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Fanfiction

Scars will fade but never leave: Der Neuanfang - Kapitel 3

von Victoria Morelli

Kapitel 3:
Im Waisenhaus bekam man ein bisschen Geld, wenn man etwas im Haushalt machte. Also Tisch decken und abrĂ€umen, Geschirr abwaschen und den GeschirrspĂŒler einrĂ€umen und ausrĂ€umen, staubsaugen und so Sachen halt. Aber es machte fast keiner. Wer wĂŒrde das auch freiwillig machen. Also machte ich einiges, damit ich etwas zu tun hatte. Ich hatte bis jetzt schon 23,50 Pfund bekommen. Nachdem ich heute aufgestanden war, mich geduscht und angezogen und meine ZĂ€hne geputzt habe und die Tische gedeckt und abgerĂ€umt habe, beschloss ich ein bisschen raus zu gehen. Ich zog mir in meinem Zimmer meine Schuhe an und band meine Haare in einen Zopf. Ich schaute kurz an mir herunter. Schwarze Leggings, dunkelgrĂŒnes langĂ€rmeliges Shirt und schwarze Schuhe. Ich zucke mit den Schultern. Ich hatte ja so oder so nichts Besseres zum Anziehen. Man bekam vom Kinderheim zwar ein paar Sachen zum Anziehen, aber das passte nicht immer und viel war es auch nicht. Ich hatte, als ich hier angekommen war, ein paar Sachen bekommen. UnterwĂ€sche und Socken, eine schwarze ausgewaschene Jeans, drei T-Shirts, die mir zu groß waren, einen Pullover, zwei langĂ€rmelige Shirts und eine kurze Hose, die mir auch zu groß war. Dann ein Paar Turnschuhe, die mir sogar passten und die nötigsten Dinge, die man fĂŒrs Bad brauchte. Die Leiterin hat gesagt, bevor ich nach Hogwarts fahren wĂŒrde, also sie hat nicht Hogwarts gesagt, sie hat einfach nur Schule gesagt, weil sie ja nichts davon wĂŒsste. Also sie hat gesagt, ich bekĂ€me noch ein paar Wintersachen, da Mr. Longbottom ihr erklĂ€rt hat, dass es dort ziemlich kalt werden wĂŒrde. Trotzdem wollte ich ein paar Sachen selber kaufen. Also das aussuchen, was mir gefiel. Ich schnappte mir das Geld, das ich verdient habe, und beschloss mir vielleicht etwas Neues zum Anziehen zu kaufen. Ich zog meine Ärmel ein StĂŒckchen hinunter, damit man die Narben ja nicht sehen konnte und verließ mein Zimmer. Ich ging die Treppen schnell hinunter und meldete mich bei der Leiterin ab. Es kĂŒmmerte sie eigentlich nicht, wann wer wegging, aber ich sagte trotzdem immer bescheid. Dann lief ich schnell hinaus und Richtung Innenstadt. Zu Fuß war es eigentlich nicht so weit. Vielleicht eine halbe Stunde zum Gehen, wenn man langsam geht. Ich lief den Weg, den ich im letzten Monat so oft gegangen bin, entlang. Nach circa einer viertel Stunde war ich so außer Atem, dass ich kurz stehen bleiben musste. Ich setzte mich bei einer Bushaltestelle auf die Bank und atmete tief durch. Ich beschloss, kurz sitzen zu bleiben und schaute mich um. GegenĂŒber von mir war ein Park. Er sah echt schön aus. Ich nahm mir vor, einmal dorthin zu gehen.

WĂ€hrend ich so dasaß, schweiften meine Gedanken zu meinem Onkel. Ob er wohl noch immer im GefĂ€ngnis war? Der Gedanke, dass er mich vielleicht finden könnte, machte mir Angst. Im Waisenhaus war es definitiv besser als zuhause. Wenigstens taten sie dort nicht das mit mir, was mein Onkel mit mir gemacht hat. Sie hielten sich zwar von mir fern und reden nicht mit mir, aber damit war ich eigentlich sogar zufrieden. Aber was wenn Onkel Robert doch kommt um mich wieder zu sich zu holen? Er wird mich finden, egal wo ich bin. Ich hoffte einfach, dass er nicht so bald kommen wĂŒrde.

