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Fanfiction

"Broken Destiny" oder Was tust du nur mit mir? (zensierte Ausgabe) - Ein weiter Weg

von niobe87

Als ich erwachte und mich umblickte, lag Harry dicht an mich gepresst, beide Hände um mich geschlungen und schlummerte noch tief. Ich lächelte.
„Accio Buch!“, sagte ich leise und wenige Minuten später lag das Harry Potter und der Halbblutprinz in meinen Händen. Ich strich sanft über den Einband und legte das Buch dann unter das Kopfkissen.
Ich stand auf und zog mich an.
Ich ging zum Fenster und betrachtete die Sonne, die hoch oben am Himmel munter vor sich her schien.
Der Zeitpunkt war gekommen. Ich musste Harry die Wahrheit sagen. Ich überlegte hin und her, was ich ihm sagen sollte.
Etwas regte sich hinter mir, als ich gerade ein paar Schülern zusah, die mit einem Fangzähnigen Frisbee spielten.
Ich drehte mich um und Harry stand direkt hinter mir. Mal wieder.
„Wie schaffst du es nur so leise aus dem Bett zu krabbeln?“
„Na, wenn man die ganze Zeit aufpassen muss, dass Filch oder Mrs. Norris einen erwischt, lernt man so leise zu sein.“, sagte er und grinste.
Dann zog er mich in seine Arme.
„Hi!“, sagte er leise und lächelte.
„Hi!“, antwortete ich und lächelte zurück.
Er küsste mich und drückte mich ganz fest an ihn.
Nach einer Weile löste ich mich von ihm und blickte ihm direkt in die Augen.
„Was ist?“, fragte er.
„Ich glaube, es ist Zeit, dass ich dir einiges erkläre.“, sagte ich und drehte mich wieder dem Fenster zu.
„Harry, hör mir zu.“, ich seufzte, „Ich weiß, dass es dich wurmt, dass ich scheinbar alles über dich weiß. Jetzt kann ich dir sagen, warum das so ist. Jetzt, nachdem ich mit Professor Dumbledore gesprochen hab. Ich kenne jedes Detail aus deinem Leben, weil es ein Buch über dich gibt.“
„Wie? Jemand hat ein Biografie über mich geschrieben?“
„Nein. Keine Biografie. Es ist eine Fantasiegeschichte. Wie ein Buch aus der Bibliothek. Man liest eine Geschichte, deine Geschichte, wie andere auch. Es steht in den Bücherregalen von vielen Menschen. Und auch in meinem. Darin ist deine ganze Zeit hier in Hogwarts aufgeschrieben. Also Hogwarts, wie du es kennst, ist nur eine Erfindung. Und alle Personen in ihm. In der wirklichen Welt, wo alle diese Bücher nur lesen, gibt es keine Magie. Das kennst du ja noch von deiner Zeit vor Hogwarts. Bevor Hagrid bei dir aufgetaucht ist. Da hast du auch nicht an Magie geglaubt. Du hast gelebt, wie ein normaler Junge in der realen Welt. Aber deine Welt ist nicht real.“
Ich drehte mich wieder zu ihm um. Sein Gesicht war bleich, seine Beine zitterten, aber sein Blick war immer noch funkelnd und glühend.
„Soll das heißen, ich bin nicht echt? Mich gibt es nicht? In der realen Welt?“
„So sieht es aus.“
„Aber, das geht doch nicht. Wie kann ich hier sein und mit dir sprechen und dich berühren, wenn ich nicht echt bin?“ Er schien leicht durch zudrehen.
„Ich versteh es auch nicht. Ich weiß nicht, wie ein Buch und alle Personen und Orte sich materialisieren können. Normalerweise liest man ein Buch und ist nicht in ihm.“
„Das heißt, dass....was heißt das? Bist du jetzt auch nicht mehr real, weil du Magie beherrscht und von der realen Welt hierher gekommen bist?“
Ich war erleichtert, dass er mir glaubte.
„Ich glaub nicht, ich scheine irgendwie hier rein gerutscht zu sein. Wie du damals in Riddles Tagebuch gerutscht bist.“
„Aber das waren Erinnerungen.“
„Aber Prinzip ist deine Welt auch eine Erinnerung. Von Joanne K. Rowling.“
„Ist sie das? Ist das die Autorin dieses Buches?“
„Genau. Und sie hat mit ihrer Ideenvielfalt und ihrem Talent Millionen Leute in ihren Bann gezogen. Das Buch gibt es in hunderten von Sprachen, es gibt vier Filme zu den Büchern.“
„Wie? Es gibt Filme über mich?“
„Ja. Dazu musst du verstehen, dass Joanne 7 Bücher geplant hat. Für jedes Schuljahr eines. Das 6. ist fertig und es fehlt nur noch eins. Und zu diesen Schuljahren gibt es Filme. Momentan läuft der 4. Film. Harry Potter und der Feuerkelch.“
„Das war doch der...in meinem...“, er verstummte. Ich blickte ihn unentwegt an. Ich wartete auf irgendeine Reaktion.
„Ich kann das alles nicht glauben. Ich kann doch keine Fiktion sein. Ich lebe und atme und alle anderen hier auch. Aber andererseits glaube ich auch nicht, dass du mich anlügst. Du kennst so viele Details aus meinem Leben, die nicht mal Ron oder Hermine kennen.“, sagte er nach einer Weile und seufzte.
„Ich kann dir den Beweis geben. Ich habe das Buch hier.“
Ich lief zum Bett und holte das Buch unter dem Kopfkissen hervor.
„Hier. Schau es dir an.“
Ungläubig blickte er auf das Buch, dass ihn selbst und Dumbledore zeigte. Er las den Einband und blätterte dann ein paar Seiten durch. Manchmal hielt er inne und las ein paar Zeilen. Seine Augen weiteten sich bei jeder Zeile immer mehr. Dann klappte er das Buch zu, schloss die Augen und atmete tief durch.
„Geht es?“
„Ja, mir geht es gut. Erstaunlicher Weise.“
Er öffnete die Augen und blickte dann wieder auf das Buch, als ob er hoffte, es wäre verschwunden.
„Das Problem ist, dass dies nicht die richtige Geschichte ist. Wie du siehst, ist das Buch noch halb leer. Eigentlich passieren andere Dinge in deinem 6. Schuljahr. Aber das geschieht, weil ich hier aufgetaucht bin. Das Buch schreibt sich quasi neu.“
Ich hielt inne. Er schien nicht noch mehr Neuigkeiten aufnehmen zu können.
„Was machen wir jetzt?“, sagte er nach einer Weile des Schweigens.
„Wie? Was machen wir jetzt?“
„Na, ich weiß, dass ich nichts dagegen tun kann, dass ich eine erfundene Person bin. Es hilft ein bisschen, dass alle anderen es auch sind. Aber was machen wir mit dir? Du gehörst hier nicht her. Und auch wenn ich nicht will, dass du gehst, willst du sicher nach Hause und zu deinen Freunden und...in die reale Welt.“
„Du würdest mir helfen, zurück zu kommen?“
„Natürlich. Immerhin bist du einer der wichtigsten Menschen, den ich habe. Auch wenn ich dich erst seit ein paar Tagen kenne.“
„Oh Harry...“, seufzte ich und sprang ihm in die Arme.„Du bist das Tollste, was mir je passiert ist.“
Und tatsächlich musste ich mir eingestehen, als ich ihm tief in die Augen sah, dass er mir mehr bedeutete, als irgendein anderer Mensch auf dieser Welt, egal ob in der realen oder irrealen Welt, mal abgesehen von meinen Eltern.
„Also. Was machen wir jetzt?“, fragte er.
„Also, Dumbledore sagt, ich soll zur Autorin gehen. Die sollte mir weiter helfen können.“
„Gut, wo liegt das, wo müssen wir hin?“
„Wir? Nein, du kannst nicht mit. Du musst dich auf deine Prüfungen vorbereiten. Obwohl, naja, du wirst wohl keine haben.“
„Was? Wieso?“
„Das wirst du schon noch erfahren.“
„Was passiert am Ende dieses Buches?“
„Harry. Du weißt, dass ich dir das nicht sagen werde. Ich will nicht alles kaputt machen.“
„Na schön. Du kannst es mir später sagen.“, sagte er bestimmt, „Jetzt müssen wir erstmal zu dieser Frau.“
„Du bleibst hier!“
„Nein. Ich lasse dich jetzt nicht im Stich.“
„Aber was wird Dumbledore sagen?“
„Er wird Verständnis haben.“
„Na schön. Aber auf deine Verantwortung. Also so weit ich weiß wohnt Joanne K. Rowling irgendwo in Großbritannien. In Edinburgh, glaub ich. “
„Also in Schottland. Und wo genau?“
„Keine Ahnung.“
„Na, dann müssen wir uns von der Magie leiten lassen.“, sagte Harry und grinste.
„Aber wie kommen wir nach Edinburgh?“
„Besen?“
„Meinst du, dass funktioniert?“
„Ach klar. Wir probieren es einfach.“
Da mir im Moment auch keine bessere Lösung einfiel, die günstiger war, nickte ich und Harry holte seinen Besen aus einer Ecke und schnappte sich Ron’s für mich.
„Was? Ich kann den nicht nehmen. Der gehört Ron.“
„Er wird sich schon wieder einkriegen.“
„Na schön. Aber lass uns gleich aufbrechen.“
Er nickte und wir machten uns auch gleich auf den Weg zu den Toren von Hogwarts. Harry hatte seinen Tarnumhang dabei und so konnten wir schnell hinter das Tor schlüpfen, obwohl es recht schwierig war, 2 Menschen und 2 Besen unter den Umhang zu bekommen. Dann zog ich den Umhang schnell von mir runter und stieg auf den Besen.
„Was muss ich tun?“, fragte ich Harry leise.
„Du musst dich nur abstoßen, dann funktioniert es ganz von allein.“
Also stieß ich mich ab und war schon ein paar Sekunden später hoch in der Luft.
Ich konnte Harrys Umhang flattern hören und sah manchmal seine Turnschuhe hervor blitzen.
„Folge mir. Ich bring uns erstmal nach London.“, rief Harry.
Ich nickte heftig und genoss das Gefühl so in der Luft zu schweben. Es war ein ungewohntes Erlebnis, aber nachdem ich den Dreh raus hatte und nach Links und Rechts, Oben und Unten fliegen konnte, machte es richtig Spaß.
Harry hatte in der Zwischenzeit seinen Tarnumhang abgenommen und da er ein so guter Flieger war, konnte er problemlos seine Hände vom Besen nehmen und den Umhang in der Tasche verstauen. Ich traute mir das allerdings noch nicht zu.
Dann flog er Kreise um mich und treib mich von hinten an, während wir den Schienen des Hogwartsexpresses nach London folgten.
Wir lachten viel, auch wenn mir langsam die Hände abfroren. Die Zauberstäbe hatten wir an unsere Beine gebunden und das Buch ruhte gelassen in meiner Tasche.
Dann kam das Gleis in Sicht und wir setzten zum Landeanflug an.
„Na, an der Landung musst du aber noch feilen.“, sagte Harry feixend und half mir, aufzustehen, denn ich war bei meiner Landung gestürzt, weil alles so schnell ging und der Aufprall so unerwartet hart war.
„Hey! Für meine erste Landung war das nicht schlecht!“, sagte ich und tat, als ob ich schmollte.
„Natürlich. Nur das nächste Mal, solltest du versuchen, auf deinem Besen zu bleiben.“, sagte er grinsend und küsste mich dann sachte auf die Lippen.
Ich rollte mit den Augen.
„Komm. Lass uns gehen.“, sagte ich lächelnd und ging zielstrebig auf die Absperrung zu.
Ich lehnte mich dagegen und war erstaunt, dass es so leicht war und ich sogleich auf den Bahnhof gekommen war. Harry stand schon hinter mir, als ich mich wieder der Absperrung zu wandte.
„Ich dachte, die sperren das ab, wenn kein Zug fährt.“
Er zuckte mit den Schultern.
„Das ist also King’s Cross in der realen Welt. Sieht genauso aus wie bei uns.“
„Ist ja klar. Immerhin ist der Bahnhof keine Erfindung.“
Wir gingen Richtung Ausgang. Immer wieder sahen wir uns an und gingen an den zahlreichen Gleisen vorbei. Schon hier sahen uns ein paar Leute komisch an und ich fragte mich, was los war.
Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Als wir vom Bahnhof auf die Straßen Londons kamen, denn zwei kleine Mädchen unterhielten sich angeregt über uns. Ich konnte einige Wortfetzen aufschnappen.
„Guck mal. Der sieht aus wie Harry Potter. Ist hier irgendwo ein Treffen?“
„Keine Ahnung, aber sieh mal, ich glaub der Junge hat wirklich eine Narbe.“
Ich erschrak.
„Harry, verdeck sofort deine Narbe.“
Harry tat wie ihm geheißen.
„Was ist los?“, fragte er angesichts meines erschrockenen Gesichtsausdruckes.
„Hast du es nicht mitbekommen? Die kleinen Mädchen haben dich erkannt.“
„Was? Wie das denn? Sie kennen mich doch gar nicht.“
„Oh doch, jeder, der die Bücher gelesen hat, kennt dich.“
„Jetzt bin ich hier also auch noch berühmt.“
„Oh ja, das bist du.“, sagte ich und lächelte angesichts seines mürrischen Gesichts.
„Ich hasse es, aufzufallen. Das verfolgt mich irgendwie.“
„Komm mal mit. Ist ja klar, dass dich jeder erkennt. Du hast immer noch deinen Umhang an.“
Ich zerrte ihn mit einem Grinsen, angesichts meiner Erkenntnis, in den nächsten Laden und ging mit ihm zur Umkleidekabine.
„Bleib hier. Ich hol dir Sachen.“
Mit einem verwirrten Blick seinerseits ließ ich ihn stehen und suchte ein paar Sachen für ihn raus. Darunter waren einige Pullover und T-Shirts, Jeans, Stoffhosen und ein paar Cappies.
Ich ging zurück zu ihm und legte ihm die Sachen über die Stange, damit er sie anprobieren konnte.
„Ich zieh das nur an, wenn du das hier anziehst.“ Und er hielt mir aufreizende Spitzenunterwäsche hin. Dann kam sein Kopf zum Vorschein und er grinste schelmisch.
„Na schön, aber das heben wir für uns ganz zum Schluss auf.“, sagte ich mit einem Lächeln.
Also ging er zurück in die Kabine und zog die Sachen an. Die Größe konnte ich ja nur schätzen, aber ich schien goldrichtig zu liegen. Denn die Pullover und Hosen passten ganz gut. Nach einer Weile entschied er sich für eine Jeans und ein weißes Shirt, in denen er hinreißend aussah. Er behielt die Sachen gleich an und drängte mich in die Kabine.
„Anziehen.“, befahl er und reichte mir die Unterwäsche.
Dann zog er sich zurück und ich zog mich seufzten aus. Als ich die Unterwäsche anzog, war ich doch ganz erstaunt, wie er dazu kam so was auszusuchen oder wann er das ausgesucht hatte. Es war schwarz mit weinroter Spitze an den Brüsten und dem Höschen. Es gab hinten am BH keinen Verschluss, sondern Bänder zum Schnüren. Alles in allem war sie sehr schön und saß auch super. Nachdem ich mich im Spiegelbild betrachtete und feststellen musste, dass ich mir ganz gut gefiel, kam Harry auch schon in die Kabine geschlüpft, um sich selbst ein Urteil zu bilden.
„Hey!“, sagte ich überrascht und freudig zu gleich, denn Harrys Blick war erst an meinen Brüsten hängen geblieben und verlief nun nach unten zwischen meine Beine.
„Was sagst du?“
„Woah...der helle Wahnsinn.“ Mehr schien nicht zu gehen.
(zensiert)
"Was tust du nur mit mir?"
„Alles was du willst!“, hauchte er und raubte mir den Verstand.
(zensiert)
„Was macht ihr denn hier?“
Erschrocken drehten wir uns um und sahen eine Verkäuferin schockiert in der Kabine stehen.
„Hören Sie mal, Sie können doch nicht einfach in diese Kabine kommen!“, sagte ich entrüstet.
Harry und ich standen immer noch in einer Umklammerung.
„Also wirklich! Sie können sich doch nicht einfach in einer Ladenkabine befummeln. Und schon gar nicht in unserer Unterwäsche! Wir sind hier kein Sexshop!“
„Tze...Woher wissen Sie überhaupt, dass wir uns hier drin befummeln, wie sie es nennen? Haben Sie etwa gelauscht?!“, antwortete ich der Frau.
„Raus hier! Aber sofort!“, schrie die Verkäuferin und wir schnappten sofort unsere Sachen und machten uns auf den Weg.
„Hey! Sie müssen das bezahlen!“, rief sie uns hinterher, als wir schon halb aus dem Laden raus waren.
