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Fanfiction

See you on the other side - Kapitel 03 Hochzeits....

von W´erinaya

Kapitel 03 Hochzeits....

In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

Albert Einstein


Es war, wie erwartet, ein wunderbarer Tag, leicht bewölkt, warm und nicht windig - wie bestellt - und Harry hätte seinen Zauberstab verwettet wenn dem nicht so gewesen wäre. Den ganzen Vormittag trafen die Besucher ein, einige apparierte außerhalb der Grenzen und gingen die letzten drei Meilen zu Fuß, andere benutzen die von Mr. Weasley beantragten Portschlüssel und einige wenige benutzten das Flohnetzwerk, das von Zauberkamin zu Zauberkamin gespannt war. Die Flohregulierungsbehörde hatte ihn für eine Stunde freigeschalten.

Wobei den imposantesten Auftritt die Vela hatte: Sie kam auf einem großen Greifen angeflogen, der gleich nach der Landung wieder mit einem Schrei davonflog. Von Fleur war den ganzen Vormittag nichts zu sehen, sie hatte sich mit Tonks und Hermine zurückgezogen, um sich für die Zeremonie fertig zu machen.

Bill Weasley, ihr Bräutigam und schon in festliche Roben gehüllt, hinkte schwer gestützt auf einen Stock von Gast zu Gast und begrüßte sie alle persönlich. Viele versuchten es zu vermeiden, aber es waren ihnen anzusehen wie schockiert und tief betroffen sie über Bills Aussehen waren. Der früher so strahlende und wunderschöne Bill war ein Schatten seines früheren Selbst, Dank eines Werwolfangriffs. Sein Gesicht war eine Ruine, gezeichnet von den Krallen und Hieben von Fenrir Greyback, der ihn angegriffen hatte. Zum Glück war Fenrir damals in seiner menschlichen Form gewesen, sonst wäre Bill jetzt ein Werwolf, so hatte es nur leichte Essveränderungen gegeben. Auch war nun ein Bein etwas steif und somit Bills Bewegungen nicht mehr ganz so flüssig und leicht wie früher.

Fleur hatte an dem Abend wo Bill angegriffen worden war, wahre Stärke bewiesen und erklärt, dass egal wie Bill aussehe sie ihn immer noch lieben würde. Der beste Satz, der Harry dabei in Erinnerung geblieben war, lautete: \"Ich glaube ich sehe gut genug für uns beide aus!\" und Harry gab ihr von ganzem Herzen Recht.

Als dann ihr Muggelverwandter mit einem kleinen VW Golf in die Einfahrt gefahren kam, war das Hallo eher leise. Keiner hatte ihn seit Jahren gesehen. In Anzug und
Krawatte stieg er aus und sah zuerst schüchtern den versammelten Zauberern und Hexen entgegen. Die Vela namens Louise nahm sich ein Herz ging freudestrahlend auf ihn zu, was dem Mann sofort die Röte ins Gesicht trieb.

\"Willkommen! Sie müssen Edward sein, der Vetter von Molly\", meinte sie gewinnend.

\"J...jjj...aaa?!\" antwortete der Mann völlig überfordert, denn wenn eine Vela ihren Charme spielen ließ waren ihr alle Männer ergeben.

\"Kommen Sie. Eine so lange Reise in einem solchen Gefährt muss Sie doch bestimmt ermüdet haben!\" zwitscherte sie und führte den Verwandten zu dem Tisch mit den Getränken. Im Hintergrund duckte sich Ginny vor Lachen weg und meinte, sie müsse dringend nach der Bowle in der Küche sehen.

Harry grinste nur von einem Ohr zum anderen; das würde eine gute Hochzeit werden. Dann stieg zu Harrys Überraschung Remus Lupin aus dem Wagen. Vor lauter
Erstaunen über das beherzte Eingreifen der Vela hatte keiner bemerkt, dass noch jemand im Wagen gesessen hatte. Harry ging auf ihn zu. Remus sah noch dem etwas
verwirrten Verwandten hinterher bis er Harry sah.

\"Hallo Harry!\" begrüßte er ihn freudestrahlend und angelte nach einem Spazierstock, der auf der Rückbank lag.

Remus Lupin sah bleich aus und obwohl er einen Festumhang trug sah man eindeutig, dass dieser nicht der neueste war. Werwölfe hatten dank Fenrir Greyback einen
schweren Stand und bekamen so gut wie nie Arbeit. Das Strahlen auf dem zerfurchten Gesicht von Remus verschwand und er ächzte leise. Harry kam ihm zu Hilfe und holte den Stock von der Rückbank des Autos.

\"Danke dir\", flüsterte Remus und lehnte sich schwer gegen das Auto.

\"Vollmond?\" fragte Harry leise.

\"Habe mich gestern früh erst zurück verwandelt\", sagte Remus mit schmerzverzehrtem Gesicht. \"Zum Glück hatte Edward gehalten und mich die letzten Meilen
mitgenommen. Ein sehr netter Mann.\"

\"Sie hätten einen Portschlüssel von Mr. Weasley bekommen können. Warum haben Sie nicht gefragt?\" meinte Harry besorgt und begleitete nun den Werwolf zu den anderen.

\"Ich wollte Arthur nicht noch mehr Probleme bereiten, er hat die Hochzeit schon extra um zwei Tage verlegt, damit ich dabei seinen konnte. Zuerst war ein anderer Termin
geplant wußtest du das?\"

Harry schüttelte stumm den Kopf, nein das hatte er nicht gewußt.

\"Da wollte ich nicht noch um mehr bitten\", murmelte Remus Lupin und ließ sich etwas abseits vorsichtig auf einem Stuhl nieder.

Sofort hatte Bill sie entdeckt und kam auf Harry und Remus zugehumpelt.

\"REMUS!\" rief er freudestrahlend aus. \"Wie schön, dass du kommen konntest!\"

\"Um nichts in der Welt hätte ich das verpassen wollen, Bill. Meinen Glückwunsch zu deinem und Fleurs Festtag!\" antwortete Lupin und nur noch Harry konnte das leise
Zittern in der Stimme hören.

Der Werwolf mußte große Schmerzen haben.

\"Harry. Könntest du für Remus etwas zu trinken holen? Was willst du? Saft? Tee? Einen Sekt? Fleurs Verwandte hat einen wunderbaren Tropfen aus Frankreich mitgebracht! Die Bowle dauert leider noch einen Moment\", sagte Bill zu Remus.

\"Einfach nur ein Glas Wasser für den Anfang\", meinte Remus.

Harry ging los und schlängelte sich durch die Gäste, um für Lupin ein Glas Wasser zu besorgen.

Die Vela stand auch am Getränketisch und holte gerade zwei Gläser Sekt. Es roch nach Blumen in ihrer Nähe und die Sonne brach sich in kaskadeartigen silberner Sterne in
ihrem Haar. Sie summte leise vor sich hin, ihre Stimme war der eines Engels gleich. Verwirrt schüttelte Harry den Kopf. Was zum Teufel dachte er da alles? Harry vermied
ihren Blick und starrte stur auf die Wasserkanne. Ein Glas Wasser, nicht mehr. Nur ein Glas Wasser. Er konzentrierte sich auf die vor ihm liegende Aufgabe. Lupin brauchte ein Glas Wasser. Das silberne Haar verschwand von seiner Seite und Harry gestattete sich etwas aufzuatmen. Mit einigen Schweißtropfen auf der Stirn balancierte er das Glas zu Remus Lupin, der nun allein dasaß und das Treiben mit wachem Blick beobachtete.

\"Hier Ihr Glas Wasser\", sagte Harry und bemerkte, dass nun seine Stimme leicht zitterte.

Besorgt sah Lupin ihn an. \"Harry, stimmt was nicht?\"

\"Es ist die Vela. Sie war am Getränketisch\", flüsterte Harry und wischte sich die Schweißtropfen von der Stirn.

\"Ah ja, ich verstehe. Aber sie ist neben ihren Eltern die einzige Verwandte, die es gewagt hatte aus Frankreich zu kommen. Sogar ihre kleine Schwester durfte nicht mit - zu
gefährlich\", meinte Lupin und sah nun seinerseits interessiert zu der Vela.

Sie war eine hervorragende Unterhalterin, sie lachte über einen Witz, den Edward gemacht hatte. Der Mann war ihren Reizen komplett erlegen.

\"Sollen wir ihn warnen?\" fragte Harry der auf die Entfernung die wunderschöne Frau leichter betrachteten konnte.

\"Ach warum? Laß ihnen doch den Spaß. Es ist schon so schwer genug für ihn als einziger Muggel hier.\" Lupin machte eine abweisende Bewegung mit der Hand.

\"Wer hat hier Spaß?\" kam es hinter Harry.

\"Tonks!\" rief er überrascht aus.

Die junge Aurorin lächelte ihn an und sah dann zu Lupin. \"Wie geht es dir Remus?\" fragte sie.

\"Das Ãœbliche. Ist es bald soweit?\" Neugierig sah er zum Haus.

\"Ja und ich kann verraten, sie sieht traumhaft aus!\" flüsterte Tonks geheimnisvoll und strich sich dabei das bonbonfarbene Haar aus der Stirn.

Ganz plötzlich schlug die Stimmung um, die fröhlichen Gespräche verstummten langsam und kein Lachen schallte mehr über den Rasen. Langsam bewegten sich alle zum Zeremonienplatz, den Hermine und Ginny so liebevoll mit Blumen und Teppichen gestaltet hatten. Sie bildeten einen Kreis und wie durch Zauberei mußte keiner in der zweiten Reihe stehen. Eine hochgewachsene Zauberin in weißen Roben trat in den Kreis und sah erwartungsvoll zum Haus. Bill stand leicht nervös neben dem Eingang und wartete auf seine Braut.

Und mit langen \"Aha´s\" und \"Oh´s\" kam Fleur schließlich aus dem Haus, begleitet von ihren Eltern, die den langen silbernen Schleier hinter ihr kurz ordneten. Hermine und
Ginny hatten sich standfest geweigert die Rüschenkleider anzuziehen und Fleurs Schleppenträgerinnen zu spielen. Was der Schleppe und Fleurs Aussehen keinen Abbruch
tat. Das Kleid, das Harry kurz gesehen hatte, war schon schön gewesen, jetzt war es ein Traum.

Bill trat vor, nahm sachte ihren Arm und begleitet von ihren Eltern traten sie in den Kreis. Harry war noch nie bei einer Zaubererhochzeit dabei gewesen und bis auf dass alle in einem Kreis um die jungen Leute standen war fast alles ebenso wie bei einer Muggelhochzeit.

Die Zeremonienmeisterin sprach von der wahren Liebe, von Vertrauen, Rücksicht aber auch von schweren Zeiten, von Prüfungen, die man bestehen musste und betonte
besonderst die Achtung, die beide voreinander haben sollten. Ganz heimlich hatte sich Ginny an Harrys Seite geschoben und nahm nun seine Hand. Harry wurde es warm ums Herz und während er Ginnys Hand kurz drückte, um zu zeigen, dass er froh war, dass sie an seiner Seite stand, vollzog sich vor ihren Augen der letzte Teil des Hochzeitsrituals. Am Ende küssten sich Bill und Fleur innig und die Zauberer um sie herum ließen Blumen regnen und weiße Tauben in den Himmel steigen.

Harry blieb nichts anderes übrig als in die Hochrufe der Zuschauer mit einzufallen, denn er durfte ja noch nicht zaubern. Erst in ein paar Tagen würde er 17 werden und
dann auch außerhalb der Schule Magie wirken dürfen. Es folgte der obligatorische erste Tanz und die fröhlichen Gespräche setzten wieder ein. Auf dem Hochzeitstisch
stapelten sich nun langsam die Geschenke und Fleur kam bis zur Dämmerung fast nicht zum Sitzen, denn jeder wollte einmal mit der Braut tanzen. Harry vergaß die
warnenden Worte von Remus und tanzte selber mit Ginny über den Rasen. Als die Sonne unterging kam endlich das warme Essen auf den Tisch und alle waren so begeistert, endlich etwas Herzhaftes zu bekommen, dass sie die Schatten, die an den Hecken und Bäumen entlang huschten, nicht sahen.


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