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Fanfiction

Miranda Maine - Der Tagesprophet

von Lily Granger

"Was war denn eben los? Wir haben sie bis hier her keifen gehört.", begrüßte Scott ihn grinsend, als James wieder zu seinen Freunden zurückkehrte.
"Hast wohl deinen üblichen Potter-Charme ausgepackt.", spottete Louise. James entging der eifersüchtige Unterton.
"Wir haben uns bloß gestritten.", erwiderte James gleichgültig, als wäre es das normalste der Welt, sich mit einer komischen neuen Schülerin zu streiten, die mitten im Schuljahr zu ihnen gestoßen war, nichts von sich preisgab und sicher nicht nur ein Geheimnis hütete.

Charlotte und Spencer zogen auf dieselbe Art und Weise zweifelnd die Augenbrauen hoch und wurden rot, als sie es bemerkten. James ignorierte seine Freunde.
Das Gespräch wurmte ihn.
Miranda wurmte ihn.
Vor allem wurmte es ihn, dass sie verdammt nochmal Recht hatte.
Mit allem.

Er war nicht automatisch ein guter, großartiger, angesehener Zauberer, nur weil sein Vater einer war.
Aber genau das wurde von ihm erwartet. Was war an ihm schon besonders? Er war jetzt im sechsten Schuljahr und hatte weder eine verborgene Kammer des Schreckens gefunden, noch einem dunklen Zauberer die Stirn geboten. Wenn er ehrlich war, war das aufregendste gewesen, dass er sich Nachtisch aus der Küche gestohlen hatte. Der Tarnumhang seines Vaters lag gut versteckt in seinem Koffer und wartete nun schon seit sechs Jahren auf einen spektakulären Einsatz. Nach Einbruch der Dunkelheit in die Küche zu schleichen, gehörte gewiss nicht in die Kategorie Besonders Eindrucksvoll.
Miranda hatte das erkannt.
Miranda.
Er ließ das Gespräch mit ihr noch einmal Revue passieren und blieb gedanklich an der Stelle hängen, bevor sie so sauer geworden war.
Sie hatte dagesessen. Mit offenen Haaren. Ganz ohne Brille.
Sie war wirklich wunderschön.
Wieso versteckte sie das bloß?
Wieso wollte sie keine Freunde finden?
Dass sie ihn einfach nicht leiden konnte, wollte James nicht als Möglichkeit in Betracht ziehen.

"Hallo? James? Bist du noch da?"
Scott fuchtelte wie wild mit einer Hand vor James Augen herum und James wurde aus seinen Gedanken gerissen.
"Ja... ich...was?", stammelte er. Die Mädchen lachten zögerlich. Spencer antwortete ihm.
"Hast du gar nichts mitbekommen? Charlotte hat eben aus dem Tagespropheten vorgelesen. Wir sind alle vorher noch nicht dazu gekommen, ihn zu lesen. Aber sieh dir diesen Artikel an!"
"Welchen Artikel?", fragte James wenig interessiert.
Charlotte holte die aktuelle Ausgabe des Tagespropheten hervor und hielt sie James unter die Nase. Und James las.

Griechenland überrannt
Kürzlich ereignete sich Schreckliches in Griechenland. Anhänger des dortig gefürchteten dunklen Magiers Miron Milonkis, der vor einigen Jahren von dem national bekannten Auror Robert Maine besiegt wurde, haben sich versammelt und gemeinsam ein schreckliches Massaker im dortigen Ministerium für Zauberei angerichtet. Nach aktuellen Informationen ist der griechische Zaubereiminister tot. Ob die Übernahme Griechenlands Sinn und Zweck der Vereinigung der Todesser war, oder ob dies nur ein Ablenkungsmanöver zur Vertuschung der wahrhaftigen Absicht gewesen ist, bleibt unklar. Denn gestern Abend erreichte die Medien folgende schreckliche Nachricht: Robert Maine wurde in eine Falle gelockt und überwältigt. Milonkis wurde von einigen Todessern aus dem Zaubereigefängnis befreit und ist auf freiem Fuß. Die Todesser senden regelmäßig Lebenszeichen des Aurors an die Außenwelt. Doch bisher ist niemandem klar, was sie damit bezwecken wollen. Frau und Tochter des verschleppten Auroren waren für ein Interview nicht erreichbar. Nach Berichten von Nachbarn und Bekannten, haben sie fluchtartig das Land verlassen. Informationen werden von jedem Zaubereiministerium entgegen genommen. Man geht davon aus, dass sich Mrs Maine und ihre Tochter in schrecklicher Gefahr befinden. Bisher gab es keine weiteren Zwischenfälle, die auf eine gewaltvolle Rückkehr Milonkis´ schließen lassen, aber einige Experten munkeln, Milonkis habe das Potential, dem dunklen Lord Voldemort, einst schwärzester Magier seiner Zeit, an Grausamkeit und Machtverlangen gleichzukommen. Wir hoffen weiterhin das Beste und halten Sie auf dem Laufenden. Momentan scheint England jedoch ein sicherer Ort zu sein.


Darunter war ein Bild abgedruckt von der Familie Maine, wie sie glücklich in die Kamera winkte. Die Bildunterschrift lautete Familie Maine vor dem tragischen Unglück. Familie entzweit. Gibt es Hoffnung?

James´ Gedanken überschlugen sich. Das dort auf dem Bild - konnte das sein? Nein. Aber ein Irrtum war ausgeschlossen! Er hatte Miranda erst vor wenigen Minuten ohne ihre Verkleidung gesehen und so hatte sie exakt so ausgesehen, wie das Mädchen auf dem Bild in der Zeitung.
Konnte das sein? Ja, das konnte es. Es passte alles zusammen.
Miranda war überstürzt hier aufgetaucht. Mit Mutter, aber ohne Vater. Sie versteckte sich und verbarg ihr Äußeres.
So viel Zufall konnte es doch gar nicht geben.
James war sich sicher: Miranda Kornblum war sicher nicht ihr richtiger Name. Was ihren Vornamen anging, war er sich nicht sicher, aber ihr Nachname lautete ziemlich sicher Maine.

Erst jetzt bemerkte James, dass seine Freunde ihn erwartungsvoll ansahen.
"Was ist?", fragte er betont gleichgültig.
"Na...findest du nicht auch, dass die Tochter von diesem Robert Maine unserer neuen Mitschülerin verdächtig ähnlich sieht? Es passt doch alles! Das würde erklären, warum sie hier ist. So mitten im Schuljahr.", antwortete Scott.
James wusste nicht, warum er das tat, aber als er den Mund aufmachte, log er.
"Ach Quatsch, das glaube ich nicht. Miranda Kornblum aus Deutschland soll ganz zufällig die Tochter von Robert Maine, dem berühmten Auror sein? Ihr spinnt doch."
Scott wirkte beleidigt, aber Louise war nicht überzeugt.
"Aber sieh doch! Wie sie die Hände bewegt, die Größe stimmt, die Haarfarbe stimmt. Warum sollte sie sonst so plötzlich hier aufkreuzen?"
Die Worte flossen einfach so aus James heraus.
"Hat sie doch erzählt: Ihr Vater wurde in England gebraucht oder so. So genau habe ich mir das nicht gemerkt."
"Und was, wenn ihr Vater nicht gebraucht wird, sondern verschleppt wurde?", warf Spencer ein.
"Genau. Und wenn ich einen sicheren Ort zum Untertauchen bräuchte, würde ich auch nach Hogwarts gehen.", bestätigte Charlotte.
James musste seine Freunde von diesem Gedanken abbringen. Warum? Das wusste er selbst nicht so genau.
"Mal ehrlich: Das ist doch an den Haaren herbei gezogen. Beunruhigt euch denn gar nicht, dass ein dunkler Zauberer aus dem Gefängnis geflohen ist und ein Haufen Todesser in den Krieg zieht?"
Scott zuckte die Schultern.
"Griechenland ist doch ganz schön weit weg und in der Zeitung stand doch, dass es noch keine weiteren Angriffe gab. Ich denke wir sind hier sicher."
Charlotte sog scharf die Luft ein und schlug die Hand vor den Mund.
"Aber was ist - wenn die Todesser darauf kommen, dass Alice und Miranda - falls sie es sind - sich hier verstecken? Werden sie dann nicht versuchen, hier herein zu kommen? Es reicht ja schon, wenn sie glauben, dass sie hier sind."
James lief bei diesem Gedanken ein kalter Schauer über den Rücken.
"Hogwarts ist ein sicherer Ort.", antwortete er. Er war von seinen eigenen Worten nicht sonderlich überzeugt.
Spencer legte den Kopf schief.
"Mein Dad sagt immer, es gibt nur einen sichereren Ort, als Hogwarts wie es jetzt ist und das ist Hogwarts, wie es war, als Dumbledore hier Schulleiter war."
James erwähnte lieber nicht, dass das Hogwarts, wie es war, als Dumbledore Schulleiter war, bzw. kurz nach seinem Tod dem Angriff der Todesser nicht lange stand gehalten hatte.

Ein Kloß hatte sich in seiner Brust gebildet und er hatte das Gefühl, dass da etwas Großes auf ihn zukam. Und obwohl ihm etwas mulmig zumute war, konnte er nicht verbergen, dass es ihn reizte, dass endlich mal etwas passierte. Er war in Gryffindor. Zeit, zu beweisen, dass er dort auch hingehörte.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling