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Fanfiction

Miranda Maine - Ein Anfang

von Lily Granger

James und seine Freunde verfolgten die Artikel im Tagespropheten in den folgenden Tagen gespannt. Insgeheim war James froh darüber, dass kein Bild mehr von Miranda abgedruckt worden war. Er war nicht sicher wieso - aber er wollte nicht, dass auch andere erfuhren, wer sie war.
Es war sozusagen sein eigenes kleines Geheimnis.

Mit der Zeit verloren Spencer, Scott, Louise und Charlotte das Interesse daran, in Miranda jemand anderen als die komische Außenseiterin zu sehen und auch James hielt sich von ihr fern.
Er hatte noch nicht entschieden, wie er mit der Situation umgehen wollte und wollte zudem erst einmal abwarten, bis Miranda nicht mehr sauer auf ihn war.
Ehe er sich versah, waren Wochen ins Land gegangen. Miranda hatte noch immer keine Freunde, aber dafür sorgte sie selbst sehr aktiv und alle hatten sich schon mehr oder weniger daran gewöhnt, Abstand von ihr zu halten.

Normalität kehrte zurück. Professor McGonagall hatte ihnen mehrfach versichert, dass sie in Hogwarts keinen Angriff der griechischen Todesser zu befürchten hatten und da die Medien auch keine weiteren Anschläge preisgaben, beruhigten sich die erregten Gemüter.

Es ging inzwischen auf Weihnachten zu. Der erste Schnee fiel Anfang Dezember und jeder einzelne Schüler hatte nur noch die nahenden Ferien im Kopf - sehr zum Leidwesen der Lehrer. Vor allem Professor Longbottom war zuweilen Recht verärgert, wenn die Schüler in Kräuterkunde die fleischfressenden Bonsai-Bäumchen nicht mit Insektenteilen fütterten, sondern diese stattdessen durch das Gewächshaus warfen, um die Mitschüler zu ärgern.
Schließlich ging Professor McGonagall mit der Liste herum, auf der sich diejenigen Schüler eintragen sollten, die über die Ferien im Internat bleiben wollten.
Als James auf die Liste sah, waren nicht viele Gryffindors eingetragen. Lediglich einige Erstklässler, seine Cousine Rose, sein Cousin Hugo und Miranda standen darauf.
Eigentlich hatten seine Geschwister, Albus und Lily, und er beschlossen, über Weihnachten nach Hause zu ihren Eltern zu fahren, da ihr Vater Harry spontan frei bekommen hatte und Ginny auch kein Quidditch-Spiel hatte.
Deswegen waren Lily und Albus auch alles andere als erfreut, als sie James´ Namen auf der Liste sahen.

"James!" Mit hochrotem Kopf kam Lily auf ihn zugerannt. Sie war in der zweiten Klasse und kam mit der langen Trennung von ihren Eltern immer noch nicht gut zurecht.
James hatte es sich gerade in einem Sessel vor dem Feuer im Gemeinschaftsraum der Gryffindors bequem gemacht.
"Was gibt´s?"
"Du hast dich in die Liste eingetragen! Ich dachte, wir wollten nach Hause fahren und alle gemeinsam dort Weihnachten feiern!"
James versuchte, gleichgültig zu wirken.
"Ihr werdet es schon einmal ohne mich aushalten. Ich habe hier noch einige Dinge zu erledigen und wollte schonmal anfangen, mich auf die Prüfungen vorzubereiten. Du weißt doch: In Zaubertränke bin ich ziemlich schrecklich."
Das klang nicht sonderlich überzeugend und James wusste das.
"Aber...aber Mum und Dad werden schrecklich enttäuscht sein!" Lily wirkte mehr und mehr verzweifelt.
"Jetzt mach hier nicht so einen Aufstand, Lily. Ich habe mit Dad bereits gesprochen."
Das entsprach der Wahrheit. Bevor James sich gestern in die Liste eingetragen hatte, hatte er Harry eine Eule geschickt und ihm kurz erläutert, dass er dieses Jahr einiges in der Schule zu erledigen habe und nicht nach Hause kommen könne. Die Antwort war heute Morgen eingetroffen.

Hallo James,
deine Mutter und ich sind natürlich sehr traurig, dass du dieses Jahr nicht bei uns sein wirst, aber ich schätze, du hast deine Gründe.
Ich habe über eine Stunde gebraucht, um Ginny davon zu überzeugen, dass du dich nicht von uns entfernst, sondern dass du einfach viel zu tun hast. Ich hoffe mal, damit liege ich richtig.
Lass uns trotzdem wissen, wie es dir geht und halte mich auf dem Laufenden, was dein Projekt angeht. Du bist mein Sohn: Es wurde langsam Zeit, dass dir mal etwas Spannendes passiert. Kümmere dich gut um Miranda.

Liebste Grüße,
Harry

Ps: Professor McGonagall hat mir von Miranda erzählt, als sie sah, dass ihr euch unterhalten habt. Ich bin dein Vater: Du glaubst ja wohl nicht, dass ich dir abnehme, dass du für deine Prüfungen lernen willst.
Pps: Natürlich auch allerliebste Grüße von deiner Mutter. Hermine und Ron waren heute bei uns und lassen dich auch ganz lieb grüßen. Sie fahren über Weihnachten zu George und Angelina. Ron findet auch, dass du dich um Miranda kümmern solltest. Er hat dabei ziemlich komisch gegrinst, vielleicht weißt du ja, was er meinte.


James hatte ebenfalls gegrinst, als er den Brief gelesen hatte. Er sollte sich um Miranda kümmern - nun, das hatte er ohnehin vorgehabt. Sein Vater hatte ihn sofort durchschaut. Außerdem hatte er jetzt die Gewissheit, dass er mit Miranda richtig lag. Sie war Robert Maines Tochter. Ein Grund mehr, hier zu bleiben.

Auch Albus kam jetzt auf James und Lily zugelaufen.
"Was soll das denn, James? Du bleibst hier? Müssen wir auch hier bleiben?"
Lily antwortete ihm.
"Nein. Er will bloß dieses Jahr nicht mit uns Weihnachten feiern.", beleidigt stürmte Lily die Treppe zu ihrem Schlafsaal hinauf.
"Stimmt das?" Albus machte große Augen.
"Ach Quatsch. Ich muss hier noch ein paar Dinge erledigen."
Langsam war James es Leid, das ständig zu erklären. Auch Scott hatte ihn schon danach gefragt und war mit der Antwort nicht sonderlich zufrieden gewesen. Aber James wollte niemandem erzählen, was er wirklich vorhatte.

Der letzte Schultag rückte immer näher und bald verabschiedete James sich von seinen Geschwistern und Freunden. Lily hatte sich beruhigt und versprach ihm, ihm jeden Tag eine Eule zu schicken.
Er hoffte inständig, dass sie es nicht tat.
Scott hatte mehrfach angeboten, ebenfalls in Hogwarts zu bleiben, aber James hatte abgelehnt. Je weniger Leute hier waren, desto besser.

Der Gemeinschaftsraum war ungewöhnlich still ohne all die lärmenden jungen Zauberer und Hexen. Spätestens beim Essen würde er Miranda sehen und er fand, es war Zeit mal wieder einen Versuch zu wagen, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Immerhin hatte er sie jetzt wochenlang in Ruhe gelassen.
Doch bis zum Essen musste er gar nicht warten. Die nächste Gelegenheit bot sich schneller als gedacht.
James hatte es sich gerade im Gemeinschaftsraum bequem gemacht, als Miranda durch das Portraitloch geklettert kam und ihn überrascht ansah. Vermutlich hatte sie nicht damit gerechnet, ihn hier zu sehen, wo seine Geschwister doch nach Hause gefahren waren. Sie sagte jedoch nichts.

"Hallo, Miranda.", grüßte James höflich und beobachtete, wie sie mit dem Gedanken spielte, einfach wieder umzukehren.
Sie schien sich dagegen zu entscheiden.
"Hallo.", antwortete sie knapp.
"Setz dich doch einen Moment zu mir. Ich werde die weder deine Brille klauen, noch deine Frisur auflösen. Und beißen tu ich auch nicht." Er versuchte, seine Stimme so freundlich wie möglich klingen zu lassen.
"Ich kann nicht. Viel zu tun.", murmelte Miranda und wollte schon an ihm vorbei stürmen.
Jetzt hatte James keine andere Wahl mehr.
"Ich weiß es, Miranda."
Sie erstarrte in der Bewegung und sah ihn an.
"Wie bitte?"
Ihre Stimme zitterte leicht.
"Ich weiß, wer du bist."
Er konnte die Panik in ihrem Gesicht lesen und versuchte wieder, freundlich zu klingen.
"Das...das heißt aber nicht, dass ich es verraten werde. Ich bitte dich nur, mit mir zu sprechen. Nicht über deinen Vater oder so. Aber vor mir brauchst du dich nicht verstecken, ehrlich."
"Ich weiß nicht, was du meinst. Ich verstecke mich nicht."
Sie klang nicht sonderlich überzeugend.
"Jetzt komm schon, ich habe es niemandem erzählt. Ich habe andere davon überzeugt, dass sie sich irren. Es kann nicht schaden, hier ein bisschen Anschluss zu haben, glaub mir. Jeder braucht Freunde."
"Ach und du glaubst, dass ich dich als Freund gewinnen möchte?"
James schüttelte den Kopf.
"Nein. Genau das versuchst du zu verhindern. Aber sieh doch: mein Vater..."
"Jetzt geht das schon wieder los!", unterbrach sie ihn, aber James ließ sich nicht beirren.
"...mein Vater hätte all das, was er erreicht hat - seinen Sieg über Voldemort - nicht ohne seine Freunde geschafft. Um ehrlich zu sein, hat er nicht einen Horkrux in dem Wissen zerstört, dass es einer ist. Das mit dem Tagebuch in der Kammer des Schreckens war eher Zufall. Aber Hermine und Ron - seine Freunde - haben ihm geholfen. Ohne sie hätte er das nie geschafft."
Miranda hatte sich noch immer keinen Schritt vom Fleck bewegt.
"Und was soll mir das sagen?"
"Dass auch du Freunde brauchst, um diese schwierige Zeit zu überstehen. Du brauchst einen Freund, vor dem du dich nicht zu verstecken brauchst."
"Dich?"
"Zum Beispiel."
Ein spöttisches Grinsen huschte um Miranda Gesicht, war aber bald wieder verschwunden.
"Du scheinst nicht aufzugeben."
James schüttelte grinsend den Kopf.
"Das liegt nicht in meinen Genen."
Darüber musste Miranda schmunzeln.
Sie setzte sich auf den Sessel gegenüber von James.
"Nun gut. Ich bin Miranda Kornblum, du bist ein Spinner und wir sind keine Freunde. Aber du brauchst dringend Hilfe in Zaubertränke und wir könnten zusammen lernen."
James grinste.
"Das ist immerhin ein Anfang."


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