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Fanfiction

Denn wahre Liebe stirbt niemals - Man kann unmöglich vergessen...

von FeuerflĂĽgel

“Er ist tot.” Hermines Herzschlag setzte aus. Etwas zerbrach in ihr. Das konnte, das durfte nicht wahr sein! Nein! Er... Harry konnte doch nicht einfach gestorben sein!... Er war doch vor gar nicht so kurzer
Zeit noch gesund und munter gewesen, hatte sich mit ihr unterhalten, mit ihr gelacht, mit ihr geweint...!
Ihr Herz zersplitterte in tausend kleine Stücke. Tränen rannen ihr über die Wangen und sie ließ sich langsam auf den Stuhl im Korridor des Krankenhauses sinken. Sie schüttelte den Kopf.
“Nein! NEIN! NEIN!” schrie sie, ihr Kopf versank in ihren Händen. Er konnte doch nicht tot sein! Hermines Verstand sträubte sich, diese Information aufzunehmen, es als Realität zu registrieren. Harry Potter, ihr bester Freund, er war tot. Für immer verschwunden. Nie mehr würde sie sein Lachen, nie mehr seine Stimme hören. Fürchterliche Weinkrämpfe schüttelten sie.
“Das ist nicht wahr.” hörte sie eine Stimme neben sich. Vor Schmerz geblendet sah sie auf. Ron bebte am ganzen Körper, schüttelte den Kopf und sah den Medimagier ungläubig an. “SIE LÜGEN! ER IST NICHT TOT!”
“Es tut mir wirklich Leid, aber Mr. Potter ist-”
“SEIEN SIE STILL SIE STÜMPER! ER IST NICHT TOT! ER..... ER..... ER-” Molly Weasley packte ihren Sohn, ebenfalls unter Tränen, an den Schultern und hielt ihn von dem Mediziner fern.
“Ron, es ist zu spät... Der Mann kann doch nichts dafür...” Sie umarmte ihren Sohn fest, der nun auch in Tränen ausgebrochen war. Der Schmerz, den Ron empfand, war schier grenzenlos. Harry... Wieso hatte er das getan? Wieso hatte er Hermine und ihn weggeschickt, als Kingsley plötzlich den Verstand verloren und sie angegriffen hatte?! Er hätte noch hier sein können, hier bei ihnen. Unaufhörlich liefen Tränen seine Wangen hinab. Er war sein bester Freund gewesen. Er hatte ihn geliebt, wie sonst fast niemanden sonst auf der Welt. Die Vorstellung, ihn für immer verloren zu haben, war einfach unerträglich. Er konnte es einfach nicht glauben.
Ron vernahm zögerliche Schritte auf dem Flur. Er hob seinen Kopf und da sah er ihn.... Harrys Mörder. Er sprang auf und musste erneut von seiner Mutter zurückgehalten werden.
“DU MIESES SCHWEIN! WENN DU AUCH NUR EINEN FUNKEN ANSTAND BESITZT, DANN STÜRZ DICH DAS FENSTER DORT RUNTER! ICH-”
“Ron! Beruhig dich doch! Kinsley hat es nicht absichtlich getan! Er stand unter dem Imperius Fluch! Das weißt du auch! Und Harry wusste es ebenfalls.” fügte Arthur Weasley mit gebrochener Stimme hinzu.
“Es tut... mir wirklich Leid... Wie geht es ihm?” fragte Kinsley zögerlich. Nun schaltete sich Hermine wieder ein, die die ganze Zeit über stumm geweint hatte.
“ER IST TOT! SIE HABEN IHN UMGEBRACHT!” Hermine wusste, dass er keine Schuld hatte, aber sie brauchte jemanden, an dem sie ihre Wut und ihren grenzenlosen Schmerz ablassen konnte. Kinsley wurde augenblicklich schneeweiß im Gesicht.
“Was?.... Nein....” flüsterte er.
“Doch, es ist leider wahr.” sagte der Medimagier und drehte sich um, um zurück in das Zimmer zu gehen. “Es tut mir wirklich aufrichtig Leid. Mein Beileid.” Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Ron. Er nahm sie in den Arm und wiegte sie hin und her. Lange waren sie so da gesessen, bis Rons Eltern sie mit nach Hause genommen hatten und selbst da....


Hermine schreckte aus ihren Gedanken. Schon wieder hatte sie an jenen Tag gedacht. So lange es auch schon her war, nie würde sie diesen Tag vergessen können. Sie war jetzt einundzwanzig Jahre alt und hatte einen Job im Zauberministerium, in der Abteilung für magische Strafverfolgung. Sie hatte einen Schreibtischjob, aber sie hatte ohnehin nie beabsichtigt, einen so aufregenden und gefährlichen Job wie zum Beispiel Auror zu bekommen.
Es war ein regnerischer Morgen und Hermines Gedanken schweiften pausenlos an jenen Tag zurück. Sie durfte diese Gedanken nicht zulassen, es lenkte sie zu sehr von ihrer Arbeit ab und sie hasste es, ihre Aufgaben nicht ordnungsgemäß zu erledigen. Hermines Blick fiel auf ein Foto, dass auf ihren Schreibtisch stand. Es zeigte sie mit ihren beiden besten Freunden. Ron, Hermine und Harry lachten ausgelassen und unbeschwert auf diesem Bild, kaum zwei Wochen vor Harrys Tod. Es war einer der wenigen Momente in dieser Zeit gewesen, an denen Harry nicht ernst und besorgt gewesen war. Zu dieser Zeit hatte keiner der drei geahnt, welchen harten Schlag das Schicksal für sie bereit halten sollte. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Man sagte immer, der Schmerz würde mit der Zeit heilen, aber das war bei Hermine und so weit sie das beurteilen konnte, auch bei Ron, nicht so. Wie sollten sie ihren besten Freund einfach so vergessen?! Sie hatten nie seine Leiche gesehen, deshalb hoffte Hermine insgeheim, tief im innern ihres Herzens, immer noch, dass Harry nicht tot war und sich nur versteckt hielt. Doch ihr Verstand hatte längst realisiert, dass das einfach nicht möglich war.
“An Ms. Granger. Treffen erbeten. Bitte um sofortige Antwort. Minerva McGonagall, Schulleiterin von Hogwarts.” sagte plötzlich ein ziemlich hässliches Bild einer Birne, das an ihrer Wand hing. Hermine seufzte laut. Professor McGonagall kam in letzter Zeit häufig zu ihr, was auch nicht sehr verwunderlich war, angesichts der verschlimmerten Zustände durch Lord Voldemorts Terror.
“Ja. Bitte.” sagte sie seufzend und sah kaum auf, als McGonagall aus dem Kamin plötzlich in ihr Zimmer schritt.
“Remus und Tonks...” schnaufte sie aufgeregt. Hermines Kopf schnellte in die Höhe und sie sah ihre ehemalige Lehrerin alarmiert an. Die beiden zählten inzwischen zu ihren besten Freunden. Wenn ihnen auch noch etwas zugestoßen war....
“Ist ihnen etwas passiert?!” McGonagall schüttelte überrascht den Kopf.
“Nein, ich soll dich nur holen, das Baby ist da!” Hermine machte große Augen. Das hatte sie ja ganz vergessen! Es freute sie sehr, dass selbst in diesen Zeiten noch Liebe gegenwärtig war. Remus und Tonks waren ein schönes Paar und nun hatten sie auch noch ein Kind! Sie grinste zum ersten Mal seit langem wieder.
“Das ist ja toll!” rief sie erregt, packte ihren Umhang und stieg mit McGonagall in den Kamin.
“Hauptquartier Phönixorden!” Schon waren sie verschwunden.

