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Scars will fade but never leave: Der Neuanfang - Kapitel 1

von Victoria Morelli

Ich wachte auf, weil die Schmerzen wieder zurückkamen. Letzte Nacht, als ich eingeschlafen war, tat es noch nicht so weh, aber jetzt ist es unerträglich. Ich stand auf und stellte mich vor den schmutzigen Spiegel in meinem Zimmer. Ich hatte überall blaue Flecken. Mein Fuß fühlte sich an als wäre er verstaucht. Mein rechtes Auge war blau und zugeschwollen. Ich drehte mich schnell weg und schlich leise hinaus durch den Flur zum Badezimmer. Es war genauso schmutzig wie mein Zimmer, aber um das kümmerte ich mich jetzt nicht. Ich zog mir schnell meine schmutzigen und abgetragenen Klamotten aus und hüpfte in die Dusche. Schnell wusch ich mich und meine Haare und stieg dann wieder aus der Dusche. Ich band mir mein Handtuch um den Körper, nahm meine Sachen und lief genauso schnell wie ich gekommen war wieder in mein Zimmer zurück. Dort zog ich mir frische Unterwäsche, eine schwarze, zu kurze Hose und einen schwarzen Pullover an, damit man die ganzen blauen Flecken nicht sah. Ich trocknete meine Haare mit dem Handtuch und band sie dann zu einem Zopf hoch. Dann setzte ich mich wieder auf mein Bett und wartete, bis mein Onkel aufwacht.

Vielleicht sollte ich euch etwas über mich erzählen? Ich heiße Mackenzie, habe blonde Haare und blaue Augen. Ich bin sehr klein für mein Alter. Und heute ist mein elfter Geburtstag. Der 15. Juli. Seit meine Mum vor acht Jahren starb hat mir nie mehr jemand zum Geburtstag gratuliert oder ihn mit mir gefeiert. Sie hat Krebs gehabt und da mein Onkel mein einziger noch lebender Verwandter war, lebte ich bei ihm. Und er hasst mich. Ich weiß nicht warum oder was ich falsch gemacht habe, es war schon immer so, seit ich bei ihm wohne. Zuerst hat er mich einfach nicht wirklich beachtet aber dann fing er an mich zu schlagen und misshandeln. Ich habe mich daran gewöhnt. Er war immer nur so gewalttätig, wenn er zu viel getrunken hatte, wenn er nüchtern war, ignorierte er mich einfach. Ich habe noch nie jemandem davon erzählt. Er war der einzige, den ich noch hatte, wenn jemand davon erfahren würde, würde ich definitiv in ein Waisenhaus kommen und ich habe noch nichts Gutes davon gehört. In der Schule mochte mich auch niemand. Sie ärgerten mich immer wegen meinen alten, abgetragenen Klamotten. Naja, jetzt sitze ich hier, Magersucht, misshandelt und Außenseiter. Das war ich und war ich schon mein ganzes Leben.

„EY, KOMM HER.“
Ja, das ist mein Onkel. Ich stand schnell auf, atmete tief durch und verließ mein Zimmer. Ich ging schnell die Treppe hinunter und sah ihn in der Küche auf einem Stuhl sitzen. Ich atmete noch einmal tief durch und ging hinein.
„Ja?“, fragte ich und schaute auf den Boden. Ich sah ihn nie an, dann wurde er nur noch wütender.
„Mach Frühstück.“, sagte er und nahm einen Schluck aus seiner Flasche, die sicher was Alkoholisches enthielt.
„Ja, Sir“, murmelte ich und begann mit dem wenigen Zutaten, die im Kühlschrank waren, ein Frühstück zu machen.

