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Fanfiction

Mein Leben in einer anderen welt - Bin ich hier richtig?

von LunaLovegood

Zwei Tage nach meiner Entscheidung gingen wir zu dieser Mülltonne. Sie war dreckig und stank entsetzlich. „und wie komme ich jetzt in diese Gasse?“, fragte ich meine Mutter. „du musst hinein steigen und… Ach ja, wir dürfen nicht mitkommen.“
„wieso nicht?“
„weil es nun mal so ist. Und jetzt viel Glück!“
Ich stieg in die Mülltonne und dachte dass ich glück jetzt wohl bitter nötig haben würde.
Da saß ich und nichts geschah. Ich dachte schon ich würde vergammeln wie das Zeug hier und wollte aussteigen, da setzte sich die Mülltonne in Bewegung. Zuerst ging es ganz langsam los dann immer schneller. Irgendwann dachte ich, in einem Achterbahn Waggon zu sitzen. Mein Magen tanzte Samba und ich hatte das ungute Gefühl, hier ohne Gleichgewichtssinn herauszukommen. Endlich hielt die Mülltonne an. Der Deckel öffnete sich und ich kletterte heraus. Ich musste ein paar Mal blinzeln dann sah ich erst wieder richtig. Überall waren Menschen in umhängen und kauften ein. Aus einem Laden kamen Tier Geräusche. Ich wollte sofort in einen Laden der sich Gorolt&Fink nannte, da fiel mir ein, das ich kein Geld hatte. Ich ging auf eine frau zu die mit 2 Kindern und einem Kinderwagen herumwuselte. „Entschuldigung, können sie mir sagen wo ich hier Geld kriegen kann und wie man hier bezahlt? Achja und was für eine Währung hier gültig ist!“ sie sah mich an und erklärte mir: „ also dein Geld kriegst du da drüben bei Changiz. Und bezahlen, da legt man einfach das Geld auf den Tisch. Achja die Währung sind unums und duos und auch noch tribuse...“ ich bedankte mich und ging zu einem großen weißen Haus das mich an das Parlament in Berlin erinnerte. Ich trat ein und ging zu einer Theke. Dort saß eine Elfe die diamanten abwog.
Ich ging zu ihr und sagte: „ich würde gerne Geld abheben.“ Sie erschrak und sah auf. Sofort wuselte sie geschäftig los. Ich lief ihr hinterher, naja eher rannte ich. Wir bogen ab und sie bedeutete mir in ein Auto von vor 50 Jahren zu steigen. Ich öffnete die Tür und stieg ein. Da das Auto keine gurte hatte, konnte ich nur hoffen das es nicht zu rasant wurde. Wir fuhren ein wenig, dann hielten wir an. Sie ging zu einer Tür, öffnete sie und bedeutete mir etwas zu nehmen. Ich nahm einen Beutel und tat ein paar Gold und Silber Münzen hinein. Wir gingen wieder, nicht ohne die Tür zu schließen. Als ich wieder aus dem Gebäude rauskam, ging ich gleich zu Zauberstäbe maßgefertigt. Ich betrat den Laden, es ließ sich ein leises klingeln vernehmen. Ein alter Mann kam auf mich zu und maß meinen Arm ab. Dann murmelte er: „ soso, also auf keinen Fall Veelahaar.. Thestrahlhaar käme in Frage. Aber nein, nein! Einhorn schweif könnte es sein.“ Dann wuselte er in den hinteren teil des Ladens und kam mit ein paar länglichen schachteln wieder hervor. „da 10 Zoll geschmeidig“ er hielt mir ein Stück Holz hin das wohl ein Zauberstab sein sollte. Ich nahm ihn in die Hand und sah ihn fragend an. „na sie müssen ihn schwingen!“ also schwang ich ihn. In der Nähe zerplatzte eine Vase. „nein nein der ist es nicht.“ Er wuselte schon wieder herum. „der hier“ sagte er „11 Zoll wendig“ ich nahm ihn und schwang ihn. Die Blumen auf dem Tisch verdorrten. „nein nein“ so ging es weiter. Irgendwann setzte ich einen Zauberstab sogar in Brand. Als er wieder nach hinten wuselte, schlüpfte ich schnell aus der Tür, und bewegte mich auf Gorolt&Fink zu. Ich ging hinein und stellte mich zu den Schulbüchern. Auf meinem Zettel standen ein paar Bücher die ich auf Anhieb fand. Andere wiederrum versteckten sich hinter anderen Büchern. Als ich endlich alle hatte, ging ich zur Kasse die Dame sagte: „4 unums, 7duos und 12 tribuse“ ich legte ihr 5 Goldstücke hin und ging. Mit meinen Büchern unterm Arm, ging ich zu Lilie Mäste um umhänge zu kaufen. Es war sehr voll dort und es dauerte ewig bis ich dran war. Sie steckte die nadeln ab und sorgte, mit einem Schwenker ihres Zauberstabes, dafür das der Umhang wie angegossen passte. Sie machte das noch mit 2 weiteren umhängen, dann ging ich zu den festumhängen für junge Damen. Mir gefiel ein blauer mit Verschnörkelungen sehr der wie für mich gemacht war. Ich ging zur Kasse und bezahlte 7 unums. Ich ging nochmal zu Changiz und ließ mir ein wenig umtauschen. Insgesamt waren es 100 Euro und ging durch ein Tor das irgendwo in der Nähe der Schalter war, zurück in die normale Welt. Ich lief schnell zu einem C&A Geschäft und kaufte mir ein dunkelblaues bodenlanges Kleid mit dünnen Träger und silbernen Verzierungen für 50 Euro. Ich sprang in den nächsten Bus der in Richtung Leonberg fuhr. Ich stieg Bandels weg aus um noch einen Schlenker durch den Wald zu machen. Seit der Nacht im Wald nahm ich Gerüche besser wahr und mein Gehör war phänomenal. Da die Stadt eine Qual gewesen war wollte ich mich einfach auf den Waldboden schmeißen und schlafen. Doch leider musste ich mich damit begnügen, durch den Wald zu streifen. Immer näher kam ich unserem Haus und wurde immer langsamer. Dann musste ich den Wald verlassen um zu unserem Haus zu kommen. Ich seufzte und ging darauf zu. Was ich sah war furchterregend. Das Haus war bis auf die Grundmauern abgebrannt und mittendrin lag meine Familie. Tot. Ich rannte auf sie zu. Alles war ein einziger Nebel. Ich stürzte auf meine Mutter zu und weinte erbitterlich. Meine Haut brannte und juckte. Ich griff nach der Kette, ein Schmuckstück ihrer Familie, die sie immer trug. Ich nahm sie vorsichtig ab. Es war dreckig, doch trotzdem konnte ich das Gold und die Saphire die darin eingeschlossen waren sehen. Ich wandte mich ab und suchte meine Koffer. Da lagen sie. Dreckig aber heil. Ich legte mir die Kette meiner Mutter um und stürzte noch einmal auf die drei zu. Ich wusste nicht wieviel Zeit verging, irgendwann wurde ich weggezogen. Endlich empfing mich die einladende schwärze.

Ich erwachte in einem Bett. Es wurde geredet. „ich glaube sie ist wach Mum. Bist du sicher das sie ungefährlich ist? Sie könnte eine wilde verrückte sein! “ Ach du schreck wo bin ich hier? „sicher Simon! Könnte sie. Wenn du eine Massenmörderin wärst, oder so etwas ähnliches, würdest du auch weinend im Haus deiner Opfer liegen oder?“ ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. „also ich finde seinen Einwand sehr berechtigt!“, erwiderte ich. Ich wollte aufstehen doch wurde niedergedrückt. „nein, nein meine kleine. Du bleibst erst mal liegen bis du dich wieder erholt hast.“ Das dachten die wohl! Ich wartete bis sie rausgegangen waren. Dann setzte ich mich auf. Ich war in einem relativ kleinem Zimmer mit einem Fenster. Ich schälte mich aus dem Bett und ging zum Fenster und öffnete es. Die kalte Morgenluft empfing mich. Mir fiel alles wieder ein. Meine Familie. Tot. Mein zuhause. Abgebrannt. Ich kletterte auf den Fenstersims und wollte mich gerade abstoßen als die frau wieder reinkam. Sie hatte glatte braune Haare „sag mal was machst da! Komm sofort runter!“ sie war wohl ziemlich besorgt. Ich grinste nur verschmitzt und stieß mich ab. In diesem Moment handelte ich intuitiv. Ich wusste was ich machen musste ohne es jemals gelernt zu haben. Ich schnellte in den Himmel und drehte mich im Flug noch einmal um. „danke für alles!“ und flog ins Morgenrot. Ich war beinahe aus Sichtweite verschwunden da zückte die frau ihren Zauberstab. „prohibere!“ ich musste kurz anhalten was für sie wohl Zeit genug war. „funibus!“ seile schwangen sich um meinen Körper. Ich hätte sie abwehren können aber ich war zu müde dazu also tat ich einfach nichts. Inzwischen waren eine Menge Leute auf dem Hof vor dem Haus. Ich bekam Panik. Ich begann mich zu winden und schließlich zerplatzten die Seile. Ich wollte gerade wegfliegen, da schossen um die zehn silberne strahlen aus ihren Zauberstäben. Sie trafen mich und ich fiel. Einer schrie: „floate!“ ich hätte mich zwar auch selbst retten können aber das war mir zu mühselig. Ich stoppte kurz bevor ich auf dem Boden aufkam und sprang auf die Füße. Allen stand der Mund offen. „wahas? Habt ihr noch nie ein Mädchen gesehen? was glotzt ihr so?“ fragt ich mittelmäßig begeistert. Die frau die mich davon abhalten wollte wegzufliegen, rannte vor, packte mich am Arm und zog mich rein. Da war ein gemütliches Sofa und zwei Sesseln mit einem alten Couchtisch davor. „Iss erstmal was“ kommandierte sie und setzte mir leckeren Linsen Eintopf mit Würstchen vor. Erst da merkte ich wie hungrig ich war. Ich schaufelte alles in mich rein und trank Tonnen von Wasser. „du isst ja als hättest du seit drei Tagen nichts gegessen!“ ein Mädchen stand im Türrahmen. Sie hatte glatte, lange, rote Haare und ein verschmitztes Lächeln im Gesicht. „Hi ich bin Miriam!“ sie streckte mir ihre Hand entgegen. „ich bin Melanie!“ ich nahm ihre Hand dankend und sogleich pflanzte sie sich auf das Sofa. „gehst du auch nach den Ferien auf die Veneficas Akademie?“
„ja! Du etwa auch?“
„jap.“
„cool!“
„voll hammermäßig! aber hast du deine Schulsachen schon?“
„ich brauche nur noch ein Haustier“

Am nächsten Tag gingen wir in die Angulus Gasse. Miriam ging zuerst zu Gorolt&Fink, wo sie ihre Bücher kaufte. Ich zeigte ihr wo sie standen und es tat gut abgelenkt zu werden. Danach gingen wir zu Zauberstäbe maßgefertigt. Sie hatte einen zwölf zoll, Stechpalme und Phönixfeder. „sag mal, was ist eigentlich dein Zauberstab?“ fragte sie nachdem wir auf der Straße standen.
„nun, ähmm ja…“ druckste ich rum.
„spuk`s schon aus!“
„naja, als ich mir einen kaufen wollte gab es einfach keinen der zu mir passte. Und als der Mann hinten im Laden verschwunden ist, naja, da bin ich abgehauen.“
„na ist ja auch egal. Aber die Lehrer werden dich ausfragen. Komm wir gehen jetzt zur mäste und dann holen wir uns die Tiere!“ wir besorgten uns die Mäntel und dann gingen wir endlich zu Mimimäusles laden für Tiere. Wir streiften durch den Laden und Miriam war von einem Steinkauz sehr angetan. Ich schlich bis in den tiefsten Winkel des Ladens und bis zur Theke. Aber ich fand nichts. Ich war mal wieder ganz hinten angelangt da strich mir ein kleines Baby Kätzchen um die Füße. Es war weiß und hatte graue flecken die sich über ihre Wirbelsäule zogen. Ich hob es auf den Arm und es schnurrte glücklich. Langsam und behutsam ging ich nach vorne um zu bezahlen. Die Verkäuferin sagte: „oh du hast dir unsere Ladenhüterin ausgesucht! Die arme. Wir haben sie mitten in den Sommerferien vor unserer Tür liegen sehen. Aber genug mit meinem Geschwätz! 12 unums bitte!“ ich gab ihr das Geld und ging mit Miriam, ihrem Steinkauz und meinem Kätzchen aus dem laden und wieder zu ihr nach Hause. Na gut wir machten noch einen Schlenker durch H&M, wo sie sich ihr Kleid kaufte. Es war schwarz und brachte ihre grünen Augen wundervoll zur Geltung.
„wow!“, war alles was ich sagen konnte.
„Ja voll cool“
Wir gingen bezahlen und fuhren wieder zu ihr aufs Land. Auf dem weg dort hin fragte sie: „sag mal. Was hast du eigentlich bei den Harpers gemacht? Die sind doch total meschugge!“
„ja das wüsstest du wohl gerne. Viele wüssten das gerne. Alle wüssten das gerne! Aber glaub mir ich sage nichts! Rein gar nichts! Tschüss!“ ich hatte mich ordentlich in Rage geredet und war weggerannt. Einfach weg von all diesen Leuten! Weg, weg, weg hallte es in meinem Kopf nach. Ganz unbewusst war ich nachhause gelaufen. Die Leichen meiner Familie waren nicht mehr da. Ich pflückte ein paar Lilien und Rosen die vom Brand verschont worden waren. Ich legte sie an die Stelle wo früher mal das Wohnzimmer gewesen war. Beinahe stürzte ich wieder hin aber ich fing mich im letzten Moment. Nicht weinen!, Befahl ich mir im Stillen. Ich setzte mich hin und lies den Tränen, dann doch, freien Lauf. Irgendwann wollte ich nicht mehr sitzen und lief in den Wald hinein. Ich nahm denselben weg wie vor ca. einer Woche und fand mich neben dem See wieder. Meine Haare waren ein wenig grüner geworden und überdeckten fast die aschblonden. Ich sah wie sich mein Spiegelbild im Wasser spiegelte und wusch mir mein Gesicht.

„ein neuer tag
Ein neuer Traum für mich
Wo bleibt denn nur das licht
Hier ist nur Dunkelheit
Weit und breit


Ich bleibe hier
Denn hier bin ich Frei!
Ich bin allein doch ich bin Frei
denn ich will alleine sein


Das Licht auf mehr auf meiner haut
Nie mehr zu spüren
Klingt nun wie ein Geschenk!
Und die Sonne senkt
Sich dem Horizont
Ganz nah


Ich bleibe hier
Denn hier bin ich Frei!
Ich bin allein doch ich bin Frei!
Denn ich will alleine sein!


Mein Spiegelbild
Zeigt mir die Wahrheit
Ich bin ich
Solln doch alle andern über mich tratschen
Solln sie doch
Solln sie doch“

Als ich das Lied zuende gesungen hatte, merkte ich wie gut es meine Situation beschrieb. Vor ein paar Tagen war alles noch perfekt. Dann kam dieser Brief. Und dann war ich weggelaufen. Meine Eltern hatten mich zur Mülltonne gebracht. Und dann waren sie tot. Mein Leben ging den Bach runter. Ich merkte wie müde ich war. Aber hier könnte ich nicht schlafen. Ich geh am besten zu Caro. Die ist doch in den Ferien immer da! Sie wohnt nicht weit nur ein kleines Stück zu fuß. Also machte ich mich auf, um zu Caro zu gehen. Nach etwa zehn Minuten war ich da. Ein kleines Einfamilienhaus mit Garten. Ich klingelte und mir wurde sofort aufgemacht. Caro schaute mich besorgt an. „ja sag mal was ist denn mit dir los?!“, fragte sie und ließ mich rein. Wir kannten uns seit der ersten Klasse und sie war nach Paula, Ada, Ronja und Klara meine beste Freundin. Und dann erzählte ich ihr meine Geschichte natürlich ließ ich manche Dinge aus wie zu Beispiel das ich geflogen war. Ich sagte einfach dass sie mich aufgehalten hatten. Als ich geendet hatte nahm sie mich in den Arm und flüsterte auf mich ein. Wir gingen nach oben wo wir für mich ein Matratzenlager errichteten. Ich schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich mit einem gehörigen Muskelkater. Ich roch Pfannkuchen und machte mich auf den Weg nach unten. „na auch mal wach!“ lachte Caro. Genau das mochte ich. Sie konnte mich immer auf die richtige Spur bringen und in den dunkelsten stunden lachen. Normalerweise waren wir gleich gepeilt aber heute nicht. Ich machte mich über die Pfannkuchen her und stopfte mir einen nach dem anderen in mich rein. „na du hast ja ‘nen ordentlichen Hunger!“ „mpfff!“ brachte ich hervor und aß weiter.
„Du weißt aber schon dass du nicht immer hier bleiben kannst“
„Wipfo nich?“
„meine Eltern kommen heute um 12 wieder. Die werden Schwierigkeiten machen“
„ich pack gleich meine Sachen...“
Und das tat ich auch, allerdings gab es nicht sonderlich viel was ich einpacken konnte. Ich hatte immer noch die Kette meiner Mutter an und hatte nichts anderes mehr. Das machte mir mal wieder meine Situation bewusst. Ich verabschiedete mich und rannte los. Ja, ich rannte weg. Mitten in den Wald hinein. Ich hielt einmal kurz an, als ich eine Gitarre am Wegesrand sah. Sie war ein wenig ramponiert mit ihren Kratzern. Aber ihr holz schimmerte immer noch. Ich nahm sie hoch und trug sie um die Schulter. Immer weiter rennen. Ich ließ mich am Wasser nieder und beobachtete mein Spiegelbild. Meine Haare Wanten sich jetzt von ihrem ursprünglichem aschblond zu braun und grün. Ich wusch mir das Gesicht und bemerkte dass das Wasser warm war. Ich ließ mich in all meinen Klamotten hinein gleiten. Ich schwamm ein bisschen und entspannte mich. Als ich aus dem Wasser kam, zitterte ich. Sofort sprang ich auf und ab um mich zu wärmen. Langsam wurde mir tatsächlich wärmer. Als ich mein Spiegelbild erblickte erschrak ich und sprang vom Wasser weg. Meine Haut hatte einen cremello farbenen ton bekommen. Mir schlich etwas um die Beine, meine süße kleine. Sie hatte mich gefunden. „na, jetzt bin ich doch nicht ganz so alleine.“ „miaaau!“ kam es von ihr. Ich spürte etwas krispeliges in meiner Hosentasche. Der Brief! Ich rannte schnell zum Waldrand und sah das Haus, das einmal meines gewesen war. Meine Koffer und die Taschen standen noch da, genauso wie die Tasche mit meinen Schulsachen. Na das ist doch mal glück! Ich schnappte mir alles und ging los. Arimui, wie ich sie im geheimen nannte, schlich mir um die Füße. Mühselig legte ich den weg von dem zuhause was ich einmal hatte, zum Bahnhof zurück. Es war pures Glück das es der 30. war. Ich machte mich auf um mein Gleis zu finden. Mhhhhhhh. Ich hatte mal ein Buch gelesen, da musste man zwischen zwei gleisen auf eine Mauer zu rennen. Ich suchte mir Gleis 2 und 3, und überlegte was ich machen sollte... da die Mauer sehr stabil schien, überlegte ich eine Art Zauberstab –Bewegung auszuführen. Naja, Das Problem war, ich hatte keinen. Also, ich könnte es mit der Hand versuchen… ich probierte es mit mehreren dingen und letzten Endes war es die acht. Eine Tür tauchte vor mir auf und ich ging hindurch. Auf der anderen Seite wartete eine Baby rosa Lok. Ich stieg ein und suchte mir ein Abteil. Ich entschied mich für eines, wo nur eine Person+ Koffer hinein kam. Ich legte meine Koffer unter meinen Sitz und die Taschen zwischen meine Beine. Ich kuschelte mich in den sitz ein und schlummerte ein wenig. Ich schlief bis es nicht mehr möglich war. Kindergeschrei und Eltern die Abschiedsgrüße riefen, dieser lärm! Ich glaube ein paar Mal sind sogar Leute an meinem Abteil vorbeigegangen. Endlich setzte sich die Lok in Bewegung. Ich schlief wieder ein und erwachte erst als ein paar Jungs an meinem Abteil standen und sich erregt unterhielten. Ich rollte mit den Augen und zickte sie an: „ was wollt Ihr!“ einer von ihnen, in nun ja nicht gerade neuesten Klamotten, antwortete: „ähm wir wollten wissen ob wir uns zu dir setzen können aber du sahst so aus als wolltest du nicht gestört werden und der Rest des Zugs ist voll…!“ „kommt rein aber kein Lärm, kein Geschwätz, kein mucks!“ sie kamen rein und ich wunderte mich das das Abteil auf einmal ein Sechser Abteil war. Ich kuschelte mich in meinen Sitz und schlummerte wieder ein.

„meinst du dass alles okay mit der ist? Ich mein die ist doch nicht normal! Schau sie dir doch an! Die klamottensehen aus als ob sie die letzten Wochen keine Wäsche mehr gesehen hätten! Und dann ihre Haare!“ „mit mir ist alles okay!“ stöhnte ich genervt und öffnete die Augen. „und lasst mich bitte weiter schlafen!“ daraufhin herrschte Ruhe. Ich beobachtete meine Uhr und stellte fest dass ich ca. 5einhalb Stunden geschlafen hatte. Ich warf mir meinen Mantel über und ging auf die Toilette. Als ich wieder kam, sah ich wie die jungen in meinen Sachen herumwühlten. „sagt mal spinnt ihr eigentlich!“ brauste ich auf und bekam ein irres funkeln in den Augen. Als hätte ich sie geohrfeigt, taumelten sie ein paar Schritte zurück. Die Hände in den Hüften ging ich auf sie zu und riss dem einem, das Medaillon meiner Mutter, einem anderen ein Bild meiner Familie, aus der Hand. Ich legte mir das Medaillon mit den Saphiren um den Hals und steckte das Bild in eine Tasche meines Umhangs. Ich setzte mich und bald darauf hielt der Zug an. Ich schulterte meine Taschen und zog meine Koffer an einem Seil hinter mir her. Meine Gitarre hielt ich fest in der Hand. Ich stieg aus und erblickte das Schloss. Es war wie in einem Märchen. „Erstklässler Hierher!“ rief jemand, allerdings hatte ich keinen einzigen Grund ihm zu folgen. Ich lief so schnell mich meine Beine trugen in den Wald und ließ mich dort auf die Erde fallen. Ein paar Tiere gesellten sich zu mir unter anderem auch ein Hippogreif. Er kuschelte seinen Kopf an meine Schulter und ließ sich auf die Erde fallen. Sogar ein Phönix flog heran und ließ sich neben mir nieder. Ich spürte Huf Getrappel und sah mich um. Ein Pferd mit menschlichem Oberkörper kam heran. Ich glaube es war ein Zentaur. „keine Angst ich tu dir nichts! Ich will nur wissen warum du hier bist und wer du bist.“ „ich bin Melanie Harper, erfreut sie kennenzulernen. Und ich bin hier weil ich Menschen nicht aushalten kann!“ „hallo ich bin Zane. Ich kann die Menschen auch nicht leiden. Sie sind so sehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht.“
So entflammte ein Gespräch in dem diese beiden über Menschen lästerten.

