von Sevchen
Huhu, da bin ich schon wieder.
Noch mal danke für die zwei Kommentare und drei Favos.
Damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet.
Anfangs ist die FF recht sprunghaft deswegen wird es jetzt auch nicht mit Blake oder Josie weitergehen. Ich hoffe das Kapitel gefällt trotzdem.
Nochmals die Info: William McRiley habe ich mir von Haru Potter geliehen
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Leah hielt ihren Zauberstab auf ihr Opfer und grinste zufrieden. Wenn sie sich auf so einer Mission befand, konnte sie beinahe vergessen, dass sie nur eine Todesserin war. Dass sie nur eine Dienerin des dunklen Lordes war. In diesen Momenten, während sie die Gewalt über andere hatte war sie einfach nur Leah und das Adrenalin schoss durch ihren Körper. Heute hatte sie besonders viel Glück. Sie würde ihr Opfer töten dürfen, wenn sie erst lange genug damit gespielt hatte. Rebecca Smith nannte sich der Abschaum, von dem jeder wusste dass sie für den Orden spionierte. Nun das hatte sie jetzt wohl zum letzten Mal getan. Keuchend lag sie am Boden, Blut bedeckte bereits den Boden, doch Leah war noch nicht fertig, sie hatte gerade erst angefangen und wollte ihren Spaß haben, die Sache vollends aus kosten. Genau deswegen hatte sie ihre Begleitung auch geschockt und im Garten liegen lassen. Er hätte sie sowieso nur gestört, außerdem war er so dumm, dass er den Vorfall bis zum dunklen Lord vermutlich wieder vergessen hatte. Manchmal fragte Leah sich echt wieso sie mit solche Schwachköpfen zusammen arbeiten musste. Sie hatte besseres verdient! Sie wollte selbst entscheiden wenn sie töten konnte! Das was sie am meisten hasste am Todesser sein, war diese verdammte Gebundenheit. Und manchmal fragte sie sich wirklich warum sie sich das angetan hatte. Natürlich hatte es den Vorteil, dass sie die meiste Zeit ihres Lebens ihre Grausamkeit ausleben konnte. So wie hier bei Smith. „Welcher ist dein richtiger Name Smith? Du wirst ihn mir sagen spätestens wenn ich dir zwischen jeder deiner Wirbel einen Nagel ramme“, fauchte sie, doch ihr Opfer schien immer noch schweigen zu wollen. „Nein“, hauchte Rebbeca.
Leah ging in dem kleinen Raum auf und ab und überlegte. Was würde am meisten Schmerzen bereiten, wie konnte sie diese kleine Szene noch weiter in die Länge ziehen. Leah hatte sich seid längerem nicht mehr so gut gefühlt. Sie verspürte macht und das war genau was die Schwarzhaarige spüren wollte. Leah war sich noch immer unsicher wie sie weiter vorgehen sollte als sie oben aus der Etage ein Geräusch hörte. Ein Grinsen erschien auf ihren Zügen. Anscheinend waren sie nicht alleine. Smith schien richtig panisch zu werden was Leah nur noch mehr versicherte, dass sie sich auf dem richtigem Weg befand. „Wie es aussieht sind wir nicht alleine“, zischte Leah. „Wollen wir doch mal schauen was genau du vor mir versteckst.“ Leah ging die Treppe nach oben vorbei sie aufpassen musste, dass sie mit ihrem doch recht langem schwarzem Kleid nicht an den Stufen hängen blieb. Was sie oben fand brachte sie noch mehr zu lachen. Ein Kind saß auf auf einem Bett, die pure angst stand ihm in den Augen geschrieben. Leah beugte sie sich zu dem Mädchen herunter die vielleicht knappe sechs Jahre war. „Hab keine Angst“, sagte sie sanft. „Komm ich bringe dich herunter zu deiner Mutter.“ Das Mädchen schien nicht wirklich mit Leah mitgehen zu wollen, doch diese zog die kleine einfach mit sich. Unten angekommen schubste sie das Mädchen in Richtung ihrer Mutter. Sie ging auf die Smith zu und packte sie grob am Kinn. „Du hast mir gar nicht gesagt, dass du so eine reizende Tochter hast. Das macht das Spiel gleich viel interessanter, findest du nicht?“ Belustigt blickte die Todesserin ihr in die Augen. Erneut hob Leah den Zauberstab auf das Mädchen und beobachtete die Reaktion ihrer Mutter. „Nein nicht“, schrie sie verzweifelt.
Ein Schneidefluch lies das Mädchen zu Boden gehen, was die Mutter zum schreien brachte. „Nicht Emily bitte. Ich sag dir alles was du wissen willst“, meinte die Frau und brach auf dem Boden zusammen. Leah lächelte kühl als sie erneut auf die Frau zuging und ihr den Zauberstab an den Hals hielt. „Wirklich alles?“ Sie bemerkte das Zittern, dass durch sie ging und Leah genoss es sie zu beherrschen. Das war einfach genau ihr Ding, nicht irgendeinem Trottel die Füße küssen. Leah seufzte und bedauerte sich selbst. Doch sie wusste dass sie aus dieser Nummer wohl nicht mehr so schnell heraus kommen würde. „Mein Name ist Samantha Newton“, gab die Frau schwach von sich. „So Sam also. Dann hoffe ich für dich das das stimmt, sonst wirst du mich richtig kennen lernen“, meinte Leah bedrohlich. „Für wen arbeitest du?“ „Ich arbeite fürs Ministerium. In der Abteilung für Ausländer Registrierung.“ Leah glaubte ihr. Sie würde ihr vermutlich alles sagen solange sie nur ihre Tochter in Ruhe lassen würde. „Eine ideale Abteilung um Informationen für den Orden weiter zu geben nicht war Newton? Mit anderen Ländern zusammen zu arbeiten ist doch immer eine Bereicherung. An deiner Stelle würde ich jetzt die Wahrheit sagen. Ansonsten könnte es sein, dass mir der Zauberstab ausrutscht und die kleine Emily etwas grünes auf sich zukommen sieht.“ „Ja“, meinte Samantha und nun konnte sie sich die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Ich habe Informationen vom Orden weiter gegeben, damit auch andere Länder wissen was hier vor sich geht.“ Leah trat noch einen Schritt näher an ihr Opfer dran. „Was geht denn hier vor sich Samantha?“, zischte sie ihr fragend ins Ohr. „Du hast wohl vergessen wo dein Platz ist. Ich werde dir helfen ihn wieder zu finden. „Crucio“, meinte sie gelassen und seufzte entspannt als ihr Opfer anfing zu schreien. „Immer wieder wie Musik in meinen Ohren“, meinte Leah zufrieden zu sich selbst.
„McKenzie! Wie kannst du es wagen mich einfach zu schocken.!“ Leah gluckste als sie hinter sich die Stimme von Amycus Carrow hörte, einem wirklich selten blöden Todesser. „Schade dass du nicht länger ausgeknockt warst, denn ich hatte jede Menge Spaß hier“, gab sie gelassen zurück. „Miststück“, giftete Carrow. „Das werde ich dem dunklen Lord melden.“ „Mach doch wenn es dir Spaß macht du dumme Petze. Während du dumm rum gelegen hast, habe ich zumindestens unserem Auftrag erledigt. Ich weiß jetzt dass das Miststück im Orden war und Informationen ins Ausland gegeben hat. Das ist mehr als du in Stunden geschafft hast du Witzbirne.“ Carrrow schenkte Leah noch einen mörderischen Blick aber so richtig mit ihr anlegen wollte er wohl nicht. „Und wer beseitigt jetzt die Scheiße hier?“, fragte er und deutete auf Newton und ihre Tochter. „Glaub nicht dass du jetzt noch was von dem Spaß ab bekommst. Du störst sowieso. Ohne dich hätte ich die Sache noch Ewigkeiten heraus gezögert. Scheint so als hättest du verdammt viel Glück gehabt Newton. Avada Kedavra.“ Sie sah nicht mal mehr zu wie der grüne Strahl die junge Frau traf, sondern wandte sich dem Kind zu was nun wieder zu weinen begann. „Ich hasse Kinder“, stellte Leah fest und tötete sie ebenfalls. „Komm lass uns gehen Carrow, nachdem du mir erfolgreich den Spaß verdorben hast.“ Sie lies ihren Zauberstab sinken und wartete darauf, dass Carrow zuerst das Haus verlassen hatte. Nie würde sie diesem Kerl freiwillig den Rücken zudrehen. Sie hasste es sowieso mit Idioten irgendwelche Aufträge ausführen zu müssen. Nunja diesen hatte sie erfolgreich alleine ausgeführt.
Sie brauchte nur wenige Sekunden um sich hinter den nächstbesten Busch zu werfen als sie die Regung vernahm. Auch Carrow schien irgendwo einen Schutz gefunden zu haben, zumindestens war er nirgendwo mehr zu sehen. Leah ärgerte sich, bestimmt war ihr Kleid schmutzig geworden und es zählte zu ihren Lieblingsstücken. Dafür würde der Angreifer bezahlen. Vorsichtig lukte sie aus ihrem Versteck und stand schließlich langsam wieder auf. Eine Gestalt kam näher, den Zauberstab noch immer erhoben. „Na bist du hingefallen McKenzie“, höhnte er und sie zischte ihn wütend an. Auf den zweiten Blick erkannte sie zweifellos William McRiley, einen Möchtegernauror. Sie war noch nicht oft mit ihm aneinander geraten aber die wenigen Male waren ihr im Gedächtnis geblieben. Sie musste vorsichtig sein und durfte ihn nicht unterschätzen. Als sie dies das letzte mal getan hatte, hatte sie es bitter bereut und war extrem gedemütigt worden. Das würde ihr bestimmt kein zweites mal passieren. „Hast du nichts besseres zu tun als mir hinter her zu rennen McRiley. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Du NERVST mich!“, fauchte sie. „Heuchelst du wieder vor eine gute Todesserin zu sein? Eine brave Dienerin eines dunklen Lords, dem du die Füße küssen sollst?“ Belustigung klang in McRileys Stimme mit. Inzwischen hatten sie beide ihre Zauberstäbe erhoben. „Und falls es dir noch nicht aufgefallen ist McKenzie, ich verdiene mein Geld damit dir hinter her zu rennen.“ Leah versuchte ihre Wut durch das gesagte herunter zu schlucken. Es machte es nicht einfacher, dass er recht hatte. Sie zielte auf den Auror und schoss einen heftigen Schneidefluch direkt auf sein Gesicht. „Dieses mal bist du nur blöderweise zu spät gekommen“, konterte sie zurück. „Vielleicht wäre eine Uhr hilfreich.“ Genau in diesem Moment begann ihr Arm zu brennen und sie wusste sie hatte keine Wahl außer zu ihrem Meister zurück zu kehren. Dabei hätte sie sich viel lieber weiter mit McRiley auseinander gesetzt. „Dann eben beim nächsten Mal“, meinte sie und lächelte den Auror leicht an, während sie ohne sich um seinen Partner zu kümmern apparierte.
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