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Fanfiction

See you on the other side - Kapitel 2 Von Briefen und Kleidern

von W´erinaya

Kapitel 2 Von Briefen und Kleidern

Alle menschlichen Organe werden irgendwann müde, nur die Zunge nicht.

Unbekannt.

Der Tag X oder der H-Tag, wie ihn Ginny spitz nannte, näherte sich unaufhaltsam. Auch die Stimmung im Fuchsbau wurde immer gereizter und hektischer, nichts mehr war zu spüren von der molligen und friedlichen Stimmung, die sonst hier herrschte. Mrs. Weasley zählte die einkommenden Bestätigungen, die der Muggel-Postmann nun schon täglich zu ihnen brachte. Tatsächlich hatte es einige Zeit gedauert bis dieser das Haus der Weasleys überhaupt gefunden hatte, dann war er irritiert. Zum einen war ihm das windschiefe und ungewöhnliche Haus ins Auge gefallen und dann, dass es hier keinen Briefkasten gab. Ein Umstand, den Mr. Weasley eines Abends nutzte, um für Stunden im Schuppen zu verschwinden, um dem armen Postmenschen einen Briefkasten zu bauen. So kam es, dass die Familie Weasley stolzer Besitzer eines dunkelblauen Holzbriefkastens mit goldenen Sternchen wurde, auf dem in geschwungener goldener Schrift stand: Familie Weasley - der Fuchsbau. Dass seit dem der Postbote immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht die Post brachte, deutete Mr. Weasley als einen Erfolg seiner handwerklichen Künste. Harry hingegen glaubte, dass es eher daran lag, dass der Mann selten in dieser Gegend einen solch extravaganten Briefkasten an einem solch ungewöhnlichen Haus gesehen hatte.

Wobei die Bestätigungen nicht weniger extravagant waren: Briefe in allen Formen und Farben, meist mit zu vielen Briefmarken, fanden ihren Weg zum Fuchsbau. Wie
erwartet sagten viele Verwandte und Freunde ab. Fleur zeigte sich oft schwer enttäuscht und murmelte beim Durchzählen der Zusagen oft etwas von der Unfreundlichkeit der Briten. Mrs. Weasley hingegen wirkte oft etwas erleichtert und Harry ahnte warum. Eine Hochzeit war teuer und auch wenn Fleur einen Geldbetrag von ihrer Familie zusteuerte, reichte es lange nicht aus für eine komplette pompöse Hochzeitszeremonie. Je weniger Gäste kamen um so weniger kostete die Hochzeitsfeier. Natürlich wäre es Mrs. Weasley nie im Traum eingefallen dies laut zu sagen und noch weniger, dies auch nur andeutungsweise sich in der Nähe von Fleur anmerken zu lassen, aber sie dachte so und Harry spürte es. Überhaupt spürte Harry seit Dumbledores Tod eine Menge Dinge, die er vorher nicht bemerkt hatte. Er nahm Dinge mit einer Klarheit wahr, wie er es vorher noch nie getan hatte. Er konnte sich an einfachen Dingen wie ein schöner Sonnenaufgang oder an den spitzen Kommentaren von Ginny erfreuen. Am Anfang hatte er geglaubt, es lag an der Trauer um Dumbledore, dass er selbst um sein Leben fürchtete und deswegen den Tag mehr genoss, dann überlegte er ob es an der Dosis
Glückselixier lag, die er in seinem zurückliegenden Schuljahr genommen hatte und dieses Gefühl eine Art Nachwirkung war. Aber je mehr er diese neue Fähigkeit erforschte, umso unwahrscheinlicher wurden seine selbstgestrickten Antworten. Schließlich gab er auf und nahm es einfach hin. Im Moment konnte er dies - und warum es nicht genießen? Und gerade wenn Ginny in der Nähe war?!

\"Oh, es kommt!\" rief Fleur eines Tages aus und ließ vor lauter Schreck eine Schüssel mit Äpfeln fallen.

Harry hielt einen sehr lebhaften Umschlag mit beiden Händen fest, der sich weigerte sich öffnen zu lassen, und wagte einen kurzen Blick aus dem Fenster. Vier große Uhus trugen ein sehr großes Paket in ihren Krallen und steuerten auf den Fuchsbau zu.