Als ich fertig war, brachte ich ihm den Teller und verließ wortlos wieder die Küche. Ich setzte mich auf die unterste Stufe, da ich wusste, er würde mich wieder rufen, wenn er fertig mit Essen war. Während ich so da saß, zupfte ich auf meinen Haaren rum. Sie gehörten schon lange wieder einmal geschnitten, aber dafür hatte ich kein Geld und mein Onkel würde mir so oder so nichts geben. Eigentlich hatte ich überhaupt kein Geld. Ich begann nachzudenken, wie es wäre, wenn ich endlich von hier weg wäre. Darüber dachte ich oft nach. Noch sieben Jahre, dann bin ich 18 und kann weg von ihm und muss ihn nie wieder sehen. Der einzige Lichtblick in meinem Leben. Aber wenigstens etwas, worauf ich voraus schauen konnte. Während ich so da saß und nachdachte, läutete es plötzlich an der Tür. Bei uns klingelte nie jemand.

„Ey, Bitch, geh die Tür aufmachen!“, schrie mein Onkel und ich sprang schnell auf und eilte zur Tür.
Ich öffnete sie leicht und schaute hinaus. Draußen stand ein Mann mit dunklen Haaren und einem schwarzen Anzug.
„Ja?“, fragte ich und schaute ihn verwundert an. Ich hatte ihn noch nie hier irgendwo gesehen.
„Bist du Mackenzie Hyland?“, fragte er.
Der erste Gedanke, der mir kam war, woher kannte er meinen Namen? Und das ist genau das was ich sagte:
„Woher kennen sie meinen Namen?“, stotterte ich und fügte dann schnell hinzu, „Sir?“
„Dürfte ich vielleicht kurz hinein kommen, dann kann ich dir alles erklären. Ich muss auch bitte mit deinem Onkel sprechen.“, sagte er.
„Mit äh meinem Onkel? Ähh der ist nicht da.“, sagte ich schnell. Tja, die Lüge hätte vielleicht gezogen, wenn er nicht in dem Moment rief: „Mackenzie, wer ist an der Tür?“ Ich zuckte zusammen und sah den Mann kurz an. Dann überlegte ich schnell. Ich konnte ihn nicht rein lassen, Was wenn er von der Polizei war und mich von hier wegbringen wollte.
Ich lächelte ihn kurz nervös an und sagte: „Einen Moment bitte.“ Und noch bevor er etwas erwidern konnte, knallte ich schon die Türe zu. Dann ging ich wieder in die Küche und sagte: „Da ist ein Mann und er möchte mit dir sprechen.“, Jedoch verschwieg ich, dass er mich anscheinend kannte.
„Ich will mit keinem reden. Geh einfach in dein Zimmer.“, sagte er und ich nickte und ging wieder nach oben, wo ich mich auf mein Bett kniete und aus dem Fenster schaute. Da stand der Mann noch immer. Er schaute sich nervös und verwirrt um und klingelte dann wieder. Er klingelte so lange, bis mein Onkel rief: „Wer zum Teufel will heute was von mir.“ Und dann riss er die Türe auf. Ich stand langsam auf und schlich hinaus, weil ich hören wollte, was der Mann zu sagen hatte.
„Was wollen sie von mir?“, fragte mein Onkel.
„Sind sie Mr. Robert Hyland?“, fragte der Mann noch immer höflich.
„Wieso, sind sie von der Polizei. Ich hab nix gemacht.“, rief mein Onkel und versuchte wieder die Türe zuzumachen, doch der Man trat ein, bevor er dies tun konnte.
„Mein Name ist Neville Longbottom und ich bin Lehrer an einer Schule und ich würde ihrer Nichte gern einen Platz dort anbieten.“, meinte er und streckte meinem Onkel die Hand hin. Er aber schaute sie nur an, als würde sie etwas Gefährliches sein.
„Was labern sie da? Meine Nichte? Die bleibt hier, ich zahle keine dumme Schule für sie.“, sagte er laut.
„Sir, ihre Nichte ist seit ihrer Geburt an dieser Schule vorgemerkt.“, erwiderte der Mann noch immer mit einer ruhigen Stimme.

