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Fanfiction

Denn wahre Liebe stirbt niemals - Ab in die WĂĽste

von FeuerflĂĽgel

“Nein, das kann ich nicht verantworten.” Lupin ging unruhig auf und ab. Seine Stirn war von Sorgenfalten gezeichnet und seine Augen hatten dunkle Ränder. Harry blickte stumm aus dem Fenster, an dem das Regenwasser wie Sturzbäche entlang floß. Draußen tobte ein gewaltiger Sturm, es war dunkel, obwohl es noch früh am Nachmittag war.
“Nein, Harry, nein. Das kann ich nicht machen! Nicht noch einmal!”
“Ich habe nicht von dir verlangt, dass du dich während des Einsatzes mit mir beschäftigst. Ich möchte dir nicht zu Last fallen, also lass mich bitte mit, Remus.”
“Darum geht es doch nicht! Ich will nicht, dass... Ich will einfach nicht noch einmal dein Leben aufs Spiel setzen!” Lupin fuhr sich verzweifelt durch das wirre, schon einzeln von grauen Strähnen durchzogene Haar.
“Ihr braucht mich, Remus. Du hast nur noch vier Auroren zur Verfügung.” erklärte Harry ruhig. Es stimmte, was er sagte. Einen Einsatz von dieser Größe würden sie niemals nur zu fünft bestehen können. “Und du kannst nicht das Leben dieser Auroren und schon gar nicht Deines aufs Spiel setzen. Vergiss nicht, dass du Vater bist.” Lupin schnaubte.
“Du solltest lieber einmal mit Tonks reden. Sie ist auf einem Einsatz. Was ist, wenn sie sterben sollte?! James ist gerade mal zwei Wochen alt!” Harry sah ihn überrascht an.
“Tonks ist auf einem Einsatz?”
“Sicher, sie wollte ja schließlich nicht auf mich hören und hat James vorläufig ihrer kleinen Schwester überlassen. In ihrem Zustand... Bei der Geburt gab es Komlikationen und sie ist viel zu schwach, um richtig kämpfen zu können.” er schien den Tränen nah zu sein. Harrys Herz verengte sich bei dem Gedanken, dass Tonks wohlmöglich...
“Wo ist sie?”
“Sie ist irgendwo in der Wüste, in Ägypten.” er raufte sich abermals das Haar, “Und ich kann nicht zu ihr, um ihr zu helfen! Wieso, verdammt, muss ich der Führer für diesen Einsatz sein?!” Harry sprang urplötzlich auf, packte seine Jacke und rannte aus dem Büro.
“Keine Angst, ich werde zu ihr apparieren. Keine Angst, sie WIRD NICHT sterben. Nicht, so lange ich noch am Leben bin.” und schon war er aus der Tür verschwunden. Remus hatte nicht einmal Zeit gehabt, um zu reagieren. Er rannte zur Tür und riss sie auf, um Harry aufzuhalten. Aber er war nirgendwo mehr zu sehen. Wie vom Erdboden verschluckt.

Hermine ging schnellen Schrittes zu Harrys Zimmer. Sie hatte ihn seit dem Frühstück nicht mehr gesehen und sie wollte sicher gehen, dass er nicht einfach wieder zu einem Einsatz “gereist” war. Als sie schließlich die Tür aufstieß, sah sie ihren besten Freund, wie er alle möglichen merkwürdig aussehenden Utensilien in eine Tasche packte. Er trug seinen schwarzen Reiseumhang und drehte sich erschrocken um, als er Hermine erblickte. Er sah ein bisschen schuldig drein und drehte sich fast genauso schnell wieder um.
“Harry, was machst du da?”
“Ich mache mich fertig, das siehst du doch.”
“Und wann hattest du vor, mir bescheid zu sagen?” Harry schwieg und das war für sie schon genug.
“Du wolltest es mir GAR NICHT sagen?!”
“Ich will dich nur nicht in Gefahr bringen. Genauso wenig Ron.”
“HA! Ich wede mitkommen! Und WEHE, du gehst ohne mich!” Harry schmiss seinen Tarnumhang wütend auf den Boden.
“Nein, das geht nicht!” brüllte er aufgebracht.
“Wieso denn, bitte schön, nicht?”
“Ich muss auf Tonks aufpassen. Ich KANN dich nicht mitnehmen, weil ich mich nicht auf euch beide konzentrieren kann.”
“Tonks?” Hermines Wut schien wie ausradiert. “Was ist mit ihr?”
“Einsatz in Ägypten.”
“Ägypten?” flüsterte sie ungläubig.
“Ja.” und damit schloss er seine Tasche und schmiss sie sich über den Rücken. “Ich muss jetzt los.” Und tat Hermine etwas, das sie noch nie getan hatte: sie zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Harry.
“Tonks ist auch meine Freundin. Lass mich mit.” Harry hätte Hermine mit Leichtigkeit entwaffnen können, doch er sah ein, dass es seiner besten Freundin wirklich ernst war. Trotzdem versuchte er ihr zu widersprechen.
“Aber-”
“NEIN! Warte.” sie schwang ihren Zauberstab und lähmte ihn. Er fiel wie steif wie ein Brett nach hinten und bewegte sich nicht mehr. Und damit rannte sie nach draußen.

Es dauerte keine zehn Minuten und schon stand Hermine in der Tür, Ron hinter ihr. Und beide in ihren Reiseumhängen. Hermine löste den Zauber und Harry rappelte sich knurrend auf.
“Hermine, das war wirklich unfair.” Mit schnellen Schritten ging er an ihr vorbei und die Treppen hinunter. Seine Freunde folgten ihm.
“Wartet.” sagte Harry plötzlich und drehte sich wieder um. “Wenn ich einmal zu euch sagen sollte, dass ihr abhauen sollt, dann tut ihr es auch. Verstanden?”
“Aber-” setzte Ron an, wurde aber sofort von Harry unterbrochen.
“Versprecht es.”
“Harry-”
“Hermine, ihr sollt es mir versprechen!” Schließlich nickten beide zögerlich.
“Ja, okay.”
“Gut.” sagte Harry zufrieden und packte seine Freunde an den Oberarmen. Innerhalb weniger Sekunden waren sie aus dem Grimmauldplatz Nummer 12 verschwunden.

“Molly, hast du Harry gesehen?!” Lupin rannte in die Küche und sah Rons Mutter alarmiert an. Diese sah nur irritiert aus.
“Vor etwa einer Stunde, glaub ich. Wieso, ist etwas mit ihm?!” Lupins Aufregung steckte sie an und sie musste ans ich halten, um ihn nicht am Kragen zu packen.
“Ich weiß es nicht. Er sagte, dass er nach Ägypten, zu Tonks-”
“Herr GOTT! Du meinst doch nicht DEN Einsatz in Ägypten, oder?” Molly Weasleys Augen waren vor Schreck weit aufgerissen.
“Doch, den meine ich... Wo sind Hermine und Ron?” bemerkte er plötzlich.
“Die hab ich vor... einer Stunde...” fassungslos hielt Mrs. Weasley inne. “Nein, Harry hätte sich doch nicht mitgenommen!”
“Ich glaube eher, dass sie ihn dazu gezwungen haben.” Um sicher zu gehen, suchten die beiden nach Ron, Hermine und Harry. Aber sie fanden sie nicht. Wie auch? Zu diesem Zeitpunkt waren sie schön mitten in der Wüste.

“Mann, die Hitze bringt mich noch um!”stöhnte Ron und schleppte sich hinter Harry und Hermine her. Harry lächelte. Das war wieder der Ron, den er kannte.
“Warte, vielleicht kann ich was machen.” er legte seine Hand auf den Rotschopf und murmelte ein paar unverständliche Worte. Wenige Sekunden später seufzte Ron erleichtert auf.
“Ha! Oooohhh.... Danke, man. Das ist so schön kühl!” Harry grinste und drehte sich um. Und dann, ganz plötzlich, durchzuckte ihn ein Schmerz in der rechten Hand, sodass er sich stöhnend die Hand rieb.
“Harry, was ist?!” Hermine stand schon neben ihm, packte seine Hand und drehte sie um. Ein fremdartiges Zeichen schlängelte sich in seiner Handfläche. Es war schwarz und es zeigte merkwürdig aussehende Hyroglyphen. Als sie es berührte, zog Harry seine Hand schnell zurück.
“Hermine, was ist das?” stöhnte Harry und schwankte. Ron rannte zu ihm stützte ihn.
“Man, der Kälteschild ist verschwunden!” Hermine sah ihn besorgt an.
“Ich glaube... Wartet.” sie zog ihren Zauberstab, schwang ihn und beschwor eine Flasche Wasser herauf. Es dauerte keine zwei Sekunden und auch auf Hermines rechter Hand zeichnete sich dieses Zeichen ab. Sie schrie kurz auf und sackte in die Knie. Die Flasche war verschwunden.
“Es... ist... ein Zauberschutz... Es entzeiht Energie, ich... hab davon gelesen. Es ist... spezielle ägyptische... Magie...” Harry ließ sich in den Sand fallen.
“Wir können nicht... mehr zu...” er beendete seinen Satz nicht, sondern kippte nach hinten und blieb reglos liegen.
“Ron! Wende... keine Magie an, hörst du?... Es wird ein... eine Stunde dauern, bis wir... wieder auf... wachen...” und nun sackte auch Hermine in den Sand. Ron stand völlig überrumpelt da und ließ schließlich seinen Rucksack in den Sand fallen. Er holte eine Plane heraus, legte seine besten Freunde nebeneinander und baute das Stück Stoff über die beiden auf. Dann setzte er sich zwischen sie und wartete. Und hoffte, dass sie schnell wieder aufwachen würden.

Es dauerte tatsächlich eine Stunde, und Harry begann sich zu regen. Auch Hermine wachte wenige Minuten später auf. Harry fuhr sich durch das wirre Haar, um den vielen Sand los zu werden.
“Man, das war vielleicht eine Aktion!” Ron schüttelte ungläubig den Kopf.
“Wir haben ein echtes Problem.” erwiderte sein bester Freund einfach und starrte nachdenklich auf den wolkenlosen Himmel.
“Was meinst du?”
“Ron, der Planet auf dem du lebst, ist es schön da?” fragte Hermine genervt und leere ihre Schuhe.
“Hä?”
“RON! WIR KÖNNEN NICHT ZAUBERN!!!”
“Ja, na und?”
“Ron, das heißt, dass wir ausgeliefert sind. Wir können uns nicht mit Magie verteidigen, wir haben keine Ausrüstung, kein Wasser, keine Lebensmittel, so gut wie nichts! Wenn wir nicht bald eine Alternative finden, dann gehen wir drauf!” flüsterte Harry verzweifelt, “Hätte ich euch nur nicht mitgenommen!”
“Hey, das war unsere Entscheidung.” sagte Hermine und legte ihre Hand auf seine Schulter. “Wir schaffen das schon!”
“Okay.”
“Was machen wir jetzt?” Ron saß immer noch im Sand und sah die beiden fragend an. Das war in der Tat eine gute Frage. Es folgte bedrücktes Schweigen. Bis...
“Harry, das ist es! Oh Gott, wenn... Oh, bitte, bitte, bitte, bitte, sag jetzt das richtige Harry!...-” Hermine rannte aufgeregt auf und ab.
“Was?!”
“Man verbraucht für seine Animagiform, wenn man es perfekt beherrscht, nur sehr wenig Magie. Das einzig schwierige ist eigentlich die Technik. Das Maß an Magie ist unentscheidend. Harry, kannst du dich in ein Tier verwandeln?” Seine Augen hellten sich auf.
“Ja.”
“Und, welches ist es?!” Harry antwortete erst gar nicht, sondern verwandelte sich. Sein Körper schrumpfte, seine Arme verschwanden und statt dessen bildeten sich Flügel. Vor ihnen hockte ein Falke im Sand. Er war pechschwarz und hatte ungewöhnlich grüne Augen. Hermine lächelte.
“Ja! Harry, du bist wirklich super! Fliegen, das ist... einfach genial! Flieg los und schau mal nach, ob in der Nähe irgendetwas ist, wo wir Unterschlupf finden können oder so.” Wenige Sekunden später war der Falke in der Luft und wurde immer kleiner. Nun war Hermine mit Ron allein.
“So, ich hoffe mal, das Harry etwas findet.” sagte Ron nach einigem Schweigen.
“Ja.” wieder Stille. Hermine strich sich den Schweiß von der Stirn. Es war so unglaublich heiß.
“Was ist eigentlich zwischen dir und Harry?” sie schrak auf.
“Was?!”
“Ach komm, da läuft doch was. Wie ihr euch immer anseht und... ach alles!” Ron blickte sie abweisend an. Sie sah den Schmerz in seinen Augen, die Enttäuschung und etwas anderes, was sie nicht definieren konnte.
“Nein! Ron, wir sind nur Freunde. Nicht mehr. Wir verstehen uns gut, aber das ist auch wirklich alles!”
“Im Moment noch. Was hat Harry, was ich nicht habe?!” Sie sah ihn irritiert an. Ja, wo lag der Unterschied zwischen ihren besten Freunden? Die Frage war einfach zu beantworten. Harry war lieb und nett, unglaublich mutig, der beste Freund, den man sich wünschen konnte. Er verstand sie auch ohne Worte, war immer für sie da und war über seinen unglaublichen Charakter hinaus auch noch gutaussehend. Seine Augen waren von einem so strahlendem Grün, dass es ihr den Atem raubte, wenn sie in sie blickte. Er war schlank, groß und nicht gerade untrainiert.
Und Ron... Er war auch ihr bester Freund, natürlich, aber er verstand sie nicht, er konnte sich nicht so in sie hineinfühlen, wie Harry, sie stritt sich viel öfter mit ihm, als mit Harry. Er war ein netter Kerl, schlecht sah er auch nicht aus, aber... sie könnte ihn niemals lieben. Jedenfalls nicht so, wie es Ron gerne wollte. Harry liebte sie natürlich auch nicht auf diese Weise, aber...
“Hermine!” unterbrach Ron sie plötzlich aus ihren Gedanken. “Was ist der Unterschied?!”
“Ich-” sie stockte, als sie den Falken wieder zurück kommen sah. “Ah, da ist Harry.” sie sprang auf und ging ihm ein Stück entgegen. Hermine war sehr sehr dankbar, dass sie ihm diese Antwort schuldig geblieben war. Das wäre nur ein weiterer Streit gewesen, weitere Verletzungen und vor allem: weitere unnützen Schlussfolgerungen von Ron.
Harry landete geschmeidig neben Hermine und verwandelte sich wieder zurĂĽck.
“Etwa eine Tagessreise entfernt ist eine große Oase, wenn ich mich nicht irre. Wir sollten gleich aufbrechen.” keuchte er und schulterte seinen Rucksack. Seine Freunde nickten und folgten ihm.


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