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Fanfiction

Das dritte Kind - Das Ding mit dem Zing

von Legolas

Ich gehe davon aus, dass euer Tag genauso beschissen war wie meiner... Als die SMS von meinem Freund kam "Alan Rickman ist tot" war es für mich gelaufen... Damit wenigstens etwas positiv ist an diesem Tag, bekommt ihr heute ein Kapitel, das euch hoffentlich gefallen wird. Bei mir wird jetzt HP in Dauerschleife laufen, habe gerade den ersten Film angemacht.

Kurz zur Erklärung des Wortes "Zing": Für alle, die den Film "Hotel Transsilvanien" gesehen haben, genau das meine ich. Ein Zing, sprich: tsching, ist im Prinzip der Mensch, der für einen anderen bestimmt ist. Irgendwie Liebe auf den ersten Blick, aber auch irgendwie nicht. Es ist meiner Meinung nach viel viel mehr. Man weiß, dass man ohne diesen Menschen nie wieder existieren kann. Es ist keine Selbstaufgabe, aber man weiß, man ist für einander bestimmt.



17. Das Ding mit dem Zing

Rose stöhnte. Es war erst die erste Woche aber die Lehrer drehten schon durch, nur weil am Ende ihre OWL Prüfungen anstanden. Bis dahin war doch so viel Zeit. Ihr Bruder und die Rumtreiber hatten die OWLs so lässig geschafft, was sollte ihr da groß passieren? Aber die Hausaufgaben musste sie wohl oder übel machen, wenn sie keinen Ärger riskieren wollte. Und außerdem war es eine Übung fürs Leben, wie Professor McGonagall zu sagen pflegte. Wie sie sich aufs Abendessen freute! Aber danach, so hatte sie es mit den Jungs ausgemacht, würden sie sich im Gemeinschaftsraum treffen um zusammen Hausaufgaben zu machen. Und danach würden sie im Raum der Wünsche eine Party schmeißen. Rose wusste, dass Sirius und James heute morgen in einer Freistunde in Hogsmeade gewesen waren, um Getränke zu holen. Sollten sie hungrig werden, würden sie einfach in der Küche von Hogwarts vorbeischauen.

Rose setzte sich in den Sessel, der am weitesten von Remus entfernt war. Ihre Beziehung war in den letzten zwei Jahren nicht anders oder einfacher geworden. Sie lernte immer noch unglaublich gerne von diesem Rumtreiber, der so ruhig alles erklären konnte und nicht mit Büchern um sich schlug, wenn sie es nicht verstand. Aber er war auch so abweisend. Rose wurde nicht aus seinem Verhalten schlau. Aber sie beobachtete viel und wusste, dass nicht nur sie abgewiesen worden war. Remus band sich an kein Mädchen. Während Rose gerne flirtete und wusste, wie die Jungs zu manipulieren waren und es genoß, wenn sie sich wie die Idioten für sie anstellten, tat sie doch im Prinzip nichts anderes als Remus: sie wies ab. Alles, was ihr zu ernst wurde, wollte sie nicht. Sie fühlte, dass es nicht das war, was sie wollte. Sie versuchte zu verdrängen, aber sie wusste, es konnte nur Remus sein. Aber er schien das nicht zu fühlen. Traurig seufzte Rose und packte ihre Bücher aus.
„Wie war dein Tag?“
Sinnloses Geplänkel. Rose hasste es. Sie hasste es, mit Remus alleine sein zu müssen, und er tat so als spürte er nichts.
Sie zuckte mit den Schultern. Das sollte als Antwort genügen. Heute war ein absolut beschissener Tag gewesen. Wenn sie nicht mit Lernen beschäftigt war, dann versuchte sie, ihr Herz zu verschließen. Mit jedem Tag war ihr mehr deutlich geworden, dass sie Remus liebte. Wirklich liebte. Sie konnte es sich nicht erklären, es war nur einmal so. Und sie konnte nichts dagegen tun. Und heute war so ein Tag, da fiel es ihr unglaublich schwer, alles zu verbergen. Sie war den Tränen nahe. Und er dachte, alles sei in Ordnung.
„Ich war heute in der Bibliothek.“
Wen wunderts? Keine großartige Neuigkeit. Rose wurde in ihren bösartigen, trüben Gedanken unterbrochen, als James und Sirius in Begleitung ihrer Freundinnen an den Tisch kamen.
„Habt ihr etwa schon angefangen ihr Streber?“
Remus schüttelte den Kopf, Rose schaute nur böse in die Runde.
„Floh, was ist bei dir los?“
„Nichts. Scheißtag.“ Sie schlug ihr Zaubertrankbuch auf und versuchte die Hausaufgabe von Professor Slughorn als erstes zu machen. Das würde sie auf andere Gedanken bringen. Sirius schüttelte den Kopf und beschloss, seine Schwester einfach zu ignorieren. Vielleicht ging es ihr nachher etwas besser, wenn sie einfach ihre Ruhe gehabt hatte.

„Wollen wir für heute Schluss machen?“ James sah hoffnungsvoll in die Runde. Bei ihm war es heute absolut nicht so gelaufen, wie er wollte. Er hatte gerade mal einen Aufsatz geschafft und war mit den Gedanken irgendwie nicht bei der Sache. Rose hatte die ganzen letzten zwei Stunden kein Wort geredet sondern nur in ihre Bücher geschaut und mit der Feder auf dem Pergament gekratzt. Allein am Schaben der Feder hatte sogar Peter erkannt, dass es schlauer wäre, Sirius‘ Schwester nicht anzusprechen. Keiner wusste, welche Laus ihr über die Leber gelaufen war, aber jeder wusste, dass man sie in diesem Zustand nicht ansprechen sollte. Absolut nicht. Sonst würde es eine Explosion ohne gleichen geben.
„Das ist doch mal eine Idee. Schließlich haben wir heute morgen ganz nett eingekauft.“ Sirus zwinkerte und packte sofort seine Schulsachen ein. Das war auch für Allison und Lily das Zeichen, ihre Sachen einzupacken. Schließlich hatten sie heute recht viel gearbeitet und jetzt war Wochenende! Remus beendete noch einen Absatz und packte dann ebenfalls ein.
Rose schien die allgemeine Aufbruchsstimmung nicht zu stören. Sie arbeitete weiter an einem Aufsatz für Geschichte der Zauberei.
„Floh?“ Sirius stupste sie vorsichtig mit dem Zeigerfinger in die Schulter. „Kommst du mit in den Raum der Wünsche? Wir haben dir sogar Elfenwein mitgebracht.“ Er lächelte sie zaghaft an, wusste er doch, dass sie am liebsten ein Glas Elfenwein trank, bei solchen kleinen Festen.
Rose nickte und packte schweigend ihre Sachen ein. Als alle ihre Taschen verstaut hatten, machten sie sich auf den Weg in den Raum der Wünsche. James hatte die Karte des Rumtreibers und den Tarnumhang vorsichtshalber eingepackt, auch wenn niemals alle darunter Platz gehabt hätten. So war die Karte von größtem Wert für die Schüler. Sie schafften es unbeobachtet in den Raum, der sich entsprechend der Feierlaune der Mehrheit angepasst hatte. Rose war nur mitgegangen, weil die Alternative Schlafsaal oder alleine im Gemeinschaftsraum sitzen hieß. Sie warf sich auf das dicke weiche Fell vor dem Kamin öffnete die erste Flasche Elfenwein. Die Stimmung war… komisch. Sirius und Allison hatten sich in einen Sessel gequetscht und knutschten. Lily und James… nun, das verhielt sich wie bei Sirius. Nichts zu hören als Gekicher und Geschlabber. Rose wollte brechen. Sie saß hier nun mit Remus und Peter-den zwei Spaß-Granaten. Also trank sie, um sich nicht unterhalten zu müssen. Der Tag konnte nur noch besser werden. Sie hasste sich, ihr Leben und überhaupt alles. Wütend ließ sie sich nach hinten fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Warum hasste das Leben sie nur so sehr? Sie rollte sich auf den Bauch, setzte die Flasche an den Mund und trank sie voll leer. Darauf kam es nun auch nicht mehr an.
„Rose, ist alles okay bei dir?“ Sirius hatte nur aus den Augenwinkeln gesehen, dass Rose die Flasche leer getrunken hatte. Er glaubte, dass es doch keine so gute Idee gewesen war, den Wein mitzubringen, Rose trank sonst ein Butterbier oder ein Glas Wein und das war genug. Aber eine ganze Flasche? Das würde womöglich ein böses Ende nehmen.
„Lass mich in Ruhe“, murmelte Rose und versuchte aufzustehen. Sie musste so furchtbar dringend aufs Klo.
„James, Karte. Klo!“ Rose wankte rüber. Sirius und James schauten sich an und Sirius schob Allison von seinem Schoß. „Ich begleite dich schnell Floh.“ Er schnappte sich den Tarnumhang, die Karte und seine Schwester, dann gingen sie zum nächsten Klo. Rose wankte mehr als das sie ging und mehr als einmal musste Sirius sie stützen.
„Warum hast du so viel getrunken?“
„Scheiß Welt.“ Rose lallte und hielt sich kurz an einer Wand fest, um nicht umzufallen.
„Geh jetzt da rein.“ Sirius schubste sie ins Klo und wartete draußen. Hoffentlich würde Rose nicht umfallen und sich das Genick brechen. Oder einschlafen. Aber es dauerte nicht lange, da war Rose wieder da. Glücklicherweise hatte sie ein Kleid an, da musste sie sich nicht um das Schließen von Hosen kümmern.
„Also, dann lass mal wieder zurück gehen.“
„Dass du wieder Allison knutschen kannst?“ Roses Atem stank furchtbar.
„Um dich vom Trinken abzuhalten. Du machst das doch sonst nicht?“ Sirius hakte sich bei Rose unter und bugsierte sie zum Raum der Wünsche zurück. Hätte er sie nicht lieber ins Bett bringen sollen?
„Ist doch egal.“ Rose schob ihn von sich und stolperte in den Raum hinein. James und die anderen hatten inzwischen Flaschen drehen begonnen und saßen lachend im Kreis.
„Kaum sind wir weg, tanzt ihr auf dem Tisch.“ Sirius lachte.
„Wir dachten, wir bringen mal etwas Stimmung in die Bude.“ James kicherte, als die Flasche bei Peter zum Stehen kam. „Wurmi-Pflicht oder Wahrheit?“
„Wahrheit.“
James dachte kurz nach, dann kicherte er und stellte seine Frage: „Wen würdest du lieber nackt sehen: Die McGonagall oder Professor Kesselbrand.“
Sirius johlte. Die Wahl zwischen Drachenpocken und Werwolfangriff.
Peter wurde rot. „Ich glaube, Professor McGonagall ist die schönere Wahl.“
James lachte und nahm einen tiefen Schluck aus seiner Butterbierflasche. Die Flasche wurde weiter gedreht… und gedreht und irgendwann blieb sie bei Rose stehen. Inzwischen hatte Sirius den Wein verschwinden lassen, Rose konnte dem Spiel einigermaßen folgen.
„Floh, Pflicht oder Wahrheit?“
„Pflicht.“ Das war angenehmer als irgendwelchen dummen Fragen zu beantworten.
Sirius kicherte albern, inzwischen hatte auch er dem Bier gut zugesprochen.
„Du-„ er piekte ihr dabei mit dem Finger auf den Oberarm. „-du, musst unseren Moony küssen. Auf den Mund!“
Rose wollte ihren Bruder schlagen. Wäre sie nicht so perplex gewesen, hätte sie es getan. Aber momentan hätte sie wohl eher versehentlich Allison getroffen. Warum nur tat er ihr das an? Sie wurde stocknüchtern.
„Küssen, küssen, küssen.“ riefen Sirius, James und Peter im Chor. Allison und Lily merkten wohl, dass es Rose unangenehm zu sein schien und hielten sich zurück.
„Los jetzt, Moony, zeig ihr, wie gut du küssen kannst.“ Sirius konnte seine Klappe einfach nicht halten.
Dass Remus dann auch noch sagte „Na, dann lass es uns hinter uns bringen“, da platzte Rose der Kragen.
„Remus Lupin, du bist das größte Arschloch der Welt! Und Sirius, du bist auch nicht weit weg davon! Ich hasse euch alle!“
Tränen rannen über ihre Wange. Wütend wischte sie sie weg und wollte aufstehen, Sirius hielt sie aber fest.
„Lass mich los!“ Sie versuchte nach ihm zu schlagen, aber alles, was sie erreichte, war, dass sie sich selbst erwischte. „Verdammt, lass mich doch gehen.“ Jetzt versuchte Rose nach ihrem Bruder zu treten.
„Du musst erst deine Aufgabe erfüllen.“
Sirius hatte NICHTS begriffen. Sie hasste ihn wirklich in diesem Moment. Was ein Arsch!
„Sirius, lass sie gehen.“ Allison versuchte es Sirius deutlich zu machen, dass seine Reaktion falsch war.
„Mitgehangen, mitgefangen. Sie wollte Pflicht, also küsst sie jetzt Moony. Das ist ganz einfach. Dann darf sie gehen wohin sie will.“
Rose verdrehte die Augen. Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, Remus küssen zu müssen. Aber wenn sie dann gehen dürfte, dann würde sie es tun. Schließlich war sie eine Black! Und sie war in Gryffindor!
Sie drehte sich zu Remus und schaute ihm tief in die Augen. Atmete einmal tief durch. Remus sah genauso unglücklich aus, wie sie sich fühlte.
Rose leckte sich einmal kurz über die Lippen und drückte sie dann auf Remus‘. Sie hatte die Augen geschlossen, dass sie ihn nicht angucken musste.
Sie fühlte Remus‘ Wärme, fühlte die Hand, die ihre Hand ergriff. Eine zweite Hand, die ihr in den Nacken griff und sie festhielt.
Remus löste den Kuss kurz, lehnte seine Stirn an ihre und flüsterte: „Bitte bleib. Geh nicht.“ Tränen rannen seine Wangen hinunter und er schluckte schwer. Er hielt sie weiter fest.
Rose wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte. Ihr Herz schlug furchtbar schnell und in ihrem Bauch rumorte es. Die Zeit stand still. Sie hörte nicht, ob Sirius einen dummen Kommentar abgab oder ob James kicherte. Sie hörte nur Remus‘ Flüstern. Und sie wollte bleiben. Aber nur mit ihm. Sie erwiderte den Druck seiner Hand- er verstand. Sie brauchte keine Worte. Die letzten zwei Jahre schienen vergessen. Es zählte nur dieser Moment.
Rose öffnete die Augen und schaute Remus an. Er streichelte mit seinem Daumen sanft ihren Hals. Erdbeeren und Schokolade. Zwei Dinge, die er liebte. Rose. Die er liebte. Er musste es sich einfach eingestehen.
„Ich glaube, wir sind alleine.“
Die anderen hatten sich rausgeschlichen.
„Wirst du morgen wieder einen Rückzieher machen?“ Rose verschränkte die Arme und schaute ihn herausfordernd an. Remus stöhnte.
„Rose, weißt du, wie hart die letzten zwei Jahre für mich waren? Zu sehen, wie dich halb Hogwarts anmacht und es dir auch noch Spaß macht und ich die Typen am liebsten einfach nur zerreißen würde? Weißt du, wie schlimm es war, in deiner Nähe zu sein, dich zu riechen und dich nicht berühren zu dürfen?“
„Ach, und weißt du wie beschissen es für mich war? So verarscht zu werden? Erst knutschen und dann den Schwanz einziehen?“ Verdammt, schon wieder heulte sie vor Wut.
„Rose, bitte. Verzeih mir. Ich habe mir die letzten Jahre fast das Herz zerrissen. Es war schrecklich. Es fühlte sich an, als würde ein Teil von mir fehlen.“
Rose sah ihn an. Für ihn hatte es sich auch so angefühlt?
Remus nahm ihre beiden Hände in seine und küsste ihre Fingerspitzen. Es fühlte sich so wunderbar an. „Ich habe viel nachgedacht.“ Remus drückte ihre Hände an seine Brust. „Ich glaube ja eigentlich nicht an die große Liebe. Sowas darf ich gar nicht denken.“ Rose vermutete schon wieder das schlimmste. „Aber ich glaube, du bist mein Zing.“
Rose hätte am liebsten gelacht vor Erleichterung. Ein Zing! Das war das beste, was einem im Leben passieren konnte- es konnte nur einmal passieren und das nur mit einer einzigen Person auf der ganzen Welt. Und sie hatten sich gefunden!
„Oh Remus!“ Sie warf sich ihm in den Arm. Er drückte sie fest an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Ja, so musste sich das Zing anfühlen.


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