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Fanfiction

Verbotene Liebe III - Im Bann des Werwolfsrudels - Übergriffe

von Saoirse

REMUS
Die Tage im Rudel gestalteten sich für Remus nun ein wenig angenehmer. Das Rudel schien ihn langsam zu akzeptieren. Remus betete für jeden Tag, den die Todesser keine Zauberstäbe herausgaben. Er spürte, dass er mittlerweile tatsächlich dem Rudel bis zur Selbstaufgabe diente, obwohl er es eigentlich hatte vermeiden wollen. Er konnte sich dem Rudel nicht so entziehen, wie er es vorgehabt hatte und unterlag dessen Einfluss. Er hatte den Kontakt zu seinen Ordenskollegen nun vollkommen abgebrochen. Er wusste, dass dies nur noch mehr Raum im Orden für Vermutungen lies, dass er ein Verräter war. Er wusste, dass es egoistisch war und Tonks wahrscheinlich sehr unter seinem Rückzug vom Orden litt, aber es gab für ihn keine andere Möglichkeit. Er wollte sie nicht auch noch in Gefahr bringen. Allerdings hatte er Glück… Offensichtlich zögerten die Todesser die Herausgabe der Zauberstäbe geschickt heraus, dass Remus nicht mit dem Unterricht der Jungen beginnen konnte. Die Todesser fürchteten Greyback und das Rudel, aber sie schoben Ollivander oder den fehlenden Materialien die Schuld zu, dass es mit der Produktion nicht voran ging. Jeder der Jungen sollte bei Ollivander vorstellig werden, da der Zauberstabmacher darauf wert legte, dass jeder den passenden Zauberstab haben sollte.
Es dauerte bis April, bis sieben Jungs im Alter zwischen neun und achtzehn vor Remus standen und bereit waren, ihre ersten Lektionen zu empfangen. Laut Greyback sollten die Mädchen im Lager bleiben und weiterhin für den Nachwuchs sorgen. Sie erhielten auch keine Zauberstäbe. Remus war das allerdings sehr recht. Er hatte schon genug Angst, dass er die Jungs nicht gut genug ausbilden konnte und sie bei nächster Gelegenheit im Krieg sterben würden. Remus begann mit einfachen Abwehrzaubern. Wie auch in Hogwarts war er ein geduldiger Lehrer, der auf die Jungen einging, sie korrigierte und ihre Fragen beantwortete. Greyback beobachtete Remus in seiner Lehrtätigkeit und schien sehr zufrieden mit ihm zu sein. Allerdings war es schwierig… Alle Jungen im Lager hatten nie lesen gelernt, weshalb Remus in diesem Bereich sowohl die Jungs, als auch die Mädchen unterrichtete.
Er merkte, dass die jungen Werwölfe enttäuscht waren, dass er kaum noch Geschichten aus seiner Hogwarts-Zeit erzählte. Remus lies sich dazu etwas einfallen: Er schrieb seine Geschichten auf und gab sie den Jungen zum Lesen. So hatten die Jungen einen Ansporn, Lesen zu lernen. Er spürte, dass er das Leben für die Jungen verbesserte. Sie fühlten sich angenommen und das wirkte sich auch auf Remus‘ Wohlbefinden aus. Er fühlte sich das erste mal seit langem wieder glücklich und akzeptiert.
Remus kam sich nun auch nicht mehr einsam vor. Er nahm langsam wieder etwas Gewicht zu. In den Vollmondnächten wurde Remus vorerst zur Wache eingeteilt. Er erhielt den Wolfsbanntrank und schützte das Lager mit zwei anderen Werwölfen, die ständig wechselten. Allerdings schloss es Greyback nicht aus, dass Remus irgendwann doch noch mit auf die Jagd gehen müsste.

Eines Tages kam es allerdings im Lager zu einem Zwischenfall… Hammond Upton wurde von Greyback bedroht. Tränen standen Hammond in den Augen…
„Wieso hast du das getan?“ fragte Hammond aufgebracht. Mittlerweile hatte sich ein Kreis um Greyback und Hammond gebildet…Alle Werwölfe sahen zu… Selbst Remus, obwohl es ihm unangenehm war, da er sich vor einigen Monaten in der gleichen Position, wie Hammond befunden hatte.
„Hammond, wir hatten eine Vereinbarung. Du kannst froh sein, dass der unbrechbare Schwur noch nicht gegriffen hat“, stellte Greyback angespannt fest.
„Ja, wir hatten eine Vereinbarung… Du hättest meiner Familie nichts antun dürfen“, erwiderte Hammond mindestens genauso angespannt, „Stattdessen hast du meinen Neffen umgebracht.“
Ein Raunen ging durch die Menge…
„Ich habe deinen Neffen nicht umgebracht… Er ist nun einer von uns…“, stellte Greyback fest, „Es ist doch das, was du dir gewünscht hast… Du wolltest wiedervereint sein mit deiner Familie… Du hast sogar den Trank gebraut, durch den ich ihn zu einem von uns machen konnte…“
Hammond schüttelte den Kopf. Tränen in den Augen, „Joshua ist tot. Er hat den Angriff nicht überlebt. Helen hat es mir gerade geschrieben.“
Hammond weinte… Er konnte sich nicht mehr beherrschen. Ein Blatt Pergament glitt aus seiner Hand zu Boden.
Remus hatte ebenfalls Tränen in den Augen. Er hatte den Jungen nie getroffen, aber es war Hammonds Reaktion, die ihn mitfühlen ließ.
„Pass auf, Hammond, sonst wirst du noch sehen, was passiert…“ drohte Greyback.
Hammond baute sich vor Greyback auf, „Ich habe keine Angst vor dir. Helen, Marc und Lucy werden demnächst außerhalb deiner Reichweite sein. Du kannst ihnen nichts mehr antun… Du kannst sie nicht mehr verletzen.“
Remus konnte sehen, wie wütend Greyback wurde… Sein Gesicht wurde rot vor Zorn.
„Du meinst also, ich werde deiner Familie nichts mehr antun…? Deine Familie ist vielleicht in Sicherheit… Aber du gehörst noch immer mir…“
Hammond schüttelte den Kopf, „Du hast meinen Neffen umgebracht. Es ist schrecklich, dass ich so einen hohen Preis bezahlen muss für meine Freiheit, aber ich werde mit meiner Frau und meinen Kindern weggehen von hier.“
„Erinner dich, Hammond… Der unbrechbare Schwur… Ich habe versprochen, deiner näheren Familie bei Vollmond nichts anzutun. Dein Neffe zählt nicht dazu. Er trägt nicht mal denselben Nachnamen, wie du. Du selbst hast an dem Tod deines Neffens Schuld. Du hast den Trank gebraut… Ich habe ihn bei Tageslicht angegriffen. Du kannst dem Rudel nicht entkommen. Du gehörst mir. Ich kann mit dir machen, was ich will“, Greyback lachte auf, während Hammond ihn entsetzt ansah.
Remus konnte Verzweiflung in seinem Blick sehen… Schmerz… Er hatte sich selbst verkauft und nun die Quittung dafür erhalten. Er selbst war an dem Tod seines Neffens Schuld. Diese Erkenntnis ließ Hammond zu Boden sinken. Remus hatte von Joshua Montgomery gehört. Voldemort hatte die Mutter des Jungens, die wohl Hammonds Schwester war, für seine Zwecke benötigt. Allerdings schien sie mehr Rückgrat, als ihr Bruder zu haben, denn sie weigerte sich, den Todessern zu helfen. Daraufhin war wohl Greyback auf den fünfjährigen Jungen angesetzt worden.
Greyback grinste Hammond an, „Ich habe keine Verwendung mehr für dich, Hammond. Du bist schwach.“
Greyback setzte zum Sprung an. Er warf Hammond zu Boden und biss ihm in den Hals. Blut spritzte hervor. Hammonds bleiches Gesicht starrte ausdrucksleer in die Menge. Remus wusste, dass Greyback ihn ermordet hatte.
