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Fanfiction

Scars will fade but never leave: Der Neuanfang - Kapitel 9

von Victoria Morelli

Kapitel 9:
Ich spürte wie ich langsam wach wurde. Ich öffnete meine Augen, aber das grelle Licht, das durch das Fenster neben meinem Bett hereinschien, blendete mich. Ich schloss sie wieder und legte mich auf meinen Rücken. Dann öffnete ich sie wieder. Erst da merkte ich, dass ich nicht mehr in meinem Bett war. Ich war in der Krankenstation. Dann fiel mir alles wieder ein. Wie Lucas Mr. Longbottom geholt hat und wie dieser meine Narben gesehen hat und mich dann hierher gebracht hat. Mir traten schon wieder die Tränen in die Augen, aber diesmal blinzelte ich sie weg. Ich habe genug geweint. Ich schaue auf meine Arme und sehe, dass meine Unterarme mit Verbänden verbunden sind. Dann setzte ich mich auf. Mir wurde ein bisschen schwindelig, aber nach einer Weile ging es wieder.
Dann kam Madam Pomfrey herein und hinter ihr Professor Longbottom und Professor McGonagall. Ich schaute betreten auf die weiße Decke und mied ihre Blicke. Niemand sagte etwas. Madam Pomfrey nahm meine Hände und schnitt den Verband vorsichtig herunter. Ich machte meine Augen zu. Ich wüsste wie meine Arme aussahen. Sie rieb mir irgendeine stinkende Salbe rauf und verband sie dann wieder.
„Ich kann die alten Narben nicht verschwinden lassen. Sie sind schon wieder zugewachsen. Tut mir leid, Mackenzie.“, sagte sie und ließ meine Hände los. Ich zuckte nur mit den Schultern, da ich zu nichts anderes in der Lage war. Wenn ich nur versucht hätte, etwas zu sagen, hätte ich wahrscheinlich zum Weinen angefangen. Ohne etwas zu sagen, ließ Professor McGonagall zwei Stühle erscheinen und sie und Mr. Longbottom setzten sich neben mein Bett, während Madam Pomfrey in ihr Büro zurückging. Ich hielt meinen Blick auch weiterhin gesengt.
„Mackenzie, warum tust du dir das selbst an?“, fragte Professor Longbottom. Genau dieselbe Frag wie gestern. Wieder zuckte ich nur mit den Schultern. Er seufzte und fragte dann: „Wie lange machst du das schon?“
Gleiche Frage wie gestern. Sicher nur, dass Professor McGonagall auch alles hörte. Ich biss kurz die Zähne zusammen und sagte dann: „Seit ich neun bin.“ Meine Stimme war nichts mehr als ein Krächzen.
„War es wegen deinem Onkel?“, fragte Mr. Longbottom wieder. Professor McGonagall saß nur daneben und sagte nichts.
„Auch. Und wegen dem Mobbing.“, murmelte ich. Jetzt nahm ich allen meinen Mut zusammen und schaute leicht auf. Professor McGonagall sah mich mit Mitleid an aber Professor Longbottom stand ins Gesicht geschrieben, dass er sich so leicht nicht zufrieden geben wird.
„Mobbing in der Muggelschule?“, fragte er dann. Ich nickte und schaute auf meine Füße.
„Hast du mit niemandem darüber geredet?“, fragte er dann wieder. Was soll denn diese dumme Frage jetzt. Mit wem sollte ich denn reden? Meinem Onkel vielleicht?
Ich schüttelte nur den Kopf.
„Warum nicht?“, fragte er wieder, „du hättest es deinen Lehrern sagen können.“
Ich schaute wieder auf und sagte dann eher an ihn gerichtet als an Professor McGonagall: „Hab ich zuerst, als es angefangen hat, aber die meinten ich soll sie einfach lassen, weil es ja nur Jungs sind und die das als Spaß ansehen. Und als es dann schlimmer wurde haben sie immer nur gesagt, sie werden meinen Onkel und ihre Eltern hineinbestellen, aber er ist nie hingegangen und dann haben sie es irgendwann einfach ignoriert.“
Meine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser und schwächer und ich musste, als ich fertig war, husten. Professor McGonagall schwang kurz ihren Zauberstab und ein Glas mit Wasser erschien vor ihr in der Luft. Sie griff danach und reichte es mir. Ich krächzte ein leises Danke und trank ein paar große Schlucke.
