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Fanfiction

Verbotene Liebe III - Im Bann des Werwolfsrudels - Das Werwolfslager

von Saoirse

Remus Lupin sah sich in dem Lager um. Von vielen der Insassen konnte er direkt sagen, dass sie wie er Infizierte waren. Ausgestoßene, die nur in diesem Lager Unterschlupf gefunden hatten… Die sonst obdachlos waren. Sie hatten Glück, dass es ein solches Lager gab. Die Kehrseite der Medaille war, dass sie ihre Kraft und ihr Leben einem bestimmten Werwolf opferten: Fenrir Greyback.
„Remus, wie schön, dass du endlich zu uns stößt“, sagte Greyback mit spöttischer Stimme, als wäre es Remus‘ eigene Entscheidung gewesen, hierher zu kommen. Im Gegensatz zu den anderen Werwölfen, die mit hoffnungslosen Blicken durch das Lager streiften, hatte er etwas, wofür es sich zu leben lohnte: Nymphadora Tonks. Vor ungefähr einem Jahr war sie von Greyback in der Winkelgasse bedroht worden. Remus und Sirius hatten sie gerade noch retten können. Ungefähr ein Jahr war Greyback hinter ihr her gewesen. Dieses Jahr gipfelte darin, dass Remus sich selbst verkaufen musste, um seine große Liebe zu retten. Er hatte einen unbrechbaren Schwur geleistet, der ihn an das Werwolfsrudel band.
„Du wirst doch sicher verstehen, dass du hier ganz unten anfangen musst… Du wirst die Putzdienste hier übernehmen“, fügte Greyback belustigt hinzu.
Remus hatte die Duschen und Toiletten bereits gesehen. Sie waren das dreckigste und versiffteste, was er je gesehen hatte. Der Gestank der Toiletten saß noch immer in seiner Nase fest und drehte ihm den Magen um. Ihn wunderte es, dass es überhaupt Toiletten gab und die Werwölfe nicht im nahegelegenen Wald ihr Geschäft verrichteten. In den Schlafstätten – einige Zelte, die magisch vergrößert worden waren – schliefen jeweils sechs bis acht Werwölfe zusammen. Privatsphäre war etwas, was es in dem Werwolfslager nicht gab.
„In diesem Lager hier sind mit dir dreiunddreißig Männer, fünfundzwanzig Frauen und achtundzwangzig Junge. Es kommt darauf an, wie gut du dich hier machst… Vielleicht kriegst du irgendwann eine Partnerin von mir zugewiesen“, stellte Greyback mit einem überlegenen Grinsen fest, „Dein alter Bekannter, Hammond, ist jetzt schon zwei Ränge höher als du und er ist erst seit drei Monaten dabei. Du kannst unglaublich schnell aufsteigen, wenn du deinen Dienst voll und ganz in die Sache des Rudels stellst. Hammond hat sich bereit erklärt, den Wolfsbanntrank für das Rudel zu brauen… Und hat dann auch noch eine andere Angelegenheit für mich geklärt.“
Remus war klar, um welche Angelegenheit es sich dabei handelte. Hammond Upton war der Zauberer gewesen, der zusammen mit Arthur im St. Mungo’s gelegen hatte. Nachdem er herausgefunden hatte, dass Tonks und Remus an seiner Infektion schuld gewesen waren, hatte er sich dem Rudel angeschlossen. Hammond Upton verfolgte aber auch das gleiche Ziel, wie Remus. Remus hatte den unbrechbaren Schwur geleistet, um Tonks und ihre Angehörigen zu schützen; Hammond hatte dies getan, um seine Familie vor Greyback zu schützen. Irgendwann hatten Hammond und Greyback Remus in der Winkelgasse aufgelauert und ihn dazu gezwungen, einen unbrechbaren Schwur einzugehen, weil sie Tonks ansonsten weiter verfolgten, bis sie ebenfalls eine Werwölfin war.