„MACKENZIE, KOMM HER“, rief mein Onkel laut und ich erschrak. Ich lief schnell die Treppe nach unten und sagte: „Ja Sir?“
„Bei welcher dummen Schule hat dich deine hirnrissige Mutter angemeldet?“, meinte er und griff mich fest am Arm.
„Au, du tust mir weh.“, rief ich und versuchte meine Hand zurück zu ziehen.
„ANTWORTE MIR!“, rief er wieder und ich erschrak wieder.
„Ich ähh ich weiß es nicht.“. murmelte ich und schaute auf den Boden.
„SCHAU MICH GEFÄLLIGST AN WENN ICH MIT DIR REDE, IST DAS KLAR?“, schrie er und zog mich an meinem Arm an sich.
„Ja“, sagte ich und schaute ihn an.
Dann sagte der fremde Mann plötzlich: „Sir, ich muss sie bitten, ihre Nichte loszulassen, sie tun ihr weh.“
„Ach, und sie glauben, sie haben hier irgendwas zu melden?“, meinte mein Onkel, ließ mich aber trotzdem los. Ich taumelte leicht zurück.
„Ich bin nur hier um ihrer Nichte einen Platz an meiner Schule anzubieten. Es ist ein Internat in Schottland und-“, versuchte der Mann wieder zu erklären.
„Ich scheiß auf Sie und ihre Schule. Sie bleibt hier. Glauben Sie echt ich zahle was dafür, dass die in die Schule gehen kann? Um in die Schule zu gehen brauch man auch anderen Scheiß und den zahl ich nicht. Raus aus meiner Wohnung jetzt, sofort.“, schrie mein Onkel und schubste den Mann nach hinten und schloss dann die Tür. Dann drehte er sich zu mir und ich wich verängstigt zurück. Er kam mit großen Schritten auf mich zu und ich ging so weit zurück bis ich an der Treppe ankam und nach hinten fiel.

„WAS GLAUBST DU EIGENTLICH DICH BEI IRGENDEINER SCHEIß SCHULE ZU BEWERBEN? WOFÜR HÄLTST DU NICHTSNUTZIGES BALG DICH EIGENTLICH.“, schrie er und zog mich hoch. Dann schlug er mir zwei Mal ins Gesicht und warf mich wieder nach hinten. „HAU AB. GEH IN DEIN ZIMMER, ICH WILL DICH NICHT MEHR SEHEN.“ Bevor er das noch einmal wiederholen konnte, lief ich schon nach oben und warf mich weinend auf mein Bett. Ich weinte in mein Kissen und versuchte auch gar nicht aufzuhören, wie ich es sonst immer versuchte.

Gefühlte Stunden später, richtete ich mich wieder auf und wischte mir die Augen, dann schaute ich in den dreckigen Spiegel und sah, dass mein Gesicht und speziell meine Augen rot vom Weinen waren. Ich seufzte tief und schaute dann aus dem Fenster. Der Mann stand noch immer da und überlegte wahrscheinlich, was er tun sollte. Ich hoffte. dass er weg ging. Ich wollte nicht in ein Waisenhaus. Auch wenn es hier auch schlimm war. Ich lehnte mich an die Wand und schloss kurz die Augen. Dann schaute ich wieder hinaus. Nanu? Der Mann war weg. Wie hat er es nur geschafft, so schnell ohne ein Auto von hier wegzukommen. Naja, auch egal, wenigstens war er weg. Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Die Ferien waren immer das Schlimmste. Da war ich immer den ganzen Tag zuhause mit meinem Onkel. Wenn ich Schule hatte, konnte ich wenigstens bis Nachmittag weg von ihm sein. Zwar musste ich dann in die Schule, wo die anderen Kinder waren, die mich auch nicht mochten und gemein zu mir waren, aber besser als Onkel Robert. In der Schule nannten sie mich immer fett und hässlich und machten sich darüber lustig, dass ich keine Mum und keinen Dad hatte und zuhause sagt Onkel Robert immer ich war sein Geld nicht wert, also kaufte er auch nichts zu essen. In der Schule aß ich zu Mittag meistens ein bisschen Brot und in den Ferien so wie jetzt, stahl ich mir ab und zu was aus der Küche. So alle zwei, drei Tage vielleicht. Ich brauchte nicht mehr.

Plötzlich hörte ich so komische Plop Geräusche. Ich richte mich auf und schaute aus dem Fenster. Da standen um die fünf Männer und eine Frau. Einer von den Männern war der der vorher da war. Und die anderen trugen Umhänge. Warum trugen die Umhänge? Und was wollten die von mir? Ich hatte doch nichts gemacht? Bevor ich noch weiter nachdenken konnte, ging der Mann mit dem Anzug schon auf die Türe zu und klingelte wieder. Ich zuckte zusammen und stand auf und ging langsam aus meinem Zimmer. Bevor ich ihn noch sehen konnte, hörte ich meine Onkel schon fluchen:

„VERDAMMTE SCHEIßE, WER IST DAS? MACKENZIE, DU DRECKSKIND, MACH DIE TÜR AUF UND SAG IHNEN SIE SOLLEN WEGGEHEN.“
Ich lief schnell nach unten und in die Küche wo mein Onkel noch immer saß, umringt von mehreren leeren Flaschen und einer vollen Flasche in der Hand.
„GEH SCHON DIE VERDAMMTE TÜRE AUFMACHEN. FÜR WAS BIST DU EIGENTLICH GUT.“
Dann warf er plötzlich seine Flasche nach mir und ich hob meine Arme vor mein Gesicht um mich zu schützen. Ich spürte, wie die Flasche zerbrach und mir in die Arme schnitt.
„MACKENZIE, GEH DIESE VERDAMMTE TÜR AUFMACHEN SONST SETZT ES WAS.“
Ich wich zurück, wischte mir mit meinen Händen die Tränen, die mir plötzlich über die Wangen liefen, weg und rannte zur Tür. Ich öffnete sie einen Spalt und sah hinaus. Da war der Mann wieder und hinter ihm die anderen.
„Hi Mackenzie, kannst du uns kurz hinein lassen?“, fragte er wieder.
Ich schüttelte fest meinen Kopf und stotterte: „Nein, tut mir leid. Lassen sie uns in Ruhe. Ich will in kein Waisenhaus. Mir geht es gut.“ Doch dann begann ich zu weinen. Was war nur heute mit mir los. Warum hatte ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich wischte mir mit meiner Hand über mein Gesicht und in dem Moment, in dem meine Hände von der Tür weg waren, drückte der Mann sie auf und trat ein. Ich wich verängstigt zurück und drückte mich an die Wand. Die anderen Männer und die Frau kamen hinter ihm herein und sie kniete sich vor mich hin. „Hi Mackenzie, Ich heiße Linda. Kannst du mir mal zeigen, wo du weh hast?“
Ich schüttelte meinen Kopf und versteckte meine Hände hinter meinem Rücken. Sie lächelte mich kurz an und griff dann nach meiner rechten. „Bitte tun Sie mir nichts.“, schluchzte ich.
„Ich will dir nur helfen. Wir wollen dir helfen. Darf ich mir deine Arme ansehen?“, fragte sie, aber zog sie schon hinter meinem Körper hervor. Als sie die Schnitte sah, sah sie mich voller Mitleid an und holte dann einen Stock heraus. Sie zielte auf meine Arme und begann irgendetwas zu murmeln. Und plötzlich heilten alle Schnitte. Ich versuchte meine Hände wegzuziehen, aber sie hielt sie fest.

