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Fanfiction

Verbotene Liebe III - Im Bann des Werwolfsrudels - Auswirkungen

von Saoirse

TONKS
Ein paar Tage nach Harry hatte Tonks Geburtstag. Allerdings war ihr nicht wirklich zum Feiern zu Mute. Molly und Bill waren mit einem kleinen Kuchen zu ihrer Dienstwohnung appariert. Tonks hatte sich bei der Arbeit krank gemeldet.
„Liebes, du siehst schrecklich aus!“ rief Molly entsetzt, als sie Tonks sah. Tonks hatte dicke Ringe unter den geröteten und verweinten Augen. Sie war blass und hatte innerhalb kurzer Zeit noch mehr abgenommen. Immer wieder schossen ihr die Tränen in die Augen.
„Wie würdest du dich fühlen, wenn Arthur dich betrügt?“ fragte Tonks ohne Umschweife. Sie dachte noch nicht einmal daran, Molly und Bill einen Tee anzubieten. Sie saß einfach nur da… Frierend in ihre Decke gehüllt…
„Tonks, du richtest dich irgendwann selbst zu Grunde, wenn du so weitermachst“, sagte Bill.
„Hör bloß auf… Du hast ja deine tolle und perfekte Fleur“, Tonks wusste, dass sie Bill gegenüber wirklich unfair war. Er konnte doch auch nichts dafür, dass Remus sie betrogen hatte. Aber irgendwie wollte sie Bills und Fleurs Glück madig machen…
„Jetzt ist mal Schluss, Tonks“, sagte Molly streng, „Jeder kann verstehen, wie es dir geht. Und du kannst mir eine Sache glauben: Remus geht es auch nicht gut bei den Werwölfen.“
„Dafür hat er sich aber sehr schnell umorientiert“, rief Tonks wütend.
„Tonks, was ärgert dich überhaupt?“ Molly sah die junge Hexe an, die tief Luft holte.
„Mich ärgert, dass er mich vor einigen Monaten vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Er hat einfach beschlossen, die Werwölfe zu infiltrieren, ohne es mit mir abzusprechen. Es gehört doch auch zu einer Beziehung, dass man miteinander redet, oder? Es ärgert mich, dass er Sirius vorgeschoben hat und einfach behauptet hat, dass er meine Zeit nicht verschwenden will und er durch Sirius angeblich gemerkt hat, dass unser Leben nur kurz ist… Mich ärgert, dass er mich mit diesem Mädchen betrogen hat und was mich am meisten ärgert ist, dass ich Angst habe. Er hat so viele Fehler gemacht und ich habe trotzdem Angst um ihn… Ich habe Angst, dass ich ihn vielleicht zum letzten Mal gesehen oder gesprochen habe und er bei den Werwölfen getötet wird. Ich liebe ihn doch noch“, erneut schossen Tonks die Tränen in die Augen. Der Schmerz saß tief in ihr und schnürte ihr die Kehle zu.
„Tonks, ich kann dir, was einige Sachen angeht, wirklich recht geben. Es ist unglaublich, dass er Sirius vorgeschoben hat und nicht mit dir über seine Pläne gesprochen hat. Aber ich kann dich in der Sache beruhigen, dass er dich mit ziemlicher Sicherheit nicht betrogen hat. Dafür liebt er dich zu sehr. Und du kannst mir eines glauben: Er leidet auch“, Molly sah in Tonks bleiches Gesicht. Ein kleines Lächeln zeichnete sich darauf ab.
„Du denkst, er liebt mich noch?“ fragte sie.
„Natürlich liebt er dich“, wandte Bill ein, „Wie er dich immer ansah und versuchte, dich zu beschützen…“
Ein Lächeln lief Tonks über das Gesicht. Und für eine kurze Zeit leuchteten ihre Haare in bonbonrosa auf. Allerdings verblassten ihre Haare wieder und wurden mausbraun.
Sie hoffte, dass er bald zu ihr zurückkehren würde und die Zeit bei den Werwölfen unbeschadet überstehen würde.
Molly biss sich auf die Lippen. Sie wusste nicht, ob sie es ansprechen sollte… „Liebes… Du solltest dich auf eines gefasst machen, wenn du Remus wiedersiehst. Er hat sich verändert.“
Tonks sah ihre Freundin mit großen Augen an, „Wie...? Verändert?“
„Er hat viel von den Werwölfen übernommen… Natürlich ist das unbewusst geschehen. Er sieht sich mittlerweile nicht mehr als Mensch, sondern eher als Tier.“
Tränen schossen Tonks in die Augen. Moody hatte recht gehabt… Remus‘ Veränderung wurde selbst für die Weasleys offensichtlich…
„Du musst bei ihm dranbleiben… Sonst verlieren wir ihn irgendwann tatsächlich nochmal an die Werwölfe. Zeig ihm, dass du ihn liebst. Er benutzt mittlerweile Worte, die die Werwölfe benutzen“, bemerkte Molly traurig.
„Welche denn?“ fragte Tonks, doch sie wollte das eigentlich gar nicht wissen. Mad-Eye Moody hatte sie gewarnt…
„Sich paaren, trächtig werden und noch einige mehr… Ich erkenne den alten Remus nicht wieder. Er hat sich komplett darin verrannt“, sagte Molly.
Tonks sah Molly und Bill an, „Ich würde gerne einen Moment schlafen, wenn das in Ordnung ist…“
Die beiden Weasleys nickten, „Wenn du etwas brauchst, melde dich“, sagte Bill.
Tonks nickte einfach nur. Sie rollte sich auf ihrem Sofa zusammen und schlief sofort ein.