Ihm wurde klar, dass Greyback nicht einmal vor dem Schwur halt machte. Es war wie ein Weckruf für ihn… Wenn sich Greyback an Hammond und dessen Neffen verging, würde er vor Tonks auch keinen Halt machen. Der Schwur war nichts wert. Er hatte all das umsonst auf sich genommen. Ihm wurde klar, dass Greyback den Schwur absichtlich so hatte formulieren lassen, dass es für ihn wahrscheinlich noch einen Ausweg gab und nur Remus selbst an den unbrechbaren Schwur gebunden war.
„Es ist angerichtet…“, sagte Greyback mit Blick auf Hammonds Leiche, „Ihr dürft ihn nun zerreißen.“ Einige Werwölfe ließen sich das nicht zweimal sagen… Sie stürmten auf Hammond zu und zerrissen seinen Körper.
Remus war schlecht… Hätte er damals nicht eingegriffen, hätte Louisas Körper genau das gleiche Schicksal ereilt, wie Hammonds.
Greyback stand neben dem bleichen Remus.
„Wieso?“ fragte Remus.
„Er ist mir irgendwie langweilig geworden“, erwiderte Greyback.
„Was ist mit dem Trank?“ fragte Remus.
„Für die Jagd setzen wir einen neuen Trank ein… Hammond hat dir schon davon erzählt, nicht wahr? Wir gehen nun nicht nur an den Vollmonden auf die Jagd… Hammond hat den Trank verbessert… Durch den neuen Trank fixiert man sich auf das nächstschwächere menschliche Lebewesen. Dadurch können wir gezielt Kinder jagen und sie sogar tagsüber in gewisser Weise infizieren“, Greyback grinste, „Ein wenig warten wir noch… Aber du wirst auch bald mit auf die Jagd gehen.“
Greyback griff nach dem Brief, der neben Hammonds Körper lag und von seiner Frau verfasst worden war.
„Amerika… Soso…“, flüsterte er gedankenverloren. Er kniff die Lippen zusammen.
Remus erschrak ein wenig, dass Greyback so schnell zu getötet hatte, um Hammond zu bestrafen. Remus hatte in seiner Anfangszeit im Rudel Greyback so oft provoziert… Ihm wurde klar, dass er Glück gehabt hatte, dass sich Greyback auf diese Spielchen eingelassen hatte.
Remus sah auf Hammonds Leiche. Greyback musste gewusst haben, dass er früher oder später Remus‘ Willen brechen würde. Vielleicht hatte er daraus sogar ein Spiel gemacht, wie schnell sich Remus dem Rudel hergeben würde. Das Rudel hatte anscheinend seinen Blutdurst gestillt… Die Menge hatte sich aufgelöst und Remus war der letzte, der noch gedankenverloren auf Hammonds toten Körper starrte. Mehrere Monate hatte sich Remus damit abgefunden, ein Tier zu sein. Mittlerweile wurde ihm klar, dass er sich von den anderen Werwölfen tatsächlich unterschied… Er fühlte Mitleid mit Hammond und seiner Familie. Es war schrecklich, dass Hammonds fünfjähriger Neffe hatte sterben müssen… Dass Hammond dachte, er rette seine Familie, wenn er sich dem Rudel verschrieb und sich und seine Familie somit nur ins Verderben stürzte…
Remus war klar, dass er das Rudel verlassen musste… Und zwar sehr schnell… Greyback hatte keinen Halt vor wehrlosen Kindern gemacht… Er würde auch keinen Halt vor Tonks machen… Es war, als wachte Remus aus einem sehr tiefen Schlaf auf… Er war sich mit einem Mal wieder darüber im Klaren, wer er war. Er war Remus John Lupin… Ein Werwolf, der eine Freundin hatte, die wie er selbst für den Orden des Phönix‘ arbeitete. Er war Nymphadora Tonks‘ Freund… Er liebte sie aufrichtig… Er war ein Mensch und kein Tier, wie es Greyback ihm immer wieder eintrichterte. Er war ein Mensch, der bewusst seine Entscheidungen treffen konnte. Er war ein Mensch und nicht nur seinen Instinkten und Grundbedürfnissen unterworfen. Er musste sich dringend überlegen, wie er das Rudel verlassen konnte…

TONKS
Tonks war schockiert, als sie von den Übergriffen in einem Werwolfsrudel hörte. Sie bekam es mit der Angst zu tun… In der Aurorenzentrale waren Gerüchte laut geworden, dass ein kleiner Junge von Greyback angegriffen worden war… Daraufhin wurde ein erwachsener Werwolf im Rudel umgebracht… Was wäre, wenn es Remus war? Tonks wusste, dass Remus einen starken Gerechtigkeitssinn hatte. Was war, wenn er den Jungen hatte retten wollen und Greyback anschließend beide umgebracht hatte? Panik stieg in Tonks auf… Sie hyperventilierte… Sie musste es wissen… Sie verließ ihren Posten in Hogsmeade, obwohl sie deshalb Ärger mit Kingsley riskierte… Dumbledore! Vielleicht hatte er noch Kontakt zu Remus… Vielleicht konnte er ihr helfen! Vielleicht konnte er ihr sagen, ob alles in Ordnung mit Remus war. Seit Monaten hatte sie kein Lebenszeichen mehr von Remus erhalten. Keiner aus dem Orden wusste irgendetwas… Der Verdacht, dass Remus sich vom Orden losgesagt hatte und sich nun voll und ganz dem Rudel hergab, erhärtete sich mit jedem Tag. Greyback selbst hatte ihr das gesagt… Er hatte ihr vor ungefähr einem halben Jahr gesagt, dass sich Remus in das Rudel einfügte. Tonks schossen immer wieder die Tränen in die Augen… Sie lief in Richtung Hogwarts… Dumbledore hatte Remus als Spion im Rudel eingesetzt… Er musste doch etwas wissen… Er wusste doch sonst alles… Sie war mittlerweile im Schloss angekommen. Ihre frühere Hauslehrerin Professor Sprout öffnete das Tor, als sie Tonks erkannte.
„Hallo Tonks“, begrüßte sie ihre frühere Schülerin, doch Tonks konnte und wollte sich nicht länger aufhalten.
„Ich muss zu Dumbledore“, sagte sie, ohne Hallo zu sagen oder Professor Sprout auch nur anzusehen.
„Ist etwas passiert?“ fragte sie entsetzt, während sie versuchte, mit Tonks Schritt zu halten. Professor Sprout geriet recht schnell außer Atem und japste nach Luft.
„Angriffe im Werwolfsrudel“, sagte Tonks, als ob das alles erklärte, „Ich habe den Verdacht, dass Remus verletzt wurde. Ich hoffe, dass Dumbledore was weiß.“ Tränen sammelten sich in ihren Augen… Es tat schon weh, dass die Tränen über ihre Wangen liefen.
„Tonks… Warte mal einen Moment“, Professor Sprout schnaubte… Sie war nicht in der Kondition, hinter Tonks herzulaufen.
„Ich muss zu ihm…“, Tonks wusste selbst nicht, ob sie Dumbledore oder Remus meinte. Sie musste mit jemandem sprechen.
„Tonks, ich weiß, dass Remus dir…“, für Professor Sprout wurde es immer schwieriger, mit Tonks mitzuhalten, „Miss Tonks, bleib stehen!“ rief sie ihr hinterher. Endlich reagierte Tonks. Es war so, als ob sie wieder Schülerin war.
„Wir wissen alle, dass du Remus liebst, aber es bringt nichts, wenn du jetzt schnell zu Professor Dumbledore willst. So grausam es klingt… Wenn es wirklich Remus war, der angegriffen wurde, ist es für ihn schon längst zu spät.“
Tonks brach erneut in Tränen aus, „Du hast ja recht… Diese Information ist schon bestimmt zwei Wochen alt… Aber ich muss es einfach wissen… Ich muss wissen, dass es ihm gut geht.“
„Geh zum Büro… Ich glaube allerdings nicht, dass du erfolgreich sein wirst. Professor Dumbledore ist in letzter Zeit recht oft außer Haus“, erklärte Professor Sprout.

Professor Sprout hatte tatsächlich recht. Dumbledore war nicht in seinem Büro. Tonks wartete einige Zeit und beschloss schließlich, sich wieder auf den Weg zu ihrem Posten zu machen. Auf dem Weg von Dumbledores Büro lief Tonks Harry über den Weg. Sie war wie in Trance… Fragte ihn, ob er Kontakt zu jemandem aus dem Orden hatte. Als er verneinte, war es keine große Überraschung für sie, doch sie fing trotzdem an, zu weinen. Harry war der erklärte Feind von dem, dessen Namen nicht genannt werden darf. Kontakt zwischen Remus und Harry war unwahrscheinlich. Wenn Greyback herausfand, dass er Harry schrieb… Aber andererseits hatte er auch Louisa geschrieben und sich somit in Gefahr gebracht.
Sie war ein wenig irritiert von Harrys Aussagen. Aber sie wusste selbst, dass sie zurück musste… Zurück auf ihren Posten…


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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