\"Ich kenne die Eulen, sie gehören zu meiner Familie. OH! OH!\" Fleur begann nervös auf und ab zu tänzeln, das lange silberne Haar umfing sie dabei wie ein silberner
Schleier. Mrs. Weasley beobachtete sie besorgt.

\"AU!\" Der Umschlag hatte es geschafft, er hatte Harry in die Hand gebissen und robbte in Umschlaggeschwindigkeit über den Tisch.

\"Du bleibst hier!\" fluchte Harry und fing ihn wieder ein.

Die Eulen schwebten durch die von Mrs. Weasley geöffnete Tür herein und ließen das Packet sachte auf den Tisch neben Harry nieder.

Fleur tätschelte jeder Eule kurz den Kopf und öffnete dann vorsichtig das große Paket. Sie wurde sehr bleich.

\"Ist es das?\" fragte Mrs Weasley und ihr Gesicht glühte förmlich.

Fleur nickte stumm.

\"GINNY! HERMINE! KOMMT RUNTER, ES IST DA!\" rief Mrs. Weasley nach oben.

\"WAS IST DA, MUM?\" antwortete stattdessen Ron und kam polternd die Treppe nach unten.

\"Na kaum etwas was dich interessieren würde\", meinte Mrs. Weasley lachend.

Endlich reckten die beiden Mädchen ihre Köpfe nach unten.

\"Und? Lass sehen Fleur\", sagte Hermine lächelnd und unverhohlen neugierig.

Harry hatte es endlich geschafft und den Brief geöffnet, es war eine Zusage einer Tante dritten Grades. Fleur öffnete das Paket nun ganz und zog mit einem leisen Rascheln etwas heraus das aussah wie eine Kaskade aus Silber und Blau. Dann hielt sie es sich an und sah etwas leicht beschämt zu den zwei Mädchen hoch. Erst jetzt bemerkte Harry, dass es ein Kleid war, ein wunderbares silbernes Kleid. Es sah aus als ob man silbernes Wasser in einen blauen Stoff eingewebt hatte.

\"Ich habe doch nur um das alte Hochzeitskleid meiner Großmutter gebeten\", murmelte Fleur.

\"War ihre Großmutter nicht eine Vela?\" flüsterte Hermine Harry ins Ohr.

\"Jahhh!\" raunte antwortete Harry. \"Ein sehr altertümliches Hochzeitskleid. Nicht wahr!\"

Ginny war nun auch neben ihm. \"Es ist ein Traum!\"

\"Zieh es an!\" forderte Hermine nun laut.

\"Nein, das tut sie nicht!\" ging Mrs. Weasley streng dazwischen. \"Das bringt Unglück!\"

Fleur legte das Kleid vorsichtig wieder in den Karton, doch ihr Gesicht zeigte eindeutig, dass sie es wirklich zu gerne angezogen hätte.

\"Jetzt haben wir ein Problem\", meinte Mrs. Weasley in die aufkommende Stille.

\"Warum?\" fragten alle drei Frauen sofort.

\"Das goldene Diadem von Tante Muriel passt ja schlecht auf Silber, oder?\" gab Molly Weasley zu bedenken.

\"Wir könnten es ja verzaubern?\" schlug Ron leise vor.

\"Spinnst du?!\" fauchte Ginny und schlug mit einem Küchentuch nach Ron. \"Tante Muriel bringt dich um wenn du das tust! Sie liebt ihr Diadem, das weißt du genau. Wenn wir es verzaubern gibt’s Ärger!\"

\"Wie wäre es stattdessen mit blauen Bändern im Haar? Wir könnten sie einflechten und hochstecken, blaue Bänder mit einigen Perlen?\" schlug Hermine vor, die sehnsüchtig auf den Karton starrte.

Sofort begann die Diskussion um die Bänder, das Kleid und wieder einmal die Hochzeit. Harry verbannte den beleidigten Briefumschlag, der nun versuchte aus Frust über die anderen Briefe herzufallen, unter eine schwere Salatschüssel und beschloss, sich in dieses Gespräch nicht einzumischen. Ron, der neben ihm saß, hatte nur Augen für Fleur und nickte immer gewichtig wenn sie etwas sagte.

Am Ende der Zählung und nach zwei weiteren Tagen kündigten sich knapp zwei Duzend Personen an und es war eine wahrlich bunte Mischung. Aus Frankreich kam eine mit Fleur verwandte Vela, von den Weasleys der Muggelverwandte, Remus und Tonks (die Mrs. Weasley immer wieder aus Nervosität fragte ob sie den nun kämen, nur um es zwei Minuten später zu vergessen) und die restlichen Gäste waren Zauberer und Hexen. Zu gern hätten sie noch Hagrid eingeladen, doch der wollte auf das Schloß achten. Nach dem die Schließung von Hogwarts mehr oder weniger beschlossene Sache war schlichen einige seltsame Gestalten um das Schloß. Hagrid befürchtete, dass etwas gestohlen würde und das Ministerium war nicht bereit für eine so gut wie aufgegebene Schule Bewacher zu schicken.

Am Tag vor der Hochzeit schufteten alle, um den Garten rund um das Haus auf Vordermann zu bringen. Mr. Weasley hatte sich drei Tage Urlaub genommen und bewachte die verzauberten Sensen und Rechen, die das Gras schnitten und harkten. Ron und Harry trugen Tische und Stühle in den Garten, während Ginny und Hermine den Platz für die Zeremonie mit schönen Blumen und kostbaren Teppichen ausschmückten.

\"Oh Mann, was gäbe ich für einen Hauselfen\", schnaufte Ron und strich das schweißnasse rote Haar aus dem Gesicht.

\"Lass das nur nicht Hermine hören\", murmelte Harry und rückte einen Stuhl zurecht.

\"Aber HE Harry, hol doch Kreacher, der kann helfen!\" schlug Ron vor.

Harry zog es den Magen zusammen, als er an das unfreiwillige Anhängsel von Sirius Blacks Erbe erinnert wurde. Sirius Black, Harrys Pate, hatte alles ihm vermacht, das Haus, das Vermögen und den dazugehörigen Hauselfen Kreacher. Kreacher war äußerst wiederwillig in den Besitz von Harry übergegangen und Harry täte nichts lieber, als den Hauselfen in die Freiheit zu entlassen, nur um nicht an den Verrat erinnert zu werden, den Kreacher begangen hatte. Aber er konnte es sich nicht leisten den Hauselfen zu entlassen, er wußte einfach zu viel.

\"Nein ich hole ihn nicht\", sagte Harry und seine Stimme klang dabei hart und fest.

Ron zuckte zusammen und starrte seinen Freund an, selten waren so harte Worte zwischen ihnen gefallen und wenn, dann hatten sie meist einen triftigen Grund. Ron sah den Grund hier wohl nicht so klar.

Harry seufzte. \"Er hat Sirius verraten und ich möchte so wenig mit ihm zu tun haben wie möglich.\"

Ron dämmerte es und er nickte langsam. \"Klar Versteh ich. Entschuldige.\"

Harry lächelte nun wieder und deutete auf die Stühle. \"Also, wie viele brauchen wir noch?\"

Ron wandte sich um und zählte kurz durch, \"Noch ca. 8. Ich glaube Dad hat noch einige im Schuppen. Ich hoffe es! Es wird langsam eng.\"

Auf den Weg zum Schuppen sahen sie wie die Sensen und Rechen stillstanden und Mr. Weasley mit einer Eule auf der Schulter da stand und einen Brief las. Er wirkte sehr besorgt, aber dann, kurze Zeit später, sehr wütend. Mit leisen Flüchen zerriss er den Brief in seine Einzelteile und warf sie in den Wind. Energischer den je machten sich nun die Gartengeräte wieder an die Arbeit. Ron und Harry starrten sich nur verwundert an.

Wenig später durchwühlten sie den Schuppen, wobei dies bald nur noch Harry machte, nachdem Ron eine dicke Spinne auf die Schulter gefallen war.


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