Am nächsten Tag war Tonks wieder auf der Arbeit. Sie wurde in Kingsleys Büro beordert. Ihr blieb fast das Herz stehen. Sie hoffte, Kingsley wurde nicht sauer, weil sie sich einen Tag zuvor krank gemeldet hatte.
„Tonks, ich muss mit dir reden… Ich habe mich dazu entschlossen, dich nun nicht mehr direkt im Kampfgeschehen einzusetzen. Du wirst in den nächsten Monaten in Hogsmeade patroulieren. Zusammen mit Savage, Proudfoot und Dawlish.“ Kingsley hatte dabei den Hintergedanken, dass die drei anderen Auroren schon einen hohen Rang hatten und eventuell auch auf Tonks aufpassen könnten. Außerdem war Hogsmeade nicht so gefährlich… Sie würde bestimmt irgendwie dort zurecht kommen. Sie könnte außerdem viel von den anderen Auroren dazulernen.
Tonks nickte stumm. Ihre Augen waren rot und verheult. Früher war sie sehr reflektiert mit Situationen umgegangen, in denen sie sich falsch verhalten hatte. Sie wollte sich ständig verbessern und mehr lernen. Aber mittlerweile konnte sie das nicht mehr… Sie fühlte sich einfach nur noch müde und unsicher. Es war so, als wäre ihr mit Remus ihr Lebenswillen komplett verloren gegangen.
„Kingsley… Was meinst du, wie es Remus geht?“ fragte sie ganz plötzlich.
„Tonks, es tut dir nicht gut, wenn du so viel über ihn nachdenkst“, erklärte Kingsley ausweichend.
Plötzlich sah Tonks ihn mit stechenden Augen an, „Du weißt etwas von ihm“, stellte sie mit einem Mal fest. Kingsley bewunderte sie irgendwie… Wenn diese schreckliche Phase nicht wäre, in der sie um Remus trauerte, als wäre er schon gestorben, wäre sie eine fantastische Aurorin gewesen.
„Ich weiß nur, dass es ihm bei den Werwölfen nicht gut geht“, Kingsley gab nach, als er Tonks‘ fordernden Blick sah. Sie wollte mehr Informationen von ihm…, „Ich glaube, er ist wegen diesem Mädchen, Louisa Garou, ziemlich stark in das Rudel reingerutscht. Du kannst froh sein, dass er jetzt keinen Kontakt mehr zu ihr hat.“ Eigentlich hatte Kingsley versprochen gehabt, nicht über Louisa zu sprechen, aber Tonks schien nicht überrascht zu sein, dass Louisa existierte.
„Meinst du, da war etwas zwischen den beiden?“ fragte Tonks.
„Ich weiß es nicht. Ich glaube, er sieht Louisa ein wenig als Tochter. Sie ist auch erst sechzehn und ich denke, er hat versucht, sie zu beschützen“, vermutete Kingsley.
Tonks sah Kingsley wütend an… Beschützen… Bill hatte einen Tag vorher gesagt, dass Remus sie liebte und versuchte, sie zu beschützen. Was war, wenn er diese Louisa tatsächlich liebte? Er versuchte sie ja anscheinend auch zu beschützen…
„Was läuft da tatsächlich zwischen den beiden?“ fragte sie.
„Tonks, Remus hat Louisa aus dem Rudel rausgeholt, weil sie von sämtlichen männlichen Werwölfen vergewaltigt worden war. Remus wäre der nächste auf dieser Liste gewesen. Er sollte versuchen, sie zu schwängern, aber Remus hatte das nicht gewollt. Ich glaube, dieses Verhalten spricht dafür, dass er dich noch liebt.“
„Wieso ist er dann nicht bei mir geblieben…? Und wieso übernimmt er die Denkweise des Rudels und bringt sich wegen irgendeines Mädchens in Gefahr?“ fragte sie.
„Wer hat dir erzählt, dass er die Denkweise des Rudels übernimmt?“
„Molly“, sagte Tonks erklärend, „Sie denkt, wir verlieren ihn an das Rudel.“
Kingsley sah Tonks ernst an, „Was das betrifft, bin ich ehrlich gesagt auch ziemlich besorgt… Aber wir werden warten müssen… Irgendwann wird er hoffentlich wieder zur Besinnung kommen.“

Tonks erschien es als perfekte Lösung, dass Kingsley sie nun nach Hogsmeade versetzt hatte. Im Büro hatte sie nur ihren Gedanken nachgehangen und im Außeneinsatz hatte sie sich selbst und ihre Kollegen durch ihre gedankenlose und verträumte Art in Gefahr gebracht. Hier in Hogsmeade war sie von Remus abgelenkt, ohne, dass sie in Gefahr war.
Ein bisschen stolz war sie auf sich gewesen… Sie hatte sich an das vergangene Jahr erinnert, in dem Remus bei einer Versammlung erwähnt hatte, dass Harry einen Tarnumhang hatte. Irgendwie hatte sie so ein Gefühl gehabt, dass Harry sich in dem Abteil mit dem heruntergezogenen Rollo befand. Sie lag vollkommen richtig mit dieser Vermutung und befreite Harry aus der Starre, in die Draco Malfoy ihn versetzt hatte. Wenigstens einmal in der letzten Zeit hatte sie einen klaren Gedanken fassen können…
Snapes typische Anfeindungen bezüglich ihres neuen Patronus‘ hatten Tonks nur noch wütender gemacht. Allerdings fiel ihr keine schlagfertige Antwort ein. Im Orden war mittlerweile bekannt, dass sich Tonks‘ Patronus verändert hatte und ein Wolf geworden war. Die meisten hatten dies mit ähnlich besorgter Miene aufgenommen, wie es Mad-Eye Moody getan hatte. Es bedeutete auch, dass sich Tonks nicht mehr so schnell von ihrem Schock erholen würde, dass Remus nun das Werwolfsrudel infiltrieren wollte…


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz