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Fanfiction

See you on the other side - Kapitel 4 ... Alpträume

von W´erinaya

Kapitel 4 ... Alpträume

Leben ist das passiert,
wenn man gerade andere Pläne macht.

Unbekannt.

Später konnte Harry nicht mehr sagen wie es genau geschehen war. Aber als sich alle langsam auf die Tische zubewegten um zu essen, erstarrte alles. Es war als wenn
jemand plötzlich die Zeit angehalten hätte. Nur das Singen der Vögel strafte diese Illusion Lügen. Die Gesichter waren erstarrt und nur in den Augen der Anwesenden konnteman den aufkommenden Horror sehen. Ausgeschaltet waren das fröhliche Lachen und die Gespräche. Es war schief gegangen, gewaltig schief.

Aus den Schatten lösten sich fünf schwarze Gestalten, die nun gackernd lachten und ihre Zauberstäbe vor sich hielten.

OOO

Sie ritt die Straße entlang, um ein Nachtlager zu finden. Die Sonne versank langsam hinter dem Horizont und warf die letzten goldenen Strahlen über das Land. Es war ein
angenehmer Tag gewesen, nicht zu warm und nicht zu kalt, recht ungewöhnlich für den ausgehenden Juli, aber sie hatte schon Ungewöhnlicheres erlebt. Außerdem war da ein Gefühl, das sie nicht ganz einordnen konnte, so hieß es heute Nacht einen guten Lagerplatz zu finden. Während sie die Landschaft absuchte blieb ihr Pferd plötzlich stehen. Mit Zungenschnalzen wollte sie es weiter treiben, doch das Tier stand wie festbetoniert. Selbst ihr Packpferd weigerte sich weiter zu gehen. Verblüfft starrte sie auf den Weg vor sich. Mit dem Rest Sonnenlicht konnte sie nichts erkennen. Doch sie reiste schon zu lange mit ihren Tieren um nicht ihren Instinkten zu vertrauen. Vorsichtig stieg sie vom Pferd und tastete sich langsam die Straße vor. Sie stieß auf etwas Festes. Verwundert sah sie das Stück Straße an, zu sehen war nichts, aber da lag etwas.
Etwas Unsichtbares, etwas Unsichtbares verhüllt von etwas, das sich wie Stoff anfühlte. Langsam zog sie an dem Stoff und ihr Herz begann schneller zu schlagen.

Die Zeit war gekommen!

OOO

\"Das war ja einfacher als ich dachte\", lachte eine Frauenstimme und endlich konnte Harry sie genauer sehen.

Todesser! Es waren tatsächlich Gefolgsleute von Voldemort, die sie überfallen hatten. In ihren schwarzen Roben, Kapuzen und Masken sahen sie so unwirklich aus und passten so gar nicht in den reich geschmückten Garten der Weasleys.

Sie huschten zwischen den Besuchern herum und nahmen ihnen die Zauberstäbe ab. Als einer der Kapuzengestalten an ihm vorbei ging, wehte der Geruch von schalem Schnaps zu ihm. Die Todesser hatten sich anscheinend einen Drink genehmigt und dann beschlossen etwas Spaß zu haben. In Harry brodelte es, wie hatten sie so einfach überfallen werden können? Hatte nicht Mr. Weasley selbst einige Schutzzauber um das Haus gelegt. Wie konnte dieser Alptraum jetzt passieren? So einfach? So schnell?

\"Ich habe alle Lis\", rief eine Männerstimme hinter Harry und plötzlich konnte er sich wieder bewegen.

Ein kollektives Keuchen ging durch die versammelte Hochzeitsgemeinschaft. Familien und Freunde drängten sich zu kleinen Gruppen zusammen und starrten voll Furcht auf die fünf Todesser, die ihr Werk zufrieden betrachteten. Harry zog Ginny hinter sich und als er sich nach Ron und Hermine umsah bemerkte er zufrieden, wie sein Freund Hermine zu seinen Brüdern Fred und Georg gedrängt hatte. Instinktiv wußten alle, dass Muggelgeborene und Muggel nun am gefährdetsten waren. Selbst die Vela, die nun gar nicht mehr wunderschön aussah, sondern eher mehr einem Monster mit Vogelkopf und Flügeln glich, hatte den zitternden Muggelverwandten der Weasleys hinter ihre Flügel geschoben. Die Lampen die überall im Garten hingen, gingen magisch an und beleuchteten die gespenstische Szene.

\"Einen Gruß von unserem Lord\", meinte einer der Todesser schnippisch und verbeugte sich, \"er...\" doch weiter kam der Todesser nicht mehr.

Verwirrt sahen alle in Richtung Straße, dort kam zu Fuß eine Frau in den Garten der Weasleys. Ihr folgten zwei Pferde. Harry hätte gelacht, wenn die Situation nicht so
Ernst gewesen wäre. Die Reiterin kämpfte tapfer mit einer großen Landkarte, die in der Stille ungewöhnlich laut knisterte, und hatte eine kleine Taschenlampe im Mund. Sie grummelte wütend in einer Sprache, die Harry nicht kannte und dank der Taschenlampe im Mund auch nicht einordnen konnte. Er stockte und sah genauer hin. Es war die Frau, die er einige Tage zuvor in dem Lebensmitteladen im Dorf gesehen hatte. Der bunte Helm, der an ihrem Arm baumelte, und die geflickte Reithose waren zu markant um nicht erkannt zu werden. Sie sah auf und lächelte in die geschockte Runde. Langsam nahm sie die Lampe aus dem Mund schien zu überlegen was sie sagen sollte.

Nach einer Weile verkündete sie: \"Verlaufen!\" und wurde dabei etwas rot, \"wehr peinlich. Weg kennen?\"

Die Todesser hatten sich schnell gefasst. Grob fasste einer die Frau am Arm und schob sie zu den anderen. Verwirrt starrte sie den maskierten Mann an.

\"Ich bedanken, aber nein Danke. Kein Hunger\", meinte sie in ihrem schlechten Englisch. Mit einem wütenden Schnauben ließ der Todesser sie in der Nähe von Harry
stehen. Sie lächelte tapfer, nickte höflich den anderen zu. \"Dank viel. Aber ich suche nur Weg nach Little Green. Kein Hunger wirklich. Ich nicht stören will Kostümfeier.\"

\"Halte endlich die Klappe, Muggel!\", schrie einer der Todesser sie an und zog seinen Zauberstab.

Da wurde die Frau endlich still und sah skeptisch den Zauberstab an. Harry, der sie genauer im Licht der Lampen sehen konnte, bemerkte noch etwas anderes. In ihrem Blick lag Resignation und Frustration. Mit einem tiefen Seufzer sah sie nun auf und blickte zu ihren Pferden, die brav in der Einfahrt warteten. Mit lautem Knistern faltete sie die Karte zusammen und runzelte die Stirn. Für eine Muggel mußte das alles sehr verwirrend sein.

\"Lis, hol die Gäule\", befahl der Todesser, der drohend einen Zauberstab in Richtung der Reiterin gehoben hatte. Die Todesserfrau ging auf die Pferde zu und zerrte grob an
den Zügel.

\"Oh lieber nicht. Pferde sehr empfindlich, ich helfen, wenn stören. Erwarten Besuch?\" Die Reiterin ging auf die Todesserfrau zu, doch der ihr am nächsten stehende Mann
stieß sie grob in einen Stuhl.

\"Klappe halten und Lis, stell dich nicht so an!\" schrie er genervt.

Als sich die Pferde immer noch keinen Millimeter rührten schlug Lis mit dem Zügel zu. Das war der Reiterin zuviel, sie zuckte zusammen als ihre Pferde geschlagen
wurden.

Es folgte ein komplizierter Pfiff und die Pferde wirbelten herum und jagten aus der Einfahrt die Straße entlang. Wenig später waren sie in der aufkommenden Nacht
verschwunden und hinterließen nur Staub in der Luft und eine Todesserin. Diese lag äußert unrühmlich im Staub und fluchte lauthals.

\"Ich wollten nur Weg fragen und ihr so unhöflich sein. Wirklich, ich denken anders von Briten\", meinte die Reiterin schlicht, stand auf und starrte den Mann durch seine Maske an.

\"Wir sprechen uns noch\", sagte der Todesser mit bebender Stimme. Die Reiterin zuckte nur mit den Schultern.

Harry war immer noch darauf bedacht Ginny hinter seinem Rücken zu wissen. Die Todesser berieten sich kurz, die Muggel war ihnen einfach in den Weg gekommen und hatte sie in ihrem Vorhaben und ihrem Auftritt unrühmlich unterbrochen.

\"Der Dunkle Lord verlangt, dass dies hier zu einem Exempel wird\", fauchte einer.

\"Na und? Töten wir die Muggel gleich mit. Er will Leichen sehen. Da kommt die doch gerade recht\", bekam er zur Antwort.

Mit Sorge sah sich Harry nun nach der Muggel um. Sie wirkte ruhig aber immer noch leicht erzürnt. Ahnte sie in welcher Gefahr sie war? Wohl kaum.

Doch es kam anders als erwartet: Sie nahmen nicht die Muggel oder den Muggelverwandten, sie nahmen Ginny. Schnell packte die Todesserin hinter Harry und zog Ginny
hervor.

\"Warum nicht mit einer Hexe anfangen? Mit der Tochter der Blutverräterfamilie Weasley\", lachte sie.

Mrs. Weasley schrie auf und wollte sich auf die Todesserin stürzen. Ein Schwenk mit dem Zauberstab und die totenbleiche Mrs. Weasley erstarrte mitten in der Bewegung. Mr. Weasley, der hinter seiner Frau hergerannt kam, ereilte das gleiche Schicksal. Harry versuchte nach Ginny zu greifen, doch plötzlich hatte die Muggel eine Hand auf seiner Schulter und drückte warnend zu. Als er sich nach ihr umdrehte schüttelte sie kaum merklich den Kopf. Sie sah zu Ginny, die sich wehrte und schrie, und Harry sah in den Augen der Muggel unendliche Traurigkeit und Bedauern. Sie trat nach vorne, während Ginny sich losreißen konnte und unsanft gegen die Reiterin fiel. Mit schreckensweiten Augen sah sie die Fremde an, doch diese lächelte und schob Ginny wieder auf Harry zu.

Die Todesser sahen die Muggel nur ernst an und nickten schließlich. Sie nahmen sie grob am Arm und zerrten sie Richtung Haus. Drei Todesser verschwanden im Haus und
zwei, darunter die Frau namens Lis, hielten draußen Wache. Harry wollte gar nicht wissen was im Haus geschah. Aber er war unendlich froh, dass Ginny nun für einige Zeit in Sicherheit war. Er drückte sie fest an sich und spürte wie sie zitterte. Beschämt sah er weg vom Haus, er war unendlich dankbar, dass Ginny bei ihm war während die Muggel im Haus ihren persönlichen Alptraum durchleben musste, der höchstwahrscheinlich mit dem Tod enden würde. Harry schämte sich für diesen Gedanken, er zog ein Leben dem anderen vor. Verbittert schloß er die Augen und hielt Ginny nur noch fester. Das war alles so unfair!

Nach Minuten, die jedem endlos vorkamen, geschah etwas Seltsames und im Nachhinein konnte Harry nicht mehr erklären, wie genau alles vonstatten ging. Nur dass keiner der Todesser diesen Abend überleben würde.

Es ertönte ein Schrei aus dem Haus - ob er von der Muggel war oder einem der Todesser gehörte konnte keiner sagen. Aber er war laut genug um einen der beiden Wachen zu beunruhigen. Er öffnete die Tür und betrat langsam das Haus. Es dauerte Minuten, die Harry wie Stunden vorkamen, aber der Mann kam nicht mehr aus dem Haus. Das Haus strahlte eine trügerische Ruhe aus und aus der geöffneten Tür schien das Kerzenlicht hell. Es blieb die Frau übrig, sie wurde nervös und versetzte alle in eine Starre. So waren die Gäste und auch Harry gezwungen alles starr zu beobachten. Es herrschte Totenstille, bis auf das Rascheln der Blätter, als der Wind über sie strich. Mit gezücktem Zauberstab näherte sich die Frau der offenen Haustür. Sie schlich sich an wie ein Panter auf der Jagd, geschmeidig, gefährlich, und alles an ihr sprach, dass diese Todesserfrau das Töten gewöhnt war.

Geduckt starrte sie in das Haus und stolperte rückwärts, sie keuchte vor Schrecken auf. Das Elegante war verschwunden und die Frau wirkte wie ein verschrecktes Kind. Was immer sie sah, es erschreckte selbst einen Todesser. Sie sah sich schnell nach den Gästen um, die immer noch erstarrt waren.

\"WER IST DAS?\" kreischte sie und ihre Stimme hatte alles menschlich verloren.

\"WAS IST DAS?\" schrie sie und nackte Angst schwang nun in ihrer Stimme.

Sie wirbelte verloren auf dem großen Vorplatz des Hauses herum und suchte die Nacht ab. Ein Ast knackte und aus dem Schatten des Hauses trat die Muggel. Völlig ruhig und aufgeräumt. Das Licht, das aus der Tür fiel, schien ihr stark in den Rücken und ließ so nicht ihr Gesicht erkennen. Die Todesserin zeigte zitternd auf das Haus. \"Das... das...\"

\"Und ihr wollt euch Todesser nennen?\" fragte die Muggel nun fast ohne Fehler aber dennoch mit Akzent. \"Da habe ich aber schon anderes erlebt. Eine Schande, wirklich.\"

Mit einem unmenschlichen Kreischen und wie ein wildes Tier warf sich die Todesserin auf die Frau. Diese jedoch trat einfach zur Seite und machte eine seltsame
Bewegung. Die Hexe fiel tot zu Boden, was genau sie umgebracht hatte konnte im ersten Moment keiner sagen. Aber der Fluch war aufgehoben und die Gäste konnten sich wieder bewegen. Harry schüttelte den Kopf und sah auf Ginny herab, die nun zitternd auf den Boden saß.

Doch die Muggel schien nicht erleichtert, sie zog etwas von der Schulter und Harry konnte einen Bogen erkennen. Wachsam sah sie sich um, dann legte sie den Kopf in den Nacken und schien die Witterung aufzunehmen. Völlig still stand sie da, hatte die Augen halb geschlossen und suchte etwas. Aber was? Harry sah sich um. Es war kein lebender Todesser mehr zu sehen.

Mr. Weasley wollte zu seiner Tochter eilen doch die Frau befahl barsch: \"NICHT BEWEGEN! KEINER BEWEGT SICH!\"

Aus dem Augenwinkel bemerkt Harry wie Tonks sich nun auch suchend umsah. Hatten sie etwas übersehen?

Langsam legte die Muggel einen Pfeil auf die Sehne. Dann, wie in Zeitlupe, spannte sie den Bogen und zielte genau auf Harry. Für Potter war es wie in einem bösen Traum. Er fühlte sich völlig paralysiert, wie damals als er Voldemort im Ministerium gegenüber gestanden hatte. Er wusste, er musste sich ducken, irgendetwas machen. Aber er konnte nicht. Er starrte die Muggel nur an, und ihren Pfeil. Er hörte Ginny und Hermine aufschreien, Mrs Weasley kreischte nur: \"NICHT HARRY!\"

Sie ließ die Sehne los und der Pfeil schnellte vor. Er surrte ungewöhnlich laut in Harry Ohren. Er sah seinem Tod ins Auge und er hatte keine Angst.


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