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Fanfiction

Das Erleben von Hermine Granger - In die Winkelgasse

von HannaLuisa

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als die Grangers und Mrs Port aufbrachen. Hermine reckte ihr Gesicht der Sonne zu und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dann hüpfte sie übermütig zum Tor und sah in den Garten zurück. Die Blumen leuchteten um die Wette, Vögel drängten sich um den kleinen Teich und plantschten.
„Der Verkehr in London ist sehr dicht, ich würde Ihnen raten, auf den Wagen zu verzichten“, empfahl Mrs Port, als Mr Granger zielsicher der Garage entgegen lief. Er quittierte die Aussage mit einem schweren Seufzen, steckte die Autoschlüssel in die Jacke zurück und folgte Mrs Port auf die Straße.
„Das heißt nicht, dass wir die gesamte Strecke mit den Fahrzeugen der Nicht-Magier zurücklegen müssen“, rief ihm Mrs Port über die Schulter zu. „Nur erscheint mir mein Gefährt als das wesentlich Geeignetere.“ Vor einem kleinen, feuerroten Auto blieb sie stehen und zog ihrerseits einen Schlüsselbund aus der Handtasche.
„Wenn Sie Ihr winziges, beengtes Auto meinem vorziehen, bitte.“ Hermine spürte, dass ihr Vater gekränkt war. Womöglich bereute er bereits, sie begleitet zu haben.
Hermine blickte besorgt zu ihrer Mutter, die ebenfalls nicht allzu glücklich wirkte und beeilte sich damit, auf der Rückbank Platz zu nehmen.

„So, nun nicht erschrecken“, murmelte Mrs Port wenige Minuten später. Noch ehe Hermine sich fragen konnte, was denn so Erschreckendes in einem kleinen Auto, das in Schrittgeschwindigkeit hinter einer endlosen Autoschlange herkroch, passieren konnte, spürte sie einen heftigen Ruck und schon fuhren sie an der Spitze der Schlange. Mr Granger hatte kurz aufgeschrien, doch schnell veränderte sich seine Miene: Die Mundwinkel hoben sich und er brach in schallendes Gelächter aus, das alle ansteckte.
„Ja“, prustete er dann, „jetzt teile ich Ihre Einschätzung bezüglich dieses Wagens. Zwar hat unser Auto ein Vermögen gekostet, doch diese Kunststücke kann es nicht.“

Je näher sie London kamen, desto dunkler wurde der Himmel und es kühlte merklich ab. Erste Regenschlieren liefen die Scheiben hinab. Nach einer Stunde bog Mrs Port in eine Seitenstraße und sie stiegen aus.
„Hätten wir bloß unsere Regensachen mitgenommen“, meinte Mrs Granger, als der erste Tropfen auf ihrer Stirn landete.
„Kein Problem, das kriegen wir auch so hin“, versicherte Mrs Port munter. Begeistert beobachtete Hermine, wie die Krankenschwester einen langen, dünnen Stab aus der Tasche zog und ihn auf Mrs Granger richtete. „Nicht bewegen.“ Mit einem großen Satz sprang die Mutter beiseite.
„Was haben sie vor?“ Ihre Stimme klang verzagt.
„Oh, bitte entschuldigen Sie. Ich werde dafür sorgen, dass Ihr Gesicht das Wasser abweist, wenn Ihnen das Recht ist.“
„Ich will“, rief Hermine aufgeregt. Mrs Port richtete den Stab auf sie, murmelte „Impervius“ und lachend sah Hermine, wie der Regen kurz vor ihrem Gesicht einen kleinen Bogen machte und sie knapp verfehlte.
Beinahe verfehlt hätten die Grangers auch den unscheinbaren Pub, an dem Mrs Port wenige Minuten später hielt und hilfsbereit die Tür öffnete. Mit großen Augen sah Hermine, wie viele Personen im Schankraum saßen. Sie trugen Umhänge, aus denen die Spitzen der Zauberstäbe zu erkennen waren, sowie steil aufragende Hüte. Der Wirt grüßte und entblößte seinen zahnlosen Mund.
„Das müsste aber nicht sein, oder?“, wandte sich Mr Granger an seine Gattin. „Ich hatte erst letzte Woche einen Patienten, bei dem ich eine Prothese eingebaut habe. Ob ich ihm meine Karte geben soll?“ Hermine fiel auf, dass der Vater nun, angsichts dieser vertrauten Thematik an Selbstbewusstsein gewann. Mrs Granger zuckte die Achseln und erwiderte: „Warum nicht.“
Breit lächeln ging Mr Granger auf den Wirt zu, sprach kurz mit ihm und drückte dem überrascht guckenden Mann dann eine Karte in die Hand.
Hermine kicherte leise und Mrs Port sah auf die Uhr. Im Gänsemarsch folgten sie ihr in den Hinterhof. Mrs Port klopfte mit dem Zauberstab auf drei Backsteine, die begannen, sich zu drehen. Mit vor Staunen geöffnetem Mund beobachtete Hermine, wie sich ein breiter Durchgang bildete und die Sicht auf eine gewundene Straße freigab.

Hermine wusste nicht, wo sie zuerst hinsehen sollte. Wie angewurzelt blieb sie stehen und versuchte, alle Eindrücke zugleich zu verarbeten und die fremde Welt in sich aufzunehmen. Ihr Blick huschte von einer großen Traube an kleinen Hexen und Zauberern zu einem Laden, der an eine Apotheke erinnerte, über ein Geschäft voller Besen hin zu einem mit Mäusen im Schaufenster.
„Hier ist deine Liste“, riss Mrs Port sie aus der Trance und stupste sie am Arm. Nur mit Mühe konnte Hermine den Blick von einem schneeweißen Gebäude in der Ferne lösen und nahm das Blatt Pergament in die feuchten Hände. Zauberstab, Bücher, Kröte, Ratte, Eule, Hermine griff nach der Hand ihrer Mutter und fühlte Schwindel vor lauter Glück.
„Das ist aber eine seltsame Währung“, rief Mr Granger. Er stand vor „Flourish & Blotts“, hielt ein dickes Buch namens: „Magische Erste Hilfe für Anfänger“ in der Hand und deutete auf ein kleines Etikett, das mit „Nur 5 Galleonen und 7 Sickel, Sonderpreis!“ zu locken versuchte.
„Wir werden zunächst zu Gringotts müssen, um ihre Pfund zu tauschen“, erklärte Mrs Port. Durch aufgeregt schnatternde Gruppen, Kinder mit geröteten Wangen und winzigen Geschöpfen mit fledermaus ähnlichen Ohren gingen sie die Straße entlang, dem weißen Gebäude entgegen.

„Was ist denn das für ein Spruch? Hier ist es wohl wirklich nicht ratsam, einzubrechen“, meinte Mrs Granger. Hermine überflog die sich reimende Warnung.
„Wer der Sünde Gier will dienen, der wird voller Pein verlieren… Nein, das sollte man lieber nicht tun.“
„Aber das haben wir ja nicht vor“, ergänzte Mr Granger und unter dem misstrauischen Blick eines Geschöpfes, das Hermine noch nie zuvor gesehen hatte, traten sie durch die großen Schwingtüren in die Halle.
„Was sind das für Wesen?“, fragte Hermine und blickte ängstlich zu Mrs Port.
„Das sind Kobolde.“ Die Krankenschwester klang so, als sei das gar nichts außergewöhnliches, doch Hermine empfand leises Unbehagen unter den Blicken der Wesen. Während ihr Vater einige Scheine Pfund in große, sattgoldene Münzen umtauschte, drückte Hermine sich an die Mutter und beobachtete die anderen Magier. Eine kleine Hexe, mit feuerrotem Haar wurde von ihren älteren Zwillingsbrüdern offenbar getriezt. Das Mädchen schubste einen der Brüder mit vor Wut blitzenden Augen nach hinten und im nächsten Augenblick schwoll dessen Nase auf die Größe einer Tomate an. Grinsend wandte sich Hermine ab. Mr Granger steckte das klimpernde Geld in die Brieftasche und lief zum Ausgang. Hermine konnte gerade noch die Stimme der fremden Mutter vernehmen, die zufrieden sagte: „Tja Fred, Ginny solltest du besser nicht ärgern. Ihre Fähigkeiten stehen deinen in nichts nach.“ Dann schloss sich die Tür der Gringotts Bank hinter ihnen.

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Anhören könnt ihr euch das Kapitel hier:
https://www.youtube.com/watch?v=iUg7GuTTLgY


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