„Was sind Sie? Was machen Sie?“, fragte ich verängstigt.
„Ich glaube es ist besser wenn dir das jemand anders erklärt. Hast du sonst noch irgendwo Schmerzen?“, sagte sie. Ich schaute sie zuerst verwirrt und schüttelte dann meinen Kopf. Ich würde ihr nicht sagen, wo ich alles weh hatte. Was sie da gemacht hat war gruselig und sie machte mir Angst. Ich zog noch einmal an meinen Händen und dieses Mal ließ sie sie los. Ich betrachtete sie, doch sie schien ganz normal zu sein. Dann erinnerte ich mich. Mein Onkel. Ich sah schnell auf und zur Küche und sah nur, wie er dort die Männer anschrie und sie auch ihre Stöcke auf ihn zeigten. Dann sagte die Frau, also Linda: „Ich ruf mal besser die Muggelpolizei, so wie es der Chef gesagt hat.“ Muggel?

„Nein, bitte keine Polizei. Sie verstehen das nicht.“, fing ich an, doch sie zog schon ein Handy heraus und sprach dann wenig später mit der Polizei. Ich setzte mich auf den Boden, zog meine Beine an und begann hemmungslos in meine Arme zu heulen. Als ich hörte, dass sie aufgelegt hatte, schaute ich auf und zuerst sie an und dann meinen Onkel. Doch der starrte schon zu mir. Und dann schrie er:

„MACKENZIE DU VERDAMMTE MISSGEBURT, WAS HAST DU GEMACHT, HAST DU DIE VERDAMMTEN BULLEN GERUFEN? GIBS ZU? DU BIST GENAUSO UNDANKBAR WIE DEINE HURE VON MUTTER. HETZT MIR DIE BULLEN AUF DEN HALS, DABEI DAS EINZIGE WAS ICH DIR GETAN HABE, IST DIR EIN DACH ÜBER DEM KOPF UND ESSEN GEGEBEN, ABER NICHT MAL DAS SCHÄTZT DU WERT; DU…“, doch weiter kam er nicht, da einer von den Männern sagte: „Ich glaube das reicht jetzt. Die Polizei ist gleich da, der können sie dann alles erzählen.“ Doch das gefiel meinem Onkel überhaupt nicht. „SIE HABEN MIR GARNIX ZU SAGEN. SIE VERDAMMTER HURENSOHN.“
Er versuchte aufzustehen, aber fiel wieder hin, weil er so betrunken war. Er versuchte es noch einmal, doch diesmal blieb er liegen und rührte sich nicht mehr.
„Mackenzie, geht es dir gut?“, fragte plötzlich der Mann mit dem Anzug. Ich schaute ihn zuerst verwirrt an, merkte dann, dass mir die Tränen über die Wangen liefen. Dann fragte ich: „Was sind sie?“, mehr an die Frau gerichtet, als an die anderen. Der Mann mit dem Anzug sagte:

„Mackenzie, wie ich schon vorhin sagen wollte, mein Name ist Neville Longbottom. Und ich will dir einen Platz an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei anbieten.“
„Wa-was?“, stotterte ich. Zauberei? Hat der sie nicht mehr alle?
„Du bist eine Hexe, Mackenzie?“, meinte er.
„Eine was? Ich glaube Sie irren sich. Ich kann niemals eine Hexe sein. Wie kommen Sie auf diese Idee?“, fragte ich verwirrt.
„Ich glaube nicht, dass ich mir irre. Hast du noch nie etwas geschehen lassen, wofür es keine Erklärung gab?“, fragte er.
Die Antwort ist ja, hatte ich. Einmal in der Schule, als mich Jackson und Sean wieder verprügeln wollten, schafften sie es nicht, mich zu treffen. Alle ihre Schläge und Tritte gingen daneben. Und als Onkel Robert mich einmal die Treppe runtergestoßen hat, bin ich auf der Treppe runtergerutscht, als wäre es eine Rutsche und unten am Boden gelandet, der so weich wie ein Kissen wurde.