WĂ€hrend ich hier sa0 und in meine Gedanken vertieft war, fuhr ein Bus in die Haltestelle ein und ein paar Leute stiegen aus. Unter ihnen waren zwei MĂ€dchen. UngefĂ€hr 5 Jahre Ă€lter als ich. Sie hatten wirklich schöne Klamotten an und lachten und unterhielten sich. Ich hörte, wie die erste sagte: „Lass uns zuerst zu Primark gehen, da können wir uns so oder so viel mehr leisten, weil es einfach viel billiger als alle anderen GeschĂ€fte sind.“ Die zweite nickte und sie gingen los.

Ein billiges GeschĂ€ft? Das ist das was ich brauchte. Ich beschloss ihnen nachzugehen. Ich gab ihnen noch ein paar Meter Vorsprung, damit es nicht so wirkte als ob ich sie verfolgte und ging ihnen dann nach. Da so viele Menschen durch die Straßen drĂ€ngten, bemerkten mich die beiden MĂ€dchen nicht.
Nur ein paar Minuten spĂ€ter gelangten wir zu einem riesigen GebĂ€ude auf dem Primark stand. Das musste es also sein. Ich ging langsam darauf zu und betrat es dann mit vielen weiteren Menschen. Drinnen war es voll mit Menschen. Ich ging langsam hinein und sah mich kurz um. Ich war noch nie in einem so großen GeschĂ€ft. Alle meine Kleider hatte ich irgendwo zusammengesammelt. Ich ging weiter und versuchte mich zu orientieren. Aber es war einfach zu groß. Also ging ich einfach weiter, bis ich irgendwann in der Kinderabteilung landete. Ich schaute mich um und sah so viele schöne Sachen. Ich dachte kurz nach und beschloss, dass ich heute nur Shirts kaufen werde. Und ich wollte auch nicht alles ausgeben. Vielleicht brauchte ich es ja noch irgendwann. Also ging ich weiter und suchte mir einige T-Shirts und LangĂ€rmelige Shirts aus. Ich wusste, ich werde T-Shirts wahrscheinlich nie tragen, aber vielleicht ja doch. Als ich so ungefĂ€hr zehn Sachen hatte, ging ich zu diesen UmkleiderĂ€umen. Anscheinend konnte man da seine Sachen anprobieren. Ich stellte mich an und nach etwa zehn Minuten kam ich dran. Eine Frau schickte mich zu einer Umkleide die frei war und ich lĂ€chelte sie an und ging hinein. Dort legte ich die vielen neuen KleidungsstĂŒcke auf die Bank, die dort war und zog mir mein altes Leibchen aus. Ich schaute mich kurz im Spiegel an, drehte mich dann aber schnell weg, damit ich mein hĂ€ssliches Spiegelbild nicht ansehen musste. Ich probierte alle Leibchen an. Nachdem ich damit fertig war, schaute ich mir die Sachen noch einmal durch. Es war ein wunderschönes GefĂŒhl, wieder mal was Neues in den HĂ€nden zu halten. Ich beschloss, ein langĂ€rmeliges und ein kurzĂ€rmeliges zu nehmen und entschied mich fĂŒr ein schwarzes langes und ein pink gestreiftes T-Shirt. Ich nahm die beiden in die rechte Hand, in der ich auch mein Geld hielt, und die restlichen in die Linke. Dann ging ich hinaus und reichte einer der Angestellten die restlichen Leibchen und sie bedankte sich mit einem LĂ€cheln. Dann ging ich auf die Suche nach einer Kassa. Ich sah das Schild, dass genau in die andere Richtung zeigte und ging darauf los. Auf dem Weg dorthin, sah ich eine MĂŒtze, die lila und weiß ist. Sie sah echt cool aus. Ich ging hin und schaute sie mir an. Sie war mit einem Schal und Handschuhen zusammengebunden. Das alles zusammen kostete nur 5 Pfund. Ich ĂŒberlegte kurz und beschloss dann, es auch noch zu kaufen. Konnte ich ja immer gebrauchen, wenn es stimmte was Mr. Longbottom ĂŒber das Wetter in Schottland gesagt hat. Ich war noch nie außerhalb von England. Nicht mal außerhalb von London. Und dann ging ich auf eine Schule in Schottland. Echt voll cool. Dann ka, ich zur Kasse. Da standen schon einige Menschen, aber es ging ziemlich schnell weiter. Also ich wusste nicht ob es sonst schneller ging, ich war ja noch nie in einem GeschĂ€ft fĂŒr Kleidung.

Wenig spÀter kam ich auch schon zu einer Kassa und die Frau dort packte mir dann alles in eine Papiertasche. Ich reichte ihr die 9,50 £. Dann gab sie mir meine Sachen und ich lÀchelte sie noch einmal an. Dann ging ich hinaus. Ich legte mein restliches Geld auch in das Sackerl und beschloss dann, noch ein bisschen in die Winkelgasse zu gehen, wenn sie nicht zu weit weg ist.

Ich entschied mich, jemanden zu fragen, wo die Charing Cross Road war, da dort ja der Tropfende Kessel ist. Eine Frau sagte mir, wohin ich gehen musste und es war gar nicht soweit. Nach wenigen Minuten sah ich ihn schon, den Tropfenden Kessel und den CD-Laden daneben. Bevor ich in den Tropfenden Kessel ging, schaute ich mich um, ob keiner zu genau her schaute und ging dann hinein. Meine Augen mussten sich kurz an das dunkle Licht drinnen gewöhnen, aber nach etwa einer Minute sah ich Mrs. Longbottom schon hinter der Theke stehen. Ich ging auf sie zu und sie sah mich schon und sagte: „Hallo, Mackenzie, oder?“
Ich nickte und sagte: „Guten Tag Mrs. Longbottom.“
„Was machst du denn da? Neville ist heute nicht hier.“
„Ich Ă€h, ich hab Zeit gehabt und ich hab gedacht, dass ich Ă€h vielleicht ein bisschen in die Winkelgasse gehen kann?“, sagte ich, aber es klang mehr wie eine Frage.
„Achso. Da brauchst du doch niemanden fragen, ob du dahin darfst. Hast du denn deinen Zauberstab nicht mit?“, lachte sie.
„Ähh nein, der ist in meinem Zimmer. An das habe ich nicht gedacht.“, murmelte ich.
„Ist kein Problem. Warte kurz, ich bediene noch diese Familie und dann lass ich dich schnell durch. Okay?“, fragte sie und ich nickte und setzte mich auf einen Stuhl.

Ich stellte meine PrimarktĂŒte neben mich auf den Boden und schaute mich um. Es waren nicht sehr viele Menschen hier. Die Familie, die Mrs. Longbottom gerade bediente, ein PĂ€rchen und eine riesiger Mann, der an einem Tisch aus einem großen Kelch trank. Er schaute irgendwie gruselig aus. Dann kamen auf einmal so voll viele Leute herein. Es waren ungefĂ€hr fĂŒnf Kinder und fĂŒnf Erwachsene. Und es wurde laut. Sie gingen alle auf dem riesigen Mann zu, der sein GetrĂ€nk runterstĂŒrzte und dann auch aufstand. Die Kinder umarmten ihn alle und sie gingen dann in dieses Hinterhof, anscheinend um in die Winkelgasse zu kommen.

Wie gern hĂ€tte ich auch eine Familie, mit der ich solchen Spaß haben kann. Eltern, mit denen man ĂŒber alles reden kann, Geschwister, mit denen man streitet, aber trotzdem immer zusammenhĂ€lt. Ich kann mich an meine Eltern nicht mal mehr erinnern. Ich weiß nur, meine Mum ist gestorben, als ich noch klein war. Und dann bin ich zu meinem Onkel gekommen. Meinen Dad hab ich glaub ich nie gekannt und er mich auch nicht. Sonst hĂ€tte ich ja wohl bei ihm gewohnt. Vielleicht ist er aber auch tot, so wie Mum. Bevor ich es merkte, kullerten mir schon die TrĂ€nen ĂŒber das Gesicht. Ich wischte sie schnell von meinem Gesicht, da ich sah, dass Mrs. Longbottom wieder auf mich zukam. Sie sagte mir, dass sie nur noch schnell vier Butterbier, was auch immer das war, fĂŒr die Familie holte, dann wĂŒrde sie mich durchlassen. Ich nickte und griff nach meiner Einkaufstasche. Wenig spĂ€ter kam sie wieder und ich folgte ihr zu diesem Hinterhof. Sie klopfte wie damals Mr. Longbottom auf die Steine und dann verwandelte sich die Wand. Ich bedankte mich und ging hindurch. Ich wusste, dass ich mir nichts kaufen konnte, weil ich kein Zauberergeld hatte, aber ich wollte einfach nur ein bisschen herumschauen. Ich spazierte die Winkelgasse entlang, in einer Hand meine EinkaufstĂŒte. WĂ€hrend ich da so dahin ging, beschl0ss ich, jeden Tag so viel wie möglich zu tun, dass ich bevor ich nach Hogwarts fahren wĂŒrde, noch einmal in dieses GeschĂ€ft gehen könnte und ein paar Sachen kaufen konnte.

Ich sah eine große Anzahl von Kindern, manche Ă€lter als ich manche ungefĂ€hr gleich alt, um ein Schaufenster stehen. Da ich ein echt neugieriger Mensch war, ging ich auch zu diesem Schaufenster und versuchte, etwas zu erkennen. Als endlich fast alle Kinder weg waren, sah ich, auf was sie gestarrt hatten. Da ist ein Besen. Ich wusste nicht was so besonders an dem war. Mr. Longbottom hat mir erzĂ€hlt, dass es einen Sport gab, bei dem man auf Besen flog. Ich hab aber vergessen wie er heißt. Ich schaute auf das Preisschild. Wer wĂŒrde so viel fĂŒr einen Besen bezahlen. Ich schĂŒttelte meinen Kopf und drehte mich um und stolperte direkt in einen Bub.

„Oh tut mir leid.“, sagte ich schnell und versuchte zurĂŒck zu treten, aber da war nur das Schaufenster.
„Schon gut. Ist ja nichts passiert. Kommst du heuer nach Hogwarts?“, fragte der Junge. Ich schaute ihn mir genauer an. Er sah nicht gefĂ€hrlich aus, aber er war um einiges grĂ¶ĂŸer als ich. Ich war aber auch wirklich klein fĂŒr mein Alter.
„Ähh, ja. Du?“, stotterte ich.
„Nöö ich bin schon seit zwei Jahren dort, aber mein Bruder kommt heuer. Komm mit, ich stell ihn dir vor.“
Dann griff er plötzlich nach meiner Hand und zog mich mit. Ich rannte wie ein blindes Huhn hinter ihm her. Wenig spĂ€ter blieb er stehen. Ich schaute auf und sah, dass wir vor der Eisdiele standen, die ich schon bei meinem ersten Besuch gesehen habe. Er zog mich zu einem Tisch, um den ein Haufen von Menschen saß. Jetzt erkannte ich sie wieder. Es waren die Leute die ich vorhin im Tropfenden Kessel mit dem riesigen Typ gesehen habe. Der saß auch da.
„Mum, Dad, das ist Ă€hh“, fing er an und schaute mich dann fragend an.
„Oh Ă€hm Mackenzie.“, sagte ich schnell und hielt dem Mann meine Hand hin. Er schĂŒttelte sie und die Frau, die neben ihm saß auch.
„Hallo Mackenzie.“, sagte der Mann.
„Albus, das ist Mackenzie. Sie kommt heuer auch nach Hogwarts.“, meinte der Junge, Ă€hh James, meine ich.
„Hi“, sagte dieser Albus und ich lĂ€chelte ihn an.
„Willst du dich nicht setzten, Mackenzie?“, fragte die Frau, also die Mutter von den beiden Jungen. Ich nickte dankbar und setzte mich hin. Dieser Albus setzte sich neben mich und James setzte sich neben seinen Dad. Ich lĂ€chelte ihn an und schaute dann wieder auf den Boden. Ich habe noch nie mit Kindern in meinem Alter was zu tun gehabt. In der Schule bin ich lieber alleine gesessen, als von den anderen gehĂ€nselt zu werden und jetzt im Kinderheim war ich auch immer allein.
„In welches Haus willst du kommen“, fragte auf einmal wieder der zweite Junge, also ich meine Albus.
„Was?“, fragte ich. Was meinte er mit Haus? Und in welches will ich kommen?
„Oh du bist muggelgeboren?“, fragte er wieder.
„Ähh ja, ist das was Schlechtes?“
Gott, ich musste ja so eigenartig auf die alle wirken. Ich zog meine Ärmel weiter ĂŒber meine HĂ€nde hinunter.
„Nein, nein. So hab ich das nicht gemeint. Ähh..“, fing Albus wieder an.
„Es ist nicht schlecht, muggelgeboren zu sein. Was Albus mit seiner Frage gemeint hat war, in Hogwarts gibt es vier HĂ€user. Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin, und an deinem ersten Abend dort, wirst du in ein Haus eingeteilt.“ ErklĂ€rte dann sein Vater.
Ich nickte. Was soll ich darauf auch sagen.
„Du siehst gar nicht so aus als wĂŒrdest du nach Hogwarts kommen.“, sagte auf einmal ein kleines, rothaariges MĂ€dchen, dass ich vorher gar nicht bemerkt habe. Okay, sie war so groß wie ich ungefĂ€hr. Also war eher ich die Kleine hier.
„Lily, sowas sagt man nicht.“, meinte die Mutter. Das MĂ€dchen verschrĂ€nkte die Arme und murmelte irgendetwas, dass ich nicht verstehen konnte.

„Okay, wenn ihr noch zu Onkel George in den Laden wollt, dann mĂŒssen wir jetzt gehen.“, sagte wieder die Mutter und stand auf.
Die Kinder sprangen auf und der Mann stand auch auf und ging in den Laden hinein, wahrscheinlich um zu bezahlen.
„Willst du mitkommen, Mackenzie?“, fragte Albus.
„Ähh wohin mit?“, fragte ich und wurde rot. Ich glaube ich wirkte so richtig dumm auf die alle.
„Mein Onkel hat einen Scherzartikelladen und wir gehen jetzt dahin. Er ist echt cool.“, erklĂ€rte Albus.
Ich nickte, was soll ich auch sonst alleine tun.
„Okay. Du wirst es nicht bereuen. Er ist echt cool. Haben deine Eltern kein Problem damit, dass du hier allein herumgehst?“, fragte Albus.
„Ähh ich-“
„Meine lassen mich nie alleine durch die Winkelgasse gehen.“, meinte er wieder.
Zum GlĂŒck redete der so viel. Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich keine Eltern hatte. Dann findet er mich sicher noch eigenartiger als er wahrscheinlich eh schon tut. Er redete nur noch mit mir, weil er höflich ist.
„Siehst du das große Haus da gerade aus? Das ist der Laden von meinem Onkel.“, sagte er wieder. Ich nickte und schaute es genauer an. Es schaute echt cool aus.
„Cool nicht?“, fragte James und ich nickte nur. Dann gingen wir hinein. Drinnen staute es sich. Ich konnte fast gar nichts sehen. Aber Albus‘ und James‘ Vater leitet uns weiter nach hinten und dann durch einen Vorhang.
„Hallo Onkel George“, schrie das kleine MĂ€dchen, also Lily hieß sie glaub ich.
Auch die anderen begrĂŒĂŸten den Mann mit den roten Haaren stĂŒrmisch. Dann begrĂŒĂŸten ihn die Eltern von den Jungs.
„Und wer bist du?“, fragte er mich auf einmal.
„Oh Ă€hm tut mir leid. Ich bin Mackenzie, Sir“, sagte ich und streckte ihm die Hand hin. Er schĂŒttelte und sagte. „Ich bin George. Schön dich kennen zu lernen.“
WĂ€hrend die anderen mit ihrem Onkel sprachen und auch Albus Eltern sich unterhielten, stand ich daneben. Warum kann mein Onkel nicht so cool sein? Ich schĂŒttelte schnell meinen Kopf und suchte dann nach einer Uhr. Aber da war nirgendswo eine. Deshalb ging ich zu Albus. Er zuckte mit den Schultern und sagte: „Onkel George, wie spĂ€t ist es?“
„Es ist halb fĂŒnf. Wieso?“, sagte dieser und schaute mich an.
„Was? So spĂ€t schon. Ich hĂ€tte um vier im Hei- Ă€hm zurĂŒck sein sollen. Ich muss gehen. Es war schon euch alle kennen gelernt zu haben. Auf Wiedersehen Mr. George. Auf Wiedersehen Mr. und Mrs. Ă€hh-“
„Potter-“
„Mr. und Mrs. Potter. Danke, dass Sie so freundlich zu mir waren.“

Dann drehte ich mich um und lief schnell hinaus. Ich drĂ€ngte mich so schnell wie möglich durch die Winkelgasse, lief durch den Tropfenden Kessel ohne mich von Mrs. Longbottom zu verabschieden und dann rannte ich den Weg zum Heim zurĂŒck. Es waren so viele Menschen unterwegs, dass ich in weiß ich wie viele hinein gelaufen bin. Als ich endlich beim Kinderheim ankam. Öffnete ich leise die TĂŒr und ging hinein. Ich schaute mich um, doch ich konnte niemanden sehen. Also ging ich schnell hoch in mein Zimmer und legte meine neuen Sachen auf mein Bett.

Wenig spĂ€ter ging ich nach unten und deckte die Tische fĂŒr das Abendessen. Dann lĂ€utete die Köchin die Glocke, die das Abendessen ankĂŒndigte und die Kinder kamen alle herunter gestĂŒrzt. Dann half ich noch bei der Essensausgabe und nahm mir dann selbst ein bisschen von dem Fisch mit PĂŒree. Ich atmete tief durch und aß einen Bissen Fisch. Er schmeckte nicht so schlecht, aber ich hörte schon wieder meinen Onkel, wie er mich anschrie, dass ich kein Essen verdient habe. Ich schĂŒttelte meinen Kopf, atmete noch einmal tief durch und schob mir eine Gabel voll mit KartoffelpĂŒree in den Mund. Es schmeckte mehr nach nichts als nach Kartoffel, aber ich zwang mich wenigstens die HĂ€lfte vom Fisch und das ganze PĂŒree zu essen. Ich habe so lange fĂŒr das bisschen Essen gebraucht, dass schon fast alle weg waren. Also stand ich auf und trug zuerst meinen Teller weg, bevor ich die restlichen Tische abrĂ€umte und dann abwischte. Es war echt viel Geschirr, aber so hatte ich wenigstens was zu tun.

Danach ging ich wieder auf mein Zimmer, nahm mir die Sachen die ich zum Duschen und ZĂ€hne putzen brauchte und ging schnell in den MĂ€dchenwaschraum. Um diese Zeit war er fast noch leer, aber ich beeilte mich trotzdem beim Duschen. Dann putzte ich mir so lange die ZĂ€hne, bis ich nichts mehr von dem Essen in meinem Mund schmeckte. ZurĂŒck in meinem Zimmer, schnitt ich die ganzen Preisschilder von meinen neuen Sachen herunter und legte sie in die Schublade zu meinen anderen Klamotten.

Dann nahm ich meine kleine Truhe und holte die Rasierklinge heraus. Die letzte, die ich noch hatte. Ich schloss meine Augen und presste sie an meinen rechten Arm. Dann zog ich sie nach unten. Ich spĂŒrte den Schmerz und das Blut, das heraussickerte. Ich setzte noch einmal an und machte noch einen Schnitt. Dann legte ich sie auf ein Taschentuch und wischte mir meinen Arm ab. Ich nahm ein großes Pflaster und klebte es drauf. Ich wischte die Klinge an dem Taschentuch ab und verstaute sie wieder in der Truhe, die ich dann wieder unter meinen Socken versteckte. Dann legte ich mich in mein Bett und drĂŒckte meine Stofftiere fest an mich. Ja, ich weiß, ich war zu alt fĂŒr Stofftiere, aber das war das einzige, was mich noch an meine Mum erinnerte. Ich drĂŒckte sie an mich und drehte mich zur Wand. Ich dachte an Albus und wie freundlich er und seine Familie zu mir waren. Das waren sie auch nur, weil sie nicht wussten, dass ich keine Eltern habe. Wer wĂŒrde schon jemanden mögen, der keine Eltern hatte und im Heim lebte.

In welches Haus ich wohl kommen werde? Ich stand auf und ging zu meinem großen Koffer, der in der Ecke lag und öffnete ihn. Den haben Mr. Longbottom und ich damals auch gekauft. Ich holte das Buch „Geschichte Hogwarts“ heraus. Ich legte mich wieder auf mein Bett und begann im Schein meiner Nachttischlampe zu lesen. Es gibt also vier HĂ€user Ravenclaw, Gryffindor, Slytherin und Hufflepuff. Nachdem ich ein paar Kapitel gelesen habe, bin ich mir sicher, dass ich in keins der HĂ€user passte. Wahrscheinlich werden sie mich gleich wieder zurĂŒck schicken. Ich las noch weiter, ĂŒber die GrĂŒndung von Hogwarts und die vier GrĂŒnder. Irgendwann fielen mir ĂŒber dem Buch die Augen zu und ich glitt in einen unruhigen Schlaf.





Hiiiiii. Und? Wie findet ihr das? Ich mag es nicht. Aber irgendwie muss ich ja zur Handlung hinführen. Tut mir leid, dass es langweilig ist.


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