprache, die niemand kannte.
Als sie die erstarrten und überraschten Gesichter der anderen sah lachte sie und wies mit dem Pfeil auf den Todesser. \"Idioten. Das waren sie schon immer. Bei allen was ihnen heilig war, ich dachte Tom hätte seine Truppe seit damals besser ausgebildet.\"

Sie schüttelte wieder den Kopf und sah nun Harry an. Sie wirkte nun entspannt, freundlich, fast so als würde sie Harry gerade auf einem Rummel treffen und nicht auf
einem etwas ungewöhnlichen Schlachtfeld. Sie lächelte ihn an. \"Und du junger Mann, warum musstest du so schnell aus dem Haus deiner Tante verschwinden? Bis ich dich wieder gefunden hatte! Durch halb England mußte ich reisen und wäre beinahe zu spät gekommen.\"

Mrs. Weasley stürmte auf ihre Tochter zu, ging in die Knie und umarmte sie schluchzend fest. Mr. Weasley hingegen war zu dem letzten gefallenen Todesser hinüber gegangen und betrachtete ihn schockiert. Dann stieß er vorsichtig mit der Fußspitze gegen den Leichnam.

\"Er ist wirklich tot, Mr. Weasley\", sagte die Frau und steckte den Pfeil weg.

Aus dem Schatten des Hauses traten nun die Pferde. Eins senkte den Kopf und schnupperte an der toten Frau.

Die Muggel lachte und rief ihm etwas zu. Das Pferd sah auf und schüttelte sich, das Geschirr klapperte leise dabei.

Die Gäste wagten es nicht sich zu bewegen und außer Mrs. Weasleys Schluchzen herrschte Totenstille. Der abnehmende Mond war aufgegangen und beleuchte zusammen mit den Kerzen und Lampen die grausame Kulisse.

Es war Remus, der sich als erster wirklich bewegte, ohne Schock und ohne Frucht. Als Werwolf hatte er viel gesehen und noch mehr erlebt. Langsam und bedächtig ging er auf das Wohnhaus der Weasleys zu. Er warf einen kurzen Blick ins Haus, dann sprach er aus was alle dachten und die Todesserin bereits einmal geschrieen hatte: \"Wer sind Sie?\"

Die Frau lachte und befestigte den Bogen am Sattel ihres Reitpferdes.

\"Wer ich bin? Falsche Frage Mr. Lupin. Versuchen Sie es noch einmal.\" Nun lehnte sie sich keck gegen das Pferd.

Harry sah sie nachdenklich an, woher kannte sie alle Namen?

Lupin betrachtete noch einmal das Schlachtfeld im Haus, er wirkte nicht wütend wegen der unfreundlichen Antwort, eher nachdenklich. \"Wie heißen Sie?\"

Doch sie schüttelte weiter den Kopf.

In Harry dämmerte es und er fragte laut und deutlich. \"Wer schickt Sie?\"

\"Eine Eingebung, Mr. Potter?\" fragte sie, es klang amüsiert.

\"Nein, eine Ahnung. Wer schickt Sie?\" fragte Harry mit Nachdruck. Langsam nervte ihn dieses Gehabe.

\"Sagen wir so, er war jemand, den wir beide kannten und jeder auf seine Art schätzte\", sagte sie und klang plötzlich sehr ernst. Aller Humor oder Überheblichkeit waren verschwunden, stattdessen wirkte sie nun ernst und auch etwas traurig.

Sie drehte sich zu dem Packpferd um und holte eine lange kunstvoll verzierte Holzschachtel heraus. Wortlos hielt sie sie Harry hin.

Harry zögerte, doch sie nickte ihm aufmunternd zu.

Vorsichtig nahm er die Schachtel entgegen und öffnete sie - er keuchte.

Phönixfedern! Langsam hob er eine nach der anderen hoch. Sie glänzten Golden im Licht der Kerzen. Insgesamt waren es sieben Phönixfedern. Ein Raunen ging durch die
Menge.

\"Dumbledore\", flüsterte Hermine und trat hinter Ron hervor. Sie ging auf Harry zu und nahm eine Phönixfeder von ihm entgegen.

\"Jede Feder steht für eine besondere Begegnung. Jede Feder steht für das Schicksal eines oder mehrerer Menschen. Jede Feder steht für ein Versprechen\", sagte die Frau leise und traurig. \"Und eine Feder bist du, Harry Potter.\"

\"Wie heißen Sie?\" wiederholte Harry die Frage von Lupin.

\"Nur Dumbledore kannte meinen Namen. Auch hatte ich so viele.\" Sie wirkte zerknirscht und überlegte.

Sie dachte lange nach dann sie klatschte in die Hände. \"Eryel, ja ich glaube das würde im Moment passen. Du darfst mich so nennen. Und nun räume ich etwas auf. Immerhin ist doch hier noch eine Hochzeitsfeier, oder?\"

Sie ging an Lupin vorbei und verschwand im Haus. Remus schloss umsichtig die Tür und ging zurück zu Mr. Weasley, der immer noch erstarrt neben den Toten stand.

\"Geht nicht in das Haus\", meinte Lupin schlicht und hielt Tonks auf, die sich darauf zu bewegte. \"Tu es nicht.\"

Harry sah Eryel, wie sie wieder die Tür öffnete und den ersten der vier Todesser in ihren Roben eingewickelt aus dem Haus schleifte. Hinter ihm erwachte die Hochzeitsgesellschaft aus ihrem Schock. Wortlos setzten sich viele an den Tisch. Einige weinten leise und wurden wiederum leise von Verwandten und Freunde getröstet.
Es war eine surreale Geräuschkulisse, die Eryel bei ihrer Arbeit begleitet.

Eryel verschwand wieder im Haus und schleifte den nächsten Toten heraus. Sie hatte alle Todesser umgebracht und ihre Leichen so gut verpackt, dass keiner erkennen konnte wie sie das geschafft hatte. Lupin murmelte etwas, bückte sich und nahm der toten Frau seinen Zauberstab ab.

\"Ich mache das sauber\", meinte er schlicht und wies mit dem Kopf zum Haus.

Remus schloß die Haustür hinter sich. Eryel nahm es schulterzuckend hin und nahm die restlichen Zauberstäbe, die unter der toten Frau hervorlugten, an sich. Mit einem leisen Poltern ließ sie die Stäbe auf den Tisch fallen und reichte Harry den seinen. Woher sie wusste, dass es seiner war, konnte sich Harry nicht erklären. Aber es gab noch mehr Fragen, also stellte er sie:

\"Warum Dumbledore?\" fragte Harry. \"Warum kommen Sie erst jetzt?\"

\"Er hielt es für das Beste. Hast du geglaubt er läßt dich im Stich?\" Sie sortierte die Stäbe und reichte dem ihr am nächsten stehenden Zauberer den seinen.

\"Nicht so lange einer ihm die Treue hält\", sagte Harry trotzig.

Sie lachte. \"Ja das auch. Aber er war kein Narr. Auf jeden Fall nicht als er mit mir das absprach. Ich bin sein Todmannschalter.\"

\"Sein was?\" Ron trat nun auch vor und kramte seinen Zauberstab aus dem Berg von Stäben hervor. Hermine stand immer noch neben Harry und strich sanft über eine der Phönixfedern. Ron brachte ihr ihren Zauberstab.

\"Sein Todmannschalter. Ein Ding oder Person die automatisch aktiviert wird, wenn der Auftraggeber stirbt. Man benötigt keine großen Zeichen oder Nachrichten. Der
Todmannschalter weiß wann er aktiviert wurde. Auf jeden Fall habe ich es sehr wohl bemerkt als Dumbledore starb. Immerhin ich ja hier.\" Als sie die verwirrten Gesichter
sah fügte sie hinzu: \"Eine Art vollautomatische Lebensversicherung. In dem Fall war es nicht die von Dumbledore, sondern die deinige.\" Sie wies auf Harry und fuhr fort. \"Und wenn ich mir das hier ansehe, so war seine Entscheidung richtig.\"

\"Aber da waren Auroren. Das haben sie mir geschrieben. Sie haben Auroren für die Hochzeit abgestellt. Schutzflüche und Alarmzauber. Es müßte von Auroren hier doch nur wimmeln!\" murmelte Mr. Weasley, der immer noch nicht die Augen von den Toten nehmen konnte.

\"Die Auroren sind tot. Ich habe sie gefunden. Es waren drei, nicht wahr?\" Sie gab einer Hexe ihren Stab zurück, die so sehr zitterte, dass sie sich kaum auf den Beinen
halten konnte. \"Und nur keine Sorge, es wird bald hier von Auroren wimmeln. Ich glaube nicht, dass die Todesser alle Flüche und Zauber aufgehoben haben. Es hätte zu lange gedauert.\"

\"Und ich war der Meinung, dass all die Sicherheitsvorkehrungen genügen.\" Mr Weasley trat nun auf sie zu und nahm seinen Zauberstab entgegen.

\"Nicht wenn Harry Potter hier ist, Mr. Weasley.\" Sie ging nun auf Mrs. Weasley zu, die sich immer noch an Ginny klammerte.

\"Mrs. Weasley, Ihr Stab\", sagte sie freundlich und ihre Stimme klang dabei so weich wie Samt.

Ginny, welche die Notwendigkeit einsah, dass ihre Mutter sie nun brauchte, hielt sie so fest es ging und versuchte sie zu beruhigen.

Von Hochzeitstimmung war keine Rede mehr. Die meisten Gäste verabschiedeten sich so bald sie ihre Zauberstäbe hatten und sie wieder ohne großes Zittern laufen konnten. Bill und Fleur sahen sich traurig an und Harry fühlte sich schuldig. Die Todesser waren wegen ihm gekommen, auch wenn sie es nicht offen gesagt hatten.
Voldemort wollte zeigen, dass er nirgends sicher war. Die wenigen, die blieben, waren die engsten Freunde und Familienmitglieder. Sogar die Vela und der Muggelverwandte blieben. Edward sah es als seine Pflicht an, seinen magischen Verwandten zu helfen. Den Gesichtern der Weasleys nach hätte ihm dies keiner zugetraut. Edward half zusammen mit der nun wieder wunderschönen Vela aufzuräumen, umgestoßene Stühle aufzustellen und versorgte die immer noch weinende Mrs. Weasley mit einem großzügig bemessenen Glas Whisky.

Tonks trat nehmen Harry und legte freundschaftlich einen Arm um seine Schulter. Zusammen sahen sie wie Eryel die Pferde absattelte und auf die offengelassene alte
Pferdekoppel der Weasleys brachte.

\"Warum hat uns Dumbledore nie von ihr erzählt?\" fragte sich Tonks laut.

Harry zuckte nur mit den Schultern. Auch er konnte sich dies nicht erklären. Dabei hatte Dumbledore ihm am Ende so viel erzählt, so viel gezeigt.

Sein Magen fühlte sich nun an wie ein kalter Eisklumpen, aber nichts hatte ihm geholfen. Er hatte Dumbledore nicht retten können. Eryel sortierte ihr weniges Hab und Gut
von den Satteltaschen als sie aufsah und kurz angebunden sagte: \"Auroren.\"

Und sie kamen.

Und sie kamen mit Verspätung, wie Eryel ihnen vorhergesagt hatte.


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