„Und was hat dein Onkel damit zu tun gehabt. Was hat er dir alles angetan, Mackenzie?“, fragte Mr. Longbottom, als ich fertig getrunken habe. Das war die Frage, die ich hoffte vermeiden zu können. Ich schluckte kurz und sah ihn dann an. Ich konnte ihm einfach nicht alles erzählen, er ist nun mal mein Lehrer.
„Er hat mich geschlagen und getreten und so und gesagt, dass ich es nicht wert sei zu essen, deswegen hat er mir nie etwas gegeben und wenn er mich erwischt hat, wie ich mir ab und zu was geholt habe, hat er mich immer verprügelt bis ich bewusstlos war und dann-“, da brach ich ab. Das konnte ich nicht sagen.
„Was dann?“, fragte nun Professor McGonagall.
„Nichts. Das wars.“, sagte ich schnell. Sie glaubten mir nicht, das sah ich ihnen an. Aber das würde ich ihnen nie erzählen. Das konnte ich ihnen nie erzählen. Ich schaute wieder auf meine Decke um ja nicht ihre Gesichter sehen zu müssen.
„Ms. Hyland, essen sie deswegen so wenig? Es ist uns und auch ihren Freunden aufgefallen.“, fragte sie wieder.
„Ja, ich versuche mehr zu essen, aber ich höre immer seine Stimme in meinem Kopf, wie er mich anschreit und ich träume wie er mich verprügelt.“, murmelte ich.
Dann sagte keiner mehr etwas. Die Stille war unerträglich. Nach einigen Minuten, in denen alle schwiegen, sagte ich dann noch: „Es war das erste mal, dass ich mich wieder geritzt habe. Seit ich nach Hogwarts gekommen bin, habe ich es nicht mehr gemacht. Und ich will es auch nicht mehr tun. Aber nach dem Gespräch mit Mr. Longbottom konnte ich einfach nicht anders. Es war ein Ausrutscher. Ich hab es gleich danach bereut.“ Ich redete so schnell wie möglich, damit sie mich auch ja nicht unterbrechen konnten.
Aber keiner von ihnen sagte etwas. Ich spürte, wie sie mich ansahen und warteten, dass ich weiterreden würde, aber ich tat es nicht.
Dann sagte Professor McGonagall: „Also Ms. Hyland, Professor Longbottom und ich haben heute Morgen schon darüber gesprochen, wie wir Ihnen helfen können. Vertraust du ihm als deinen Hauslehrer?“
Ich war zuerst verwirrt von der Frage und nickte dann. Vertrauen, was ist das schon.
„Okay, also wenn du willst wird er dir helfen. Wie auch immer du willst. Er bietet sich an, sich einmal wöchentlich mit dir zusammenzusetzen. Er hat versprochen keinem etwas zu sagen, was du ihm je erzählst. Wir wollen dir nur helfen, Ms. Hyland.“, erklärte sie. Das letzte fügte sie hinzu, weil ich sie mit jedem Wort zweifelnder ansah. Dann schaute ich Mr. Longbottom an. Er sah meinen Zweifel und sagte dann: „Mackenzie, ich wurde in meiner Schulzeit auch gemobbt, ich kann verstehen, wie sich das anfühlt. Und ich will dir helfen. Es würde dir sicher helfen mit einem Erwachsenen darüber zu sprechen. Oder willst du lieber zu einem Muggelarzt?“
Nein, nicht zu einem Arzt. Ich war einmal bei der Schulkrankenschwester wegen den Verletzungen die mir die älteren Buben zugefügt haben und sie hat nur gemeint, ich solle halt besser aufpassen mit wem ich mich anlegte. Dann hat sie mich wieder weggeschickt. Und einmal musste ich deswegen auch ins Krankenhaus und die Krankenschwester dort hat nur gemeint, dass du Jungs vielleicht deshalb so gemein zu mir waren, weil sie in mich verknallt waren und Jungs in dem Alter immer ein bisschen wild sind und dass ich sicher nicht von ihnen die Treppe hinuntergestoßen wurde, sondern selbst stolperte und mir so den Fuß brach. Nein, zu einem Arzt wollte ich nicht.
Also schüttelte ich heftig den Kopf und sagte kurz darauf: „Okay, danke. Wann soll ich dann zu Ihnen kommen, Professor?“, fragte ich zögerlich.
„Das ist doch kein Problem. Was hältst du von freitags nach dem Abendessen so um acht? Da musst du abends nicht so viel arbeiten, weil ja dann Wochenende ist.“, schlug er vor. Ich nickte als Zustimmung und schaute die beiden dann wieder kurz an.
„Gut, dann hätten wir das geklärt. Also, Ms. Hyland, erholen Sie sich und wir werden Sie jetzt wieder alleine lassen.“, sagte Professor McGonagall und stand auf.
„Ja, bis Freitag im neuen Jahr Mackenzie, vorher habe ich keine Zeit, ich bin bis zweiten Januar nicht hier.“, sagte Mr. Longbottom und stand auch auf. Ich nickte nur und Professor McGonagall ließ die Stühle verschwinden und sie gingen hinaus, nachdem sie sich von Madam Pomfrey verabschiedet haben. Diese brachte sie zur Tür und mir dann ein Tablet mit Frühstück darauf. Es war nur drei Toast mit Butter und Marmelade und eine Tasse Tee. Sie stellte es mir auf den Tisch neben meinem Bett und sagte mir, dass ich noch bis morgen hier bleiben würde und dann jeden Tag zu ihr kommen soll die Verbände wechseln, damit ich gar nicht in Versuchung kämme, mich wieder zu ritzen. Ich nickte nur und strampelte die Decke von meinen Füßen. Erst da merkte ich, dass sie meine Füße auch eingebunden hat. Ich griff an meine Hüfte und meinen Bauch, aber da war zum Glück nichts. Wie sollte ich diese Verbände nur Rose und Albus und den anderen erklären? Die konnte man ja überall sehen, und die Schuluniform bestand auch aus einem Rock. Mit einem Seufzer setzte ich mich im Schneidersitz hin und begann mein Essen zu essen. Ich brauchte lange um alles wegzuessen, da es sich anfühlte, als ob jeder Bissen beim Schlucken dreimal so groß werden würde und ich ihn fünf Mal schlucken musste, um ihn ganz runter zu bekommen. Als ich endlich die drei Toasts weggegessen hatte, nahm ich einen Schluck von meinem inzwischen kalt gewordenen Tee und legte mich dann wieder auf mein Bett.
Mir war langweilig und die einzige die ab und an etwas zu mir sagte, war Madam Pomfrey. Ich saß den ganzen Tag nur in meinem Bett und schaute aus dem Fenster. Die Ländereien waren noch immer mit einer riesigen Schneeschicht bedeckt und ab und zu konnte ich Hagrid aus dem Walt stapfen sehen. Wie gerne würde ich mich jetzt mit Rose und Al unterhalten. Die beiden hatten sicher viel Spaß zuhause. Ich merkte, wie ich wieder traurig wurde und versuchte schnell an etwas anderes zu denken. Bald ist Neujahr und ich hatte mir vorgenommen, bis dahin alle Hausaufgaben zu erledigen. Denn am vierten Januar kamen alle anderen schon wieder zurück und am fünften, würde ich das erste Mal mit Professor Longbottom reden müssen. Ich beschloss Rose und Al einen Brief zu schreiben und fragte Madam Pomfrey, ob sie mir Pergament, Tinte und eine Feder geben konnte. Sie brachte mir alles ans Bett und bat auch an, die Briefe dann hoch zur Eulerei zu bringen und sie wegzuschicken. Ich bedankte mich und begann dann zu schreiben.
Liebe Rose,
wie sind deine Ferien so? Mir ist echt langweilig hier und jetzt bin ich auch noch im Krankenflügel. Ich erzähl dir alles wenn ihr zurückkommt, es ist eine lange Geschichte. Danke nochmal für das Geschenk, es tut mir leid, dass ich nichts für dich habe, aber ich habe kein Zauberergeld. Wenn ihr zurückkommt muss ich euch unbedingt etwas zeigen. Ich hab was voll Cooles entdeckt. Naja, ich weiß eigentlich nicht, was ich schreiben soll, mir ist nur langweilig. Es wäre cool, wenn ich ein Handy hätte, dann könnten wir telefonieren. Weißt du was das ist? Hast du ein Handy?
Okay, dann bis bald,
deine Kenzie.
Ich las ihn mir noch einmal kurz durch, dann faltete ich ihn und steckte ihn in einen Briefumschlag. Vorne schrieb ich noch ihren Namen drauf und legte ihn dann auf die Seite. Dann griff ich mir ein weiteres Papier und fing wieder an zu schreiben. Diesmal and Al und James.
Hi Al und James,
wie läufts so zuhause? Hat euer Dad schon bemerkt, dass ihr diese Karte gestohlen habt? Danke ein weiteres Mal, für das Geschenk und entschuldigt, dass ich nichts für euch hatte. Ich habe kein Zauberergeld. Wie ist es in London? Liegt dort auch so viel Schnee? Hier haben wir fast einen Meter bekommen. Ich würde gern rausgehen, aber zurzeit liege ich im Krankenflügel, ich erzähle es euch, wenn ihr wieder kommt. Und ich muss euch was zeigen. Was ich im Schloss gefunden hab.
Naja dann, bis bald,
Eure Kenzie.

PS: Sagt Fred und Dominique und Louis und Victoire und Lucy und Molly Liebe Grüße von mir.
Eigentlich wollte ich auch noch an Fred schreiben, aber ich war dann doch zu faul, also setzte ich nur ein PS darunter. Dann faltete ich auch diesen Brief zusammen und steckte ihn in ein zweites Kuvert. Ich beschriftete ihn wieder und legte dann die Feder zur Seite. Ich schraubte das Tintenfass zu und legte mich dann wieder in mein Bett. Langsam wurde ich müde.
Wenig später kam Madam Pomfrey mit meinem Abendessen. Gebratener Lachs mit Kartoffel, drei Schokokeksen und ein Glas Kürbissaft. Sie stellte es mir hin und nahm dann meine Briefe um sie für mich wegzuschicken. Während sie weg war, aß ich mein Essen. Der Lachs und die Kartoffel schmeckten gut. Ich aß zwar nur einen Keks, weil ich danach voll war, aber es war trotzdem mehr als ich sonst essen würde. Dann trank ich meinen Saft aus. Da sie noch nicht zurück war, ging ich einfach in das kleine Bad, es gibt eins für Mädchen und eins für Jungen, das zum Krankenflügel gehört, und putzte meine Zähne mit einer Zahnbürste, die sie mir heute Morgen gegeben hat. Dann schlüpfte ich wieder in mein Bett und deckte mich zu. Langsam wurde mir kalt hier. Doch noch bevor sie zurückkam, fielen mir schon die Augen zu und ich schlief ein. Das letzte, dass ich denken konnte, war, dass sie mir sicher etwas in den Saft gemischt hat, da es unmöglich war, dass ich so plötzlich so müde wurde.

Am Morgen wurde ich von ihr geweckt und dann sofort mit einem Frühstück versorgt. Danach wechselte sie meine Verbände und meinte, dass ich dann wieder hoch in den Gemeinschaftsraum gehen konnte. Also zog ich mich an. Einen Pullover und eine Jogginghose, da ich weder Jeans noch Leggings über die Verbände an meinen Füßen anziehen konnte und ging nach oben. Kurz bevor ich beim Portrait ankam, wurde mir klar, dass ich jetzt Lucas wieder sehen würde und er würde sicher wissen wollen, was los war. Ich hoffte einfach, dass er nicht im Gemeinschaftsraum war. Mit zitternder Stimme sagte ich der Fetten Dame das Passwort und das Portrait schwang auf. Ich stieg durch das Portaitloch und schaute mich schnell um. Zum Glück saß er hier noch nirgends. Also lief ich schnell hoch in mein Zimmer. Also in den Schlafsaal. Mein Bett war gemacht und das Feuer brannte auch schon im Kamin. Es war also angenehm warm hier drinnen. Da ich nicht hinunter in den Gemeinschaftsraum wollte, nahm ich mir meine Schulsachen und setzte mich an den Tisch, der in der Mitte des Raumes stand. Dann begann ich meine Aufsätze zu schreiben. Bis zum Mittagessen hatte ich dann meinen Aufsatz für Verwandlung fertig und die Fragen, die wir für Verteidigung beantworten mussten, zur Hälfte beantwortet.
Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon halb zwölf war. Also legte ich meine Feder weg und suchte etwas Besseres zum Anziehen. In Jogginghose wollte ich nicht zum Mittagessen gehen. Ich zog eine ziemlich weite Jeans und einen grünen Pullover aus meinem Schrank und zog die Sachen an. Dann zog ich meine schwarzen Schuhe an und ging hinunter. Lucas war noch immer nicht im Gemeinschaftsraum, was mich annehmen ließ, dass er den Vormittag in der Bibliothek verbracht hat.
Ich durchquerte den Raum und ging hinaus. Dann ging ich die vielen Treppen hinunter zur Großen Halle. Dort saßen noch weniger Leute als sonst. Die meisten Lehrer waren nach Hause gegangen. Ich setzte mich wieder auf denselben Platz wie sonst, aber Lucas fehlte noch. Ein paar Minuten später kam er herein und setzte sich. Dann wurden die goldenen Platten wieder voll und alle begannen zu essen. Ich versuchte mir ungefähr gleich viel aufzutun, wie Madam Pomfrey mir immer gegeben hat und esse auch meinen Teller leer. Das Dessert, Käsekuchen, ließ ich aus. Ich merkte, wie Professor McGonagall mich von der Spitze des Tisches beobachtete, aber ich ließ mir nichts anmerken und mied es, Blicke in ihre Richtung zu werfen.
Als die Tafel aufgelöst wurde, stand ich schnell auf und ging hinaus, ohne Lucas eines Blickes zu würdigen, da ich nicht mit ihm reden wollte, und ging , oder besser gesagt lief, nach oben und wieder in meinen Schlafsaal. Dort verkroch ich mich den ganzen Nachmittag und machte weiter meine Hausübung. Außerdem übte ich noch das Verwandeln von einem Streichholz in eine Nadel und schaffte es nach etlichen Versuchen auch eine halbwegs schöne Nadel hinzubekommen. Das Nadelöhr fehlte zwar noch, aber wenn ich noch ein bisschen üben würde, sollte das auch kein Problem mehr sein.
Da ich schon einiges erledigt hatte, legte ich nun meine Sachen weg und setzte mich mit meinem Buch auf mein Bett. Ich las ein bisschen weiter, aber kontrollierte immer wieder die Uhr, damit ihr ja nicht wieder zu spät zum Essen kommen würde.
Während des Abendessens konnte ich Lucas noch ignorieren, aber dann, als ich den Gemeinschaftsraum betrat und hinauf in den Schlafsaal gehen wollte, kam auch er herein und sprach mich an. Ich drehte mich langsam zu ihm um und lächelte ihn leicht an.
„Was war denn nun los mit dir?“, fragte er nur.
„Ja, also, ähm, das ist eher privat, aber mir geht’s schon besser und Professor Longbottom und Professor McGonagall helfen mir. Danke, dass du ihn gestern geholt hast. Gute Nacht.“, sagte ich schnell und lief dann nach oben und ignorierte seine Rufe. Ich schloss die Tür hinter mir und ging zuerst ins Bad und wusch mich so gut ich mit den Verbänden konnte und zog mich um. Dann putzte ich mir die Zähne. Ich legte mich in mein Bett und zog die Decke bis zum Kinn hoch.
Ich weiß, es war unfair ihn einfach so stehen zu lassen und er hätte es verdient wenigstens zu erfahren, warum ich im Krankenflügel war, aber ich kann einfach nicht darüber sprechen. Und was würde er dann wohl von mir denken, wenn er wüsste, was mit mir los war?




Ich weiß, ich habe ewig nichts mehr hochgeladen, aber ioch habe eine Entschuldigung. Ich habe zuerst vier Wochen gearbeitet und da war ich am Abend einfach immer viel zu müde um etwas zu schreiben. Und dann bin ich 2 Wochen in ein Ferienlager als Betreuerin gefahren. Und dort gab es kein Internet. Und um ehrlich zu sein, ich wäre auch viel zu müde gewesen um mir irgendetwas auszudenken. Kinder sind echt anstrengend. Aber ich hoffe, dass ich in den letzten paar Ferienwochen noch mehr zum Schreiben kommen werde. Obwohl ich eigentlich auch meine VWA schreiben muss. Also spätestens im Herbst habe ich wieder mehr Zeit für diese Fanfiction. Danke an alle, die mich noch nicht aufgegeben haben.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
Daniel Radcliffe über Unterwasser-Dreharbeiten