Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Hell oder Rot - Kapitel 1

von RavenclawLove

„Ich versteh nicht, warum ich nicht mit darf, Mum.“, zeterte ich und verschränkte wütend die Arme vor meiner Brust.
„Es reicht wenn schon vier Weasleys dort sind. Das reicht, um Harry abzuholen.“, erklärte sie schlicht und ging ins Wohnzimmer, um den Tisch zu decken. Ginny stand neben mir und sah ebenso begeistert aus, wie ich mich fühlte.
„Nur weil wir Mädchen sind!“, murmelte sie mir zu, sodass unsere Mutter es nicht hören könnte. Kaum merklich nickte ich. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl benachteiligt zu sein, nur weil ich ein Mädchen war. Ron durfte mit, Fred und George durften mit. Klar, Charlie, Percy und Bill blieben auch hier, aber Ginny und ich hatten gefragt und uns wurde es verwehrt.
„Kommt schon, die Jungs sind doch in zwei Minuten wieder da. Was hättet ihr denn dort gewollt?“, fragte Bill und sah uns kopfschüttelnd an.
„Ich hätte gerne mal Harrys Cousin gesehen.“, sagte Ginny zeitgleich mit mir, während ich jedoch erwiderte: „Ich will wissen, wie so ein Muggelhaus aussieht.“ Charlie und Bill sahen uns amüsiert an.
„Dafür gibt es mit Sicherheit noch mehr als genug Möglichkeiten.“, erwiderte ersterer schlicht.
„Ginny, Leonie? Eure Mum braucht Hilfe mit den Servietten.“ Hermine lugte mit ihrem Kopf in die Küche. Ginny seufzte leise und folgte ihrer Freundin hinaus, während ich noch einen Moment vor dem Kamin verharrte, dann aber daran dachte, dass Molly sehr gut darin war anderen mit ihren bloßen Blicken Angst einzujagen und folgte Ginny und Hermine ins Wohnzimmer.
Ich war mir sicher, dass unsere Mutter nur Beschäftigung für uns suchte, als sie sagte, wir sollen die Servietten falten und noch einmal nachzählen, ob genug Teller auf dem Tisch standen. Sie hätte ersteres locker mit ihrem Zauberstab dreimal so schnell hinbekommen, wie Hermine, Ginny und ich zusammen brauchten.
Nach einigen Minuten entließ sie uns dann von der Arbeit.
„Ich glaube die Jungen sind wieder da.“, sagte sie begeistert lächelnd und lief zurück in die Küche.
„Wartet, bis ich das eurer Mutter erzähle!“, schimpfte unser Vater grade laut, als wir die Küche betraten. Nun, zumindest wollten wir rein, aber Mum stand im Weg und versperrte uns die Tür.
„Bis du mir was erzählst?“, fragte sie ihren Ehemann, ehe sie Harry in eine Umarmung zog. Harry, der uns jetzt auch erkannt hatte, grinste zu uns rüber. Hermine lächelte ihn fröhlich an und ich musste über Ginnys hochroten Kopf grinsen. Hatte sie ihn also immer noch nicht überwunden. Dabei versuchten Hermine und ich ihr andauernd einzutrichtern, dass sie sich einfach mal für andere Jungen interessieren solle. Einfach mit anderen ausgehen. Ich wusste, dass Ginny nicht lange komplett uninteressant bleiben konnte. Und ich war mir sicher, dass auch Harry das irgendwann zu schätzen wüsste, auch wenn das vermutlich noch einiges an Zeit brauchte. Aber was lange währt wird endlich gut, oder nicht?
„Ach nichts Molly… Fred und George haben nur… also… ich hab schon mit ihnen geschimpft!“, sagte Dad grade. Fragend blickte ich zu Fred und George, die jedoch nur den Kopf schüttelten.