„Ich will keine Partnerin“, sagte Remus tonlos.
Greyback stieß ein Lachen aus, das die Zeltwände fast erzittern ließ, „Du bist kein Mensch, Remus. Du bist ein Tier. Je schneller du dich daran gewöhnst, desto besser für dich. Du hast keinen Einfluss darauf, wer deine Partnerin wird. Außerdem geht es nicht um Zuneigung, wie du sie vielleicht für deine kleine Aurorin empfunden hast“, Greyback leckte sich die Lippen. Es war so, als ob er immernoch Tonks im Visier hatte und sie am liebsten weiterhin verfolgt hätte, „Es geht darum, dass jeder hier seinen Teil beisteuert… Die Frauen kochen hier, kümmern sich um die Erziehung der Welpen und tragen unsere Jungen aus und die Männer werden zum Kampf ausgebildet und sorgen für den Fortbestand der Rasse. Die Welpen werden mit acht Jahren übrigens aufgeteilt. Von da an müssen sie die gleichen Aufgaben erfüllen, wie die erwachsenen Werwölfe. Wobei die Mädchen erst mit 14 trächtig werden dürfen“, fügte Greyback hinzu, „Aber du hast ja kein Problem damit, dich mit einem weitaus jüngerem Mädchen zu paaren.“ Es war klar, worauf Greyback anspielte. Tonks war sechzehn Jahre jünger, als Remus. Außerdem war sie seine Schülerin gewesen, als er in Hogwarts unterrichtet hatte.
Remus sah Greyback lange an. Er selbst empfand Ekel, diese Frage zu stellen, aber er musste es wissen, „Wieso müssen die Frauen hier die Kinder austragen? Wäre es nicht einfacher, Kinder zu infizieren?“
„Sehr gut, Remus… Die wölfische Seite in dir wird immer stärker. Du denkst schon darüber nach, Kinder zu beißen“, lobte Greyback, während Remus eine Gänsehaut über den Rücken lief… Greyback hatte ihn mit diesen Worten tatsächlich zu einem Tier gemacht, „Nein, so einfach ist das leider nicht… Schau dir mal an, wie es bei dir gelaufen ist. Seit du von mir gebissen wurdest, sind dreißig Jahre vergangen. Wir können nicht alle Werwolfswelpen auffangen und sie ins Lager bringen. Manche Eltern – so wie deine – passen noch stärker auf ihre Jungen auf und lassen auch nicht zu, dass sie von mir oder anderen Werwölfen weggebracht werden… Wenn unsere Frauen hier die Jungen austragen, können wir sicher sein, dass sie wirklich unserer Sache dienen. Wir arbeiten im Prinzip an zwei Fronten. Einmal die Infektionen bei Vollmond und dann auch unsere eigenen Werwolfskinder hier im Lager. Wobei ich ja nicht erwähnen muss, welche Kinder hierbei ranghöher sind… Wo wir gerade davon sprechen: Die anderen Werwölfe dürfen über dich verfügen. Du bist im Moment der rangniedrigste Werwolf hier. Dies liegt aber auch daran, dass du hier nicht aus freien Stücken hergekommen bist. Es wird noch ein wenig dauern, bis wir dich mit auf die Jagd nehmen. Du musst dich erst einmal hier erweisen.“
Remus war erleichtert darüber. Er hätte es nicht ertragen können, Kinder zu infizieren und sie genauso zu zeichnen, wie er als Siebenjähriger gezeichnet worden war.
„Sobald du dich hier daneben benimmst, wird dich das gesamte Rudel dafür beim nächsten Vollmond bestrafen. Und ich glaube nicht, dass du das nochmal durchmachen willst, oder Remus?“
Remus schüttelte den Kopf.
Zu gern hätte er Tonks geschrieben, dass es ihm relativ gut ging, oder Harry über Sirius‘ Tod getröstet... Er war von Greyback gezwungen worden, sich dem Rudel anzuschließen. Würde er Kontakt zum Orden aufnehmen, hätte dies wahrscheinlich schreckliche Konsequenzen. Er wollte nicht riskieren, dass das Rudel besonders auf ihn aufmerksam wurde. Im Prinzip wollte er nur eines… Er wollte zurück zu Tonks. Er vermisste sie. Er wollte sie in die Arme nehmen, ihr über das Haar streichen und sie küssen. Er hatte keine Angst zu sterben… Er hatte Angst, dass er Tonks nie wieder nahe sein könnte. Er zählte schon die Tage bis Weihnachten und hoffte, sie dann wiederzusehen. Greyback gewährte dem Rudel zu Weihnachten Freigang. Er selbst und Hammond Upton hatten noch Familie und Freunde außerhalb des Rudels. Remus war klar, dass dieser Freigang ein Test war, um herauszufinden, wie loyal ein Werwolf zum Rudel stand, aber ihm war es egal. Er würde es in Kauf nehmen, wenn er Tonks nur wiedersehen konnte.
„Du wirst übrigens erst einmal hier draußen schlafen, bis du zwei Ränge höher bist. Alle anderen Werwölfe haben schon ihre Schlafstätten. Es ist ein ständiger Wechsel… Der rangniedrigste Werwolf muss draußen schlafen. Du kannst froh sein, dass es noch Sommer ist. Im Winter wird es richtig unangenehm“, Greyback entblößte seine gelben Zähne, als er Remus angrinste, „derzeit gibt es nur eine Werwölfin, die einen Rang höher ist als du. Diese Frau wird wahrscheinlich dann bald für dich nach draußen ziehen. Ich denke mir mal, dass du dich besser machst, als sie.“
„Was hat sie getan, dass sie so weit unten im Rang ist?“ fragte Remus.
„Sie wird einfach nicht trächtig“, sagte Greyback, „sämtliche männliche Werwölfe haben sich schon mit ihr gepaart, aber sie wird nicht trächtig. Wenn ich mir es recht überlege, wäre sie vielleicht sogar die richtige Partnerin für dich.“
Remus blickte Greyback kalt an, „Ich will keine Partnerin“, sagte er erneut, diesmal etwas vehementer.
„Deine kleine Aurorin wird nicht ewig auf dich warten, das ist dir doch klar? Selbst Hammond hat begriffen, dass er nun hierher gehört“, erklärte Greyback, „Du wirst auch keine Partnerin bekommen, bis ich mir sicher sein kann, dass deine Loyalität dem Rudel gilt.“
„Du weißt genau, dass ich nicht freiwillig hier bin. Ich bin alt genug. Du wirst mich nicht umerziehen. Ich liebe Tonks und das wird so bleiben. Ich werde nicht mit einer anderen Frau schlafen.“
Greyback war in lautes Gelächter ausgebrochen, „Oh Remus… Wie naiv du bist… Du hast keine andere Wahl. Früher, oder später wirst du dem Rudel bis zur Selbstaufgabe dienen. Außerdem schlafen wir nicht mit Frauen… Wir paaren uns… Denk daran… Die Zauberer machen uns zu Tieren und wir müssen uns darin fügen. Du hast viel zu lange Zeit bei den Menschen gelebt… Irgendwann wird dir diese Art zu sprechen noch Probleme bereiten“, mit diesen Worten ließ Greyback Remus draußen stehen.
Mittlerweile hatte es gedämmert. Es war schon nach 22 Uhr und Remus war müde und abgespannt. Heute hatte er seine Sachen gepackt und war schweren Herzens in das Werwolfslager gezogen. Er war es vom vergangenen Jahr gewohnt, öfters draußen zu schlafen und der sternklare Himmel hatte sogar etwas Reizvolles für ihn. Er suchte sich einen Platz und machte es sich im Gras gemütlich. Die Erde war angenehm kühl. Er schloss die Augen und schlief sofort ein.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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