Ich schaute den Mann, Mr. Longbottom, mit offenem Mund an.
„Eben.“, sagte er mit einem Lächeln. Dann zog er einen Umschlag aus seiner Anzugtasche heraus und reichte ihn mir. Ich nahm ihn, schaute ihn kurz an und öffnete ihn dann. Ich schaute Mr. Longbottom noch einmal kurz an, seufzte dann und faltete das Papier auf.

HOGWARTS-SCHULE FÃœR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiterin: Minerva McGonagall

Sehr geehrte Ms. Hyland,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Filius Flitwick
Stellvertretender Schulleiter

Was? Was heißt das?
„Was heißt das, Sie erwarten meine Eule?“
„Naja, dass du nach Hogwarts kommen möchtest.“, meinte Mr. Longbottom, „Achja, ihr könnt eigentlich alle gehen, das mit der Polizei schaffe ich auch alleine.“ meinte er dann zu den anderen Männern und der Frau. Und diese verabschiedeten sich und gingen hinaus.
„Aber warum eine Eule?“, fragte ich wieder.
Bevor er antworten konnte. Kamen schon vier Polizisten durch die Türe, die noch immer offen stand.

„Grüß Gott. Sie haben uns angerufen?“, fragte der Polizist, der zuerst herein kam.
„Ja, Guten Tag, Sir. Dieser Mann hier“, er deutete auf meinen Onkel, „hat das Mädchen hier, seine Nichte, körperlich misshandelt. Es ist kein sicheres Zuhause für ein Kind.“, sagte Mr. Longbottom.
„Was? Nein, es ist sicher. Es geht ihm nur heute nicht gut.“, stotterte ich. Ich will nicht in ein Waisenhaus.
„Wie heißen Sie?“, fragte der zweite Polizist.
Bevor ich noch etwas sagen konnte, antwortete Mr. Longbottom: „Mein Name ist Neville Longbottom. Das hier ist Mackenzie Hyland.“
„In welchem Verhältnis stehen Sie zu Ms. Hyland, Mr. Longbottom?“, fragte einer der Polizisten. Die anderen halfen meinem Onkel auf die Beine und legten ihm Handschellen an.
„Ich kenne sie eigentlich nicht. Ich wollte ihr einen Platz an meiner Schule anbieten, und als ich mit ihr und ihrem Onkel reden wollte, wurde er handgreiflich gegenüber mir und seiner Nichte.“
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich wollte nicht weg von meinem Onkel. Ja, es war die Hölle, aber ein Waisenhaus würde noch schlimmer sein.
Während der eine Polizist noch alles aufschrieb, zogen zwei der anderen meinen Onkel nach draußen und als ich aus dem Fenster sah, sah ich nur, wie ein Polizeiauto mit ihm auf dem Rücksitz wegfuhr.

„Okay, darf ich Sie bitten mit uns aufs Revier zu fahren, Mr. Longbottom? Wir müssen ihre Aussage noch aufnehmen. Und Ms. Hyland, Sie müssen auch mit uns mitkommen. Wir werden sehen, wo Sie dann wohnen werden, denn hier bei ihrem Onkel ist es nicht sicher.“, meinte er und deutete schon nach draußen zum Auto.
Ich konnte nicht klar denken, also nickte ich einfach und folgte ihm. Was soll ich auch gegen einen Polizisten ausrichten können. Beim Hinausgehen, bemerkte ich noch immer den Brief in meiner Hand und stopfte ihn schnell in eine meiner Hosentaschen. Ich habe so ein Gefühl, dass nicht jeder diesen Brief lesen sollte.




Ähhh, ja, was soll ich sagen... Mein erstes Kapitel. Ich weiß, es ist ziemlich kurz, aber die Kapitel werden noch länger. Wie findet ihr es? Verbesserungsvorschläge?
Naja, würde mich freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren sagen könntet, was ihr davon haltet und was ich verbessern sollte. Dankeschön!


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