Genervt drehte ich mich um und ging zur Kasse. Ich zog meine Hose direkt vor der Verkäuferin an und machte extra langsam mit meinem Shirt, so dass sie ungeduldig mit der Zunge schnalzte.
„Kann ich mit Karte bezahlen?“, fragte ich die Tante, die, die Hände in die Hüften gestemmt, vor der Kasse stand.
„Ja, können sie!“, entgegnete sie genauso gereizt wie ich.
Ich bezahlte also und verschwand dann aus dem Laden. Harry hatte kurz vor der Tür gewartet.
„Die starren mich alle immer noch an.“, sagte er.
„Ist jawohl klar. Du siehst absolut scharf aus. Aber du gehörst mir.“
„Und was würdest du tun, wenn ich jetzt die nächst beste anquatschen würde.“
„Dann würde ich sie in der Luft zerfetzen und dich lehren, dass du mir gehörst.“
Seine Augen blitzten. Er kam ein paar Schritte auf mich zu und presste mich an das Schaufenster.
„Soso. Das würdest du also tun.“
„Genau das. Und glaub mir, das würdest du nie vergessen.“
„Vielleicht sollte ich wirklich jemanden ansprechen. Nur um zu sehen, was du dann mit mir tust.“, sagte er spielerisch und senkte seine Lippen auf meine. Ich spürte, dass er erregt war. Ich griff in seine Haare und machte sie noch strubbeliger, als sie eh schon waren.
Nach einer Weile löste ich mich von ihm.
„Wir müssen weiter.“, stöhnte ich leise.
„Müssen wir?“
„Ja!“
Also machten wir uns auf den Weg nach Edinburgh. Wir wussten erst nicht wie. Aber dann kam mir eine Idee.
„Wie wär’s mit Apparieren?“
„Ja und kannst du das?“, fragte Harry spöttisch.
„Probiert hab ich es noch nie. Aber ich hab darüber gelesen.“, sagte ich lächelnd.
„Na gut. Probier es.“
„Mit Seit-an-Seit?“
„Natürlich. Ich will ja auch mit.“, versuchte er gelassen zu sagen, aber ich spürte, dass er leicht vor Angst bebte.
„Mach dir keine Sorgen. Ich schaff' das schon. Ich mach das aber erstmal allein.“, sagte ich, da ich mir selbst nicht sicher war.
„Und wenn du das nicht schaffst? Wenn du dich zersplinterst?“
„Weiß nicht. Dann gehst du zurück nach Hogwarts und rufst jemanden. Aber lass uns mal woanders hingehen, sonst halten die mich hier noch für verrückt.“
Er nickte und wir gingen in eine Nebenstraße. Niemand lief vorbei und so probierte ich zu Apparieren.
Ziel-Wille-Bedacht, schoss es mir durch den Kopf.
Ich dachte an ein Bild, dass ich einmal von Joannes Haus gesehen hatte und drehte mich zur Seite und....nichts geschah.
Ich probierte es nochmal. Wieder nichts. Ich stand bestimmt eine halbe Stunde da, bevor ich endlich mal ein leichtes Kribbeln und Ziehen in meinen Beinen verspürte.
„Diesmal klappt’s, ich weiß es.“ Harry war genervt.
„Wollen wir nicht doch Zug fahren?“
Ich achtete nicht auf ihn und drehte mich zum hundertsten Mal. Ich spürte wie meine Knochen zusammen geschoben wurde und ich nicht mehr atmen konnte. Ich schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, stand ich vor einem riesigen Anwesen. Das musste es sein. Ich hatte es geschafft. Ich machte einen Luftsprung. Jetzt musste ich nur wieder zurück. Ich drehte mich erneut und fühlte wieder dieses unangenehme Ziehen. Dann stand ich wieder neben Harry.
„Du hast es geschafft.“, rief Harry laut, noch ehe ich Luft holen konnte und küsste mich heftig.
„Ja, ich stand tatsächlich vor JK’s Haus. Möchtest du mitkommen?“
„Immer doch!“
Also fasste er um meinen Arm und wir drehten uns der Stelle. Wir beiden spürten, dass es funktionierte und standen eine Sekunde später vor Joannes prachtvollem Haus.
Harry lächelte mich an und griff meine Hand. Er hielt sie sehr fest. Er wusste, dass alles bald zu ende sein würde. Langsam gingen wir auf das Anwesen zu. Über uns dämmerte es.


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