„Ron, warum zeigst du Harry nicht wo er schläft?“, fragte Hermine grade mit einem Blick auf Molly, die grade anfing zu kochen. Ron jedoch blickte Hermine an, als sei sie irgendwie blöd.
„Harry weiß wo er schläft. In meinem Zimmer, wie immer.“, entgegnete er. Ich warf Ron einen Blick zu, der ihm signalisieren sollte, dass der einzig dämliche grade er war.
„Wir könnten zusammen hochgehen!“, erwiderte Hermine. In Ron’s Kopf schien es zu rattern. Als er einen Blick auf seine Mutter warf, fiel dann der Groschen.
„Ohhhh…“, machte er. Ich konnte nur meinen Kopf schütteln.
„Und sowas nennt sich mein Zwillingsbruder.“, murmelte ich fassungslos. Entweder war ich so leise, dass Ron mich nicht gehört hatte oder er ignorierte meinen Kommentar.
„Jaaaa… wartet, wir kommen auch mit.“, sagte George und wollte losgehen, doch Mum hielt ihm an Kragen seines Shirts fest.
„Ihr bleibt hier!“, fauchte sie fuchsig. Ich musste unwillkürlich grinsen. Seit Mum diesen Sommer die Scherzartikel in Fred und Georges Zimmer gefunden hatte, war sie ohnehin schon geladen vor Wut, was die Zwillinge anging. Für sie stand es außer Frage, dass die beiden einen Scherzartikelladen aufmachen würden. Das kam für sie überhaupt nicht in die Tüte. Fred und George schienen jedoch wie besessen auf dieser Idee zu beharren.
„Leo, kommst du mit?“, fragte Ron an mich gewandt, doch ich schüttelte grinsend den Kopf.
„Das lass ich mir nicht entgehen!“, erwiderte ich bloß und ließ mich neben Bill fallen, der noch immer am viel zu kleinen Küchentisch saß, der grade einmal für vier Personen ausgesetzt war. Ron zuckte nur mit den Schultern und verschwand schnell, während Mum gleich loslegte und den Zwillingen eine Predigt hielt, nachdem Dad ihr gebeichtet hatte, dass sie Harrys Cousin, als sie Harry von den Dursleys abgeholt hatten, ein Würgzungen-Toffee untergejubelt hatten, der seine Zunge bis zu einem Meter lang werden ließ. Die Zwillinge sackten in sich zusammen, mit jedem Wort, das Molly mehr sprach und ich dachte mir, dass ich mir unbedingt Mollys Blick antrainieren sollte, denn der ließ einem wirklich die Knie zittern. Ich wette sogar McGonagall würde Angst vor ihr bekommen.
Irgendwann legte sich Mums Gebrüll und die Zwillinge sahen nur stumm drein, zeigten jedoch keine Anzeichen von Schuldbewusstsein.
„Wir könnten draußen essen.“, schlug Dad dann vor. „Es ist schönes Wetter.“ Ich öffnete empört den Mund, schließlich hatten Hermine, Ginny und ich grade noch für drinnen geckt, doch ein Stoß in meine Rippen ließ mich bloß auf keuchen und still bleiben. Böse funkelte ich Bill an. Jedoch leider nicht einmal halb so böse, wie meine Mum es konnte, denn Bill schien es nicht einmal zu bemerken.
Mum jedoch stimmte lediglich zu und scheuchte alle aus der Küche, um Tische und Gedeck nach draußen zu bringen.
„Jetzt hat sie ein paar Minuten, um sich abzuregen und wir haben ein vielleicht noch halbwegs ertragbares Abendessen.“, erklärte Bill mir, als wir ins Wohnzimmer gingen und ich die Teller wieder einsammelte, während Bill und Charlie sich einen Spaß daraus machten die Tische in den Garten zu befördern und sich dann ein Duell damit ablieferten, die Tische per Magie gegeneinander schlagen ließen und erst wieder aufhörten, als sich Percy, den ich schon fast wieder vergessen hatte, über den Krach beschwerte.