Ron saß stumm an seinem Fenster und starrte hinaus, ohne die Landschaft wirklich zu sehen. Er war heute von einem Einsatz wieder zurückgekommen. Seit er Auror war, war er schon lange nicht mehr zu Hause gewesen und seine Mutter hatte sich sehr gefreut, ihn wieder zu sehen. Ron seufzte laut. Sie hatten leider keine weiteren Todesser fassen können, hatten aber eine ganze Familie aus einem brennenden Haus gerettet. Er war stolz auf seinen Beruf, denn so verwirklichte er den Traum von sich und... Harry. Da war er schon wieder: der Schmerz, der sich in seinem Herzen ausbreitete, wenn er an den Tod seines besten Freundes nachdachte, was ziemlich oft vorkam. Aber diese Gedanken konnte er einfach nicht abschalten, obwohl es schon fast drei Jahre her war. Er schüttelte den Kopf. Harrys Tod hatte ihn mehr mitgenommen, als er sich jemals in seinem Leben hätte vorstellen können. Nie ging er mit seinen Kollegen nach Feierabend ein Butterbier trinken (was auch angesichts der derzeitigen Lage ziemlich selten war), hielt sich wortkarg und freundete sich auch mit niemanden an. Außer Hermine, Luna und Neville, die schon immer mit ihm und Harry befreundet gewesen waren, ließ er niemanden an sich heran. Er würde niemals einen besseren Freund finden als Harry und fühlte sich immer so, als würde er seinen toten Freund verraten, wenn er auch nur Sympathie für einen seiner Kollegen empfand. Darüber würde er nie hinweg kommen, auch wenn ihm das seine Mutter und sein Vater mehrfach versichert hatten. Und Hermine ging es nicht anders als ihm, das wusste er. Er sah sie so selten lachen, dass er sich fast sicher war, dass sie es verlernt hatte.
Er ließ seinen Kopf in seine Hände sinken. Warum ließ der Gedanke an Harry ihn einfach nicht los? Wahrscheinlich lag es an der Tatsache, dass er nie Harrys Leichnam gesehen hatte und sein Herz sich einfach noch dagegen wehrte. Hermine hatte ihm anvertraut, dass sie genauso dachte, doch irgendwann MUSSTEN sie mit der Vergangenheit abschließen. Ron kam der Gedanke so absurd vor, dass er augenblicklich ein wenig grinsen musste. Überall im Haus, an Hermines Schreibtisch, in seinem Zimmer, einfach überall, hingen, standen und lagen Bilder von ihnen dreien oder nur von Harry. Die Bilder erinnerten ihn zu sehr an seinen besten Freund und außerdem... hatte er niemals vor, Harry aus seinen Gedanken und seinem Herzen zu verbannen, er konnte doch seinen besten Freund nicht einfach vergessen, nur weil er tot war! Das war nicht möglich, das kam für Ron einfach nicht in Frage.
“Ron? Kommst du zum Essen?” rief plötzlich seine Mutter von unten. Ron grinste leicht. Ja, jedes Mal, wenn er wieder zurück war, kochte sie so viel sie nur konnte, weil sie meinte, er sei zu dünn geworden. Das hatte sie früher immer nur bei Harry gemacht.... Da war er schon wieder, der Gedanke an ihn. Ron schüttelte den Kopf. Vergessen konnte er nicht.

Hermine saß allein im Wohnzimmer ihrer Wohnung und las ein Buch. Sie wohnte nun schon seit drei Jahren hier und sie liebte es. Es war eine schöne, kleine Wohnung mit großen Fenstern und viel Licht. Wohin man auch blickte standen Bücherregale, die zu bersten gefüllt waren, was auch die Hauptaufgabe dieser Wohnung zu sein schien. Ansonsten war ihr “Reich” eher spärlich eingerichtet, doch trotzdem gemütlich. Ron besuchte sie oft hier, jedenfalls solange er nicht auf einem Einsatz war.
Wie auf Kommando klingelte es an der Tür. Hermine legte ihr Buch zur Seite und öffnete sie. Es war Ron.
“Hallo!” rief Hermine freudig aus und umarmte ihn.
“Hi!” antwortete er.
“Komm ruhig rein, ich hatte im Moment eh nichts zu tun.” Ron grinste sachte.
“Lass mich raten. Du hast was gelesen.”
“Ja.” lachte Hermine und ließ ihn herein.
“Schön, dass du wieder lachst.” stellte Ron fest. Hermine sah ihn traurig an, das Lächeln war wie weggewischt. Dann drehte sie sich um und zeigte auf ihre Couch.
“Setz dich. Willst du etwas trinken?”
“Ja, gerne.”
Hermine schwenkte mit ihrem Zauberstab und es erschienen zwei Gläser und ein Krug Kürbissaft in der Luft. Sie setzte sich neben ihn und füllte die Gläser mit einem Schwenker ihres Zauberstabes.
“Tonks hat heute ihr Baby bekommen. Ein Junge.” sagte Hermine, ihre Augen leuchteten. Ron spuckte seinen Saft fast sofort wieder aus.
“Tonks war schwanger?!”
“Du bekommst auch rein gar nichts mit, Ron.”
“Nein.” lachte er. Doch dann wurde er fast sofort wieder ernst und blickte aus dem Fenster. Hermine entging der plötzliche Stimmungsumschwung ihres besten Freundes nicht.
“Was hast du?”
“Ich... weißt du, dass es seit heute drei Jahre her ist, dass Harry tot ist?!” brach es plötzlich aus ihm heraus. Sie blickte traurig zu Boden.
“Ja.... Aber Ron, wir können nicht mit jedem Gespräch wieder damit anfangen. Harry hätte das sicher nicht gewollt-” Sie glaubte selbst nicht an ihre Worte, doch es war das einzig vernünftige.
“Aufhören?! Ich werde damit nie aufhören können!” Hermine sah ihn lange an.
“Ja, ich weiß.”


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