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Fanfiction

Scars will fade but never leave: Der Neuanfang - Kapitel 5

von Victoria Morelli

Kapitel 5:
Am nächsten Morgen wurde ich von Rose geweckt. Als ich meine Augen aufschlug, sah ich sie aber nur noch im Badezimmer verschwinden. Also stand ich auch auf. Ich versteckte meinen Teddy und meine Mickey Mouse unter meiner Bettdecke und zog dann meine Schuluniform an. Die anderen beiden waren schon weg, also war ich alleine im Schlafsaal. Als Rose aus dem Badezimmer kam, nahm ich meine Toilettsachen und ging auch ins Bad. Zuerst putzte ich meine Zähne, dann bürstete ich meine langen Haare und band sie zu einem Zopf zusammen. Dann wusch ich mir noch mein Gesicht mit kaltem Wasser, damit ich richtig wach wurde. Dann ging ich wieder hinaus, wo Rose schon auf mich wartete.

„Beeil dich Mackenzie. Wir müssen zum Frühstück und Al wartet auch schon im Gemeinschaftsraum.“, meinte sie und nahm ihre Tasche. Also nahm ich auch meinen Rucksack, stopfte schnell alle Bücher hinein und folgte ihr hinaus. Dann gingen wir gemeinsam mit Albus zum Frühstück in die große Halle. Beim Frühstück beschloss ich dann eine Scheibe Toast zu essen. Als Rose mich fragte, ob ich nicht mehr Hunger hatte, da ich ja auch am Abend nicht wirklich was gegessen habe, sagte ich ihr nur, dass ich in der Früh nie richtig essen konnte. Sie gab sich mit dieser Antwort zufrieden und aß weiter ihr Frühstück. Dann kam auch schon Mr. Longbottom und teilte uns unsere Stundenpläne aus. Wir hatten heute Vormittag Kräuterkunde mit den Hufflepuffs und Geschichte der Zauberei und dann am Nachmittag Zaubertränke mit den Slytherins.

Als Al und Rose dann fertig gegessen haben, gingen wir gemeinsam nach draußen zu den Gewächshäusern, wo schon einige Schüler standen. Wir stellten uns dazu und warteten. Während Rose und Albus sich unterhielten dachte ich mir, als ich sie anschaute, dass wenn die beiden wirklich mit mir befreundet sein wollten, dass ich ihnen die Wahrheit sagen musste. Und dann würden sie nicht mehr mit mir befreundet sein wollen.
„Mackenzie, kommst du?“, hörte ich auf einmal Rose sagen und merkte dann, dass ich so sehr in Gedanken versunken war, dass ich nicht mal gesehen habe, dass der Lehrer kam. Und zu meiner Überraschung war es Mr. Longbottom. Wir betraten, wegen mir, als letzte das Gewächshaus. Während wir an Mr. Longbottom vorbeigingen, sagte Albus ihm liebe Grüße von seinem Dad und Rose begrüßte ihn auch, als ob sie ihn kennen würden. Ich ging hinter ihnen hinein und sagte auch Guten Morgen zu ihm. Als er mir mit Guten Morgen Ms. Hyland antwortete sahen mich Rose und Albus komisch an. Wir suchten uns einen Platz und stellten unsere Sachen ab.

„Woher kennt er dich?“, fragte Albus und die beiden schauten mich fragend an.
„Ähm, er ist mit mir die Schulsachen einkaufen gegangen.“, murmelte ich und schaute auf den Boden.
Ich wusste, dass sie sich jetzt anschauten und mich gleich fragen würden, wo meine Eltern sind.
„Warum er? Warum nicht deine Mum oder dein Dad?“, fragte Rose dann.
„Ähh, ich sags euch später.“, sagte ich, weil Mr. Longbottom um Ruhe bat. Zum Glück, dann hatte ich noch ein bisschen Zeit mir eine Ausrede auszudenken.
Kräuterkunde war echt interessant. Es gibt so viele spannende Pflanzen, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Und Mr. Longbottom war ein echt cooler Lehrer. Mit ihm machte der Unterricht echt voll viel Spaß. Ich hoffte die anderen Lehrer sind auch so. Als wir leise das Klingeln vom Schloss hörten, entließ uns Mr. Longbottom nachdem er uns sagte, dass wir als Hausaufgabe einen Aufsatz mit mindestens 100 Wörtern über die Pflanzen, die wir heute kennengelernt haben, schreiben mussten. Dann gingen wir schnell wieder ins Schloss und zum Geschichte der Zauberei Klassenraum.
Wir setzten uns auf drei freie Plätze in der dritten Reihe und warteten. Dann kam plötzlich ein Geist durch die Tafel. Ich zuckte zusammen und Rose und Albus lachten. Dann sagte Albus, dass ihre Eltern ihnen schon von Professor Binns erzählt hatten, der der einzige Geist als Lehrer war. Als er schon uralt war ist er im Lehrerzimmer eingeschlafen und am nächsten Morgen aufgestanden und zum Unterricht gegangen, aber leider hat er seinen Körper zurückgelassen.
Als er zu reden begann nahm ich ein Stück Pergament und versuchte mitzuschreiben, aber es war so langweilig, dass ich irgendwann nur mehr aus dem Fenster sah und irgendwelche Schüler bei dem Wald zusah. Als ich mich umsah, merkte ich, dass ich nicht die einzige war. Albus war auf seinen Armen gestützt eingeschlafen und die anderen sahen auch so aus, als würde sie gleich einschlafen. Nur Rose schrieb eifrig mit. Wie konnte sie sich auf diese langweilige, monotone Stimme konzentrieren. Ich drehte mich wieder zum Fenster und sah weiter hinaus.

„Könnt ihr beide bitte aufwachen?“, hörte ich plötzlich die Stimme von Rose. Ich schreckte auf und sah, dass es Albus auch so ging.
„Es ist unsere erste Stunde und ihr schlaft schon ein?“, meinte sie,
„Komm schon Rose, du weißt wie langweilig sein Unterricht ist. Sogar Mum, Dad und dein Dad haben immer geschlafen.“, meinte Albus und gähnte.
„Ja, aber wie wollt ihr am Ende die Prüfungen schaffen, wenn ihr nicht mitschreibt?“, fragte sie wieder.
„Du schreibst ja so oder so mit.“, war Albus‘ einfache Antwort.
Sie stritten sich den ganzen Weg zur Großen Halle zum Mittagessen und beim Essen waren sie dann so sehr ins Streiten vertieft, dass sie nicht einmal merkten, dass ich nichts aß. Als wir dann nach dem Essen in die Kerker zu dem Zaubertrank Klassenraum hinunter gingen, schwiegen sie sich an. Ich ging neben ihnen her und wusste nicht was ich sagen sollte. Als wir unten ankamen, sahen wir, dass sie Slytherins schon da waren. Wenig später öffnete ein Lehrer die Tür. Wir setzten uns gemeinsam an einen Tisch und noch zwei Jungen, die Albus kannte, setzten sich zu uns dazu. Sie waren anscheinend in seinem Schlafsaal. Der eine stellte sich als Sam Finnigan und der andere als Luke Huntington vor.
Dann stellte sich der Lehrer vor. Er hieß Horace Slughorn und unterrichtete anscheinend schon ziemlich lange hier. Er war ziemlich fett. Dann erklärte er uns alles über Zaubertränke und zeigte uns die, die wir heuer brauen werden. Dann läutete es auch schon. Er schaute verwundert auf und sagte: „Huch, jetzt habe ich mich aber verplappert. Na dann, einen schönen Tag euch noch. Ihr bekommt heute noch keine Hausübung“
Wie schon in Geschichte der Zauberei hat Rose alles mitgeschrieben. Beim Hinausgehen, sprach sie wenigstens wieder mit Albus und wir gingen gemeinsam hoch zum Gemeinschaftsraum. Dort ließen wir uns in drei Sessel fallen und die beiden schauten mich an. Nein, ich weiß nicht, was ich sagen soll.

„Was ist?“, fragte ich deshalb, um mehr Zeit zu gewinnen.
„Du weißt was. Warum ist Mr. Longbottom mit dir einkaufen gegangen?“, meinte Albus.
Was sollte ich jetzt nur sagen. Ich konnte ihnen nicht die Wahrheit sagen.
„Ähm, also er also ähm ich also-“, stotterte ich herum.
„Komm zum Punkt Mackenzie.“, meinte Albus wieder.
Ich holte also tief Luft und murmelte auf den Boden blickend: „Ich habe keine Eltern.“
Keiner der beiden sagte was und als ich aufschaute, sahen sie mich nur geschockt an.
„Ihr könnt ruhig sagen, wenn ihr nicht mehr mit mir befreundet sein wollt. Ich kann es verstehen.“, sagte ich.
„Warum sollten wir nicht mehr mit dir befreundet sein wollen. Es ist doch nichts Schlimmes daran, wenn jemand keine Eltern hat.“, sagte Rose.
„Ja, stimmt. Und mein Dad hatte auch keine Eltern. Der ist bei seinen Muggelverwandten aufgewachsen.“, sagte Albus.
Ich schaute auf und blinzelte schnell ein paar Mal mit den Augen, um die Tränen die mir in die Augen traten, loszuwerden.

„Danke. Ihr wisst gar nicht wie viel mir das bedeutet. Ihr seid die ersten Freunde die ich habe.“, sagte ich.
„Dafür brauchst du dich doch nicht bedanken Mackenzie. Wo lebst du jetzt eigentlich.“, fragte Albus.
„Ähm, im Kinderheim in London.“, sagte ich.
„Hast du keine anderen Verwandten?“, fragte Rose.
„Nein, nicht mehr. Meine Mum ist tot und meinen Dad habe ich nie gekannt.“, antworte ich und vermeide bewusst meinen Onkel. Wenn ich ihn erwähnt hätte, müsste ich wieder erklären, was mit ihm war.
„Das tut mir Leid.“, sagte Rose und Albus nickte.
„Schon gut. Ich hab sie nie richtig gekannt.“, meinte ich.
Dann waren sie beide still. Man merkte ihnen an, dass sie nicht wussten, was sie sagen sollten.
„Also, äh was haltet ihr davon, wenn wir die Hausübung erledigen?“, fragte ich und sie stimmten zu. Albus eher weniger begeistert.
Also holten wir alle unser Pergament und das Buch für Kräuterkunde und schrieben den Aufsatz. Natürlich war der von Rose viel länger als der von uns, aber Albus meinte, dass auch ihre Mutter schon so gut in der Schule war. Dann machten wir uns auf den Weg zum Abendessen. Schon wieder essen. Es gab immer so viel zu essen, und ich würde mich am liebsten übergeben bei dem Gedanken daran. Aber ich durfte nicht zu viel Aufmerksamkeit darauf lenken. Und außerdem war Onkel Robert nicht hier, eigentlich sollte es nicht so schwer sein, normal zu essen. Während die anderen beiden sich wieder unterhielten, zwang ich mich ein kleines Stück Fleisch und eine Portion Kartoffelpüree zu essen, aber es war leichter gesagt als getan. Beim dritten Bissen Fleisch kam mir das Essen beim Schlucken schon fast wieder hoch. Ich schaffte nur das halbe Fleisch, aber dafür aß ich das Püree weg. Ich wusste, dass die beiden mir zusahen, aber ich versuchte es zu ignorieren. Dann nahm ich einen Schluck von dem Saft, den Albus Kürbissaft nannte und schaute auf. Die beiden aßen noch fertig und dann gingen wir zurück in unseren Gemeinschaftsraum, der jetzt ziemlich voll war. Wenig später merkte ich, wie es mir zu viele Leute wurden und ich sagte den beiden Gute Nacht und ging in den Schlafsaal. Der war zum Glück noch leer. Ich öffnete schnell ein Fenster, damit ich frische Luft bekam und zog mir meinen Pyjama an. Dann stellte ich mich zum Fenster und holte tief Luft. Ich fühlte mich so überfüllt und mir war schlecht. Einen kurzen Moment dachte ich daran, mir einfach den Finger runterzustecken, aber dann verwarf ich die Idee wieder und machte das Fenster zu. Ich kroch in mein Bett und schaute an die Wand. Wenn Onkel Robert mich jetzt sehen würde, würde er mich schon wieder verprügeln und was weiß ich. Ich begann zu zittern und ich war den Tränen nahe. Ich stand schnell auf und ging zu meinem Koffer, um meine Klingen herauszuholen, als plötzlich Rose hereinkam. Schnell ließ ich sie wieder hineinfallen und knallte den Deckel zu.

„Alles klar bei dir Mackenzie? Du sahst vorher so fertig aus.“, meinte sie und kam auf mich zu. Schnell zog ich die Ärmel von meinem Shirt weiter hinunter und sah sie an.
„Alles bestens.“, presste ich heraus. Aber ich wusste, dass sie mir das nicht glaubte.
„Bist du dir sicher? Willst du was trinken? Oder zu Madame Pomfrey? Du siehst krank aus.“, sagte sie wieder und kam auf mich zu.
„Nein, mir geht’s gut. Danke.“, sagte ich und versuchte zu lächeln, aber es gelang mir nicht richtig.
„Ähm, okay, wenn was ist, du weißt, dass du immer mit mir reden kannst?“, fragte sie und ich nickte. Sie nickte auch und sagte mir wieder Gute Nacht und ging.
Schnell ging ich ins Bett und versuchte zu schlafen. Ich drückte meine Kuscheltiere an mich und schlief wenig später ein. Und es wurde keine ruhige Nacht. Ich hatte einen Albtraum nach dem anderen über meinen Onkel. Als ich in der Früh aufwachte, fühlte ich mich wie gerädert. Ich ging als erste ins Bad und machte mich schnell fertig. Dann ging ich in den Gemeinschaftsraum, der um diese Zeit noch leer war. Aber wenig später wurde es mir da drinnen auch zu stickig und ich ging hinaus. Ich wanderte ein bisschen durch das Schloss und lief schließlich Mr. Longbottom über den Weg.

„Guten Morgen Mr. Longbottom.“, murmelte ich und gähnte.
„Guten Morgen Mackenzie. Ist mit dir alles klar.“, fragte er und blieb stehen. Ich blieb auch stehen und antwortete: „Ja klar, alles bestens, ich habe nur schlecht geschlafen.“ Dann versuchte ich wieder zu lächeln, aber es gelang mir wieder nicht.
„Okay, du kannst immer zu mir kommen, wenn du Hilfe brauchst.“, sagte er wieder.
„Danke, Professor, aber mir geht es gut.“, sagte ich und er wünschte mir dann noch einen schönen Tag, was ich erwiderte und dann ging er weiter. Ich stand noch kurz da, dann ging ich wieder zurück in den Gemeinschaftsraum, der jetzt schon voller war. Ich sah Albus auf demselben Stuhl sitzen wie gestern und ging zu ihm hin. Wir begrüßten uns und dann ragte er: „War mit dir gestern wirklich alles klar? Rose sagte, du hast krank gewirkt?“
Ich schüttelte den Kopf und sagte auch ihm, dass es mir gut ging. Dann kam Rose und wir gingen zum Frühstück, wo ich wieder nichts aß. Ich konnte einfach nicht, nach dem Abendessen gestern.

Die restliche Woche verging wie im Flug. Wir redeten nicht mehr über meine Eltern und der Unterricht war auch spannend. Am meisten Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Unser Lehrer, Professor Dennis Creevey, erzählt uns voll viel von der Schlacht die vor 19 Jahren hier in Hogwarts herrschte. Und voll viele von den Eltern von Leuten in meinem Jahrgang haben da auch mitgekämpft. Das ist alles so interessant. Und der Lehrer für Verwandlung, Professor Ernie McMillan, hat auch in der Schlacht mitgekämpft.

Die erste Woche verging so schnell, dass ich nicht merkte, wie schnell es Freitag wurde. Beim Frühstück sagte Albus, dass er und Rose bei diesem Hagrid eingeladen waren und dass ich gerne mitkommen könnte. Also gingen wir nach dem Unterricht zu ihm. Er lebte in einer Hütte am Waldrand. Als wir klopften, hörten wir auf einmal total lautes Bellen. Rose meinte, dass das nur sein Hund Fang sei, und dass er böser aussah, als er war. Dann ließ der Mann uns ein. Albus meinte, dass ich eine Freundin von den beiden bin und stellte mich ihm vor. Als er mir die Hand schüttelte, fühlte es sich so an, als ob er mir fast die Finger brechen würde. Wir setzten uns und Hagrid stellte uns allen eine riesige Tasse Tee hin.
„Kommen die anderen heute auch noch vorbei?“, fragte Hagrid und setzte sich.
„Keine Ahnung. Victiore ist wahrscheinlich zu sehr damit beschäftigt in Hogsmeade mit Teddy zu knutschen. Und James, Fred und Dominique sind beim Quidditch Training, Louis trainiert auch, obwohl er nur Reservespieler ist, und Molly und Lucy weiß ich nicht. Vielleicht lernen sie schon.“, meinte Albus.
Ich sah sie verwirrt an. Wer sind all diese Personen. Rose bemerkte meinen Blick und sagte.
„Die sind alle unsere Cousins und Cousinen. Du wirst sie irgendwann kennenlernen.“, meinte sie schulterzuckend.
„Wie kommt Victoire nach Hogsmeade? Es ist kein Hogsmeade-Wochenende“, fragte dann Hagrid.
Rose und Albus fingen an zu lachen und Albus sagte dann: „Komm schon Hagrid. Die ist eine Weasley, das ist ihr vollkommen egal. Und Fred hat ihr den Geheimgang nach Hogsmeade gezeigt. Also ist das alles kein Problem.“ Hagrid seufzte nur kurz.

Danach fragte noch: „Und was ist Quidditch?“ Sie sahen mich erschrocken an. Dan meinte Al: „Achja, du weist das alles nicht. Quidditch ist unser Sport. Zauberersport. Er wird auf Besen gespielt. Ziemlich schwer zu erklären. Schau es dir einfach mal an, dann wirst du es verstehen.“
Ich nickte und trank einen Schluck Tee. Dann unterhielten sich die beiden mit Hagrid. Sie redeten über ihre Eltern und über unsere erste Woche hier.
Dann fragte Hagrid mich: „Wer sind eigentlich deine Eltern, Mackenzie?“
Ich schluckte und sagte: „Ich habe sie nie gekannt. Aber ich bin muggelstämmig.“
Er nickte und drückte mir einmal die Hand und sagte: „Albus Vater, Harry, hat seine Eltern auch nie gekannt. Er ist bei seiner Tante aufgewachsen. Wo lebst du jetzt?“
Ich überlegte kurz, ob ich es ihm sagen konnte und Albus nickte mir zu, um zu signalisieren, dass ich es Hagrid sagen konnte.
„Ich lebe im Kinderheim in London. Meine Mum starb als ich klein war und meinen Dad habe ich nie gekannt.“, antwortete ich. Hagrid meinte dann auch, dass sein Dad auch gestorben ist, als er gerade nach Hogwarts gekommen ist und dass seine Mum ihn auch verlassen hat.

Am Abend, kurz vor dem Abendessen, gingen wir wieder hoch und gleich in die Große Halle. Und zu meiner Überraschung verspürte ich Hunger. Ein Gefühl, dass ich schon seit Jahren nicht mehr gespürt habe. Es war eigenartig. Und es wirkte falsch. Es wirket falsch, mich einfach hinzusetzten und zu essen. Was wen Onkel Robert das sehen würde? Aber er war nicht hier und er wird auch nie hier her kommen.
Wir setzten uns hin und die beiden begannen sich schon einiges an Essen auf den Teller zu häufen. Ich nahm mir eine kleine Portion Spagetti Bolognese und begann zu essen. Und diesmal aß ich auch alles weg. Naja, es war nicht viel. Wahrscheinlich würde ein kleines Kind mehr essen und Rose und Albus bemerken es, aber sie sagten nichts. Aber James tat es, als ich mein Besteck weglegte. Er hat sich gerade neben Albus gesetzt und Fred neben Rose, als er saget: „Hi ihr. Bist du schon fertig Mackenzie? Du hast aber nicht viel gegessen? Schmeckt es dir nicht?“
Ich schluckte und sagte: „Doch, es ist gut, aber ich bin nicht mehr hungrig.“
Er schaute mich komisch an, widmete sich dann aber nur seinem Essen. Ich zuckte mit den Schultern und warte bis Rose und Al fertig wurden, dann gingen wir in den Gemeinschaftsraum. Dort setzten wir uns auf die gleichen Stühle wie immer und unterhielten uns. Irgendwann fragte Rose mich: „Achja, Mackenzie, hast du eigentlich einen Spitznamen? Dein Name ist so lang.“
Ich zuckte wieder nur mit den Schultern und meinte: „Keine Ahnung. Ich hab noch nie jemanden gehabt, der mir einen Spitzname hätte geben können. Ihr könnt euch ja einen ausdenken.“

„Okay, ähm-“, meinte AL und sachte nach, „Was hältst du von Mackie?“
„Bist du bescheuert? Ihr nennt mich sicher nicht wie ein Fastfood Restaurant.“, sagte ich und zeigte ihm den Vogel.
„Was? Es gibt ein Restaurant das Mackie heißt?“, meinte Albus wieder.
„Ja, von den Muggel und eigentlich heißt es McDonalds. Manche Leute nennen es Mci.“, sagte ich.
„Cool, da will ich mal hin.“, sagte er wieder und wirkte hocherfreut. Ich schüttelte nur den Kopf und schaute Rose an, die anscheinend noch über den Spitznamen nachdachte.

„Was hältst du von Kenzie?“, meinte sie dann und ich nickte. Klingt nicht schlecht und besser als Mackie.
„Gut, dann nennen wir dich ab jetzt Kenzie.“, sagte Rose und AL murmelte irgendwas davon, dass seine Idee besser war.
Dann unterhielten wir uns noch über dieses und jenes. Während ich den beiden beim Diskutieren zuhörte, dachte ich mir, dass ich die besten Freunde der Welt hätte. Klar, ich kenne sie erst seit einer Woche, aber es kam mir vor, als würde ich sie schon ewig kennen. Wegen ihnen habe ich mich seit einer Woche nicht mehr geritzt. Und wenn ich jetzt so darüber nachdachte, habe ich auch nur einmal, als ich ihnen von mir erzählt habe, den Drang gehabt es zu tun. Und es fühlte sich gut an. Die Narben an meinen Armen platzten jetzt nicht mehr auf, wenn man nur ein bisschen ankam. Und ich fühlte mich glücklich. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich glücklich. Glücklich darüber, Freunde zu haben mit denen ich reden, Spaß haben und einfach nur rumsitzen und nichts tun konnte. Zum ersten Mal, seit Mr. Longbottom mich von Onkel Robert weggeholt hat, war ich glücklich darüber. Klar, ich hörte Tag ein Tag aus seine Stimme in meinem Kopf, wie er mich anschrie, wenn ich aß, oder wenn ich einfach lachte. Aber ich verdrängte sie. Ich merkte selbst, ich fühlte mich glücklicher. Das einzige mit dem ich noch immer ein Problem hatte, war das Essen. Es war einfach schwer für mich, mehr als nur ein paar Bissen runter zu bekommen. Einerseits wegen Onkel Robert, andererseits, weil mein Magen einfach nicht mehr behalten konnte. Und ich wusste, dass nicht nur Rose und Al das schon merkten, sondern sogar Als Bruder James und ihr Cousin Fred. Auch wenn ich versuchte so viel zu essen wie ich schaffte, es war nicht genug, damit es wie eine normale Portion wirkte. Und sie merkten es. Ich wusste, irgendwann werde ich es ihnen sagen müssen. Und irgendwann wird wahrscheinlich ziemlich bald sein. Ich merkte es doch an mir selbst, wie klein und dünn ich war. Ich trug Klamotten aus der Kinderabteilung und war locker einen Kopf kleiner als Rose. Aber was sollte ich tun? Ich konnte einfach nicht mehr in mich reinstopfen, als ich eh schon tat. Ich beschloss, wenn die mich nicht bis Weihnachten darauf ansprachen, es ihnen zu sagen, denn irgendwann werden sie es ansprechen. Und ich werde ihnen alles erzählen. Sie müssen es wissen. Sie haben mir so viel von ihrem Leben und ihrer Familie erzählt, da wäre es unfair, wenn ich alles geheim hielt. Ja, ihre Erzählungen waren meistens fröhlich, meine eher deprimierend. Aber was konnte ich tun, das war nun mal mein Leben.




Hiii, also eigentlich dachte ich ja, dass ich keien Zeit haben werde um irgendetwas zu schreiben, aber naja, hab doch irgendetwas geschafft. Ich hoffe es gefällt euch. Ich weiß nicht, ob ich ganz zufrieden damit bin. Achja, was ich noch sagen wollte. Ich weiß nicht, ob es schon irgendjemandem von euch aufgefallen ist, aber JK Rowling hat ja mal gesagt das so um die 1000 Schüler in Hogwarts sind. Ich hab hier nicht so viele Schüler und Schülerinnen zusätztlich erfunden, weil ich dann mit den Namen nicht zurechtkommen würde.
Und danke an alle, die meine Fanfic abonniert haben. Ihr seid echt cool! Okay, dann bis bald hoffentlich.


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