„Melanie Harper!“ die Lehrerin rief diesen Namen auf und wunderte sich das niemand vortrat. „Melanie Harper“ rief sie noch einmal, diesmal lauter. Ein paar jungen tuschelten. „ich bin mir sicher das war dieses Mädchen aus dem Zug. Das kann nur sie sein! Auf dem Schildchen ihrer Tasche stand dieser Name.“ „nein sicher nicht!“ die Lehrerin ging zum Direktor, ein alter Mann mit weißem Bart. Nun kam die Lehrerin wieder und rief den nächsten Namen auf. Derweil lief der Direktor schnell nach draußen und rief die Zentauren. „ich habe eine wichtige Aufgabe. Findet das Mädchen das Melanie Harper heißt!“ und er verschwand wieder. Derweil schlummerten Zane und Das Mädchen dass auf den Namen Melanie hörte friedlich. Die Zentauren beobachteten diese Szene und wunderten sich das Zane, Gerade der Zane der Menschen verabscheute, neben einem lag. Einer von ihnen hob Melanie hoch und legte sie auf den Rücken eines anderen. Von ihr ging eine Aura aus, so stark, dass es sie fast umhaute. Langsam liefen sie zurück zum Schloss und übergaben sie dem Schulleiter. „sie lag im Wald, friedlich schlafend, neben Zane.“ Sagte einer und sie verschwanden.

Als ich erwachte, sah ich um mich herum Menschen Köpfe. Ich erschrak, da ich nicht im Wald war.
„Sie ist wach“, sagte eine der Frauen und holte einen älteren weißhaarigen Mann. „hallo Melanie“ sagte er freundlich und reichte mir die Hand. Ich beobachtete ihn misstrauisch und ließ meine Hand bei mir. Er zog seine Hand zurück und seufzte. „also, Melanie, was haben sie im Wald gemacht? Wir waren überrascht zu hören dass sie neben Zane schlafend lagen. Er hasst Menschen. „
„deswegen verstehen wir uns.“ „wie bitte?“ „DESWEGEN VERSTEHEN WIR UNS!“, brüllte ich „sind sie so taub wie sie aussehen?“ damit hatte ich ihn wohl verärgert und er ging.
Nach und nach gingen auch die anderen. Als schließlich alle weg waren, öffnete ich ein Fenster und flog los. Zurück in den Wald. Das Schloss war kein Ort für mich. Sondern der Wald. Ich landete weich und orientierte mich am Wind. Er strich leicht um meine Beine, wie ein Begleiter und Beschützer. Ich lief auf eine Lichtung zu, was ich wohl besser nicht getan hätte. Dort stand der Wildhüter und kümmerte sich um die Hippogreife. Der der neben mir lag als ich eingeschlafen war, kam freudig auf mich zu. Ich kuschelte mich in seine Federn und drückte mich an ihn. „wer da“, rief der Wildhüter laut. Er kam langsam auf mich zu. Ich war zwar noch halbwegs verdeckt von den Bäumen, der Hippogreif aber nicht. Er schob die Bäume zurück und sah mich. Na toll.


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