Als alle draußen waren, hatte Mum zum Glück die Sache mit Harrys Cousin schon wieder vergessen und regte sich stattdessen lieber über Bill’s Look auf. Percy langweilte alle mit seinen Berichten übers Ministerium, während Harry, Hermine und Ron leise miteinander tuschelten. George, Fred und Charlie unterhielten sich über das kommende Finale der Quidditchweltmeisterschaft. Ich beschloss, dass dieses Thema das eindeutig interessantere war.
„Ich wette fünf Sickel, dass Krum den Schnatz fängt.“, klinkte ich mich mit ins Gespräch ein. Meine Brüder musterten mich unschlüssig.
„Schön, dann geb ich fünf Sickel darauf, dass Irland gewinnt.“, sagte George schließlich grinsend und schlug die Wette ein. Ich hob nur meine Augenbrauen. Sollte er mal hoffen. Ich braute auf Krum. Schließlich war er ein guter Spieler mit seinem ganzen… Ehm... Dings… Flugmanövern und sein Besen war bestimmt auch… hervorragend… okay alles Quatsch. Ich verstand nicht die Birne vom Quidditch, ich mochte Viktor Krum lediglich, weil er gut aussah. Es war kein Geheimnis, dass ich die einzige in der Familie war, die keine Ahnung vom Quidditch hatte. Aber zumindest war Hermine noch da, die sich ungefähr so viel dafür interessierte, wie ich. Dann hatte ich jemanden, mit dem ich mich über das Wetter unterhalten konnte, während wir Menschen auf Besen dabei zusahen, wie sie sich selbst außer Gefecht setzen wollten und einem kleinen goldenen Ball hinterher jagten.Ich ging eigentlich nur mit, weil Dad so viele Karten bekommen hatte und ich mich nachher mit meinen Klassenkameraden darüber unterhalten konnte.
„So spät schon!“, gab dann Mum plötzlich von sich. Tatsächlich war es schon stockdunkel. Durch die Kerzen, die Dad vorher auf die Tische gezaubert hatte, hatte ich es gar nicht so richtig mitbekommen.
„Ihr solltet schon längst im Bett liegen, ihr müsst morgen früh raus!“, erinnerte sie uns und jagte dann alle nach drinnen.
„Sag mal Leo…“, ertönte eine Stimme neben mir, als wir grade die unzähligen Treppen nach oben stiegen. Ich freute mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich hier hoch lief, darauf, dass ich in zwei Jahren meine Apparierprüfung absolvieren konnte. Nie wieder Treppen steigen im Fuchsbau! Ich blickte zur Seite auf George, der einen Arm auf meiner Schulter platziert hatte, jedoch nicht weiter gesprochen hatte. Ich sah ihn aufmerksam an.
„Hm?“, machte ich, als er mich nur angrinste.
„Gibt’s es da nicht etwas, dass du uns verschwiegen hast?“, fragte George mich und deutete auf sich und Fred, der mit Harry und Percy vor uns lief und letzteren grade wieder mit seinen Witzen in Verlegenheit brachte. Oder es hatte einen anderen Grund, dass Percy grade puterrot anlief.
Ich hob die Augenbrauen.
„Was würde ich euch denn verschweigen?“, fragte ich George unschuldig. Natürlich gab es eine Menge Dinge, die ich meinen Geschwistern nicht erzählte. Nicht Ron, nicht Ginny und auch nicht Fred und George, die doch nur alles ins Lustige reißen würden. Manchmal war diese Angewohnheit von ihnen wirklich angenehm, aber dann gab es Tage, wo es einfach nur nervte.
George holte etwas aus seiner Hosentasche. Einen Brief, den er mehrmals gefaltet hatte. Ich erkannte die Handschrift darauf sofort und schloss für einen Moment meine Augen. Nein… bitte nicht! Das darf jetzt nicht wahr sein. Damit würden sie mich den Rest der Ferien aufziehen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón