von LouSnape
14. Kapitel
Bree spürte dieses ziehen bei ihrem Nabel und schon schlugen sie hart am kalten Steinboden der Küche des Grimauldplatzes auf.
Harry rutschte aus und es folgte eine Kettenreaktion. Mit Harry flog Ron zu Boden, Ron riss Ginny mit, diese versuchte bei Hermine halt zu finden, schaffte es aber nicht und zog Hermine mit hinunter, aber auch Bree blieb nicht verschont und bekam den Steinboden zu spüren.
Aufgeschreckt von dem Poltern in der Küche tauchten Dumbeldore, Lupin, Moody und Tonks auf und dann war die Küche mit Gelächter gefüllt.
Nur die am Boden liegenden kamen sich ziemlich blöd und versuchten sich wieder aufzurichten.
10 Minuten später war der gesamte Orden um den Essenstisch versammelt und hatte Platz genommen.
Bree sah in Runde und musste feststellen das sie weniger als die hälfte der Gesichter nicht zuordnen konnte.
Sie erkannte Lupin und McGonagall, Dumbeldore, Moody und ihren ehrenwerten Herrn Onkel, von dem sie eigentlich gedacht und gehofft hatte das er nicht anwesend war. Ganz offensichtlich war er nicht freiwillig hier, den er machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Anscheinend hatte Dumbeldore da seine Finger im Spiel.
Währenddessen hatten die Hauselfen das Essen serviert. Alle aßen, redeten und lachten, Bree ausgenommen, die kam sich nämlich ziemlich fehl am Platz vor.
Anscheinend galt für den Orden der Spruch „Wir sind eine Familie!“(A/N: So hat sich eine Werklehrerin in meiner Schule mal von ein paar Erstklässlern verabschiedet: „Ich wünsche euch schöne Ferien, und denkt dran wir sind ein Familie…!“)
Der einzige der auch nicht redete war Snape (A/N: Na so eine Überraschung *gg*)aber das wunderte Bree überhaupt nicht, eher das Gegenteil. Es ist ja schon ein Wunder das er überhaupt den Mund aufmacht.
Dumbeldore, der nur ein paar Plätze weiter saß, versuchte sich ein wenig in Konversation mit Bree: „ Wie geht es dir denn, ich habe schon lange nichts mehr von dir gehört!“ „Es geht mir ganz gut.“ „Ich nehme an du bist sehr froh die Ferien im Fuchsbau zu verbringen, obwohl ich dir eher dazu geraten hätte bei deinem Onkel zu bleiben. Da hättet ihr Zeit gehabt euch näher kennen zu lernen. Meinst du nicht?“ „Ich glaube wir haben uns bereits im Sommer näher kennen gelernt und ich habe genug Erfahrungen gesammelt um mir ein Bild von ihm machen zu können.“ Dumbeldore nickte allwissend und sah Bree mit seinen blauen Augen an. „Weist du meine liebe, dein Onkel ist ein sehr schwieriger Mensch. Er lässt kaum jemanden an sich ran und ich kann ich kann mich wohl kaum als sein Freund bezeichnen. Aber er hat viel für denn Orden getan. Er tut es noch immer. Voldemord hinters Licht zu führen ist kein leichtes Geschäft. Dein Onkel muss jedes mal, wenn er zu einem Todestreffen gerufen wird, damit rechnen dass er nicht mehr zurückkommt. Ich bin nicht sehr begeistert das Hermine meine Aufgabe angenommen hat. Aber Vodemord würde Severus noch mehr vertrauen wenn er weiß dass sich auch seine Tochter nicht gegen seinen Willen stellt. Und etwas ganz wichtiges noch: Severus hat mir geschworen alles erdenklich zu tun damit Ms. Granger nichts geschieht, und das, liebe Brianna, will etwas heißen!“ Mit diesen Worten drehte er sich wieder um und überlies Bree ihren Gedanken.
Später saß Bree am Balkon des Grimauldplatzes und dachte über Dumbeldores Worte nach. Ihr Onkel - Fledermaus aus den Kerkern, Unbeliebtester Lehrer in Hogwarts, übellstgelauntester Mensch der Welt, Man in Black, hatte dem Direktor versprochen das Hermine - Alleswisserin, Muggelgeborene, GRYFFINDOR, alles zu tun damit ihr nichts passiert. Und sie, seine Nichte, behandelte er wie das letzte Stückchen Dreck.
Dabei war sie doch seine letzte Verwandte, die Tochter seines Bruders. ‚Ok, vielleicht hat er irgendwo noch ne Cousine zweiten Grades, kann ja sein, aber Dad hat immer gesagt das keiner seiner Familie noch leben würde außer sein Bruder über den er jetzt aber nicht reden wolle.’
Und wieder einmal wanderten ihre Gedanken zu ihren Eltern. ‚Was Dad wohl sagen würde wenn er wüsste das ich bei meinen „lieben“ Onkel wohne.’
In diesem Moment spürte sie eine warme Hand auf der Schulter. Sie drehte sich um und sah Hermine. „Hey, wie geht’s dir?“, fragte sie und setzte sich neben Bree, „Du warts so plötzlich verschwunden und beim Essen hast du auch kaum geredet.“
Brianna nickte. „Du Hermine kann ich dich was fragen?“ „Was denn?“
„Du hast doch denn Unterricht bei meinem Onkel!“ „Ja!“ „Ähm…wie soll ich sagen………..wie ist er da immer so drauf?“
„Hmmm, na ja das ist ganz unterschiedlich. Wenn er gut gelaunt ist, dass kommt natürlich selten vor, ist er sogar richtig nett! Er macht mir immer öfter Komplimente und lobt meine Arbeit. Aber meistens ist er ganz normal, also Snape- Normal eben. Warum fragst du?“
Bree antwortete nicht sofort. Irgendwie passte alles ins Bild. Ihr lieber Onkel schwört Dumbeldore auf Hermine aufzupassen, er lobt sie, was er ja normal nie tut und eins, vielleicht hat es ja nichts zu bedeuten, aber in den letzten Zaubertrankstunden hatte er Hermine immer wieder angesehen. Nicht so mit dem typischen Snape-Blick, sondern richtig verträumt.
So wie kleine Kinder immer schauen wenn sie zu Weihnachten ihre Geschenke bekommen.
„Brianna?“ „Äh, ja bin anwesend! Also, Dumbeldore hat mir vorher gesagt das Snape ihm geschworen hat, dass, und jetzt pass auf, dass er alles erdenkliche tun wird um dafür zu Sorgen das dir nichts geschieht. Man könnte natürlich meinen das er das als seine Lehrerpflicht sieht, aber dann hätte er es ja nicht schwören müssen, denn es ist ja selbstverständlich.“
Hermines Reaktion viel ein bisschen anders aus als Brianna es sich gedacht hatte.
Statt erstaunt den Mund zu öffnen, lief Hermine knallrot an.
Bree starte sie an als stünde Voldemord persönlich vor ihr.
„Hat..hatt er das wirklich gesagt?“ „Ja, ich glaub schon, aber das ist doch kein Grund Rot zu werden, findest du nicht?“
Ohne ein Wort zu sagen drehte sich Hermine um und rannte zurück ins Haus.
Erstaunt hob Bree eine Augenbraue. Da stimmte doch etwas nicht.
TBC
Kommi?! Bitte!!
Ich weiß das hat wieder einmal sehr lang gedauert aber bei mir wird gerade Wohnung renoviert und umgebaut und da hab ich nicht so viel Zeit zu Schreiben.
Lg eure Lou
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